Der €/CHF Thread
Am besten immer hübsch abwarten und Tee trinken. Und nicht zu gierig sein, man sollte seine Jetoins rechtzeitig umtauschen, bevor der schöne Gewinn wieder alles weg ist ;-)
- 'rechts orientierte' FDP gewinnt in der Schweiz mehrere Wahlen. Wie immer wenn es an Arbeitslosigkeit und Wohlstand geht.
- Kurzarbeitanträge explodiert in der Schweiz.
- Auftragsbücher leer für Ende/Mitte 2015
- SNB wird wohl wieder einen Mindestkurs einführen müssen. Politischer Druck wird zu gross
Und wieso der ganze scheiss? Weil u.a. die oberen/reichen Griechen ihr eigenes Land betrogen und geplündert haben, nach wie vor ihre Steuern nicht zahlen und jetzt die neue Griechische Regierung unter Tsipras uns bösen deutschen die Schuld gibt.
Die Zeche zahlen vorallem wir deutsche mit unserer Bürgschaft und die armen Schweizer mit Ihren Arbeitsplätze, zwei Völker die Ihre Steuern zahlen und es jeweils ehrlich meinen.
Hätte es vor dem Euro in der Schweiz oder Deutschland jemanden interessiert was Tsipras will?
Alles zu stark verflechtet heute...ein kleiner Furz in Griechenland kann heute Finanzkrisen auslösen... ein grosser Witz! :-)
Total Pervers!
Die Wirtschaftsministerin redet von 1,10 CHF zu 1 als Untergrenze für die Wirtschaft.
Ich kenne schweizer Firmen die im Maschinenbau tätig sind, Automobilzulieferer...bei denen ich aktuell kein Arbeitnehmer sein möchte...und schon gar keiner der im Export Vertrieb machen muss!!!
Das Problem: Die Autos bauen wir deutsche (und Franzosen, Italiener...), wir deutsche beauftragen auch noch viele schweizer Zulieferer, wir deutsche konkurrieren jedoch auf dem Weltmarkt mit dem Preis eines Autos....klar...
Und was denkst Du was wir deutsche gerade tun müssen um weiter konkurrieren zu können?
Teure Zulieferer aus der Schweiz bezahlen?
Im Export aus der Euro Zone heraus werden unsere Autos billiger wegen dem billigen Euro...das Problem ist nur...Hauptabsatzmarkt ist die Eurozone. Dämmerts...
Und komm jetzt nicht daher mit den paar Autos wo in Chiba verkauft werden, wo eh vieles in China direkt hergestellt wird.
Mal abgesehen das Urlaub machen und Essen gehen in der Schweiz kein Eurozonler mehr kann und die Schweizer zum Einkaufen in die Eurozone fahren, selbst aus Zürich!
Zusammenbrechen wird nix...war übertrieben...aber die Auftragsbücher sind leer und der Tourismus ist am Boden.
Also...dämmerts...oder behauptet immer noch alles kein Problem?
Diese langsame Anpassung war überfällig, wurde aber lange von der SNB blockiert. Jetzt kommt halt der ganze Salat auf 1x.
Zu den Absatzmärkten der Auto-Mafia:
In DE fahren genug Autos rum, der Markt ist voll. Die Jungen sind nicht mehr so doof, mehrere Jahre für ihr Traumauto zu arbeiten.
Jede Familie hat 2-3 Blechkisten rumstehen mittlerweile.
Die Regierung lässt sich von der Autolobby gelegentlich neue Massnahmen aufschwatzen, um den Absatz in DE/EU noch aufrechtzuerhalten (Abwrackprämie, Regelungen wie Reifensensoren, steuerliche Förderungen von umweltschonenden Autos wie SUVs mit 5l-Motor durch geschickte Umrechnung des Schadstoffausstosses aufs Gesamtgewicht......hahahha...). Langfristig geht es nimmer, auch der Autoindustrie fällt nix mehr vernünftiges ein, um Verbraucher zu locken, da werden nur noch Gimmicks produziert (die Fernsteuerung für die Kofferraumtür ist sicher schön, auch ist es toll, wenn man eine Bluetooth-Kommunikationszentrale im Auto hat aber ... wer braucht es - ich nicht...).
Kurzer Rede langer Sinn, EU wird an Bedeutung verlieren, sie werden ihren ganzen Mist nach China verkaufen, die stehen eher noch auf nutzlose technische Spielereien, bei denen ist das Auto noch Statussymbol (haben sie ihnen gut beigebracht, den kleinen Gelben...). Guck mal z.B. http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/...automobilbranche/11317180.html
1. Argument: geringe Arbeitslosigkeit: ist kein Argument, weil dann ja die Ostblockstaaten die besten Wirtschaften gehabt haben müssten. Das Argument allein kanns also kaum sein.
2. Argument: die Schweizer Wirtschaft ist viel effizienter als die Wirtschaft der EU - daraus folgt auch, dass die Schweizer Wirtschaft effizienter sein muss, als die Deutsche, die ja die wichtigste Wirtschaft im EU Raum ist. Unterstellen wir mal, dass die Schweizer Wirtschaft dennoch effizienter sei - welcher Effizienzsprung rechtfertigt wohl einen Pizzapreis von mehr 25EUR, wenn keine 30km weiter weg dieselbe Pizza für 15EUR zu bekommen ist?
3. Derzeit sind die Wirtschaftzahlen aus der Schweiz widersprüchlich - bzw. die Zahlen, welche die Vergangenheit widerspiegeln schauen nicht verheerend aus. Die Zahlen, welche eher auf die Zukunft abzielen zeichnen ein anderes Bild. Wobei diese Zahlen nicht eindeutig sind - es wird schlimmer für die Schweiz, aber wie schlimm? Zu behaupten, dass die Wirtschaft unter dem starken Franken nicht leidet, ist meiner Meinung nach Augenauswischerei. Die Frage ist nicht ob, sondern wie stark die Auswirkung sein wird.
Diese Schweizer Firmen welche ich kenne haben aktuell massiv Angst. Exakt dieses ungleichverhältnis ist genau das was diese Angst der Firmen und Mitarbeiter dort untermauert.
1. Frage: Wo bezahlst du in DE bitte 15 für ne Pizza?
Zürich ist korrekt - 25 aktuell :-) aber DE würde ich eher 10 ansetzen :-)
2. Wenn die Schritte in 3-5% pro Jahr gewesen wäre und der Raum ~3% Inflation gehabt hätte...dann wäre das Problem nicht so massiv aufgefallen. War aber nicht so. Umgerechnet waren es in 6-7 Jahren pro Jahr fast 10% Kursverluste vom Euro.
3. Es gab bisher rein gar nix was dies wirtschaftlich rechtfertigt. Lt. deutscher Großbanken sei ein Kurs von 1,25-1,30 CHF zum real.
Und wer hier schreibt das der aktuelle Wechselkurs der Schweiz nichts ausmacht...geh mal rüber!
Es gibt nicht nur Manager und Grossverdiener in der Schweiz. Die restlichen 75% müssen dort auch hart arbeiten und können sich dort das laben immer noch weniger leisten. Und genau dieser Sektor steht massiv unter Druck. Oder was meint ihr weswegen dort die rechten Parteien massiv stimmen gewonnen haben bei aktuellen Wahlen?
Dieser ist für DE einfach viel zu tief. Gemessen an der Wirtschaftskraft, müsste er bei um die 1,65 stehen (zum USD und CHF) Die aktuelle Verzerrung der Devisenkurse ist zwar vorhanden, nur kann diese nur allein mit der Abschaffung des EUROS (oder Änderung des Benutzungsraumes) behoben werden. Oder durch eine fortwährende Manipulation des CHF. Was aber längerfristig dabei heraus kommt, wissen wir.....
Wenn die EURO- Problematik sich nicht grundlegend ändert, muss die Schweiz zwangsläufig und mittelfristig billiger werden, wenn diese Ihre Produkte im EURO-Raum weiter verkaufen will.
Da der Wechselkurs nurmehr bereits bei 1 : 1 ist, würde nicht mal ein EURO Beitritt jetzt was helfen. Dies hätte früher geschehen müssen. Dann hätte man mittels dem reinen Umtauschkurs (ohne auf Grund des Wechselkurses heute 40% billiger zu werden müssen), das Problem gelöst.
Zum Beispiel beim Kurs von 1 : 1,40 CHF die Währung auf EURO umgestellt. Aber vielleicht macht man das noch irgendwann künstlich......und konvertiert anschließend. Die Frage, die sich die Schweizer sicher stellen, ist aber, ob der EURO zukunftstauglich ist ? Und genau da liegt eben das Problem der Euroübernahme.
Zur Pizzatheorie:
Der Markt regelt normalerweise die Preise. Wenn in Zürich also eine Pizza für 25 CHF verkauft werden kann, dann ist es eben so. Wenn nicht, muss man billiger werden. Punkt!
Und wenn eine 100 QM Wohnung in Zürich 1 MIO CHF kostet und dafür Abnehmer gefunden werden....freut sich der Verkäufer. Dass das alles in einer riesigen Blase mündet, ist selbstverständlich.
Warum sollen sie sich weniger leisten können?
Also mal angenommen jemande verdient CHF 7000 im Monat und gibt sein Geld nur in der Schweiz aus -> Er kann sich davon noch genausoviel leisten wie vor einem Jahr, als der Kurs bei 1,20 war, wenn er nur CH-Waren kauft (vollständig in der CH hergestellt). Wenn er jetzt über die Grenze fährt, wie viele es tun, kann er sich noch MEHR leisten, weil er für seine CHF mehr Euros bekommt....Ausserdem sind ja auch manche Waren in der Schweiz günstiger geworden durch den stärkeren Franken, es gab Preissenkungen (Autos, Migros, ...).....
Gewinner des starken Franken sind die Schweizer. Noch nie war Urlaub für die Massen aus der Schweiz so günstig wie jeztzt im Ausland (EU, USA usw...).
Also ich würd mich freuen, die meisten gewinnen, einige verlieren natürlich aber die jammern dann selbstverstänlich am lautesten.
Alles Ok, so wird's auch bleiben und wir werden die 0,9x heuer noch öfter sehen.