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Seite 18 von 53 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:02 | ||||
Eröffnet am: | 11.09.13 11:41 | von: deepdj011 | Anzahl Beiträge: | 2.32 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:02 | von: Ursulacstsa | Leser gesamt: | 197.419 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 130 | |
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Aber bei der Eurobank sind seriöse Langfristinvestoren am Werk, die Bank solide zu sanieren. EB ist eben eine potentielle Turnaroundaktie, da schläft es sich selbst mit 50% Minus gut, weil man immer die Hoffnung hat, sein Geld in ein paar Monaten wieder zu sehen. Man muss hart und zäh sein, wenn man überzeugt ist.
Folgende Phantasie ist gegeben, G. einigt sich mit Geldgebern, setzt Reformprogramm um und beendet Rezession.
Griechische Bürger zahlen ihr Geld wieder auf Konten ein.
Kampf gegen Steuerhinterziehung zeigt Wirkung.
G. Wirtschaft wächst.
Immobilienpreise ziehen wieder an. Arbeitslosigkeit sinkt.
Zinsen steigen. EB macht Gewinn.
Kostolany schreibt in seinem letzten Vermächtnis, Die Kunst über Geld nachzudenken:
"Es ist extrem schwierig, v.a. für einen relativ unerfahrenen Spekulanten, gegen den allgemeinen Konsens zu handeln und zu kaufen, wo die Kollegen, die Freunde, die Massenmedien und die Experten zum Verkaufen raten. Denn sogar jener, der diese Theorie kennt und ihr folgen möchte, ändert im letzten Moment unter dem Druck der Massenpsychose seine Meinung und sagt sich: Theoretisch müsste ich zwar jetzt einsteigen, doch ist die Situation diesmal anders. Es stellt sich erst später heraus, dass auch diesmal antizyklisches handeln das Beste gewesen wäre. Man muss sehr trainiert, kühl und sogar zynisch sein, um sich der Massenhysterie zu entziehen. Dies ist die Conditio sine qua non für den Erfolg. Deshalb gelingt es an der Börse auch nur einer Minderheit, erfolgreich zu spekulieren. Der Spekulant muss also mutig, engagiert und weise sein. Sogar eingebildet darf er sein. Man muss sich sagen: Ich weiss es und die anderen sind alle Dummköpfe.
Hat der Spekulant es geschafft, sich der Massenpsychose zu entziehen, und hat er in der übertriebenen Abwärtsbewegung gekauft, muss er danach allerdings auch die Nervenstärke aufbringen, die Papiere zu halten - auch wenn sie noch weiter zurückgehen. Hier besteht die grosse Gefahr, strapaziert durch die eigenen Verlsute den Kopf zu verlieren.
Ist auch diese Hürde überwunden und der Markt beginnt mit seiner Aufwärtsbewegung, wird er Spekulant mit den zwischenzeitliche Rückschlägen konfrontiert, die es während eine Hausse immer wieder gibt." (Econ Verlag S. 165 bis 166)
In diesem Sinne, ein Schönes Wochenende. Börse ist nicht alles. Kunst, Musik, Kultur, schöne Frauen und gutes Essen sind viel wichtiger
Griechische Regierung will anstehende Zahlung an IWF leisten
ATHEN (dpa-AFX) - Athen hat Zweifel aus dem Weg geräumt, die Regierung könnte die am Dienstag anstehende Schuldenrückzahlung an den Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht leisten. Griechenland wolle alle seine Verpflichtungen erfüllen, sagte der griechische Regierungssprecher Gabriel Sakellaridis am Montag in Athen. Er reagierte damit auf die Frage, ob Griechenland an diesem Dienstag eine Tilgungszahlung an den IWF in Höhe von 756 Millionen Euro leisten werde.
"Die griechische Regierung hat die Verantwortung, alle ihre Verpflichtungen sowohl im In- als auch im Ausland zu erfüllen", sagte Sakellaridis. Zuvor waren in der griechischen Presse Spekulationen mit Berufung auf Regierungskreise wiedergegeben worden, Griechenland könnte am Dienstag die Tilgungstranche an den IWF nicht überweisen./tt/DP/mmb
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In einer aktuellen Studie weisen die Analysten auf die Möglichkeit hin, dass IWF und EZB einfach keine offizielle Mitteilung über nicht geleistete Zahlungen machen. Dann, so meinen sie, gäbe es auch keinen Auslöser für weitere Zahlungausfälle oder CDS. "Möglicherweise haben die offiziellen Kreditgeber die Möglichkeit, die Dinge auf dieser Weise zu beschleunigen. Es ist aber überhaupt nicht klar, ob das auch in ihrem Interesse wäre", meint Barclays.
Auch bei ausbleibenden Zahlungen an die EU, den Euro-Rettungsfonds EFSF oder an Inhaber originaler (Pre-PSI) oder bereits umgeschuldeter Anleihen (Post-PSI) besteht laut Barclays zwar das Recht, nicht aber die Pflicht, die Kredite fällig zu stellen. PSI steht für Private Sector Involvement, den teilweisen Forderungsverzicht privater Gläubiger, wie 2012 mit griechischen Staatspapieren geschehen.
Die Logik dahinter: Ist Griechenland erstmal offiziell zahlungsunfähig, dann sind die verliehenen Gelder mit großer Wahrscheinlichkeit endgültig weg. Leihen die Gläubiger den Griechen weiteres Geld und verlängern die Zahlungsfristen, besteht zumindest theoretisch die Möglichkeit, einen Teil des Geldes zurückzubekommen.
Entwicklungsbank der Brics-Staaten: Moskau lockt Griechenland vom IWF weg
Von Giorgos Christides, Thessaloniki
Griechenlands Ministerpräsident Tsipras: "nette Überraschung" aus Moskau
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REUTERS
Griechenlands Ministerpräsident Tsipras: "nette Überraschung" aus Moskau
Griechenland geht das Geld aus. Russland möchte das Land nun zum Mitglied der Entwicklungsbank der Brics-Staaten machen. Von dort könnten neue Kredite kommen. Ministerpräsident Tsipras findet die Idee verlockend.
Die griechische Regierung denkt über einen Vorschlag aus Moskau nach, Mitgliedsstaat der New Development Bank zu werden. Die Entwicklungsbank haben die Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, die landläufig unter dem Kürzel Brics firmieren, 2014 als Alternative zur Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) gegründet.
Der stellvertretende russische Finanzminister Sergei Storchak hat Griechenland in einem Telefongespräch mit Tsipras am Montag zu einer Mitgliedschaft eingeladen. Mitglieder der griechischen Regierung bestätigten gegenüber SPIEGEL ONLINE, dass Tsipras dem Vorschlag aufgeschlossen gegenüberstehe. Ein Regierungsbeamter bezeichnete die Idee als "nette Überraschung".
Storchak sagte der staatlichen griechischen Nachrichtenagentur ANA-MPA, er wäre nicht überrascht, falls Griechenland als erstes Vollmitglied bei der New Development Bank Geldmittel beantragen würde. Es mache keinen Unterschied, ob Griechenland mit einem großen oder kleinen Anteil beitrete. "Sobald es Mitgliedsstaat ist, kann es Darlehen für verschiedene Zwecke und für Entwicklungsprojekte beantragen", sagte Storchak. Vom 18. bis zum 20. Juni treffen sich Vertreter der Brics-Staaten zu einer Konferenz in St. Petersburg. Dort wird auch mit einem Besuch von Tsipras gerechnet.
Die fünf Gründerstaaten haben sich im Juli vergangenen Jahres auf Shanghai als Sitz der New Development Bank geeinigt. Sie zahlten insgesamt 50 Milliarden US-Dollar als Startkapital ein und legten 100 Milliarden als Sicherungsreserve zurück. Die Bank möchte mit dem Geld Projekte in den Brics-Staaten und Entwicklungsländern fördern und so eine Alternative zur Weltbank und dem IWF bieten. Deren Konditionen bei der Kreditvergabe stehen immer wieder in der Kritik.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...rics-bank-a-1033363.html
ROUNDUP
Europartner streben Kompromiss mit Griechenland bis Anfang Juni an
12.05.2015
BRÜSSEL/ATHEN (dpa-AFX) - Die Europartner streben innerhalb der kommenden drei Wochen einen Kompromiss mit dem pleitebedrohten Griechenland über ein Reformpaket an. Das wurde am Montag beim Euro-Finanzministertreffen in Brüssel deutlich. Offiziell äußerte sich Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem nicht zu konkreten Fristen. "Wir brauchen diese Abmachung so schnell wie möglich, bevor Dinge schieflaufen." Der Chef des Eurorettungsschirms ESM, Klaus Regling, ergänzte: "Es ist nicht mehr viel Zeit übrig."
An diesem Dienstag setzen die Finanzminister ihre Beratungen im Kreis aller EU-Mitglieder fort. Das krisengebeutelte Griechenland steht nach den Gesprächen innerhalb der Eurogruppe vom Montag nicht auf der Agenda, dürfte aber zur Sprache kommen. Offiziell soll es hauptsächlich um den Wachstumsplan von Kommissionschef Jean-Claude Juncker gehen. Dieses Paket soll in den nächsten Jahren Investitionen von 315 Milliarden Euro auslösen. Das Geld soll vor allem von privaten Investoren kommen. Zudem wird es bei dem Treffen um wirtschaftliche Ungleichgewichte in den EU-Mitgliedsstaaten gehen. Deutschland steht wegen hoher Exportüberschüsse in der Kritik, muss aber keine Strafen fürchten.
Griechenland sorgte bei dem Treffen am Montag für Erleichterung, denn es überwies die am Dienstag fällige Schuldenrate von gut 756 Millionen Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF). Der griechische Ressortchef Gianis Varoufakis habe versichert, dass der Krisenstaat zu seinen internationalen Schuldenverpflichtungen stehe, so Dijsselbloem.
Die Eurogruppe hat bis zum Auslaufen des Hilfsprogramm Ende Juni Zeit zu einer Einigung. Da die Kassen in Athen leer sind und eine Abmachung noch in mehreren nationalen Parlamenten wie dem Deutschen Bundestag gebilligt werden muss, solle der Deal bis Anfang Juni stehen, so Diplomaten.
Laut EU-Währungskommissar Pierre Moscovici gibt es aber noch deutliche Meinungsunterschiede bei den geforderten Renten- und Arbeitsmarktreformen. Annäherung gab es hingegen bei der Mehrwertsteuerreform und der Schaffung einer unabhängigen Behörde für die Steuereinnahmen.
Es gibt die Sorge, dass Griechenland bald das Geld ausgehen könnte und das Land in die Zahlungsunfähigkeit rutscht - mit unabsehbaren Folgen. Die bisherigen Hilfen für Griechenland belaufen sich auf 240 Milliarden Euro. Varoufakis sagte: "Wir gehen Kompromisse ein, um einen Abschluss zu erreichen." Mit Blick auf die angespannte Finanzlage sagte er: "Das Liquiditätsthema ist ein sehr dringendes." Er ließ es aber im Detail offen, wie lange das Geld noch reicht./sor/mt/cb/tt/DP/zb
http://www.faz.net/agenturmeldungen/adhoc/...ng-juni-an-13588397.html
Europas Aufsichtschefin zufrieden
"Griechische Banken sind krisenfest"
Endlich einmal eine gute Nachricht zu Griechenland: Laut Europäischer Bankenaufsicht SSM sind die Geldinstitute des Landes für die Finanzkrise gewappnet. "Sie waren nie besser gerüstet, um solche Stresssituationen durchzustehen", so SSM-Chefin Nouy.
Die Chefin der Europäischen Bankenaufsicht, Danièle Nouy, ist zufrieden mit der Kapitalisierung griechischer Banken. Die Geldinstitute seien besser denn je für die Finanzkrise in Griechenland gewappnet, sagte sie dem "Wall Street Journal". In den vergangenen Monaten hatten schwindende Einlagen und die politische Unsicherheit im Land für großen Druck gesorgt. Laut Nouy können die griechischen Banken dem standhalten.
Die Europäische Bankenaufsicht hat unter dem Namen Single Supervisory Mechanism (SSM) vor sechs Monaten ihre Arbeit aufgenommen und prüft kontinuierlich die Kapitalausstattung der Banken. "Die (griechischen) Banken haben nicht nur ihre Geschäftsmodelle neu definiert, sondern sich neu aufgestellt und rekapitalisiert", sagte Nouy. "Sie waren nie besser gerüstet, um solche Stresssituationen durchzustehen."
Angesichts der schwindenden Reserven verhandelt die griechische Regierung gegenwärtig mit der Europäischen Union und dem Internationalen Währungsfonds über weitere Finanzhilfen. Doch die Verhandlungen ziehen sich hin. Die Unsicherheit über die wirtschaftliche Zukunft des Landes treibt nicht nur die Investoren um. Auch die Bankkunden sorgen sich um ihre Spareinlagen. Sollte sich die Lage weiter verschlechtern, wird das voraussichtlich die Zahl der faulen Kredite erhöhen.
Seit Januar 26 Milliarden Euro abgehoben
Die Höhe der Einlagen griechischer Haushalte und Firmen ist laut der griechischen Notenbank im März auf 138,6 Milliarden Euro gefallen. Das ist der niedrigste Stand seit zehn Jahren. Im März hatten weniger Kunden ihre Gelder abgezogen als zuvor, doch die Zahlen sind ein klares Misstrauensvotum. In den vergangenen vier Monaten hatten die Griechen 26 Milliarden Euro abgehoben. Die Gründe waren Angst vor Währungsänderungen und Kapitalkontrollen.
Nouy blickt auf eine lange Karriere bei der französischen Bankenaufsicht zurück. Die 64-jährige Kontrolleurin hatte zu Beginn des vergangenen Jahres in die Aufsicht für die Eurozone gewechselt. Im Interview kritisierte sie erneut Regeln, die Banken erlauben, Staatsanleihen kaum abzusichern. Da Staatsanleihen historisch gesehen eine stabile Anlage waren, werden sie weiter so behandelt. Diese Annahme hat sich seit der Finanzkrise 2008 auf bittere Weise als nicht mehr haltbar erwiesen. Dank dieser großzügigen Regelung griffen Europas Banken gerne zu und zählten damit zu den größten Käufern von Staatsanleihen. Sollten sie doch nennenswert Kapital vorhalten müssen, wäre das für sie eine Bürde. Jetzt schon haben die Banken Schwierigkeiten, die verschärften Kapitalanforderungen zu erfüllen.
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Nouy beharrt auf eine strengere Behandlung. Die Staatsanleihen sollten das tatsächliche Länderrisiko widerspiegeln, forderte sie. In einigen Ländern würden die Behörden ihre Banken diskret dazu auffordern, sagte Nouy, ohne Namen zu nennen. "Da die meisten Staatsanleihen eine vernünftige Qualität haben, werden sich die Kapitalanforderungen in Grenzen halten", prognostizierte die Kontrolleurin.
Niedriges Zinsumfeld hilfreich
Etwas anderes macht ihr mehr Sorgen: Geld zu verdienen, scheint eines der Hauptprobleme der Banken in der Eurozone zu sein. "Wir sehen die Profitabilität der Banken als das größte Risiko an", sagte Nouy. Auch die faulen Kredite sind ein großes Problem. Sie seien zu hoch, lautet ihr Resümee nach dem Stresstest der Banken. Im Visier haben die Aufseher des SSM auch die Unternehmensführung.
Das niedrige Zinsumfeld, was von den Banken häufig beklagt wird, hat laut Nouy auch gute Seiten. Die niedrigen Zinsen ermöglichten mehr Wachstum als es eigentlich die Kreditqualität der Banken erlaubt, erklärte sie. Der Druck auf Gewinne und Margen sei da, aber aktuell keine Gefahr. "Wir beobachten gleichwohl genau, wie sich die niedrigen Zinsen auf die Profitabilität auswirken", sagte Nouy.
Quelle: n-tv.de , Madeleine Nissen, Viktoria Dendrinou und Tod Buell, DJ