Indexhandel 2012 Rally trotz unzähligen Krisen?
Seite 18 von 194 Neuester Beitrag: 04.02.14 11:24 | ||||
Eröffnet am: | 31.12.11 13:53 | von: longodershor. | Anzahl Beiträge: | 5.84 |
Neuester Beitrag: | 04.02.14 11:24 | von: Rene Dugal | Leser gesamt: | 531.506 |
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Wie erklärst Du damit, dass allein seit Dez. 2011 der BDI von 2000 auf 1000 gefallen ist? Das ist eine Halbierung innerhalb weniger Wochen.
Ein derart starker Rückgang innerhalb so kurzer Zeit kann mMn nur mit starken Nachfrageeinbrüchen wegen Rückgang des Transportvolumens erklärt werden. Der Frachtpreisverfall dürfte daher konjunkturbedingt sein und nicht strukturell (= zu viele Schiffe).
Dahinter steckt vermutlich die sich zuspitzende Schieflage in China:
interests.scmp.com/international-property/china/mainland-property-market-in-crisis?
www.ariva.de/forum/Der-USA-Baeren-Thread-283343?page=3700#jumppos92516
Der chinesische Index SSE ist auch nicht gerade ein bullischer Augenschmaus:
Shanghai Composite Index, weekly:
Ich bin Chartie. Ob man die Lage 2007 mit der heutigen Lage vergleichen kann. Hmh? Sei es drum.
Zum VIX.
Als Chartie sage ich dass Dein Seitwärtskanal noch 3 Pkt, Luft nach unten hat,was also kurzfristig weitere steigende Indizes nicht ausschließen würde.
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Zum SP 500
Auch in diesem Abverkauf 2007 sieht man sehr gut die Bedeutung des mBB bzw. der Bruch einer Kreuzunterstützung aus mBB und steilen AUT.
So ein Signal liegt aktuell weder im SP, noch im DJ vor!
Das geht also inhaltlich in die selbe Richtung wie eben zu dukac und j_ff für den Dax.
Erst das Signal für den Short abwarten. Dann shorte ich mit Euch um die Wette.
Bis dahin „By the dips!“
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zum Baltic Dry
Hier hat j_ff das entscheidene genannt. Dieser Index ist für mich nicht mehr aussagekräftig, da durch die sehr starke Zunahme an Frachtschiffen, die tatsächliche Aussagekraft gerade zu früheren Marken „verwässert“ wird.
Ich klinke mich nun aus. Viel Erfolg weiterhin!
LoS
Dein Argument des Schiffsüberhangs ist eher langfristig. Es erklärt nicht die jüngste Halbierung des BDI innerhalb weniger Wochen (Sturz von 2000 auf 1000 seit Dez.).
Der kurzfristige Einbruch (trotz positiver Stimmungsindikatoren wie ZEW) lässt sich mMn nur konjunkturell begründen - mit drastischen Nachfrageeinbrüchen nach Rohstoffen in China - das nach wie vor die verlängerte Werkbank der Welt (und daher Exportweltmeister) ist.
Auf Sicht von 15 Jahren ist der BDI ebenfalls bärisch, er steht kurz von einem charttechn. Durchbruch nach unten:
also die auslastung bis an die kap.grenze ist ja im grunde sehr gut und erfordert ja neue schiffe, die in der folge massiv georderten neuen containerschiffe führten (bei hohen wachstumsraten/konsumniveau) zu einem überangebot (-> frachtpreisrückgang) wobei aber schon die neugeordertenschiffe selbst den wachstumsraten nicht mehr gerecht werden konnten (niedrigere kap.auslastung bei neuschiffen + preisrückgang aus überangebot + singende wachstumsprognosen) hier ist also ein fundamentaler schwerwiegender "fehler" drin (die shippingindustrie trifft es daher 3x härter)... wenn sich der bdi nochmals auf 50% des alltimehochs erholen sollte stünde die weltwirtschaft einem big-boom gegenüber (daher verzerrt) ...man kann eingetlich soweit gehen das man sagen kann die produktion in china wird jetzt noch etwas günstiger
Es gibt aber eben auch noch andere Charts als die Aktien-Indizes. Man sollte das Störfeuer des BDI schon mal vorsorglich einkalkulieren.
Als Bulle würde ich diesen ausgereizten Uptrend (mit RSI bei 70 im SPX) jedenfalls nicht mehr "volle Kanne" weiter reiten. Auch das ist Teil des CRV - Dips kaufen kann in solchen Lagen ziemlich ins Auge gehen.
Mit diesem Satz zitierst Du Dich selbst. Ich habe ihn nirgendwo sonst gelesen. Wenn dem so wäre, warum haben sich dann die Frachtkosten seit Dez. halbiert?
also vergesst was ich über die schiffsbranche gesagt habe, hat nichts mit dem bdi zu tun
"Offensichtlich besteht ein Zusammenhang von Frachtraten mit Rohstoffpreisen und der Nachfrage nach Metallen, Treibstoffen und Nahrungsmitteln. Da der Baltic Dry Index (BDI) die Verschiffungskosten von Rohstoffen, der Vorstufe der Produktion, ermittelt, misst er präzise das Volumen des Welthandels auf der Anfangsstufe. Der BDI ist also ein Frühindikator für die Weltwirtschaft. Andere Indizes bilden dagegen spätere Stufen der wirtschaftlichen Entwicklung ab, wenn aus den Rohstoffen Halbfertig- oder Fertigprodukte entstanden sind.
Je größer die Anzahl der zu verschiffenden Güter ist, desto größer ist die Nachfrage und desto höher der Verschiffungspreis. Eine Aufwärtsbewegung des BDI signalisiert einen Anstieg des globalen Handels, eine Abwärtsbewegung das Gegenteil. Veränderungen des BDI sind auch ein Indikator für die Kursentwicklung der Aktien von Unternehmen im Bereich der Seeschifffahrt. Zwischen der Entwicklung des BDI und Rohstoffindizes besteht ein gewisser Gleichlauf.[3]
Über 90 Prozent des Welthandels, fast 95 Prozent des Außenhandels der Europäischen Union und nahezu 70 Prozent des deutschen Im- und Exports werden über den Seeweg abgewickelt.[4] Die vom BDI erfassten Massengutfrachter (auch Bulkcarrier oder Schüttgutfrachter genannt) besitzen einen Anteil von 55 Prozent am Schiffsmarkt.[5] Besonders trockenes Schüttgut wie beispielsweise Eisenerz, Kohle und Zement werden am Anfang eines Produktionsprozesses benötigt, sodass der BDI als führender Wirtschaftsindikator angesehen wird"
Hier kommt es auf den punkt: was sind "FRACHTRATEN"?
die frachtraten unterliegen also der preisbildung des marktes (angebot/nachfrage)
so ist/war es oft so das die nachfrage (da sich das angeot selten schnell geändert hat) den preis bestimmt, NUN ist es aber so das plötzlich ein überangebot herrsch - somit hat also das träge angebot(anz. der schiffe) in der vergagenheit die nachfrage rapide überstiegen. somit ist die nachfrage nicht mehr preisbildend im sinne das alten gewichtes. sondern viel mehr aufgrund des angebotsüberhanges ein dauerhafter preisdruck auf die reedereien vorhanden. d.h. die nachfrage müsste rapide steigen und bildet nicht mehr den maßstab wie früher (=>verzerrung) an sonsten kann pro route/schiff/tonne/... sprich der frachtrate auch kein höherer preis verlangt werden
Frachtraten und Betriebskosten (Zitat, Wikipedia)
"Frachtraten sind der Preis für den Gütertransport über See. Sie sorgen dafür, dass Angebot und Nachfrage nach Transportraum in einem Gleichgewicht verbleiben. Die Nachfrage ändert sich oft sehr schnell, das Angebot dagegen sehr langsam. Dabei haben Größe, Alter, Route und Geschwindigkeit der Schiffe Einfluss auf die Frachtraten. Kurzfristig bestimmen Geschwindigkeit und Einsatz der Schiffe die Frachtraten. Langfristig sind es Entscheidungen über Investitionen, woraus sich Aufträge für Verschrottung und Neubau ergeben.
Der Baltic Dry Index bezieht in seine Berechnung die Kosten für Zeitcharter und Reisecharter für vier Schiffsklassen mit ein. Bei der Zeitcharter wird die Frachtrate in US-Dollar pro Tag bezahlt. Der Charterer verfügt über das Schiff zu einer festgelegten Vertragslaufzeit. Treibstoff und Hafengebühren bezahlt der Charterer. Bei der Reisecharter wird die Frachtrate in US-Dollar pro Tonne bezahlt. Treibstoff und Hafengebühren bezahlt der Reeder."
"Um die starken Schwankungen im Markt für Frachtraten auszugleichen und beherrschbar zu machen, werden Zeitcharterverträge abgeschlossen. Durch diese Verträge werden die Schiffe für eine längere Periode (in der Regel sechs Monate bis zu zehn Jahre) für einen festen Preis an einen Charterer überlassen. Während der Vertragslaufzeit können nur kleinere Änderungen vorgenommen werden. Der Vorteil für den Reeder und den Charterer ist eine bessere Kalkulationsbasis. Der Zeitchartervertrag dient somit als Absicherung gegen die hohe Volatilität der Frachtraten. Um das Hedgegeschäft flexibler und effektiver zu gestalten, werden Forward Freight Agreements (FFAs) verwendet."
quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Baltic_Dry_Index
SORRY AN ALLE.
Schluss fuer heute:-)
DAX 11:40:44 6.389,15 Punkte -0,24%
vor < 1 Min (11:54) - Echtzeitnachricht
entweder:
A) zw. 15:30-16uhr wird das gap wieder auf das Sk-niveau vom freitag heruntergefahren/abverkauft (bevorzugt) und der trend wird stabil in der haupsession fortgeführt (longchance) -> das ergäbe einen schönen,bullischen grünen kerzenkörper
oder
B) das gap bleibt zur eröffnung um 16uhr bestehen... bis handelsschluss enges seitwärtsgedaddel auf hohem niveau -> das ergäbe einen kleinen bärischen doji(spinning top)
-> dann besteht die gefahr eines exhausting gaps, die bestätigung müsste dann morgen durch eine rote kerze folgen
was anderes kann ich mir nicht erklären... bin schonwieder mit meinem short voll auf die fre*se gefallen
Allerdings kann man auch gleich direkt den Dow traden. Hab aber keine Scheine beobachtet, ob die Call-OS grad teuer getaxt werden. Was nutzt ihr so? Ich hab KO-Longs sehr ungerne im Depot.
@katjuscha
Ich handele ausschließlich CFD´s.
Aber jeder wie er mag.
@dukac, j_ff zum DAX
Wie erwartet, hielt das mBB 240iger bei 6350 F. Ich hoffe, Ihr seid aus Euren Shorts heil rausgekommen.
Der ansteigende Euro sich auch aus de US $ Index . STichwort bärische Keilauslösung ergibt, dürfte Zündstoff für den Dax sein und ihn über 6441 F ausbrechen lassen.
Ich erinnere hier an meine AUTK-Begrenzung bei 6556 F als SHORT-Marke im 1.KOntakt.
Übrigens, dass der Test des markanten Mehrmonatshochs bei 6441 F im Dax eine so geringe Reaktion bis 6350 einbringt, zeigt die aktuelle Trendstärke.
Meine These, dass der Dax den DJ in 2012 outperformt, entwickelt sich prächtig. 9 % im Dax zu 4 % im DJ sagt einiges aus.
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Nun zum Euro
Stand: 1,3029
Wie erwartet, brach der Euro aus dem Wimpel bei 1,2904 aus und erfüllte die Zusatzbedingung, Rückkehr in den AUT bei 1,291, siehe #409
http://www.ariva.de/forum/...ehligen-Krisen-456645?page=16#jumppos409
Der Longkauf entwickelt sich vielversprechend, bereit 120 PIPS im Plus.
Nach GAP Close gab es noch einen Rücksetzer an das Ausbruchsniveau.
Anschließend brach der Euro eindrucksvoll, aus und schoss auch über das alte Verlaufshoch 1,2986.
Trading:
Nun sollte der Euro mindestens bis zum mehrwöchigen Verlausfhoch 1,3075 ansteigen. Der Trend ist intakt. Bisher bot die steile EMA 9 15er Halt. Für eine Konso müsste zunächst das mBB 15er brechen.
Bei 1,3075 muss neu bewertet werden. Auch ein direktes Hochziehen bis zum vorherigen markanten mehrmonatigen Verlaufstief 1,313 wäre direkt möglich.
1,2986 wäre aus meiner Sicht für einen Nachkauf LONG geeignet, solange 1,3075 nicht erreicht wurden.
Wie immer nur meine Meinung
LoS
Die Zeit kommt noch:-)
Ich freue mich fuer deine Gewinne.
Bald kommen die 7000 - Zeit fuer den Long-Nachkauf:-)) (nur Witz)
@ dukac, j_ff
Ich habe vorhin leider nicht die Chance gehabt den Dax zu handeln. War gerade im Begriff aufzubrechen.
Ich habe mich heute auf den Euro konzentriert.
Stand: 6450 F ( Index -5)
Wie beschrieben war das mBB 240iger in einem ansteigenden BB eine gute LONG-Marke. Das hat sich vorhin eindrucksvoll bewahrheitet.
Mehr nicht, darunter hätte sich eine gute Shortchance ergeben. SO ist es hat tricky, da gegen den eindeutigen Trend.
Übergeordnet als sehr gute Shortmarke sehe ich den übergeordneten AUTK im 240iger siehe Tagesausblick.
Intraday wurde der mehrtägige, heute zunächst gebrochene flache AUTK im 15er nach unten gebrochen, was ja Intraday ein kleines Verkaufssignal darstellte
Durch die Rückkehr in den AUTK ist dieser wieder gültig. Intraday wäre nach dem Anstieg über das Oktoberhoch 6441 F die obere AUTK-Begrenzung bei aktuell 6516 F ein Ziel, jedenfalls solange der Future den zurückeroberten AUTK nicht wieder wesentlich verlässt, sprich die 6441 F verteidigt.
Trading:
Long bei 6441 F mit Ziel obere AUTK-Begrenzung
Wie immer nur meine Meinung
LoS
Hast Du auch eine Begründung für Deine These? Aufstellen ist ja schön, begründen besser.
Ich hätte gerne erst ein Shortsignal im DJ F.
Stand: 12674 F ( Index +60)
Der 240iger sieht aus wie gemalt aus Bullensicht. Steigende BB, maximal Test der EMA 9 und dann weiter hoch. Das mBB 240iger liegt erst bei 12580 F
Die ehemalige, obere Keilbegrenzung bei 12526 F.
Alles bleibt wie im Ausblick geschrieben
http://www.ariva.de/forum/...ehligen-Krisen-456645?page=16#jumppos425
Im kleineren 60iger Fenster hat sich aber ein flacher AUTK etablert, an dessen obere Begrenzung der DJ F in den vergangenen Tagen stets abgeprallt ist, wenn auch unwesentlich.
Gemäß dieses Kanaltradens, hätte der DJ F Luft bis 12622 F.
Insofern wäre das Erreichen der unteren Begrenzung einen LONG wert.
Ein Bruch dieses AUTK wäre eine kleine SHORTCHANCE. Vorher sehe ich da nichts, außer Kanaltraden an der oberen AUTK-Begrenzung, bei aktuelll 12704 F
Wie immer nur meine Meinung
LoS