Nordex vor einer Neubewertung
Seite 1665 von 1717 Neuester Beitrag: 12.01.25 14:59 | ||||
Eröffnet am: | 20.06.13 10:14 | von: Rene Dugal | Anzahl Beiträge: | 43.903 |
Neuester Beitrag: | 12.01.25 14:59 | von: peter licht | Leser gesamt: | 14.101.819 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3.631 | |
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https://www.ariva.de/news/nordex-wird-fr-2022-pessimistischer-10423862
Auf den ersten raschen Blick sind die 9M Zahlen besser als bei Vestas und Siemens Gamesa. - Leider wird die Börse wie immer bei Nordex nicht nur die schlechten Vestas Zahlen einpreisen, sondern zusätzlich dann die eigenen tlw. schwachen Zahlen - oder vielleicht diesmal nicht, da Umsatz, Auftragseingang, +32% höherer VK eigentlich relativ gut sind.
Die ersten Kurse waren bis 9,756 mit -8,7% - wird morgen lustig werden. Die Shorties mit verbliebenen 2,44% werden ein kleines Fest feiern und endlich wieder in die Gewinnzone kommen.
Datenquelle:
https://beta-www.onvista.de/news/2022/...-auftragseingang-37-26064894
Die Prognose von 0 - -4% adj EBITDA Marge wurde auf -4% konkretisiert, also eher schwach.
Darauf reagiert der Markt erstmal enttäuscht. An der grundsätzlichen Story ändert dies aber erst mal nichts, außer eine potentielle zeitliche Verzögerung. Aber Nordex sollte die nächsten Quartale von den gestiegenen Verkaufspreisen profitieren, den gesunkenen Rohstoff- und Logistikkosten sowie einem höheren Servicegeschäftanteil.
Wie der Kurs morgen reagiert? Schau' mer mal. Ich glaube aber nicht, dass es den großen Ausverkauf gibt.
Alles wie erwartet aber letzten Endes eben doch wieder enttäuschend. Kurs jetzt nachbörslich erstmal am abrutschen, aber bei geringen Volumen sagt das meist auch nichts aus.
Mal sehen ob Nordex morgen um 14.00 Uhr beim Conference Call 15.11.2022 (Webcast) den Kurs stabilisieren kann.
da bin ich ja noch rechtzeitig raus
In Q3 1.4GW Neuauftäge zu 0.91M/Mw.
Oder 1,274 Mrd. Umsatz für diese Projekte. Da sollten hoffentlich schwarze Zahlen drin sein.
Bleiben die Altaufträge. Aufträge in Q1-Q3 2022 sind 4.4GW mit Wert 3,6 Mrd. . Ziehe ich das Q3 ab, haben die Aufträge aus Q1/Q2 einen Umfang von 3.0GW und Wert 2,326 Mrd. .
Das entspricht 0.775M/Mw, noch deutlich weniger als in Q3.
Und dann der Ballast aus vor 2022. Beim Gesamtauftragsbestand Projekte von 6,5GW sind das noch 2,1 GW von vor 2022 zum Durchschnittspreis von 0.69M/Mw.
Wenn die Projekte ab 0.8M/Mw schwarze Zahlen schreiben, laufen für den Altbestand noch 306 Mio. Verluste auf.
Bei 0.9M/Mw wären es schon 816 Mio. Verlust, bei 0.74M/Mw gäbe es eine schwarze Null bei den Altaufträgen.
Bislang in 2022 wurden 3.6Gw installiert und der Konzernverlust in diesem Zeitraum war 371 Mio. . Wenn das alles Aufträge zu durchschnittlich 0.69M/Mw waren, hätte Nordex Durchschnittspreise von etwa 0.8M/Mw gebraucht, um eine schwarze Null zu erreichen.
Sollten die Kosten zukünftig gleich bleiben, liefen dann für den Altbestand noch etwa 300 Mio. Miese auf.
Fallende Rohstoffpreise, bessere Lieferketten, keine Betriebsschließungen, weniger Vertragsstrafen eine bessere Entwicklung ist denkbar. Umgekehrt finden sich mit Inflation, Krieg, neue Hackerangriffe etc. genauso viele Argumente für eine schlechtere Entwicklung. Alles Glakugel.
Aber braucht es bei nochmals 300 Mio. Verlust auf dem Weg zu schwarzen Zahlen noch eine Kapitalerhöhung oder reicht das EK für solch eine Durststrecke?
https://www.finanznachrichten.de/...ht-s-wieder-in-den-keller-486.htm
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Seit 12.Okt. hat sich der Trend gedreht, und es geht fast konstant nach oben, schon ~30%. Den chart unbedingt anschauen und nicht in Untergangsszenarien verfallen!
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Die Inflation ist - vor allem in den USA - am "peak" und spätestens seit den CPI-Zahlen letzt Woche von 8.2 auf 7.7% deutlich rückläufig. Das bedeutet, die FED kündigt schon langsam eine entspanntere Zinspolitik für die Zukunft an, nichts ist wichtiger für solche green techs wie Nordex.
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Es ist jetzt wohl der schlechteste Zeitpunkt, um auszusteigen.
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Global equity markets have been boosted over the last week by hopes that the Federal Reserve will shortly slow its aggressive monetary tightening campaign as U.S. inflation showed signs of slowing.
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Back in Europe, there was also positive inflation news Tuesday, with Spanish consumer prices rising 7.3% year-on-year in October, down from 8.9% in the period through September.
French CPI rose 6.2% on the year in October, substantially below the 7.1% expected.
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https://www.investing.com/news/stock-market-news/...-in-focus-2944282
Börse ist manchmal nicht mehr logisch...
Neuer Auftrag, Jahrzehnte langer Servicevertrag? Aktie fällt ins scheinbar Bodenlose.
Schlechte Zahlen, Umsatzrückgang, schlechtes Ergebnis? Akte steigt wie irre.
Blickt da noch einer durch?
Mir kann's ja eigentlich egal sein. Ich hab die Nordes nach der letzten KE mit einen Durchschnittskurs von um die 8 Euro satt im Plus. Sah aber nach dem letzten Auftragseingang auch schon mal ganz anders aus. Da war ich kurze Zeit sogar in die Miesen.
Mein Rat: Abwarten. SL nicht vergessen!
Ich lese die Marktreaktion so, daß die Sorge vor einer weiteren Kapitalerhöhing schwindet.
Und ohne KE, wenn Nordex sich zu schwarzen Zahlen aufmacht, kann man ganz andere Bewertungen begründen.
Das Minus gestern Abend hatte mich überrascht. Mal schauen, ob der Aufschwung heute von Dauer ist.
https://www.windkraft-journal.de/2022/11/15/...-levante-bereit/181637
Nordex hat ein sehr gutes Portfolio und Servicekonzept.
Wieder die typische Nordex Achterbahnfahrt.
Jetzt könnte aber wieder die gleiche Rallye starten die wird nach der Wahl von Biden 2020 gesehen haben. Da lief es von 12/20 - 04/21 von ~10 bis auf 29 in der Hoffnung das Nordex endlich profitabel wird und in die Gewinnzone kommt. Jetzt stehen die Anzeichen abermals gut, dass Nordex ab Q2 2023 endlich wirklich mal den Wendepunkt schafft.
Der Kurs preist ja immer die Zukunft ein.
Hier spielen so viele Variablen mit rein, sollte der unsinnige Krieg doch früher enden würden die Märkte ohnehin haussieren, was die Notenbank treiben kann man besten falls auswürfeln. In der Ukraine wurden z.b. nahezu alle Windanlagen zerstört, da gibt es auch viel Potenzial besonders wenn die Ukraine mit Milliarden gefördert wird. Der gestärkte Biden wird in den USA auch weiter die EE vorantreiben. Anderseits könnte Mitte nächsten Jahres wenn sich am Weltgeschehen nichts ändert auch eine Rezession allem einen Strich durch die Rechnung machen. Als Investierter lässt man die Gewinne natürlich erstmal laufen, aber heftige Rücksetzer sind immer zu erwarten.
Immerhin sind nun schon zwei weitere Jahre vergangen und es konnten endlich gravierende Preiserhöhungen durchgesetzt werden.
Zugleich sind die Kosten pro MW gesunken, was beides ein zukünftig positives Betriebsergebnis begünstigt.
Wurde auch höchste Zeit, dass wir das Tief gesehen haben und der Wendpunkt erreicht wurde.
Lange genug hat es ja gedauert!
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