Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Hab' gestern nochmal nachgelegt.
Gestern bei Europace vermeldet (Auszug):
"..."Die Baufinanzierungszinsen sanken nach Zinssprüngen im Mai und Juni im Vormonat um rund 20 Basispunkte. Diese Entwicklung könnte den erneuten Anstieg der Wohnimmobilienpreise im Juli unterstützt haben", bemerkt Thilo Wiegand, Vorsitzender des Vorstands der Europace AG...."
http://www.europace.de/presse/
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ut-gestiegen-FOTO-4487712
Wieviel dürfen sie im August eigentlich pro Tag zurückkaufen, hat das jemand errechnet.
"Der Vorstand der Hypoport AG hat am heutigen Tag beschlossen, bis zu 60.000 eigene Aktien ausschließlich über die Börse zurückzukaufen. Das zulässige Rückkaufvolumen ist für die Dauer des Aktienrückkaufprogramms auf maximal 5.000 Aktien pro Tag festgelegt. Der Höchstpreis je Aktie ist auf 30,00 Euro zzgl. Nebenkosten festgelegt."
http://www.ariva.de/news/...rt-AG-beschliesst-Aktienrueckkauf-5412477
Also insgesamt 60.000 u. pro Tag maximal 5.000.
Bisher wurden laut Hypoport Homepage 26.185 Aktien zurück gekauft. Etwas schade, dass man an den letzten beiden Handelstagen jeweils 1.000 Aktien weniger gekauft hat als im Juli. Woran das liegt weiß ich nicht. Vlt hat man etwas vorsichtiger agiert aufgrund der Verwerfungen am Markt.
Das hatte ich mit Errechnung der Maximalzahl pro Tag gemeint. Habe es selbst überschlagen, es müssten irgendwo maximal 3500-3600 sein.
Heisst er kauft momentan nur ein gutes Drittel was täglich möglich wäre.
Da im Juli die Umsätze höher waren dürften es wie geschrieben si überschlagen irgendwo 3500 - 3600 sein.
"Vermehrte Nachfrage nach Forward-Darlehen hält an..."
http://www.drklein.de/presse-mitteilungen.html
www.goo.gl/2oGd4G
Verstehe wer es will
Aber mich würde es auch nciht stören, und du kannst Herrn Slabke sicher besser einschätzen ;)
Vor allem weiß man doch gar nicht, ob die Kurse nicht doch nochmal fallen.
Ich glaub der Vorstand sieht das ganz entspannt. Knapp die Hälfte des ARP wurde schon durchgezogen. Wenn man weitere Aktien bekommt, schön. Wenn nicht, auch nicht weiter wild.
Bei den Dividenden kann man seinen Steuerfreibetrag ausschöpfen ohne Aktien zu verkaufen müssen und Frauchchen legt gerne die Dividenden in Reisen an.
Ob es für die Aktionäre am sinnvollsten ist sei mal dahingestellt.
Es geht doch nicht darum ob oder wie wichtig ein ARP ist. Nur wenn ich es schon so auslege mit einem Maximalpreis und nicht wie fast alle anderen Unternehmen nach einem anderen Schema, sondern wie dilettantisch man sich dabei anstellt.
Denn ein Zocken auf günstigere Kurse kannst du oder ich oder wer auch immer aber nicht ein vom Unternehmen gemeldetes ARP.
Es sind doch alle ARPs mehr oder weniger in die Hose gegangen.
Bei 11, bei 13, bei 14, bei 19 und jetzt bei 30 sozusagen. Nicht ein einziges kam bis zum Ende
Mir ist am liebsten, wenn man Übernahmen stemmt (wenn möglich) und eine halbwegs gute Dividende zahlt. ARP find ich auch in Ordnung, aber man muss bei ARPs dem Kurs nicht hinterherlaufen. Ich sehe ARPs eher als Möglichkeit in schwierigen Phasen günstig eigene Aktien den zittrigen Anlegern abzukaufen. Und wenn der Kurs halt weiter steigt, ist das sicherlich nichts, wo man sich dann als Vorstand ärgert. :)
@2erhart
na ja, was heißt nicht ein einziges? Es ist letztlich immer das selbe ARP. Man musste nur den Kurs immer weiter erhöhen, weil Scansoft ständig hier dummgepusht hat. ;)
Wir hatten ein ARP 2014
Wir hatten ein ARP 2015
Und jetzt haben wir ein ARP 215 B
Und jedesmal wollte man 60000 Stück maximal zurückkaufen.
Wenn das ganze nur ein Programm wäre hätte man insgesamt viel zu viele gekauft, was rein rechtlich dann gar nicht erlaubt wäre.
Das Problem mit diesem ARP ist nur dass Hypoport nicht die Steuerzahlungen der Aktionäre beim Verkauf bedenkt.
Die alten ARPs standen ja nicht wirklich zur Debatte, denn die wurden ja ausgeführt.
Man sollte auch die dünnen Umsätze bei Hypoport bis noch vor wenigen Monaten bedenken. Ich kann mich noch an zeiten erinnern, da war Scansoft und HP fast die einzigen Käufer. da stand im Orderbuch fast nur der Marketmaker und man kam nur an Aktien, wenn man 5% über Kurs gekauft hat. Das ist gar nicht so lange her. Insofern sind die eher mickrigen ARPs einfach auch eine Folge der dünnen Umsätze gewesen. Und deshalb musste bei den ARPs zuletzt auch ständig den Kurs erhöhen, zumal mit der Aussage des maximalkurses ja den Kurs schon bis dahin getrieben hat.
Nur wird der ein oder andere User sagen, das war ja auch selten dämlich. Na ja, man kann es auch anders sehen. Vielleicht wollte der Vorstand den Kurs ja treiben. Weiß man's?