Ich werde meine Organe nicht spenden
Nach den Vorwürfen zu Verstößen bei Lebertransplantationen in bayrischen Universitätskliniken, wirft nun der Untersuchungsbericht der Bundesärztekammer kein gutes Licht auf die Aufklärungsbemühungen am betroffenen Klinikum rechts der Isar in München. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, werden in dem Bericht der Prüfungs- und Überwachungskommission (PÜK) der Bundesärztekammer 36 Verstöße bei Lebertransplantationen aufgezeigt, die vor allem den Ärztlichen Direktor des Krankenhauses in Bedrängnis bringen.http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/...erwuenscht-9017033.php
Links der Isar wird es derweil kaum besser aussehen. ;)
Vollständig entlastet wird in dem aktuellen Bericht lediglich der Leiter der II. Medizinischen Klinik, welcher „unermüdlich auf seinen Manipulationsverdacht hingewiesen“ habe. Merkwürdigerweise ist dies jedoch der einzige, gegen den die Klinik bereits ein Disziplinarverfahren angestrengt hatte, da er nicht angemessen um die Aufklärung bemüht gewesen sei.Wer Manipulationen meldete anstatt zu schweigen, wurde disziplinarisch verfolgt. - Es gab übrigens weit mehr als nur drei Manipulationsfälle (der Artikel aus #423 behauptet fälschlich, es seien nur drei gewesen). Vielmehr wurden allein rechts der Isar 36 Verstöße gegen die Richtlinien der Organtransplantation festgestellt (z.B. Blutproben durch hinzufügen von Urin verfälscht). In mindestens drei Fällen wurden Organe unzulässig transplantiert.
Unbeleuchtet bleibt, warum einige Ärzte manipuliert haben. Ich kann nicht glauben, dass sie es aus Nächstenliebe zu einzelnen Patienten getan haben. Auch ist sehr aufschlussreich, dass man dem Warnrufer (siehe oben) den schwarzen Peter zuschieben wollte. Es ist leider zu vermuten, dass die kriminellen Ärzte, welche die Manipulationen zu verantworten haben, nichts aus ihren Fehlern gelernt haben, und genauso falsch weitermachen werden, wenn sie erneut die Gelegenheit erhalten.
Denn sollte da mit sauberen Dingen zugehen, müssten Viele viele Jahre einsitzen.
Das ding (gemeint: Ungerechtigkeit) stinkt bis zum Himmel!
Die Nünberger Gerichtsbarkeit
Die Regensburger Gerichtsbarkeit
das alleine gibt zu denken ....
wenns schon sonst nix zu denken gibt
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organe gibs nix !!!
gott entscheidet doch, wie lange ihr gläubigen lebt.
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also hört auf, dem ins handwerk zu pfuschen sonst is ebbe mit paradies
ich muß mir ja ne menge in diesem korruptistaat gefallen lassen, aber daß meine leiche zu früh zerschnippelt wird, jedenfalls nich....
Überall wo viel Geld ist wird gelogen und betrogen!
http://www.youtube.com/watch?v=skk9vfoUJXc
Was mich bei der ganzen Diskussion erheblich stört, ist die unterschwellige Zufriedenheit und Freude, die sich hier ausbreitet. Wenn man uns anhört, die von den Todkranken berichten, die darauf hoffen, durch das Organ eines Menschen, dessen Leben zu Ende ist....! Wenn man gesagt bekommt, das könntet Ihr selbst sein, Eure Kinder, Euer Partner, dann tönt es : Schon wieder die Mitleidstour ! Ich doch nicht! Schon wieder die Angstschiene! Kann man mir doch nicht zumuten!
Jawohl, ich habe Mitleid. Jawohl, ich habe Angst, dass meinem Kind, meinen Angehörigen so etwas passiert. Ich war immer bereit, meine Organe zu spenden.
Die Voraussetzung ist natürlich, dass die Spender keine Schmerzen empfinden bei der Entnahme. Dafür verbürge ich mich. Dass mehrere Instanzen den unabwendbaren Tod festgestellt haben.
Die Möglichkeit, dass sich mehrere erfahrene Mediziner sich irren und der Spender nicht tot sein sollte, ist eine Sache der Interpretation. Ich nehme das in Kauf. Ich habe immer gesagt, es ist das Recht eines Jeden, einer Organspende zu widersprechen. Kriminellen Handlungen in diesem Zusammenhang wird doch nunmehr ein Riegel vorgeschoben.
Aber bitte habt Respekt. Plustert Euch nicht so auf. Hier ist nichts, aber auch gar nichts "witzig". Auch dann nicht, wenn Ihr Recht haben solltet und ich nicht.
Und haltet Euch zurück, solange die Gerichtsverfahren noch nicht abgeschlossen sind. Passt auf, dass sie ordentlich geführt und abgeschlossen werden. Schuldig sind die Angeklagten erst nach der Verurteilung.
Auf den HTX - Stationen liegen 50/60 - jährige, die den größten Teil ihres Lebens gelebt, ihre Kinder aufgezogen haben. Daneben liegen 20/30- jährige, deren Leben erst anfangen sollte. Deren Kinder noch klein sind.
Ich weiß nicht, was ich machen würde, wenn ich entscheiden könnte, ob ein alter Mensch, der zufällig zuerst dran wäre, oder ein junger Mensch, dessen Kinder auf ihn warten, zuerst ein Herz bekommt. Oder jemand, der selbst boshaft und egoistisch ist... Das braucht ihr nicht auszuwalzen, ich weiß schon, was Ihr sagen wollt.
Und lasst doch den Unfug. Was Jesus gewollt hat, das entscheide mal schön für Dich selbst und lass die anderen damit in Ruhe. Ihr dürft auch gern entscheiden, dass Ihr an einer Blindarmentzündung sterben möchtet. Weil Jesus das so gewollt hat. Über Eure Kinder entscheidet in diesem Fall der Staatsanwalt.
Ich haber Personen vor und nach der Transpaltation kennengelernt .....
Ich habe mich durch meine eigene Geschichte für die Organspende entschieden aber das ist und bleibt meine persönliche Sache......in meinem privaten Umfeld sieht man das ganz anders!
Wenn mich das zeitliche mal begegnen soll, ist mir schnuppe, ob es noch heute passiert, oder in 30 jahren. Mein Lebenswille ist sehr groß - aber keinesfalls in maximal niedergefahrener Lebensqualität mit ner Raucherlunge oder säuferleber!
Ich muss mir noch überlegen, wie ich es nadelfest mache, dass auch jedes Haar mit mir mit in die "grube" wandert.
"Wenn mich das zeitliche mal begegnen soll,...."
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Gruß!