Conergy, wie Phönix aus der Asche ?
Seite 169 von 2158 Neuester Beitrag: 06.03.25 10:25 | ||||
Eröffnet am: | 17.07.09 08:32 | von: Ananas | Anzahl Beiträge: | 54.945 |
Neuester Beitrag: | 06.03.25 10:25 | von: extrachili | Leser gesamt: | 7.088.845 |
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Habe mich nun endlich durchgerungen und mich hier angemeldet.
Bisher habe ich nur gelesen und mir auf so manches Statement kopfschüttelnder Weise mein eigenes Urteil versucht zu bilden.
Ich habe auch keinen Schimmer davon, wie Großindustrielle mit der Herausgabe von Pressemitteilungen verfahren.
Meine Meinung ist die, wie gesund oder angschlagen das ein oder andere Unternehmen wirklich ist, und wie dringend solche Meldungen der Öffentlichkeit mitgeteilt werden sollten.
Das soll heißen, das Meldungen die dem Unternehmen nicht wirklich unter die Arme greifen könnten, vor der Bekanntgabe gut formuliert und struktuiert überlegt werden müssen.
?????? Schlechte Nachrichten = langer Informationsfluß ?????????????
?????? Gute Nachrichten = kurzer Informationsfluß ??????????
Wie gesagt:
Meine Meinung.
Ne, woher auch. Ist aber auch nicht schlimm. Die kommen von ganz alleine. Außerdem, was sollen wir hier auch sonst tun. Gesagt wurde bereits alles und gedacht auch. Mir ist dabei auch schon ein wenig das Hirn eingetrocknet, aber das hast Du und die Anderen sicherlich schon bemerkt. Also vertreiben wir uns ein wenig die Zeit, BIS ENDLICH DIE NEWS KOMMEN!
Es gibt auch ein paar andere Gewürze in der Cony-Suppe, wie h1234, agent-smith, ananas, crash-panther, brocken und noch einige mehr....die ich auch nicht missen möchte....
An EUCH ALLE Dank,...Ihr seid eine super Truppe...das so mal zwischen durch :-))))
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...litzen%3B2251504
Viele Grüße und noch etwas Geduld,
Brocken
Wir haben schon genug Zögerlinge an der Börse und Entscheidungsfreude ist uns vollkommen abhanden gekommen. Das liegt an der Gehirnwäsche die uns unsere Regierung immer unterzieht damit sie nicht so alleine mit diesem Makel behaftet ist.
Es gibt nur ein rein, oder rein! Wer investiert ist in der Conergy , der hat entlich einmal etwas richtig gemacht---im Börsenleben! Du, Grisus007a hast wie wir alle, dir ein EI ins Nest gelegt und nun wird das Ding ausgebrühtet.
ganz interessanter Artikel....VG Melody
Erschienen in FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
Seite 4
Erscheinungsdatum 06.10.2009
Zuwachs in Deutschland über Prognosen · Neue Argumente für Subventionskritiker
Berlin - Der Bau von Solaranlagen in Deutschland hat im Laufe des ersten Halbjahrs massiv zugelegt. Allein zwischen Juni und Juli hat sich der Zubau um über 50 Prozent beschleunigt. Hält der Zuwachs in dieser Dynamik an, würden 2009 alle bisherigen Branchenprognosen weit übertroffen. Allein im Juli wurden bei der Bundesnetzagentur 14 218 neue Anlagen mit einer Kapazität von 308 Megawatt (MW) gemeldet. Analysten der Bank Merck Finck gehen inzwischen von einem Zubau von 2300 MW für 2009 aus.
Umweltpolitiker und Branchenverbände rechnen derzeit mit deutlich geringeren Solarinvestitionen. Noch im Frühjahr schätzte der Europäische Solarverband EPIA den Zubau in Deutschland in diesem Jahr auf 2000 Megawatt, nach 1500 im Jahr 2008. Die neuesten Zahlen der Bundesnetzagentur deuten darauf hin, dass diese Prognose deutlich übertroffen werden dürfte. Möglicherweise fällt der Zubau in diesem Jahr bis zu doppelt so hoch aus wie 2008. Damit dürfte der Druck bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen steigen, die garantierten Einspeisevergütungen deutlich zu senken.
Der Grund für die dramatische Zunahme des Neubaus liegt in den eingebrochenen Preisen für Photovoltaikanlagen, wie sie Häuslebauer und Betreiber von Solarparks derzeit bezahlen müssen. Die Preise für Solarmodule sind seit vergangenem Sommer um rund ein Drittel gesunken.
Der ungebrochene Boom der Photovoltaik kommt auch für Experten der Branche überraschend. Noch im Frühjahr hatten sich Analysten besorgt gezeigt, dass sich Banken bei der Finanzierung zurückhalten könnten. Vor allem größere Solarparks waren mit hohem Anteil fremdfinanziert worden. Tatsächlich ist aber die befürchtete Kreditklemme in der Solarwirtschaft offenbar ausgeblieben. So ist die Finanzierung von Solaranlagen und -parks eine extrem sichere Investition. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert die Stromabnahme für 20 Jahre zum anfangs festgelegten Preis von derzeit 43 Cent je Kilowattstunde, bei großen Anlagen immerhin noch 33 Cent. Damit zahlen alle Stromkunden 20 Jahre lang diesen höheren Strompreis mit.
Bei der Revision des EEG lagen die konservativen Schätzungen des Bundesverbands Solarwirtschaft auf dem Tisch. Nach Berechnungen des Forschungsinstituts RWI hätte ein Zubau um 680 MW über die nächsten 20 Jahre Zusatzkosten für den Stromverbraucher von 3,1 Mrd.Euro verursacht. Sollte der Zubau bei 2000 MW liegen, wären damit zusätzliche Kosten von 9,1 Mrd.Euro verbunden, bei 3000 MW wären es 13,7 Mrd. Euro.
Deutsche Hersteller der Solarmodule dürften vom gegenwärtigen Boom immer weniger profitieren. Chinesische Hersteller haben zweistellige Kostenvorteile und bauen derzeit ihre Produktionskapazitäten aus. Auch deutsche Firmen verlegen die Produktion zunehmend ins Ausland.
Autorenangabe: Hubert Beyerle