Fundamentalnfos zu HDM
Ein miserables Signal eines Finanzvorstands. Erhalten hatte er die Aktien im Rahmen der alljährlichen Vorstandsbezüge, ein Teil wird allen Vorständen nach der HV in Aktien auf das Depot gebucht.
Herr Kaliebe lässt da keine 5 Minuten vergehen, so eine Angst hat er, dass er mit den Aktien ein Minus machen könnte. Jedes Jahr daselbe Spiel...
So wie man sich als Aktionär einen Finanzvorstand auch wünscht [Ironie aus].
Meine Prognose für die HD-Aktie steht tatsächlich bei ca. 1,80 €, dann würde ich sie vielleicht wieder kaufen, mal sehen...Der Rückgang im DAX nimmt auch langsam Formen an, die 9.000 Punkte werden wir noch diesen Oktober von unten sehen.
Der sagt wenigstens seine Meinung .......und er hat Recht......sauber Herr Hundsdörfer ....und Bitte weiter so .
Der größte Teil der Einsparungen soll durch die effiziente Nutzung des weltweiten Produktionsverbundes erreicht werden. Das wird auch Auswirkungen auf das Stammwerk in Wiesloch haben. Neben einer Verringerung der Fertigungskapazitäten werde es auch einen durch die zunehmende Digitalisierung ausgelösten Umbau der Belegschaft geben. "Manche Kompetenzen brauchen wir nicht mehr, dafür kommen neue Kompetenzen hinzu", sagte Hundsdörfer. Bereits bei der Hauptversammlung hatte er außerdem eine Reduzierung der Posten im oberen Management angekündigt. Das Unternehmen habe immer noch eine Führungsstruktur wie ein Fünf-Milliarden-Euro-Unternehmen, sei aber nur noch halb so groß. Bei diesem Vorhaben hat Hundsdörfer auch die Unterstützung von Betriebsrat und Gewerkschaft, wie der Heidelberger IG-Metall-Chef Mirko Geiger bestätigte.
Insgesamt sieht Rainer Hundsdörfer das Unternehmen auf einem guten Weg. "Wir sind erfolgreich unterwegs", sagte er. Die Strategie will er Zug um Zug umsetzen und bei der nächsten Quartalsbilanz "weitere Fortschritte erläutern".
An der Börse wurden die Zahlen und die bestätigten Prognosen am Donnerstag mit einem Kursprung von fast zehn Prozent auf 3,04 Euro zum Schluss des Xetra-Handels gefeiert. Am Mittwoch war die Aktie wegen schwächerer Zahlen des Konkurrenten Koenig & Bauer bestraft worden und hatte rund fünf Prozent verloren.
NEU: RNZ-WhatsApp-Newsletter
© by WhatsBroadcast
Weitere Infos lesen hier »
w
Die letzten Insidertransaktionen sind aus 2016!
siehe:
https://www.heidelberg.com/global/media/de/...608_cfs_1617_report.pdf
Seite 54
Zunächst einmal ein paar ausgewählte und auffällige Zahlen:
- Insgesamt ging der Umsatz um 2% und der Auftragseingang um 12% zurück.
- Das Ergebnis der betriebsgew. Geschäftstätigkeit stieg von 11 auf 27 Mio.
- Der Free Cash Flow verschlechterte sich von 0 auf -32 Mio.
- Das EBITDA stieg von 45 auf 60 Mio., damit stieg die EBITDA-Marge von 4,2 auf 5,7%
- Die Eigenkapitalquote stieg von 15% auf 17%
Wie sieht es in den (so gerne in den Vordergrund gestellten) Zukunftsmärkten aus?
Digital und Service
- Hier sank der Umsatz von 546 auf 519 Mio (-5%) und der
- Auftragseingang von 587 auf 524 Mio. (-12%)
Digital Technology
- Hier stieg der Umsatz von 523 auf 533 Mio., aber der
- Auftragseingang sank von 819 auf 708 Mio. (!)
Regionen
Enttäuschend ist hier der Geschäftsverlauf in Nordamerika:
Der Umsatz sank um 14% von 190 auf 163 Mio. und der
Auftragseingang von 230 auf 208 Mio. (-10%)
Besonders bedrohlich sieht es in EMEA aus: Stieg der Umsatz dort noch an, so ging der Auftragseingang um satte 21% von 657 auf 522 Mio. zurück.
Bewertung:
Heidelberger Druckmaschinen kommt nicht voran. Die geradezu euphorischen Presseartikel zu Zukunftsmärkten und neuen Produkten spiegeln sich in den Zahlen nicht wieder. Der aktuelle Auftragseingang lässt wenig Gutes für die Gesamtbilanz 2017/2018 erwarten. Besonders problematisch erscheint mir der Rückgang in der margenstarken Region USA. Die Eigenkapitaldecke bleibt dünn. Jede kleine konjunkturelle Delle kann HDM wieder aus der Bahn werfen.
HDM ist noch lange nicht über dem Berg.
(Aktie momentan bei 3,18 Euro)
Da ich auch seit Jahren in der Druckbranche arbeite, frage ich mich ernsthaft, wem Heidelberger eigentlich die vielen Maschinen verkaufen will. Laut der Medienberichte boomt es ja überall und trotzdem ist kaum eine Druckerei wirklich in der Lage zu investieren. Was ist dann erst, wenn dieser angebliche Boom mal nachlässt? Und in welche Regionen dieser Welt kann Heidelberger denn noch verkaufen? Nach Russland? Nach Südeuropa? In den Nahen Osten? Nach Afrika? Nach Südamerika? Nach Asien? In die USA zu Trump-Zeiten? Nach UK in Zeiten des Brexit?
Oweia, das wird alles andere als leicht...ich bin dann mal raus.
Alles nur weicheier ,und sich die fett kohle indie tasche stecken ...die sind alle bestechlich...aber wie man sieht uns allen geht es noch zu gut ...keine sau mecker auf der strasse .....noch nicht , es wird sich noch viel ändern in diesen land ...
Nur meine Meinung
Schönen Tag noch!
Um ein Waterloo zu erleben muss man auch investiert sein...
Du Profi
Die vierte industrielle Revolution kommt ins Rollen. In den großen Industrienationen steigt der Optimismus, durch digitale Transformation das Wachstum anzuregen. Unternehmer erwarten Umsatzplus von mehr als zehn Prozent.
http://www.handelsblatt.com/adv/digitalatscale/...0471124.html?adv=iq
Immer beide Seiten der Medaille betrachten!
Wer sich aber schon länger mit HDM beschäftigt stellt fest, dass
- Das Ergebnis seit Jahren um die Null oszilliert
- Es immer wieder Ideen gibt, die unausgelasteten Kapazitäten mit neuen Produkten zu füllen (Cabriodächer, gedruckte Elektronik, Technologiezentrum, Ladekabel, etc.)
Diese Ideen haben leider noch nie einen nennenswerten Erfolg gebracht. Sie gleichen vielmehr einer Sau, die (höchst widerwillig) durchs Dorf getrieben wird. Und die neuen VVs gefallen sich immer wieder darin, diese neue Sau als DIE Idee anzupreisen, die (natürlich nicht sofort, aber in 3-4 Jahren) das Unternehmen voranbringt. Nach 2 Jahren stellt man dann fest, dass die Sau geschoben werden muss und nach 3 Jahren wird sie geschlachtet. Anschliessend kommt dann ein neuer VV mit einer neuen Sau und das Spiel beginnt aufs Neue.
Währenddessen geht das Druckereisterben in vielen Ländern dieser Erde weiter, eine neue Maschine ersetzt zwei alte und die (gedruckten) Auflagen der Zeitschriften und Magazine sinken.
Und wenn man vor diesem Hintergrund glaubt, dass der Aktienkurs die (ausgeschütteten) diskontierten Gewinne der Zukunft repräsentiert, dann kann man sich schon über Kurse grösser 2 Euro wundern. Aber natürlich nur, wenn man den Wert (und die vielen Versprechungen der Vergangenheit) schon eine Weile verfolgt. Ansonsten gilt die Unschuldsvermutung.