Aus sicherer Quelle PRVH 100% ?
Wir stufen die Aktien von Providential Holdings deshalb mit einem klaren STRONG SELL und einem Kursziel von zunächst 0,05 USD ein, was einem Verlustpotential von etwa 85 % entsprechen sollte. Aufgrund der ausstehenden Forderungen halten wir den baldigen Bankrott des Unternehmens und einen Aktienverfall auf 0,00-0,01 USD für nicht gänzlich ausgeschlossen. Allerdings besitzen die Vorstände hinsichtlich ihrer Aktientransaktionen immer noch genügend Fantasie, um den Kapitalfluss durch Ausgabe neuer Aktien zu begrenzen.
Übrigens hat Frau Tina Phan als Insider, trotz der in Schwebe befindlichen Gerichtsverfahren und des bestehenden Zahlungsausfalls von November-Januar insgesamt 212.000 Aktien verkauft.
Die letzten Verkäufe waren am 26/27. Januar 2004 mit 100.000 Stück zum Kurs von ca. 0,30 USD. Was immerhin einem Erlös von 30.000 USD entspricht. Angesichts der Tatsasche, dass Frau Phan insgesamt immer noch 4.608.999 Aktien besitzt (Marktwert etwas mehr als eine Million USD), dürften Aktionäre mit laufenden Verkäufen rechnen.
Darüber hinaus wurde trotz der prekären fundamentalen Situation bei Providential ein Aktienkompensationsprogramm realisiert, welches die Ausgabe von 9 Mio. druckfrischen neuen Wertpapieren ermöglichte und den Bestand der Altaktionäre, um ca. 10 % verwässerte.
ist halt otc ...
gehabt euch wohl,
tafkar
Wenn die Fakten in dem Artikel so stimmen sollten dann kann man ja wohl nur zu einen Entschluss kommen!
Gruss Pate
PS: kurs 0,28 (0,266 - 0,28)
"Hätte ich doch nicht verkauft, kann ich noch günstig rein?" ist doch immer wieder das gleiche...
Wenn ich sag: spring von ner Brücke....macht ihr das auch?
tztztz
Natürlich ist Vorsicht immer angesagt, aber noch bin ich nicht davon ab, dass die ernsthaft vorhaben, eine vernünftige Firma auf die Beine zu stellen.
Gruß BarCode
greetz
oder ist es wieder die berühmte taktik den kurs down laufen zu lassen um später günstig einzusteigen?
aber da ist Kicky zu dumpfsinnig oder zu anständig dafür....denk ich oder denk ich das nicht ?
greetz
Gruß BarCode
PS. Hab mich bisher aus dem ganzen rumgezicke rausgehalten und werds ab sofort auch wieder so halten. Das musste jetzt aber mal raus.
PS:wenn du nicht schreiben magst warum bist du dann hier oder bist du wirklich nur ein stiller Leser?
ich denke PRVH wird mit den Zahlen alles richten....imho
Leute heute um 19:31 sich von der brücke herunter gestürzt haben weil sie hier mit 100000 stück investiert sind, für nichts und wieder nichts.
ist von asia-economy und soll eine Fundamentalanalyse sein, was ich allerdings stark bezweifle!!! Aber überzeugt euch selbst:
Providential Holdings, die neue Metabox?,
Fundamental-Analyse
In den späten 90ern gab es einmal ein innovatives Unternehmen mit dem Namen Metabox WKN k.A., dass zu Hochzeiten des Neuen Marktes von sich reden machte. Der aus einem Apple Computer und Amiga Computer hervorgegangene Computerzubehörhersteller und Vertreiber´, welcher vor seinem Börsengang unter dem Namen PIOS Computer auftrat. Bediente sich insgesamt mehrerer Geschäftsmodelle, von denen letztlich keines zum Erfolg führte.
Als der Kurs von Metabox sein absolutes Allzeithoch erreicht hatte (Frühzeichner und Spekulanten tanzten voller Freude auf dem Feuer des Vulkans) wurden mehrere Großaufträge aus Algerien bekannt (Set-Top-Boxen für Afrika?), die dem Unternehmen zu neuen Höhen verhelfen sollten. Am Ende war es die beste Möglichkeit Kasse zu machen und Gewinne mitzunehmen, denn der Betrugsfall Metabox platzte alsbald.
Den Fall Metabox schildere ich Ihnen deshalb so ausführlich, da meine Kollegen und ich damals die einzigen Analysten waren, die vor einem Totalverlust warnten und die Aufträge als nicht stichhaltig bezeichneten. Ausschlaggebend für unser damaliges Urteil war neben der Analyse einiger Eckdaten vor allem der gesunde Menschenverstand und die jahrelangen Erfahrungswerte.
Deshalb fühle ich mich auch heute wieder so sicher wie damals und möchte einige Investoren vor einem schwerwiegenden Fehler bewahren.
Der heutige Fall handelt von einer Finanzholding mit dem vielversprechenden Namen Providential Holdings, die aber ausser vielen guten Ideen kaum wirkliche Resultate vorzuweisen hat und deren Bilanz sozusagen aus heißer Luft besteht.
Doch bevor wir auf den Fall Providential Holdings zu sprechen kommen, möchte ich auf die Machenschaften dieser Stockpusher genauer eingehen. Prinzipiell handelt es sich um reine Aktiendruckfabriken. Die Hauptgeschäftstätigkeit liegt also neben dem formulieren von Businessplänen in der Sicherstellung eines nicht abreißenden Stroms an druckfrischen neuen Aktien, um die Anleger zu beglücken. Dass diese Firmen mitunter nur minimalste Geschäftsumsätze aufweisen bestätigt die Tatsache, da es sich in der Regel um reine Anschubfinanzierungen für den Verkauf der Anlagestory handelt.
Gehen wir folgende Grundüberlegungen ein. Ein Unternehmen wird je nach Zukunftsfantasie und Anlegermentalität in einem solchen Falle mit dem 5-20 fachen Umsatz bewertet. Nicht schlecht wenn man bedenkt, dass zur Generierung von Umsätzen nur einiger Buchungen bedarf, die letztendlich noch nicht einmal profitabel sein müssen und selbst wenn sie es sind, so kann ein geschickter Manipulateur schnell das mehrfache seines eingesetzten Kapitals verdienen. Das diese Unternehmen letztendlich trotz der gebuchten Umsätze und Gewinne über sehr wenig Barmittel verfügen, ist ein weiteres Indiz.
Die Vorstände der entsprechenden Unternehmen sind darüber hinaus stärker an der Entwicklung ihres Aktienkurses interessiert, als an der operativen Geschäftstätigkeit.
Im Falle von Providential sieht dies dann so aus:
’’In einem kürzlich geführten Interview benannte CEO Fahmann den fairen Wert der Aktie mit 3 USD Zitat: Aufgrund der dynamischen Natur unseres Unternehmens und der derzeitigen Geschdftszahlen sollte unsere Aktie bei 3 USD fair bewertet sein.’’
Bei einem derzeitigen Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 8 (Basis 2003) sieht der CEO den fairen Wert also beim 80 fachen Umsatz ??? Nun möchte ich nicht in Frage stellen, dass Providential vielleicht in der Lage sein wird einige umsatzsteigernden Geschäftsabschlüsse zu tätigen, eine Umsatzsteigerung, um den Faktor 10, die nötig wäre um die Aktie in ihrer Bewertung gleich zu halten, halte ich dennoch für ausgeschlossen.
Doch fangen wir mit der Analyse der Finanzzahlen an:
GuV
Die Erzielung von Beratungsgebühren steht bei Providential im Vordergrund und ermüglichte einen Gesamtumsatz von 4,4 Mio. USD, bei vernachläßigbaren Kosten (schließlich wird alles mit Aktien bezahlt) entsteht daraus ein Nettogewinn in Höhe von 3,179 Mio. USD. Hinzu kommen unrealisierte Gewinne auf das Beteiligungsportfolio in Höhe von 1,2 Mio. USD.
Soweit so gut, könnte man meinen.
Aber schon allein ein kurzer Blick in die Kapitalflußrechnung offenbart:
Cash-Flow
3,179 Mio. Nettogewinn abzüglich einiger vernachläßigbarer Posten, wie Rechtskosten (Legal settlements), Begleichung von ausstehenden Rechnungen (Accounts payable) etc.
Und Cash-Flow erhöhenden Größen, wie der Abschreibunng in Höhe von (7296 USD) usw.
Der Betrag der ins Auge sticht sind die gebuchten Forderungen auf die besagten Beratungsleistungen Receivable for consulting services in Höhe von sage und schreibe 4.400.000 USD
Einen Betrag, den wir bereits aus der Betrachtung der GuV kennen. Dies bedeutet, dass Unternehmen hat von seinen im Gesamtjahr gebuchten Umsätzen nicht EINEN CENT erhalten
Dem geübten Bilanzleser sollten deshalb sofort erste Zweifel hinsichtlich der Realisierbarkeit dieser Umsätze kommen.
Unter dem Strich hat das Unternehmen trotz der ausgewiesenen Ertragsexplosion operativ Geld vernichtet. Was man deutlich am gesunkenen Barmittelbestand sehen kann, der von 96.747 USD auf 62.283 USD abgenommen hat.
Wenn Sie mich fragen, spricht es nicht gerade für das Geschäftsmodell, wenn ein Nettogewinn in Höhe von über 3 Mio. USD und ein damit errechnetes KGV von vermeindlich günstigen 12, zu einem Geldmittelabfluss von 34.464 USD führen.
Eigentlich reichen diese Erkenntnisse bereits aus um zu erkennen, dass es zwischen dem Wollen und Sein von Providential himmelweite Unterschiede gibt. Doch der Vollständigkeit halber wollen wir noch einen kurzen Blick auf die Bilanz wagen.
Bilanz
Aktiva
Accounts receivable (Ausstehende Forderungen) 4,44 Mio. USD
Hier tauchen wieder einmal unsere 4,4 Mio. auf. Hinzu kommen sogar noch weitere 40.000 USD, auf dessen Bezahlung ebenfalls geduldig gewartet wird.
Wertpapiere des Umlaufvermögens (marketable securities) 2,7 Mio. USD
Dies sind die wahnsinnig tollen Beteiligungen von Providential, die insgesamt einen Marktwert von 2,7 Mio. besitzen, nachdem sie bereits im Gesamtjahr um 1,2 Mio. im Wert gestiegen sind.
Aktiva gesamt 7,343 Mio. USD
Das Unternehmen Providential besteht also zurzeit zu 97,2 % aus einer Forderung und einigen schwankungsanfälligen Aktienbeständen.
Passiva
Auf der Passivseite (der Finanzierungsseite der Bilanz) findet man im Wesentlichen:
Accounts payable (Ausstehende Rechnungsbeträge) 3,968 Mio. USD
Short-Term-Notes (Kurzfristige Kredite) 1,76 Mio. USD
Insgesamt 7,59 Mio. USD an so genannten current liabilities (kurzfristigen Verbindlichkeiten)
Die gesamten Verbindlichkeiten betragen etwa 7,8 Mio. USD
Insgesamt beträgt die Unterdeckung damit -444.035 USD
Providential Holdings verfügt also über ein NEGATIVES EIGENKAPITAL und sollte besser schleunigst Maßnahmen ergreifen, die den baldigen Bankrott des Unternehmens abwenden
Doch kommen wir zur Historie des Unternehmens.
Providential Holdings war früher unter dem Namen Providential Securities bekannt und als Broker tätig, bevor eine Gesellschaft namens JR Consulting das Unternehmen kaufte und sich selbst in Providential umbenannte.
Offensichtlich kein schlechtes Geschäft, wenn man bedenkt, dass Providential heute eine Marktkapitalisierung von über 30 Mio. USD besitzt...
Weitere Geschäftstransaktionen waren:
Die Gründung der California corporation, Providential Clearing, Inc, welche als Clearing Unternehmen für Aktienbroker operieren möchte, aber keinerlei operative Geschäftstätigkeit besitzt.
Am 10.04.01 wurde das Unternehmen Provimex ins Leben gerufen, mit dem Ziel vom steigenden Handel der USA mit Vietnam zu profitieren, der im Zuge eines Handelsabkommens dieser beiden Staaten entstehen wird (wer möchte dies nicht?). Doch bislang ist Provimex nicht operativ tätig.
Am 30.04.2002 wurde gegen die Ausgabe von 3 Mio. Aktien, die Mehrheit an Slimtech Inc. erworben, welche im Bereich der Distribution von LCD-Bildschirmen tätig werden wollte. Da dies offensichtlich bis Mai 2003 nicht der Fall war, wurde der Kauf rückabgewickelt.
Weitere Käufe sind der Ewerb von ATC Technology und Clear Pass Inc. Clear Pass sollte als koranischer Lizenznehmer und Vertreiber von biometrischen Zugangssystemen fungieren. Der Kauf wurde allerdings trotz einiger Investitionen im Mai 2003 rückabgewickelt und eine Tochtergesellschaft mit dem Namen Clear Pass implementiert und offeriert biometrische Zugangssysteme. Was aber auch egal ist, denn das Unternehmen ist nicht operativ tätig
Ebenfalls Probleme gab es im Sommer bei der Übernahme der koreanischen Real ID Technology Co. Nach einer Verlängerung des Prüfverfahrens (due dilligence) wurde der Kauf abgebrochen und bis August 2003 rückabgewickelt.
Eine weitere nicht operativ tätige Geshäftsidee wurde mit Touchlink Communications eingegangen (einer mehrheitlichen Beteiligung von Providential) welche Pre-Paid-Calling-Card (Telefonkarten) Automaten aufstellen möchte.
Die einzigen Unternehmen, die es herauszustreichen gilt und welche offensichtlich für den gebuchten Umsatz von Providential verantwortlich sind, ist das schweizer Unternehmen NETTEL Holdings (NTTL), für welche Providential Beratungsdienstleistungen abrechnete und einen Beratungsumsatz von 1,365 Mio. USD generierte.
Ausserdem beriet Providential die Lexor Holdings (LXRH) im Ramen einer Fusion.
Beide Unternehmen sind nahezu vollständig für den Aktienwert von Providential verantwortlich und sollten deshalb Thema der Betrachtung sein.
Auszug aus einem Researchreport
Nettel Holdings, Inc. (OTC-BB: NTTL, Price: US-$ 0.7 4) ist eine Telefongesellschaft mit dem Fokus
auf Voice-over -IP (VoIP). Derzeit bietet die Gesellschaft Long-Distance-Calls und VoIP Services in
mehr als 40 Ländern an. Außerdem verfügt die Gesellschaft über ein internationales Handels -
geschäft. Innerhalb der ersten neun Monate in 2003 erwirtschaftete Nettel einen Umsatz von US-$
649.875 gegenüber US-$ 56.744 im Vorjahresvergleichszeitraum. Mit einem Umsatz von allein US-$
543.995 im dritten Quartal 2003 weist Nettel ein starkes Umsatzwachstum bei einer Rohertragsmarge
von etwa 70% aus. Providential besitzt derzeit 2.250.000 Aktien von Nettel, was auf dem derzeitigen
Kursniveau einem Wert von etwa US-$ 1,7 Mio. entspricht.
Lexor Holdings (OTC-BB: LXRH, Price: US-$ 3.0 ) ist spezialisiert auf die Herstellung und Distribution
von Ausrüstungen für Schönheitssalons. Lexor erwartet für 2004 einen Umsatz in der Größenordnung
von US-$ 12 Mio.; basierend auf organischem Wachstum und weiteren Akquisitionen. Providential hält
derzeit 1,5 Mio. Aktien von Lexor, was beim derzeitigen Aktienkurs einem Marktwert von US-$ 4,5 Mio.
entspricht.
Stand 11.02.04
Nettel Holdings 0,71 USD = 1,6 Mio. USD Providential Anteil
Lexor Holdings 3,95 USD = 5,925 Mio. USD Providential Anteil
Damit hat sich der Wert der Aktien im Besitz von Providential nahezu verdreifacht. Dennoch halte ich aufgrund der fraglichen Geschäftsmodelle (die selbstverständlich alle stichhaltig und bis zu Ende formuliert sind), einen nachhaltigen Erfolg bei beiden Beteiligungen für ausgeschlossen. Nettel Holdings verfügt über keinerlei Gewinne und besitzt Barmittel in Höhe von 8000 USD. Zu Lexor Holdings sind kaum operative IST-Zahlen bekannt und diese sind wenn überhaupt sehr ernüchternd. Beispielsweise beunruhigt die Tatsache, dass 72 % der Aktien von Insidern (Vorstände, Beteiligungsgesellschaften usw.) gehalten werden aufs äußerste. Lexor Holdings besitzt auf aktueller Bewertungsbasis eine Marktkapitalisierung von 59 Mio. USD. Allerdings werden nur etwa 500-2000 Aktien täglich gehandelt. Wir müssen aufgrund des niedrigen Handelsvolumens und der festen Aktionärsstruktur davon ausgehen, dass die Kurse bei Lexor nach oben manipuliert wurden und deshalb nicht Aussagekräftig in die Bewertung von Providential einfließen dürfen. Schon gar nicht handelt es sich bei der Beteiligung um veräusserungsfähiges Umlaufvermögen.
Dabei beruhen die vermeintlich bekannten Umsatzzahlen von Lexor und Nettel auf reinen Schätzungen, die von interessierter Seite in Umlauf gebracht werden könnten, ohne die Nachhaltigkeit und stichhaltigkeit dieser Umsatzzile zu überprüfen.
Doch selbst wenn die Umsatzzahlen sich erreichen lassen, sagt dies noch lange nichts über den möglichen Nettogewinn und die Zahlungsmoral der Kunden aus. Nettel konnte im letzten Quartal bspw. bei einem Umsatzvolumen von knapp über 500.000 USD ganze 293.000 USD in seinen Forderungsbestand buchen. Eine Größe, die wir wie bei Providential bereits gesehen haben nicht unbeachtet bleiben sollte. Eine kritische Analyse des operativen Geschäftsmodells von Nettel und Lexor scheint daher ebenso angebracht zu sein.
Wem das noch nicht reicht, um sich von Providential Holdings zu verabschieden, der sollte unter dem Posten (Equipment Leasing) genauer nachschauen:
Dort steht beispielsweise geschrieben: ’’Das Unternehmen ist nicht in der Lage seinen Leasingverpflichtungen nachzukommen, da aufgrund des fehlenden Umsatzes nach der Auflösung des Brokergeschäfts keine Möglichkeit hierfür bestand.’’
Ein Unternehmen mit 4,4 Mio. USD Umsatz und einer Gewinnmarge von unglaublichen 70 % ist also nicht in der Lage seinen Leasingverpflichtungen nachzukommen und hält sich stattdessen mit zeitaufwendigen Gerichtsverfahren auf? Die wiederum zu unnützen Geldabflüssen (Gerichtskosten, Anwaltskosten) führen, wie sie in der Kapitalflußrechnung (s.o.) auftauchen.
Darüber hinaus befindet sich das Unternehmen mit einem NEGATIVEN UMLAUFVERMÖGEN und NEGATIVEN EIGENKAPITAL, seit September 2003 im Zustand des Zahlungsausfalls für seine kurzfristigen Schultitel (Notes) und fürchtet den BANKROTT
Übrigens das Quartal zum 30.09.03 endete für das Unternehmen trotz eines Rekordumsatzes für das Gesamtjahr mit zweifelhaften Forderungen, in Höhe von 4,4 Mio. USD die nach meinen Recherchen noch nicht einmal Ansatzweise die Chance haben eingetrieben zu werden, mit einem Umsatzvolumen von 11.000 USD (elftausend USD)
Hinsichtlich der akuten finanziellen Notlage des Unternehmens erscheint es mir zweifelhaft, der Aktie von Providential Holdings überhaupt noch irgend einen Wert beizumessen, da die Wertpapiere des Umlaufvermögens noch nicht einmal ansatzweise ausreichen, um die Verbindlichkeiten in Form von aktuellen Rechnungen und Fremdkapital zu bezahlen.
Wir stufen die Aktien von Providential Holdings deshalb mit einem klaren STRONG SELL und einem Kursziel von zunächst 0,05 USD ein, was einem Verlustpotential von etwa 85 % entsprechen sollte. Aufgrund der ausstehenden Forderungen halten wir den baldigen Bankrott des Unternehmens und einen Aktienverfall auf 0,00-0,01 USD für nicht gänzlich ausgeschlossen. Allerdings besitzen die Vorstände hinsichtlich ihrer Aktientransaktionen immer noch genügend Fantasie, um den Kapitalfluss durch Ausgabe neuer Aktien zu begrenzen.
Übrigens hat Frau Tina Phan als Insider, trotz der in Schwebe befindlichen Gerichtsverfahren und des bestehenden Zahlungsausfalls von November-Januar insgesamt 212.000 Aktien verkauft.
Die letzten Verkäufe waren am 26/27. Januar 2004 mit 100.000 Stück zum Kurs von ca. 0,30 USD. Was immerhin einem Erlös von 30.000 USD entspricht. Angesichts der Tatsasche, dass Frau Phan insgesamt immer noch 4.608.999 Aktien besitzt (Marktwert etwas mehr als eine Million USD), dürften Aktionäre mit laufenden Verkäufen rechnen.
Darüber hinaus wurde trotz der prekären fundamentalen Situation bei Providential ein Aktienkompensationsprogramm realisiert, welches die Ausgabe von 9 Mio. druckfrischen neuen Wertpapieren ermöglichte und den Bestand der Altaktionäre, um ca. 10 % verwässerte.
15:21 (al)
Bewertung: Verkaufen
__________________________________________________
Die Ursache, warum ich den Bericht als unseriös einstufe liegt zum einen an den vielen Rechtschreibfehlern, so als ob es jemand ziemlich eilig gehabt hat, dieses Geschreibsel zu veröffentlichen! Auch fehlt mir in diesem Bericht die Objektivität! Hier werden nicht wie bei General Research oder First Berlin die Chancen wie auch Risiken genannt, sondern außschlließlich negatives, dass sich NUR auf die Verganenheit bezieht!!!
Sie verlangen für den Bericht 3€ und so sieht es für mich danach aus, dass die mit der momentanen Unsicherheit nach dem FB-Bericht Kasse machen wollen! Das zeigt schon allein der reißerische Titel: "Die neue Metabox"!
Ein weiterer Grund für mich den Bericht als nicht seriös zu erachten ist neben etlichen Rechtschreibfehlern, z.B. auch dass die schreiben Nettel sei ein "schweizerisches" Unternehmen, was schlichtweg nicht stimmt!!!
Fazit: "Für mich hat es den Anschein, dass die sich hier nicht ausreichend informiert haben, sondern den Bericht schnell rausgebracht haben (viele Rechtschreibfehler), um mit der Unsicherheit der Leute Geld zu verdienen!!! Das einzige was zählt sind die Zahlen, wobei ich den Zahlen im Februar noch keine allzu große Bedeutung beimesse, sondern erst jene die im mai folgen werden! Man sollte nicht vergessen, dass viele Beteiligungen erst vor kurzem erworben wurden und nicht von heute auf morgen Umsätze generieren werden!!! Das braucht seine Zeit!!!
Abschließend noch ein Tipp von mir: Lasst euch nicht von solchen Kursschwankungen, die wir in letzter Zeit erleben verrückt machen, die werden wir bei dieser Aktie noch öfter erleben! Nach oben, wie auch nach unten!!!
Be strong stay long
Gruß und gute Nacht, SeaPeace
Ich könnte mir in A*sch treten das ich nich bei 0,32€ verkauft hab, die
Gier war mal wieder stärker als der Verstand.
Bin ja noch in NTTL drin, aber mit kleinerer Pos. als bei PRVH.
Im Gegensatt zu PRVH wurden bei NTTL nich so viel Shares gedruckt deshalb
günstiger bewertet mit MK 10 Mio$
PRVH MK liegt bei knapp 30 Mio. Bei den Umsatz/Gewinnprognosen is der Kurs
mit Sicherheit noch 50% zu hoch.
Werde aber interessiert weiterverfolgen und allen Investierten steigende Kurse,auch
wenn ich nich mehr dabei bin.
Gruß
From: Andreas Lambrou [mailto:andreas@lambrou.de]
Sent: Donnerstag, 12. Februar 2004 15:26
To: providentalbr
Subject: Providential Anfrage
Sehr geehrter Herr " Providentialbr" , (Name wurde aus Datenschutz von mir
ersetzt)
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Zunächst einmal möchte ich Ihnen darlegen weshalb asia-economy über den Fall
Providential Holdings berichtet.
Normalerweise liegt unser Schwerpunkt in den asiatischen Märkten und hier
bei den großkapitalisierten Unternehmen. Da wir einen Value-Growth-Ansatz
vertreten, der auf die zukünftigen freien Cash-Flows der Unternehmen und das
volkswirtschaftliche Wachstumspotential abzielt, sind wir in der Regel nicht
an kleinen Unternehmen interessiert.
Allerdings werden wir aktiv, wenn unsere Kunden uns einen entsprechenden
Hinweis geben. Wir versuchen die zugrundeliegenden Fakten möglichst objektiv
darzulegen und eine Zukunftseinschätzung abzugeben, die selbstverständlich
subjektiv ist.
Durch einen unserer Kunden wurden wir auf Providential Holdings aufmerksam
gemacht, da Providential Holdings in Vergangenheit sehr oft mit den
asiatischen Märkten (Korea, Vietnam) in Verbindung gebaracht wurde und auch
wird. Deshalb wurden wir nach einigen Rückfragen aktiv. Im wesentlichen
möchten wir unsere Kunden davor bewahren, dass Sie in die Fänge von
wahrscheinlich " Unseriösen" Aktienschiebern geraten. Natürlich wissen wir
auch, dass Spekulationsverluste an den Börsen nicht auszuschließen sind.
Dennoch glauben wir, dass es wichtig und richtig ist vor einem möglichen
Verlust von weit über 50 % zu warnen. Insbesondere dann, wenn das
Unternehmen mit seinen Verbindungen nach Asien wirbt, die unseren
Informationen nach nicht in der Form vorhanden sind, wie uns das Unternehmen
glauben machen will.
Wir haben als Bezahldienst ein ureigenes Interesse daran, dass Kapital
unserer Kunden zu sichern und ihnen beim langfristigen Vermögensaufbau zur
Seite zu stehen. Wir arbeiten faktische und vergangene Informationen in
verständlicher Form auf und versuchen eine Prognose abzugeben, die in
Vergangenheit zu weit über 80 % der Fälle eingetroffen sind. Unsere Kunden
haben neben der Aktienanlage häufig auch einen Beruf und verfügen deshalb
nicht über die Zeit alle Informationen, die in Form von Rohdaten zugänglich
sind aufzuarbeiten und nach eigenen Investitionschancen zu suchen.
Soweit zu unseren Intentionen. Wir besitzen keinerlei finanzielles
Eigeninteresse an der Verbreitung von negativen Informationen bezüglich
Providential Holdings. Der Bericht wurde als Firstgate Abruf eingestellt da
wir unseren festen Kunden die Informationen zugänglich machen wollten, ohne
dabei in Verruf zu geraten, dass es sich dabei um Insiderinformationen
handelt. Für jeden war der Bericht zeitgleich einsehbar und die
Verkaufsempfehlung bereits frei zugänglich. Dass die Ausarbeitung des
Berichts einige Zeit gekostet hat, sollte sich von selbst verstehen.
Aufgrund der Aktualität und des Kursrelevanten Charakters haben wir den
Bericht nach nur wenigen Stunden frei zugänglich gemacht.
Insgesamt wurde der Providential Bericht drei mal abgerufen und brachte
einen Firstgate-Umsatz von 22,79 Euro (2X 9,9 Euro und 1X 2,99 Euro).
Abzüglich der Firstgate Provision verbleiben und rund 15 Euro NETTO. Dies
deckt noch nicht einmal ansatzweise die Kosten, die mit der Erstellung des
Berichtes zusammenhängen und war auch nicht das Ziel der Veröffentlichung.
Vielmehr wollten wir dadurch eigentlich verhindern, dass der Kurs sofort ins
bodenlose fällt. Allerdings war die Nervosität anscheinend so groß, dass
unser Bericht doch einigen Anlegern die Augen geöffnet haben muss.
Wir halten an unserer Einschätzung fest, dass der Kurs auf absehbare Zeit
weiter rückläufig sein wird.
Wir werden den Fall Providential Holdings sicher weiter beobachten und
entsprechende Updates veröffentlichen, soweit dazu Anlass besteht.
Nun zu Ihrer zweiten Frage hinsichtlich weiterer Informationen. Wir haben
das Unternehmen Providential Holdings kontaktiert und wünschen uns eine
offene Kommunikation mit dem Unternehmen. Allerdings haben wir erhebliche
Zweifel, ob dies seitens des Unternehmens wirklich gewünscht wird und uns
die Informationen zur Verfügung gestellt werden. Mit angeblich seriösen
Pressemitteilungen werden wir uns allerdings nicht zufrieden geben.
Ebenfalls stehen wir seit heute morgen mit dem US-Börsendienst
stockpatrol.com in Kontakt, welche nach ihren Angaben zufolge zurzeit ein
UPDATE zu Providential planen.
Vielen Dank auch auf den Hinweis über die Rechtschreibfehler. Leider mussten
wir im Falle von Providential schneller reagieren, als uns eigentlich recht
gewesen wäre. Denn der Kursrückgang hatte bereits einige Tage vorher
begonnen. Damit Anleger mit unseren Informationen überhaupt etwas anfangen
konnten, haben wir der Reaktionsschnelligkeit den Vorzug gegeben. Wir bitten
dies zu entschuldigen, weisen aber daraufhin, dass wir auch in Zukunft Zeit-
und Kursnah informieren werden und nicht erst nachdem eine Kursbewegung zu
Ende gegangen ist.
Das Nettel keine schweizer Firma ist, haben wir korrigiert. Nettel wurde nur
so oft von schweizer Seite empfohlen, dass wir im Eifer des Gefechts einen
kleinen Fehler machten.
Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass es im Falle von Providential um
eine ganze Reihe von vermeindlichen Neuigkeiten geht, die sich nicht alle
als wahrheitsgemäß herausstellen müssen. Das man im Zuge der Analyse bei der
Vielzahl von Neuigkeiten das eine oder andere durcheinanderbringt, tut der
Einschätzung nichts ab. Vielmehr handelt es sich bei diesen Unternehmen und
der Vielzahl der Pressemitteilungen, um eine gezielte Verwirrungstaktik um
von den eigentlichen Fakten (den desaströsen Finanzzahlen und der dubiosen
Vergangenheit) abzulenken. Es handelt sich um ein psychologisches Konstrukt,
welches unserer Meinung nach das Ziel verfolgt, unbedarfte Anleger zu
schädigen.
Zu guter letzt möchten wir Ihre Frage zu isteelasia beantworten.
asia economy hat noch nie Aktien von iSteelAsia empfohlen. Allerdings wissen
wir, dass es in Deutschland andere Börsenpublikationen gibt, die isteelasia
in Vergangenheit empfohlen haben. Wir wurden schon oft damit in Verbindung
gebracht, obwohl es sich um eine Verwechslung handeln muss.
Das Unternehmen ist uns aber hinlänglich bekannt und wir besitzen auch eine
Meinung zu isteelasia.
isteelasia besitzt ein technologisch veraltetes Business to Business Portal
für den Handel von Stahl. Dabei wird ein auf eMail Technologien basiertes
System verwendet. Die Käufe und Verkäufe können nur nach den Kriterien
Qualität, Menge und Preis abgewickelt werden. Wer sich mit der Materie
auskennt weiß, dass es neben diesen Kriterien noch eine ganze Reihe anderer
gibt, die ein Unternehmensein- bzw. -verkäufer beachten muss. Dazu gehört
beispielsweise die Zahlungsabwicklung (Lieferantenkredit, Barzahlung,
Wechsel etc.), der After Sales Service (was passiert wenn die Ware nicht
passt?) und viele weitere Kriterien. Deshalb wird das Unternehmen unserer
Meinung nach niemals in der Lage sein, mehr als nur eine kurzfristige
Spitzennachfrage nach Stahl abzudecken. Die Gründungsgeschichte von
isteelasia ist sowieso alles andere als Vertrauensfördernd. Im Prinzip
wurden schlecht laufende Firmenzweige ausgegliedert und mit der Endung .com
aufgewertet, um vom Internetboom zu profitieren. Das Unternehmen besitzt
einige Büroflächen, in denen ein paar Leute mittels Telefon Stahl handeln,
was offensichtlich noch nicht einmal profitabel geschieht. Wie dieses
Unternehmen jemals erfolgreich werden soll ist uns unbegreiflich. Diese
Meinung haben wir auf Anfrage immer vertreten.
Ich hoffe Ihnen mit der Beantwortung dieser Fragen geholfen zu haben und
verbleibe.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Lambrou
--------------------------------------------------
ist von mir kopiert und reingestellt...
wird das nicht langsam lächerlich von wegen, Artikel schnell verfasst und da können sich schnell Fehler einschleichen, so nen Mist hab ich ja schon lang nicht mehr gehört!
Verkauft alle eure Aktien und kauft Bundesschatzbriefe.....
jeder ist seines glückes Schmied, in diesem Sinne
Jovi