Nordex vor einer Neubewertung
Es würde Zeit werden dass hier mal die Zukunft gespielt wird und nicht die momentan unliebsame Gegenwart....
können bald für gut 10 - 20 (?) % Discount bei Nordex einsteigen.
Wenn es gut läuft kommt eine schwarze Null in 2022, wenn nicht ein fettes Minus (bis zu 200 Mio ),
keine prickelnden Aussichten,
immerhin dürften die Jahre 2023-2025 besser laufen... was sonst ;-)
denn die in der adhoc genannten direkten und indirekten Effekte sind dann (hoffentlich) Geschichte:
- durch Krieg in der Ukraine
- Einmalaufwendungen für die Umstrukturierung der Produktion (Rostock?)
- Erwartete Effekte der Lieferkettenstörungen in China
- Extrakosten und Auswirkungen auf das Geschäft im Zusammenhang
mit dem Cyber-Vorfall vom 31. März 2022
Bei Vestas, und Gamesa sieht das ja ähnlich aus,
also gebraucht werden die drei ja schon noch, wenn es mit der Windkraft etwas werden soll,,,
Gamesa geht zurück in den Schoß der Mutter Siemens.
Vestas macht sein Ding alleine.
Nordex wahrscheinlich auch.
Keine Ahnung wie lange die das durchhalten ohne frisches Geld durch Kapitalerhöhungen etc..
Irgendwie geht es weiter.
Glück Auf!
https://de.wikipedia.org/wiki/Gamesa
Gamesa gehörte nie zu 100% Siemens. Zunächst 59%, seit 2020 sind es 8,1% mehr, nachdem man die Anteile von Iberdrola zu einem Kaufpreis von 20 EUR je Aktie übernommen hatte.
Insofern grenzt der Übernahmepreis von 18,05 EUR an einen Witz, wenn man mit diesem Angebot jeden Einzelaktionär zum Verkauf bewegen möchte.
Bleibt die Frage: Wer soll denn die Windräder liefern, mit denen die Energiewende gestemmt werden soll?
Ich stelle mich auf einstellige Kurse ein. Vielleicht beschließt ja die EU ein Subventionsprogramm, weil sonst die Energiewende nicht zu stemmen ist. Von Nordex erwarte ich erstmal nicht viel. Vertrauen ist ziemlich beschädigt. Insbesondere auch durch die unterirdische Kommunikation von Nordex.
Ohne das Angebot läge Gamesa im Sog von Nordex morgen bei 11-12 Euro.
nur mal so zur Erinnerung:
Nordex SE: Erfolgreicher Abschluss der Kapitalerhöhung in Höhe von EUR 586 Millionen
16. Juli 2021
Achtung, es gibt eine zweite Meldung mit mehr Inhalt !
https://www.nordex-online.com/de/2022/05/...ende-geschaeftsjahr-2022/
Hier mal die einzelnen Punkte aufgeschlüsselt nach EBITDA-Margenverlust,
das läppert sich:
~ 1 Prozent: Ukraine
~ 2-2,5 Prozent: Logistik und Lieferkette
~ 1,5 % Anpassung des Fertigungsnetzwerks (wird innerhalb 2-3 Jahrne durch Einsparungen komp.)
~ 1 % Cybervorfall
Externe Ereignisse wirken sich auf Industrie und das Unternehmen aus:
Die direkten Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine auf das Geschäft der Nordex Group können nun genauer abgeschätzt werden: das Unternehmen erwartet, in der Ukraine Umsätze von rund 200 Millionen Euro mit den entsprechenden Margen zu verlieren. Daneben ist mit weiteren Abschreibungen auf das Working Capital infolge gestoppter oder nicht mehr durchgeführter Projekte zu rechnen. Die unmittelbaren Auswirkungen hieraus könnten sich auf bis zu einem Prozentpunkt der EBITDA-Marge im Geschäftsjahr 2022 belaufen.
Weiterhin hohe Volatilität und anhaltende Störungen in der Lieferkette und Logistik, insbesondere bei Seefrachtbuchungen, sowie erhebliche Engpässe bei Stahl und anderen kritischen Komponenten belasten laufende Projekte erheblich, zum Teil als indirekte Konsequenzen des militärischen Konflikts. Umfang und Ausmaß solcher Auswirkungen sind schwierig abzuschätzen und noch schwerer vorherzusagen. Dennoch erwartet das Unternehmen, dass diese Faktoren insgesamt einen negativen Einfluss auf die EBITDA-Marge im Jahr 2022 von rund 2,0 bis 2,5 Prozentpunkten haben werden.
Die von dem Unternehmen angekündigte Anpassung des Fertigungsnetzwerks nimmt hingegen zunehmend Gestalt an – so ist die Schließung einer spanischen Produktionsstätte für die Montage von Maschinenhäusern nun abgeschlossen und die Verhandlungen über die Beendigung der Produktion von Rotorblättern in Deutschland sind weit fortgeschritten. Die Nordex Group erwartet, dass Einmalaufwendungen in diesem Zusammenhang die EBITDA-Marge um bis zu 1,5 Prozentpunkte reduzieren werden. Diese Auswirkung auf die EBITDA-Marge soll in den nächsten zwei bis drei Jahren durch Einsparungen in der Produktion kompensiert werden.
Allerdings sind der gesamte Sektor und speziell die Nordex Group zusätzlich zu den vorgenannten Faktoren von zwei weiteren Entwicklungen beeinflusst, die die ursprünglich erwarteten Margen in diesem Jahr weiter verschlechtern: (i) Der Lockdown in Shanghai und anderen Provinzen in China wirkt sich erschwerend auf bereits bestehende Lieferkettenstörungen und die zunehmenden Probleme bei der Verfügbarkeit von Komponenten aus, die bereits die europäischen Produktionsstätten sowie Projekte weltweit beeinträchtigen. (ii) Der Cyber-Vorfall Ende März 2022, der das Unternehmen zwang, verschiedene IT-Systeme in unterschiedlichen Geschäftsbereichen als Vorsichtsmaßnahme herunterzufahren, hat das operative Geschäft beeinträchtigt. Obgleich es keine Anzeichen dafür gibt, dass Windparks und Systeme Dritter betroffen sind, musste die Corporate IT-Infrastruktur des Unternehmens wieder hergestellt werden. Die daraus resultierenden Verzögerungen und Folgekosten kommen zu den direkten Kosten hinzu, die in Verbindung mit der Wiederherstellung und den Maßnahmen zur Stärkung der IT-Infrastruktur der Nordex Group anfallen. Der Vorstand erwartet aus heutiger Sicht, dass die Verzögerungen in der Lieferkette und der Cyber-Vorfall sich mit bis zu 1,0 Prozentpunkt auf die EBITDA-Marge im Jahr 2022 auswirken.
„Aufgrund dieser zahlreichen und unerwarteten Turbulenzen wird das Geschäftsjahr 2022 schwieriger werden als wir ursprünglich angenommen haben. Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine und des Lockdowns in China auf die globale Wirtschaft und die Lieferketten beeinträchtigen die Windindustrie und lasten auf der Entwicklung unseres Konzernumsatzes und der Marge. Wir müssen davon ausgehen, dass uns einige dieser Effekte bis in das kommende Jahr begleiten werden“, sagt José Luis Blanco, CEO der Nordex Group. „Mittelfristig gehen wir weiterhin davon aus, dass sich das weltweite Momentum für die erneuerbaren Energien durch die immer ehrgeizigeren Ziele zur Bekämpfung des Klimawandels verstärken und damit auch zu einem signifikanten Ausbau der Windkraft an Land führen wird.”
dpa-AFX-Analyser
24.05.2022 | 23:34
JEFFERIES stuft NORDEX AG auf 'Buy'
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Nordex nach einer Prognosesenkung auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Für die Aktie des Windanlagen-Herstellers dürfte es zwar vorerst bergab gehen, schrieb Analyst Constantin Hesse in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Der Experte geht aber davon aus, dass die korrigierte Prognose bereits teilweise eingepreist war. Zudem seien geopolitische Faktoren bisher ausgeklammert worden, während die neue Prognose die Folgen des Ukraine-Kriegs ebenso wie gestörte Lieferketten in China explizit beinhalte./jcf/la
Veröffentlichung der Original-Studie: 24.05.2022 / 16:17 / ET
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 24.05.2022 / 16:17 / ET
Quelle: https://www.finanznachrichten.de/...s-stuft-nordex-ag-auf-buy-322.htm
10,7550 €
Stück: 91Brief
10,8600 €
Stück: 91
Trades
Quotes
Zeit Kurs Volumen
07:36:33.001§
10,845 €
500
07:33:49.427
10,845 €
10
07:33:49.427
10,845 €
10
07:32:12.419
10,855 €
10
keine Aufforderung zum Kauf/Verkauf von sog Wertpapieren
Die Chance besteht, dass die 11 oder das Verlaufstief bei 10,55 halten,
es scheint tatsächlich schon einiger Horror eingepreist zu sein,
ist ja auch von 18 auf 11 gefallen...
Positiv: Jetzt kan Nordex nur noch positiv überraschen.
Die Schwarze Null muss das Ziel sein für 2022 ...
und endlich mal raus mit der Sprache, was bei power to x läuft...
Plug ist jedenfalls mit Hauptanteilsnehmer Acciona im Geschäft.
Geld (Stk.) 11,30 (24976)
Brief (Stk.) 11,39 (1200)
Zeit 25.05.22 08:30:47
das sind bei 160 Mio Aktien
in der Marktkapitalisierung: minus 352 Mio
und das bei worst case 220 Mio Verlust in 2022 ?
Börse halt.
https://www.finanznachrichten.de/...uerspiel-geht-weiter-oder-486.htm
25.05.2022 08:06
Nordex Neutral (Goldman Sachs Group Inc.)
NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Nordex nach einem verdüsterten Ausblick auf "Neutral" mit einem Kursziel von 18,30 Euro belassen. Obwohl diese Ankündigung im aktuellen Umfeld nicht völlig überraschend komme, sei sie doch negativ zu werten, schrieb Analyst Ajay Patel in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Die neue Margen-Zielspanne spreche im Mittelwert für ein negatives Ebitda in Höhe von etwa 109 Millionen Euro, während der Konsens noch bei einem Plus von 153 Millionen stehe./tih/edh
Quelle: https://www.finanzen.net/analyse/...l-goldman_sachs_group_inc__820401
Börsenwert von Nordex um fast ein Fünftel geschrumpft
25.05.2022 | Analysen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vom Klimawandel und dem Ausbau der Erneuerbaren Energien können die Anleger mit Aktien von Nordex bislang nicht profitieren. Zur Wochenmitte rutschten die Papiere des Herstellers von Windkraftanlagen nach einer Gewinnwarnung auf den tiefsten Stand seit August 2020. Als abgeschlagenes Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax verloren sie rund 20 Prozent und nahmen Kurs auf die 10-Euro-Marke. Von der Warnung an sich zeigten sich Analysten nicht allzu überrascht, wohl aber vom Ausmaß.
So schrieb Vivek Midha von der US-Bank Citigroup, er habe schon zuvor den Ausblick der Hamburger für zu ehrgeizig und nach entsprechenden Aussagen des dänischen Konkurrenten Vestas eine Senkung für möglich gehalten. Allerdings falle diese deutlich aus. Die Papiere des dänischen Wettbewerbers Vestas notierten am Mittwoch zuletzt kaum verändert. Die Ankündigung von Nordex komme im aktuellen Umfeld nicht völlig unerwartet, dennoch sei sie negativ, hieß es von Ajay Patel von der Investmentbank Goldman Sachs.
Der norddeutsche Konzern senkte die Prognose für die operative Marge (Ebitda-Marge) auf minus vier bis maximal null Prozent. Dem steht laut einem Händler eine Markterwartung von plus 1,9 Prozent gegenüber. Laut dem Goldman-Analysten deutet die neue Margen-Zielspanne im Mittelwert nun auf ein negatives operatives Ergebnis (Ebitda) in Höhe von etwa 109 Millionen Euro, während der Konsens noch bei einem Plus von 153 Millionen stehe.
Wegen Unsicherheiten infolge des Krieges in der Ukraine und andauernder Lieferkettenprobleme in China kann Nordex in diesem Jahr nach eigenen Angaben nur noch im besten Fall schwarze Zahlen erreichen. Der Angriffskrieg Russlands dürfte dem Unternehmen einen Umsatzverlust von rund 200 Millionen Euro einbrocken. Ferner sei mit weiteren Abschreibungen zu rechnen.
Die Investmentbank Oddo BHF senkte für Nordex die Einstufung von "Outperform" auf "Neutral" und kürzte das Kursziel von 18,50 auf 13,00 Euro. Es gebe viele Gründe für die Prognosekürzungen, die allerdings hauptsächlich nicht-wiederkehrend seien, schrieb Analyst Anis Zgaya. 2022 werde jedoch zu einem viel schwierigeren Jahr als befürchtet. Er rechnet mit größeren Kursschwankungen, solange sich die Lage in der Ukraine und in China nicht bessert und geht nun vorsichtiger an die Aktie heran.
Im Nachhinein doch ein gutes Näschen bewies damit William Mackie von Kepler Cheuvreux, der Nordex zur Monatsmitte auf "Reduce" abgestuft hatte. Es folgte zwar zunächst eine kräftige Erholung, nun könnte Mackie aber mit seinem besonders tiefen Kursziel von 7,80 Euro doch Recht behalten. Er hatte auf lange Sicht sogar den Erfolg von Nordex als eigenständiges Unternehmen in Frage gestellt./bek/jha/ajx/ag/mis
Quelle: https://www.dpa-afx.de/news/tweet?uid=70208
Es ist ja nicht erst seit gestern dass man mit jeder Anlage die man baut Minus macht, und somit wäre es besser man würde den Verkauf von Anlagen auf Null fahren, dann dauert es länger bis zur Insolvenz.
und der Kurs rauscht um 20 % nach unten
da sollte das Bafin mal genauer hinschauen
Aber mal ehrlich: Der Laden müsste doch Brummen bei der Gemengelage.