Der €/CHF Thread


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Neuester Beitrag: 11.07.22 21:20
Eröffnet am:31.01.12 23:59von: izhevski ink.Anzahl Beiträge:5.94
Neuester Beitrag:11.07.22 21:20von: mbhpro1Leser gesamt:2.525.524
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826 Postings, 4829 Tage HeldDerArbeitUnd das ist auch gut so

 
  
    #4077
2
24.04.15 13:09
weil die anderen, die ihre Steuern zahlen, diese Schmarotzer mitfinanzieren.  

4041 Postings, 4967 Tage lifeguardsehr gut sogar

 
  
    #4078
28.04.15 22:11
steuerbetrüger sind die wahren sozialbetrüger.

und dennoch sind steueramnestien ein guter weg, solche probleme zu lösen. ich verstehe die deutschen nicht ganz, die unbedingt 70 und 80 jährige pensionäre ins gefängnis bringen wollen, weil sie vor jahrzenten einen fehler gemacht haben und ihr geld in eine steueroase gebracht hatten. reue zeigen, einen fetten ablass zahlen und nach vorne schauen. vergebung ist doch eine christliche tugend. sich freuen hingegen wenn andere, und wenn sie es verdient haben, ins gefängnis müssen, solches denken zeugt eher von zweifelhaftem charakter...  

429 Postings, 4917 Tage jk75@HeldDerArbeit

 
  
    #4079
29.04.15 06:48
Zwei Dinge:

Mir ist klar das du in der Schweiz arbeitete. Aber das die Schweizer bei diesem ungleichverhältnis langfristig Problem kriegen, dürfte klar sein. Es sei denn die SNB kann das Schweizer Wirtschaftssystem subventionieren.
Weniger Arbeit heißt auch irgendwann in der Schweiz weniger Wohlstand.

Zweitens, einer schreibt dass ein Wechselkurs von 1,65 real wäre aufgrund der Wirtschaftsleistung. Ich denke du solltest nicht die gigantischen Schulden vergessen welche die Euro Staaten haben. Deswegen druckt Draghi übrigens jetzt Geld. Angeblich sind es eher 1,30-1,40 CHF pro €.

Hat hier irgendwer fundierte zahlen was der reale Kurs wäre ohne Spekulationsblase?  

826 Postings, 4829 Tage HeldDerArbeit#4079 @jk75

 
  
    #4080
2
29.04.15 12:22
Die Gleichung "Weniger Arbeit = Weniger Wohlstand" ist grundsätzlich falsch.
Wohlstand ist nicht nur eine Zahl auf dem Konto bzw. Besitz ausgedrückt in Geldeinheiten.
Beispiel Schweiz, hier wird gesagt, der Wohlstand sei besonders hoch. Allerdings sind auch die Arbeitszeiten recht hoch und es gibt wenig Urlaub.
Naja, was nützt ein teures Haus, das man nur nutzen kann, wenn man abends müde heim kommt oder ein Ferienhaus in den Bergen, wo man 3 mal im Jahr Zeit hat hinzufahren (um sich von der ARBEIT zu erholen :-) ).
Ich glaube, wenn man generell in der Schweiz die Arbeitszeit mal etwas reduzieren würde, täte das dem Wohlstand eher gut. Ein (gesund)schrumpfen der Wirtschaft insgesamt halte ich für erstrebenswert, das "immer schneller, immer mehr" führt nur dazu, dass unsinnige Produkte erfunden, produziert und konsumiert werden. Vieles, das heute produziert wird, hat man gestern noch nicht gebraucht. Schaut euch doch mal den ganzen Mist an, der grad wieder in der IT gemacht wird. Apple-Watch ist ein Paradebeispiel. Wenn's der erste hat dann braucht es der zweite und es wird ein Renner....Spielzeug für Erwachsene eben. Irgendwo ist es schon lustig, dass Menschen dafür arbeiten gehen.

Zum Rest, ein "realer Kurs" EUR/CHF, das gibt es nicht, es ist ein Markt und da hängt das meiste von Hoffnungen und Erwartungen ab. Finanzmärkte sind schon lange von der Realität entkoppelt, also solche Dinge wie Schuldenstände sind langfristig nicht wirklich wichtig. Wenn man schon fundamentale Daten berücksichtigen will, müsste man den Gesamtwert eines Landes nehmen und die Schulden davon abziehen. Diesen Gesamtwert zu bestimmen dürfte etwas schwierig werden. Man müsste Strassen, öffentliche Einrichtungen, die gesamte Infrasturktur usw.... bewerten. Die Schlaglöcher in den Strassen werden vermessen und abgezogen (hier kann man wieder Arbeitsplätze schaffen, ich verstehe nicht, warum es überhaupt noch Arbeitslose gibt .... ).
FUNDIERTE ZAHLEN hat niemand und kann sie auch nicht haben. Wer das vorgibt ist ein Spekulant.  

3026 Postings, 5160 Tage blau1234Nach "Frankenschock" in der Schweiz

 
  
    #4082
5
30.04.15 10:02
Zentralbank verliert 30 Milliarden Franken   http://www.bwinvestment.de/wirtschaf1.html  

429 Postings, 4917 Tage jk75@HeldDerArbeit

 
  
    #4083
1
30.04.15 22:22
...ich widerspreche Dir im Grossen und Ganzen nicht.
Jedoch denkt sich in der Schweiz keiner was bei 42 h Woche.
Ich arbeite in der Woche eigentlich nie weniger als 42h in Deutschland inkl. Überstunden. Somit unterscheidet es sich nicht so arg zu uns.
Das der Kurs spekulativ ist stimmt. Die Südländer tragen zur Verunsicherung bei. Dem Export schadet es ja zwar nicht, aber unser erspartes wie privattente, wird entwertet.

Aber das weniger Aufträge und somit weniger Arbeit den Wohlstand in einem Land steigen lassen? Diese Theorie ist nicht korrekt.
Und täglich als Schweizer Angst zu haben den job zu verlieren? Was ist daran gut?
 

429 Postings, 4917 Tage jk75Export bricht ein, Verlagerung Arbeitsplätze

 
  
    #4084
1
01.05.15 22:21
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...on-wegen-schoeckli-1.2457329

Zudem erhöht die SNB den negativ Zins auf -1,75% - unvorstellbar in Deutschland das Guthaben weniger wird.  

429 Postings, 4917 Tage jk75Reguliert sicht wieder...spielt vieles verrückt

 
  
    #4085
1
01.05.15 22:23

826 Postings, 4829 Tage HeldDerArbeit#4083

 
  
    #4086
1
02.05.15 23:58
Job verlieren meine ich nicht, wenn's etwas weniger Arbeit gibt kann man die ja gleichmässiger verteilen, z.B. statt 42h halt 35 die Woche. Geht natürlich nicht überall aber ist in vielen Bereichen machbar wenn man will.
Also mein Wohlstand nimmt zu wenn ich weniger arbeite.  

4140 Postings, 5061 Tage chinaskyPlanspiele für den Franken Notfall....

 
  
    #4087
1
03.05.15 12:58
Zitat:"Eine Verschärfung der Negativzinsen würde derweil die Aktien- und Immobilienmärkte noch stärker anheizen und die Ertragserwartungen der Pensionskassen weiter drücken. Technisch das grösste Problem wäre der hohe Anreiz zum Ausweichen auf Bargeld; bei einem negativen Leitzins von nicht «nur» 0,75% pro Jahr wie derzeit, sondern von zum Beispiel 3% oder 5% wäre mit einer massiven Flucht ins Bargeld zu rechnen.

Wie eine solche Flucht zu verhindern wäre, ist Gegenstand einer weltweiten Debatte unter Akademikern und Praktikern. Die radikalste Methode – das Verbot von Bargeld – erschiene in der Schweiz politisch allerdings unrealistisch. Der Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit und («dank» Überwachungsmöglichkeit beim Buchgeld) in die Privatsphäre der Bürger erschiene unverhältnismässig. Die Anhänger der Idee hoffen zwar als Nebenwirkung auf eine Eindämmung der Schattenwirtschaft; allerdings sind die meisten Bargeldnutzer keine Delinquenten, und professionelle Kriminelle würden wohl rasch Ausweichrouten finden.

Ein zweiter genannter Vorschlag umfasst die periodische Belastung von Bargeld mit einer Steuer bzw. Gebühr im Umfang des Negativzinses. Diese Idee stösst sich vor allem an grossen praktischen Problemen: Müssten alle Banknoten jährlich gestempelt werden? Wie wäre das zu kontrollieren? Was geschähe mit den Münzen? Die Fragen sind viel einfacher als die Antworten.

Im Fokus der Schweizer Diskussionen steht deshalb eine dritte Variante zur Lösung des «Bargeldproblems». Diese Variante umfasst die Einführung eines Wechselkurses zwischen Buchgeld und Bargeld, wobei der Kurs sich im Ausmass des gewünschten Negativzinses verändert.  "" ENDE Zitat

Quelle:
http://www.nzz.ch/wirtschaft/...e-fuer-den-franken-notfall-1.18533752  

1506 Postings, 6493 Tage Mühlackerweniger Arbeitslose im April in CH !

 
  
    #4088
1
08.05.15 11:12

222 Postings, 3559 Tage stksat|228818626Ähm...

 
  
    #4089
2
08.05.15 20:36
liest du auch mehr als die Überschriften? Alles gut klingt für mich deutlich anders - nur für mich?  

1209 Postings, 4041 Tage Globalloseralles gut ,ist das moto der schweiz

 
  
    #4090
1
11.05.15 09:40
Deswegen leben hier auch die gluecklichsten menschen auf dem planeten ::-) auserdem stimmts auch noch ,run um die schweiz tobt das chaos  

1506 Postings, 6493 Tage Mühlackernicht nur die Reichsten sondern auch Glücklichsten

 
  
    #4091
1
11.05.15 10:27

222 Postings, 3559 Tage stksat|228818626die ersten Auswirkungen?

 
  
    #4092
2
19.05.15 12:04
Hi,

die Einzelhandelsumsätze in der Schweiz sanken im März 2015 gegenüber März 2014 um 2,8%. Das sollte man sicher nicht überbewerten (die Schweizer kaufen halt mehr im EU-Raum ein), aber es passt zum Bild, welches nach der Freigabe des Fankenkurses zu erwarten war. Ich denke, dass man u.a. anhand solcher Zahlen kaum leugnen kann, dass es negative Auswirkungen auf die Schweizer Wirtschaft geben wird. Die Frage ist eher: Bleibt es bei dem bisherigen (dann wäre es wohl in der Tat halb so schlimm), oder ist dies der Anfang von was größerem. In dem Punkt gehen ja auch die Meinungen hier im Forum weit auseinander. Hat jemand belastbare Argumente für die eine oder die andere Annahme?  

826 Postings, 4829 Tage HeldDerArbeitWarum negativ

 
  
    #4093
2
19.05.15 16:39
warum soll es negativ sein wenn der Umsatz in einer Branche mal sinkt? Negativ für wen? Für den Einzelhändler vielleicht? Sind es die kleinen oder die großen Händler? Migros, Coop und so weiter können das gut vertragen, ihre Manager können sich den Sprit für ihre Ferraris trotzdem noch leisten ... Hmm wenn der Umsatz etwas sinkt, könnte man da nicht einfach die Arbeitszeit um ne Stunde verringern? Das wäre positiv für die Angestellten.
Für die Verbraucher in CH, die in DE jetzt kaufen ist es auch nicht unbedingt negativ, wenn sie weniger Geld für dieselben Waren ausgeben oder?
Also mal wieder...des einen Freud, des andern Leid :-)
 

222 Postings, 3559 Tage stksat|228818626Gute Antwort :o)

 
  
    #4094
1
19.05.15 17:51
Negativ war im Sinne der Gesamtwirtschaft gemeint. Für jene, die im EUR einkaufen ist es offensichtlich ein Gewinn, da ja sonst der Umsatz in der Schweiz nicht sinken würde... Kürzer arbeiten wäre sicher eine Option. Aber ich fürchte, dass das dann mit Gehaltseinbußen verbunden sein wird, da die Firmen weniger Umsatz machen und damit (normalerweise/meist) auch weniger Gewinn und damit weniger Geld für die Belegschaft da ist. Letztlich wäre es zumindest für die Angestellten im Einzelhandel eher negativ.

Aber eine andere Frage wurde aufgeworfen, die schon eher interessant ist: muss die Wirtschaft immer wachsen, damit es den Menschen gut geht? Man kann mathematisch zeigen, dass ein solches Wachstum auf Dauer nicht funktionieren kann (schon deswegen, weil man nur endlich viele Ressourcen zur Verfügung hat). Die derzeitigen Wirtschaftssysteme basieren aber genau auf dieser Prämisse: neue Arbeitsplätze werden nur aufgebaut ab einem Wirtschaftswachstum von ca. 1.5-1.6% Unter 1% Wirtschaftswachstum gehen Arbeitsplätze verloren (wohin nur? Die Arbeit wird an sich ja nicht weniger?!) Die Gretchenfrage lautet also: An welchen Hebeln muss man drehen, damit bei einem Nullwachstum ein stabiles Gleichgewicht der Wirtschaft erreicht wird? Dies ist derzeit nicht der Fall, wie Österreich ja schmerzlich zu spüren bekommt: Nullwachstum treibt die Arbeitslosenzahlen in die Höhe. Hat jemand einen Ansatz, wie man dieses Problem beheben kann?  

15 Postings, 3836 Tage leSaschInflation

 
  
    #4095
1
20.05.15 09:47
Wachstum muss zumindest in Höhe der Inflation vorhanden sein, sonst wirds auf Dauer schwierig.

Grüße, Sascha  

222 Postings, 3559 Tage stksat|228818626Womit die nächste Frage wäre

 
  
    #4096
3
20.05.15 12:22
ob denn Inflation sein muss? es gibt ja keinen ersichtlichen Grund, dass Produkte prinzipiell teurer werden müssen, nur weil Zeit vergeht. Anders schaut es bei Produkten aus, die neue Innovationen enthalten. Aber eine Gurke bleibt eine Gurke, soviel Innovation kann ich daran nicht finden, dass Preissteigerungen von 50% über 10 Jahre gerechtfertigt wären :o). Uns selbst wenn man neue Innovationen in einem Produkt verarbeitet: muss dies automatisch den Preis des Produktes erhöhen? Und dabei meine ich nicht einmal den oft zweifelhaften Mehrwert der eingearbeiteten Innovation...

Der Preis von Rohstoffen unterliegt zwar Schwankungen. Schaut man sich aber beispielsweise die preise von Öl inflationsbereinigt an, dann sieht man, dass der Preis für Ol selbst eigentlichen immer um einen konstanten Mittelwert pendelt - mit mehr oder weniger großen Ausschlägen in beide Richtungen. Hätten wir also keine Inflation, dann hätten wir beim Öl also Preisschwankungen, aber keine ständig ansteigende Kurve.  

15 Postings, 3836 Tage leSaschInflation notwendig?

 
  
    #4097
3
20.05.15 16:33
Inflation ist, unter den besagten Gesichtspunkten wie Innovation usw. natürlich völliger Quatsch.
Allerdings wird, solange Zinseszinseffekte eine Rolle spielen, nichts anderes übrig bleiben, als neues Geld zu "drucken" (auch wenn es nur Buchgeld ist).

Ob der Zinseszins überhaupt Sinn macht bzw. er nicht sogar zerstörerisch wirkt, ist sicher eine sehr interessante Frage.
Solange jedoch die Personen, die vom Zinseszins profitieren, die Regeln des Finanzsystems festlegen, glaube ich kaum dass sich daran etwas ändern wird.
Ist ein bisschen wie im Schneeballsystem: die Top 10 findens toll, ein paar weitere okay und sehr viele legen drauf.  

6360 Postings, 3540 Tage bozkurt7Franken übernimmt wieder die Rolle als sicherer

 
  
    #4098
1
20.05.15 22:51
Hafen ...

Schweizer Franken übernimmt wieder die Rolle als sicherer Hafen
Inmitten von Marktturbulenzen stürzen sich die Anleger wieder auf den Schweizer Franken.
 

4041 Postings, 4967 Tage lifeguardhier gibts belastbare argumente,antwort auf #4092

 
  
    #4099
2
21.05.15 12:13
"Denn auch wenn die Frankenstärke seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses durch die SNB Mitte Januar ihre Spuren bei vielen Unternehmen hinterlässt, schätzt die Mehrheit der befragten Manager die Lage ihrer Unternehmen nach wie vor als gut ein."

Firmen arrangieren sich mit starkem Franken | Front | News | CASH
Klotzen statt kleckern - so in etwa kann man das Fazit des jüngsten EY-Unternehmensbarometers unter Schweizer mittelständischen Unternehmen zusammenfassen.
 

222 Postings, 3559 Tage stksat|228818626Zitat aus dem Beitrag...

 
  
    #4100
1
21.05.15 15:37
"Zunächst wird sie sich aber auf die Geschäftsentwicklung negativ auswirken, wie die Befragung zur Umsatzentwicklung zeigt. Knapp ein Drittel der Unternehmen rechnet im laufenden Jahr mit sinkenden Umsätzen. Bei der letzten Umfrage Anfang Januar waren es noch 10%. Dabei macht sich die Frankenstärke bei 60% der Unternehmen mit einer Anzahl von Mitarbeitenden zwischen 30 und 2'000 unter anderem durch Bestellrückgänge bemerkbar."

 

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