Quo Vadis Dax 2009
Bei der Skalierung ist mir nichts besonderes aufgefallen, ausser, daß mel irgend etwas dort unkenntlich gemacht hat ... ist doch ein Daily, oder ?
Was meinst DU ?
Also schau mal den ersten Chart an, da wäre vor zwei Tagen kein Fehlausbruch gewesen. (Verbindung der Dochte)
Beim Zweiten Chart nach deiner Auffassung der Linie, wäre es bereits ein Fehlausbruch gewesen.
Grundsätzlich ziehe ich die TL von high zu high und low zu low bei äußeren Trendlinien, und nicht von close zu close.
Mit Skalierung meinte ich log / lin, was bei kräftigen Kursverlusten wie seit 5100 enorme Unterschiede bei den TL macht.
Kurzfristig magst du damit richtig liegen, aber mittel - langfristig ist er zumindest riskant.
(auch wenn die Richtung des Scheins durchaus meiner bevorzugten Richtung entspricht)
Seb, ich denke, wir reden von unterschiedlilchen Methoden : Du von der Candlestikanalyse (aber da zieht man doch meines Wissens nach keine Trendlinien ) und ich von Trendlinien.
In meinem obigen Chart hätte ich besser den Linienchart nehmen sollen, da stimme ich zu.
Aber was ich nicht verstehe : Wieso zeichnest Du Trendlinien und erzählst im gleichen Atemzug von Candelpattern ?
Was ich von der Candelstickanalyse kenne ist, daß man sich immer 3 Candles ansieht. Trendlinien zieht man im Linienchart ..
Nichtsdestotrotz ergeben sich auf high - low Basis ganz andere Trendlinien als bei jenen, die auf Close Ebene angelegt werden.
Ich finde es prima, in so einem Forum auch mal über grundsätzliche Dinge zu sprechen und nicht nur zu diskutieren, ob es gerade "Hoch oder runter" geht.
Ich sehe diese Diskussionen als sportlich, es geht mir nicht ums "Recht behalten"
Ich werde mir das ganze mal übers Wochenende in Ruhe überlegen, zur Zeit habe ich zu wenig Zeit.
Nochmals : Danke !
Übrigens schaut mal MDAX und DAX. VW bremst wieder mal den DAX aus.
Ich trade nur noch den MDAX.
Ansonsten ist das Phänomen Fehlausbruch leicht zu erklären. Wird nach Dow ein neues Hoch gebildet, aber Anschlusskäufe fehlen, werden viele Trader, die eine Position eröffnet haben, um die Ausbruchsbewegung zu traden, enttäuscht sein und die Position schließen. Der Kurs kommt zurück, es werden die RT aktiviert bzw. das letzte Low anvisiert, die Trader steigen ein, reiten die Korrektur, die Korrektur entwickelt Kraft, neue Trader steigen ein und schon haben wir ein Reversal. Das ist jetzt ein bisserl einfach dargestellt, aber so ungefähr sollte es sein.
die letzten tage haben mir gezeigt, dass die ausbrüche nach oben innerhalb von wenigen minuten stattfinden und ich gar nicht so schnell nachdenken kann, wie es dann nach oben geht. ich bleibe in meinen shorts, aber jetzt schon wieder nachzushorten ist mir zu riskant. vorhin wurde nach unten hin nicht mal die 4500 abgeräumt, sondern kurz davor wieder gedreht und jetzt sind wir davon auch schon wieder weit entfernt. ich bin eher ratlos und auch verunsichert. obs weiter hoch geht?
@kirmet: wenn du noch nicht short bist, kannste es jetzt sicher gut probieren
Für die heute um 14:30 Uhr MEZ zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitsmarktdaten aus den USA zum Monat Januar sehen die von Bloomberg erhobenen Prognosen den Verlust von 540.000 Stellen vor. Dies entspreche wegen der anhaltenden Rezession dem dreizehnten Stellenverlust in Folge. Gleichzeitig würde zum ersten Mal seit dem Beginn entsprechender Erhebungen im Jahr 1939 die Zahl der Jobverluste drei Monate in Folge das Niveau von 500.000 überschreiten. Im Dezember reduzierte sich die Beschäftigung um 524.000. Im November gingen 584.000 Jobs verloren. Im Vorjahr verlor die Wirtschaft 2,6 Millionen Jobs. Die Arbeitslosenrate soll von 7,2 Prozent im Dezember auf 7,5 Prozent gestiegen sein. Dies stelle das höchste Niveau seit 1992 dar.
wenn's auf std closing wieder hält
sollte wieder ein test 4500 drin sein
allerdings volumen mehr als bescheiden,
bewegungen kommen nur aus dem future markt
euro stoxx 50 folgt nicht dem dax
Zum Thema Fehlausbrüche hatte ich hier schon was geschrieben, würde ich gern noch mal einstellen:
#2570
Ein anderes Phänomen, dass ich schon sehr häufig erlebt habe, ist das Scheitern von perfekten Chartformationen. Auch das ist leicht erklärbar. Wenn eine Formation so perfekt ist, dass sie selbst die Omma von nebenan erkennen würde und (und das ist wichtig) auch tradet, gibt es bei der Auslösung des Handelssignals einen großen Satz in die gewünschte Richtung. Der Großteil der Marktteilnehmer freut sich. Und dann? Dann gibt es zu wenige Markteilnehmer, die die eingeschlagene Richtung durch ihr Geld weiter unterstützen könnten. Die Gegenseite hat temporär ein Übergewicht. Der Kurs steigt über/unter den Einstiegskurs der Charttechniker. Die ersten werden nervös und blasen in das selbe Horn, die meisten Investierten hoffen allerdings noch, dass doch noch alles gut wird. Leider ist aber Hoffnung ein schlechter Berater an der Börse. Immer mehr werden nervös, der Kurs läuft weiter gegen die Charttechniker, wodurch mehr nervös werden, ein Teufelskreislauf. Es baut sich Dynamik auf, eine ungewöhnlich hohe.Irgendwann müssen auch die letzten Einsehen, dass die Formation nicht mehr zu ihren gunsten aufgelöst wird. Deswegen sind ja Bullen- und Bärenfallen, zu denen die perfekten Chartformationen dazu gehören, so gefährlich, weil sich plötzlich und unerwartet sehr viele Marktteilnehmer auf einer Seite befinden, die meisten von Ihnen leider von der falschen Seite zurückkehrend.
patzi