Drillisch: 555 % Anstieg sind locker möglich!
Freenet/Debitel
Blauer Brief für Eckhard Spoerr
Neuer Ärger für Eckhard Spoerr: Angestellte attackieren den Chef von Freenet und Debitel in einem offenen Brief wegen des geplanten Stellenabbaus. Zudem verlieren die Aktionäre wegen des schleppenden Verkaufs der DSL-Sparte allmählich die Geduld. Aufsichtsratschef Helmut Thoma steht bislang noch hinter Spoerr.
Hamburg - Die Konflikte beim Telekommunikations-Dienstleister Freenet spitzen sich zu. Die Betriebsratsgremien der von Freenet übernommenen Debitel-Gruppe in Stuttgart und Ettlingen haben am Freitag dem Vorstandsvorsitzenden Eckhard Spoerr und Aufsichtsratschef Helmut Thoma in einem offenen Brief das Vertrauen entzogen. Spoerr hat zudem Probleme mit seinen Großaktionären Permira, United Internet und Drillisch , die unzufrieden mit dem schleppenden Verkauf der DSL-Sparte und dem fallenden Aktienkurs sind. Der Vorstandschef genießt jedoch das Vertrauen des Aufsichtsrats.
Hintergrund für den Protest der Arbeitnehmer ist der angekündigte Abbau von 1000 der 7700 Arbeitsplätze in der Gruppe. Es entstehe der Eindruck, dass Standortentscheidungen rein kostenbasiert getroffen würden und wichtiges Know-how vernichtet werde, heißt es in dem Schreiben, das von den Betriebsratsvorsitzenden der Standorte unterzeichnet ist.
Es sei unübersehbar, dass insbesondere die Verlagerung der Informationstechnik in die Freenet-Zentrale im schleswig-holsteinischen Büdelsdorf äußerst riskant sei. Es sei zweifelhaft, dass Millionen von Kunden auf die Informationssysteme übertragen werden könnten.
Die Arbeitnehmervertreter sprechen in ihrem Schreiben auch eine Reihe von weiteren Problemen bei Freenet an, so den bislang erfolglosen Versuch, die DSL-Sparte zu verkaufen. Es sei nicht nachvollziehbar, ob es überhaupt Bieter dafür gebe, nachdem der zuerst gesetzte Verkaufstermin im November verfehlt worden sei. Weder Kunden noch Aktionäre noch Mitarbeiter brächten Spoerr gegenwärtig das Vertrauen entgegen, das Unternehmen in den nächsten Jahren erfolgreich zu führen, heißt es in dem Schreiben.
manager-magazin.de mit Material von dpa
http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,594694,00.html
wenn Du aus meinen Postings herauslesen möchtest, daß ich Drillisch Bilanzfälschung unterstelle: DANN IST DIR WIRKLICH NICHT MEHR ZU HELFEN.
Ich wollte nur andeuten, daß eventuell (für Dich nochmal extra: EVENTUELL) in den Bilanzen und Verträgen der hier beteiligten Firmen (Drillisch, Freenet, Debitel, United Internet) Risiken liegen könnten, vor allem wenn sich die Geschäfte nicht wie erhofft entwickeln sollten, was angesichts der angebrochenen Umbruchszeit bei der ein oder anderen genannten Firma durchaus der Fall sein könnte (KÖNNTE).
Historisch gesehen: die bisherige Geschichte von Debitel macht diese Firma zum klassischen Objekt der Begierde eines jeden Hans im Glück.
Hans im Glück findet am Ende zwar sein Glück, taugt aber an der Börse nicht unbedingt zum Vorbild.
Wer glaubt, daß die paar hundert Leser solcher Threads irgendeinen Einfluß auf Aktienkurse haben könnte, der über einen gelegentlichen Promillebereich hinausgeht ... - wer also glaubt, daß Pushen oder Bashen hier nennenswerte Auswirkungen haben: auch dem ist wirklich nicht zu helfen ... ("Bruckner", dem ein oder anderen hier sicher bekannt, läßt grüßen!).
Zum Abschluß: Erfahrungsgemäß kommen große Firmen besser durch Wirtschaftskrisen als kleine. Ich halte es aber absolut für möglich, daß Eure Drillisch-Aktie mittel- bis langfristig wieder massiv zulegen kann und wünsche jedem dafür wirklich viel Glück.
LeoF
Zwischen Dir und Katjuscha scheint es sich um ein Missverständniss zu handeln. Katjuschas Beiträge sind meiner Meinung nach sehr objektiv und neutral.
Zeitung: Prozess gegen Freenet-Manager im Januar
Hamburg (dpa/lno) - Zwei Vorstände des Telekommunikations-Unternehmens Freenet müssen sich nach Informationen des «Hamburger Abendblatts» vom 9. Januar an vor Gericht verantworten. Gegen den Vorstandsvorsitzenden Eckhard Spoerr und den Finanzvorstand Axel Krieger bestehe der Verdachts des Insiderhandels, berichtet die Zeitung am Sonnabend. Für den Prozess ist die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Hamburg zuständig. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hatte Unregelmäßigkeiten im Handel mit Freenet-Anteilen vor Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 9. August 2004 festgestellt.
Welt 5.12.08
Verdacht auf Insiderhandel
Freenet-Chef muss vor GerichtDurch den illegalen Verkauf von Aktien soll Freenet-Chef Spoerr den Kurs des Firmenpapiers manipuliert haben. Mitangeklagt ist der Finanzvorstand des Unternehmens. Bei einer Verurteilung drohen den Beschuldigten bis zu fünf Jahren Haft.
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Hinreichend verdächtig: Freenet-Manager Krieger (l.) und Spoerr. - Foto: dpa
12.8.2008 15:43 Uhr
12.8.2008 15:43 Uhr
Hamburg - Wenige Tage nach der mit Müh und Not überstandenen Hauptversammlung droht Freenet-Chef Eckhard Spoerr neues Ungemach. Der 40-Jährige muss sich wegen des Verdachts auf Insiderhandel vor Gericht verantworten. Die Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Hamburg ließ die Anklage der Staatsanwaltschaft in vollem Umfang zur Hauptverhandlung zu, wie eine Sprecherin des Gerichts mitteilte. Das Hauptverfahren sei eröffnet. Die Sprecherin bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times Deutschland".
Zusammen mit Spoerr ist Freenet-Finanzvorstand Axel Krieger angeklagt. Eine Sprecherin des Telekommunikationsunternehmen wies die Anschuldigungen gegen die beiden Manager zurück: "Die Vorwürfe sind unbegründet, und wir werden uns dagegen verteidigen." Insiderhandel wird mit einer Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit einer Geldstrafe geahndet. Die Frage, ob die Anklage für Spoerr ein Grund zum Rücktritt sei, ließ die Freenet-Sprecherin am Dienstag unbeantwortet. Die mündliche Verhandlung wird nach Angaben des Gerichts vermutlich erst im kommenden Jahr beginnen. Hintergrund sind den Angaben zufolge Terminschwierigkeiten des Verteidigers von Finanzvorstand Krieger.
130.000 Aktien verkauft
Spoerr und Krieger wird ein Verstoß gegen das Wertpapierhandelsgesetz vorgeworfen. Danach ist es verboten, mit Insiderwissen Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen. Die Vorwürfe beziehen sich auf Auffälligkeiten im Handel mit Freenet-Anteilen vor Veröffentlichung der Freenet-Halbjahreszahlen am 9. August 2004. Wenig später hatte die Finanzaufsicht Bafin eine Untersuchung eingeleitet, die im Frühjahr 2006 zu einer Anzeige durch Bafin führte.
Vor Veröffentlichung der Halbjahreszahlen hatten Spoerr und Krieger insgesamt 130.000 Aktien der Freenet-Tochter Mobilcom verkauft und damit den Kurs nach Angaben von Händlern massiv unter Druck gesetzt. Spoerr hatte den Verkauf anschließend verteidigt. "Die Anteilscheine stammten aus einem Aktienoptions-Programm", sagte der Manager. Der Verkauf sei regulär verlaufen. Die beiden Beschuldigten sollen mit dem Verkauf nach frühreren Angaben des "Manager Magazins" jeweils rund eine Million Euro erlöst haben. Mit der Eröffnung des Hauptverfahrens stellt das Hamburger Gericht nun fest, dass es die beiden Angeschuldigten für hinreichend verdächtig hält.
Spoerr verdient mehr als Obermann
Erst am vergangenen Freitag war Spoerr dem Sturz als Vorstandschef entgangen. Ein Antrag der Großaktionäre United Internet und Drillisch wurde mit 64 Prozent nur relativ knapp von den 1500 Aktionären abgelehnt. Die beiden Spoerr-Gegner kontrollieren knapp 26 Prozent von Freenet. Sie wollten den Telefonanbieter kaufen und in eine Handy- und Festnetz-Sparte zerlegen. Um dies zu verhindern, hatte Spoerr den Mobilfunkanbieter Debitel gekauft, was von den beiden Konkurrenten scharf kritisiert wurde.
In Unternehmens- und Aktionärskreisen wird nicht ausgeschlossen, dass Spoerr nach den jüngsten Turbulenzen und einem Gewinneinbruch im zweiten Quartal seinen Posten als Chef des Telekomunternehmens mit Sitz in Büdelsdorf (Schleswig-Holstein) in den kommenden Monaten räumen könnte. Für Kritik hatte bei der Hauptversammlung auch das 4,4 Millionen Euro hohe Gehalt von Spoerr gesorgt - der Manager verdient damit mehr als zum Beispiel Telekom-Chef René Obermann. (sf/dpa)
Tagesspiegel
...ist das noch tragbar? samt den Mist was er operativ verzapft...die Zeit ist um. noch vor Weihnachten.
sorry niveaulos..............aber es geht einfach nicht.
3 euro freenet sprechen für sich. warum gibt freenet keine klare stellungnahme und gewinnprognose ab.
Weil sie kaum welchen machen ! wie soll das nur weitergehen. naja mal schauen. vll. kommt ja im IV. Quartal was rum. muß ja, sonst können die einpacken.
wie hoch war eigentlich das Darlehen von Permira an Freenet ? Muss ich mal nachlesen.
Warum brauchen die solange um SPoerr zu entmachten. Das geht alles nicht !
und wenn ich das lese dass Spoerr in der Hühnerposition ist.......und pickt. der soll bloß aufpassen dasser nicht gefi....t und in den bau wandert. aber solche schw.... kommen immer durch
ich habs heut nicht so mit niveau
freacking nightmare !
Nun steht Freenet incl. Schulden auch bei ca. 1,6 Mrd, schon auffällig das ganze.
Na ob Ecki schon nen neuen Job ab Januar gefunden hat?:)
Nie zuvor konnte man Freenet für so wenig Geld und so vielen Kunden abstauben und das beste dabei Eckis Aktienoptionen sind sowas von Wertlos da die erst ab 11 € ziehen.
Jetzt muss halt nur noch Permira mitziehen und die haben ja schon kundgetan das der Aktienkurs alles andere als erbaulich ist und die werden auch begriffen haben das mit Spoerr die 11,93 (zu denen haben die die Aktien genommen) nieeeeeeeeeee wieder erreicht werden.
Die können sich jetzt aussuchen was die bevorzugen entweder ein lustiges ÜA zu sagen wir mal 4 mit dem Risiko das die VVs flöten gehen und die Kredite fällig gestellt werden oder aber ein durch Permira gehändeltes einbringen von Drillisch in die Freenet mit gleichzeitiger Entlassung von Spoerr.
Tja nun müssen alle an einem Strang ziehen , ob Wohl oder Übel:)
Also: lange dürfte es nicht mehr dauern, dass eine ao. HV einberufen wird.
Der geeignetste Kandidat für den Chefsessel bei Freenet ist wohl P.C. Er fährt die beste Marge der Serviceprovider ein und hat außerdem schon genug Erfahrung in der Zusammenführung von Unternehmen. Und Brucherseifer wird wohl auch mitmischen.
Aber wenn er dann schreibt, er hat erstens keine Lust sich die anderen Postings durchzulesen, auf die ich ihn hingewiesen hatte, und er zweitens nur schreibt, die Bilanzen könnten ja gefälscht sein, ja was soll ich (oder irgendein anderer User) noch darauf antworten?
Dann ist LeoF1 an der Börse falsch, oder aber er soll sich auf Unternehmen konzentrieren, die er ganz genau von innen kennt und die gar keine Verbindlichkeiten, keine immateriellen Vermögen und Debitoren haben. Nur in diesem Fall könnte er nämlich 100%ig sicher sein. Nur zeig mir mal solche Unternehmen. Ich kenn keines, und ich hab 100 Werte auf der Watchlist.
Wenn du meine Ausführungen anders siehst, dann geh doch endlich mal darauf ein!!!!!!!!!!!!!!!!!
Immer nur zu schreiben, es könnten ja hier oder da Risiken liegen, bringt uns doch nicht weiter. Nenn doch endlich mal Ross und Reiter!!!!!!!
Fakt ist die aktuelle Bilanz und GUV. Aus diesen habe ich gewisse Szenarien bereits hier ausführlich durchgespielt, und daraus Risiken abgeleitet und eine Bewertunganalyse vorgenommen. Wann fängst du an, das ähnlich zu machen?