Conergy vs. Solar Millenium: Solar im Umbruch
Sobald es aber günstige Batterien zur Speicherung von PV-Energie geben wird hat PV auch diesen Vorteil und das wird dann der endgültige globale Durchbruch von PV sein.
Momentan ist aber die Speicherung von PV-Strom viel zu teurer. So kostet die Speicherung von PV-Strom derzeit zwischen 0,10 bis 0,12 /kWh. Mit den Stromgestehungskosten einer mittleren PV-Dachanlage von derzeit um die 0,26 €/kWh würde der gespeicherte PV-Strom derzeit so 0,37 €/kWh kosten, inkl. Speicherverlusten von 10%. Also noch viel zu teuer, wenn man seinen selbst erzeugten PV-Strom aus der Mittagszeit in die Abendstunden retten will.
Insgesamt liegen die Amortisationskosten über die Batterieladezyklen bei ungefähr neun Cent. Alles zusammen mit Montage und Verlusten sind das dann etwa zwölf Cent.
Solarworld bietet derzeit mit recht geringen Erfolg ganz normale Blei-Gel-Akkus an, die im Grunde genommen eigentlich hochwertige Autobatterien sind. Die kosten derzeit rd. 0,15 €/kWh und die Lebensdauer liegt bei überschaubaren zehn Jahren.
Es wird bei der Speicherung wohl alles auf Lithium-Ionen-Batterien herauslaufen. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Autoindustrie bei der Batterientechnik der Impuls/Taktgeber sein wird. Da gibt es wesentlich größere Entwicklungs- und Forschungsabteilungen und die haben auch genügend Cash um billige und serienreife Batterien herzustellen. Der chinesische Autobauer BYD ist jedenfalls derzeit kräftig dabei um billige Batterien zu entwickeln. Auch die deutsche Evonik und Bosch wollen sicherlich auch vorne mit dabei sein.
Tesla baut in ihrem Sportwagen eine Lithium-Ionen-Batterien ein mit einer 50 Kilowattstunden-Speicherfähigkeit und die Batterie kostet rd. 25.000 $. Also kostet eine kWh derzeit so um die 500 $.
Bei den Lithium-Ionen-Batterien wird in 3 bis 4 Jahren gerechnet, dass die Speicherkosten bei um die 0,08 €/kWh liegen könnten inkl. Montage und Verluste und einer Lebensdauer von 20 Jahre. Bis dahin sollte es auch möglich sein, dass PV einen Strom für 0,20 €/kWh erzeugen kann. Sollte bis dahin die kWh bei uns in Deutschland so um die 0,28 €/kWh kosten, dann wäre das Erzeugen von PV-Strom plus dem Speichern – und nur so kann man ja seinen Strom komplett verbrauchen – wirtschaftlicher, als Energie aus dem Netz zu beziehen. Das wäre dann nach meiner Meinung der endgültige globale Durchbruch für PV und auch die zweite Grid Party bzw. die zweite Netzparität. Die erste Grid Party wird es in Deutschland wohl in 2013 geben.
Der Link dazu:
http://www.digitimes.com/news/a20101103PD212.html
("China-based maker offers PV module prices of 1.1-1.2 euro/W for January 2011, say Taiwan makers")
Das heißt, dass auch Conergy wohl ab Anfang 2011 ihre Preise um 10 bis 15% wohl senken muss. Da aber die Gewinnmargen nun echt nicht gerade gut sind bei Conergy, kann sich Conergy im Grunde genommen eine solche Preissenkung gar nicht leisten. Außer die Rohststoffpreise sinken, aber wenn man heute mal Wacker-Chemie so zu gehört hat bei der Bekanntgabe der Q3-Zahlen, dann sehen sie gerade bei den Polysilziumpreise auch in den ersten Monaten in 2011 nach wie vor Preise auf einem hohen Niveau.
Nach dem die PV-Neuzubauzahlen im September überraschend schwach ausgefallen waren, hat sich nun auch gestern Phoenix Solar-Chef Hänel zu Wort gemeldet und der erwartet zwar in Deutschland bis Ende des Jahres weiter "gute Geschäfte, aber es wird nicht zu eine Jahresend-Rallye kommen". Somit wird die Wachstumsdynamik aus dem 1.Halbjahr 2010 ganz sicher nicht in das 2.Halbjahr mitgenommen. Dazu kommt noch, dass sich bei der derzeitigen fast unkalkulierbaren Lage wie sich denn die Preise Anfang 2011 wirklich einpegeln werden, dass Großhändler wie auch Handwerker sich nicht großartig mit Modulen für 2011 eindecken werden. Bin mal echt gespannt wie es bei Conergy und auch anderen kleineren Zell/Modulbauer wie Solon so ab Anfang Dezember in der Produktion aussehen wird.
Der Link zur Aussage vom Chef von Phoenix Solar:
http://www.reuters.com/article/idUSTRE6A252020101103
("Phoenix Solar CEO says sees no year-end rally")
Es sieht nun alles danach aus, dass die ersten Monate von 2011 nicht nur wegen der Witterung sehr schwierig werden. Gerade für die PV-Unternehmen deren Margen eh schon recht gering sind, die keine Rücklagen haben und die relativ klein sind zur wesentlich größeren Konkurrenz.
Sieht nun alles echt nicht gut aus für Conergy oder Solon. bin aber wirklich überrascht, dass trotz der sich immer deutlich werdenden Probleme in zwei Monaten für die gesamte PV-Branche und für das kleine und margenschwache Conergy entstehen da sicher noch größere Probleme, der Conergy-Kurs immer noch so stabil zwischen 0,50 und 0,54 € liegt.Es sieht wirklich nicht allzu gut aus. Ohne Frage.
Bezüglich Netzparität glaubt Phoenix-Chef Hänel aber frühestens in 2015 an den Durchbruch.
http://www.daf.fm/video/...ere-stromkosten-50139406-DE000A0BVU93.html
Grüßle
Heute liegen die Stromgestehungskosten für eine mittlere PV-Dachanalgen in Bayern so bei 0,26 bis 0,28 €/kWh (in Norddeustchland wohl rd. 10% höher) und der Strompreis ab 2011 bei durchschnittlichen 0,215 €/kWh. Du siehst carlos die Grid Party ist in Bayern schon so ab 2013 möglich, in Norddeutschland wohl erst ab 2015 oder 2016.
http://www.finanznachrichten.de/...on-0-50-auf-0-35-euro-sell-322.htm
"
05.11.2010 15:56
Equinet senkt Ziel für Conergy von 0,50 auf 0,35 Euro - 'Sell'
Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Conergy vor der Quartalsberichtsaison des deutschen Solarunternehmen von 0,50 auf 0,35 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen.
Die Kennziffern der Branchenunternehmen zum dritten Quartal dürften kaum Überraschungen bergen, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Sektorstudie vom Freitag. In Anbetracht der anhaltend aggressiven asiatischen Konkurrenz bevorzuge er Werte von Zulieferern für die Solarindustrie. Bei dem Solaranlagenhersteller belasteten unter anderem steigende Rohstoffkosten das Ergebnis vor Zinsen und Steuern.
"
Jetzt haben jedenfalls Goldman Sachs und Equinet ihre Conergy-Kursziele bei 0,35 €. Der Großteil der anderen Analysten um die 0,50 €. Nur die Behrenberg Bank und die LBBW liegen mit ihren Kurszielen höher und zwar bei 0,75 €.
Für mich war ja schon zu Beginn des Jahres ein Kurs von 0,60 € für Conergy ganz ok, da das ein KBV von 2 bedeuten würde. Jedoch hat sich doch einiges getan in der PV-Branche in diesem Jahr, das man so nicht erwarten konnte. Die Nachfrage war extrem hoch im 1.Halbjahr (globaler PV-Neuzubau in 2010 wird so bei um die 15 GW liegen und hat sich somit verdoppelt gegenüber 2009) und neue PV-Fertigungskapazitäten wurden wesentlich schneller aufgebaut als man noch vor 10 Monate erwarten konnte. So wurden/werden in 2010 rd. 4.000 MW neue Zell/Modulkapazitäten mit den neusten Maschinen weltweit aufgebaut. 70% davon in Asien. 2011 wird erwartet, dass neue Zell- und Modulfertigungskapazitäten von 5.400 MW aufgebaut werden. Somit betragen die weltweiten Produktionskapazitäten in diesem Jahr rd. 14 GW und in 2011 19,3 GW. Es ist echt der helle Wahnsinn wie schnell und ungebremst dieser massive Ausbau der Produktionskapazitäten bei PV von statten geht. Gerade bei den Chinesen.
Es sieht alles danach aus, dass in 2011 die Fertigungskapazitäten wieder höher sein werden als Zubauzahlen (19,3 GW zu 17 GW). Vor allem die ersten drei, vier Monaten in 2011 werden für die PV-Branche richtig problematisch werden. Die Nachfrage wird recht kräftig nachlassen, sehr wahrscheinlich schon Anfang Dezember, so hat es Centrosolar in dieser Woche mitgeteilt, und das wird zwangsläufig dazu führen, dass die Preise relativ flott in den Keller rutschen. iSuppli rechnet im 1.Halbjahr mit einem Preisrückgang von 10 bis 15%. Ich denke mal, dass das auch gut und gerne 20% sein können. Bin mal da echt gespannt wie Conergy solche Preisrückgänge in ihrer recht kleinen bzw. nicht großartig profitablen Frankfurter Produktion verkraften kann. Das sieht im 1.Halbjahr bei Conergy verdammt nach rote Zahlen aus.
Wie bei dieser Situation das kleine Conergy in diesem riesigen PV-Haifischbecken mit der globalen Konkurrenz noch mithalten kann, ist mir ein völliges Rätsel. Zumal die Gewinnmargen mit einer EBIT-Marge von 5% in Q2 recht klein sind und über Rücklagen brauchen wir uns bei der hochverschuldeten Conergy gleich gar nicht unterhalten.
Es sieht alles in allem alles andere als gut aus für Conergy für die nächsten 12 bis 24 Monate. Die chinesische Konkurrenz wächst rasent schnell und hat hervorragende Margen (siehe diese Woche JinkoSolar mit einer EBIT-Marge in Q3 von 26% oder Renesola mit 24%). JinkoSolar hat alleine in diesem Jahr ihre Zell/Modulproduktion jeweils um 450 MW erhöht und Renesola um 230 MW. Wohlgemerkt bei JinkoSolar und Renesola reden wir nur von der zweite Garde bei den Chinesen und schon die haben ihre Fertigungskapazitäten um mehr als die verfügbaren Conergy-Fertigungskapazität von 250 MW bei den Modulen bzw. 200 MW bei den Zellen in diesem Jahr neu aufgebaut. So was kann auf längere Sicht bei Conergy ganz einfach nicht gut gehen. Das schreibe ich ja nicht zum erstenmal. Renesola hat bis jetzt in diesem Jahr 100 Mio. $ investiert und wird noch weitere 50 Mio. $ in Q4 investieren. Jedoch musste sich Renesola deshalb nicht neu verschulden, sondern Renesola konnte diese Expansion locker vom Hocker aus dem laufenden Cash Flow heraus bezahlen, denn Renesola hat in den ersten neun Monate einen operativen Cash Flow von 287 Mio. $ generiert (in Q3 118,7 Mio. $). Davon kann Conergy nicht einmal träumen. Bei Conergy wird sogar gemeldet, dass man gerade mal 5 Mio. € in die Zellproduktion investiert hat. Die norwegsiche REC investiert derzeit in Singapur 2,1 Mrd. $ für einen neue Modul-, Zellen- und Waferproduktion.
Wenn man das alles mal vernüftig und ganz objektiv analysiert, dann kann man auch sehr gut die ausgegebenen Conergy-Kursziele mit 0,35 € von Equinet und Goldman Sachs recht gut nachvollziehen. Ich kann es jedenfalls, denn Conergy wird an der Börse immer noch mit fast 200 Mio. € bewertet. Solon z.B. nur mit knapp 50 Mio. €.
die werte stimmen natürlich nicht mehr ganz weil die kanäle ja jeden tag mitfallen .....
es gibt drei unterstützungen... gestern ist cony nach börsenschluß an der obersten abgeprallt.... denke war nur mal ein kurzes antesten der linie ....
unter der letzten linie ist cony charttechnisch auf dem highway to hell ..........
aber ein satz in diesem artikel beschreibt es am besten :)))
Wer im folgenden eine vollständige Einführung oder objektive Wertung der Elliott- Wellen- Theorie von mir erwartet, wird enttäuscht werden. Ich habe Werner H. Heussingers »Elliott- Wave- Finanzmarktanalyse« von vorne bis hinten durchgearbeitet und die Regeln an Duzenden von Charts ausprobiert.
jetzt kommts :))
" Ich bin dann zum Schluß gekommen, dass ich nichts weiß und nichts verstanden habe."
:)))
http://www.charttec.de/html/ind_elliott.php
:)))))..... muß ich mir mal reinziehen wenn ich zeit habe... und gaaannnnzz viel lust :)) kennst du dich damit aus????
Fundamental ist ein Kursziel von 0,35 € allemal nachzuvollziehen. Viele PV-Unternehmen wachsen und wachsen und die Top 15 bei den PV-Unternehmen (ich meine Modul- wie Zellbauer) haben in diesem Jahr gut und gerne zusammen 4 Mrd. $ oder durchschnittlich 260 Mio. € in ihr Unternehmen investiert. Conergy gerade mal läppische 5 Mio. €.
Ich denke alleine dieser Vergleich zeigt, dass die Zukunft sicher nicht allzu rosig für Conergy sein kann. Eine solche Investitionsblockade wie sie bei Conergy schon seit 18 Monate zwangsweise vorherrscht, weil man erstens die Fertigungslinien in Frankfurt nicht zum Laufen gebracht hat und somit auch keinen psoitiven Cash Flow generieren konnte und zweitens die Schulden einfach zu hoch sind, kann ganz einfach nicht gut gehen. Für mich ist das bei Conergy ein Sterben auf Raten.
Die Banken werden wohl so lange zuschauen bis die Zellproduktion in Frankfurt keinen positiven Cash Flow mehr abwirft und dann muss man zwangsläufig die Frankfurter Produktion schließen. Die Zell-Fertigungslinien in Frankfurt sind mittlerweile auch schon 2 bis 3 Jahre alt und die werden gerade bei dem kurzen Innovationszyklus bei PV in der Produktion (siehe Centrotherm, Roth & Rau, Man, Örlikon oder GT Solar) sicherlich nicht besser und wettbewerbsfähiger. Die 5 Mio. € Investition von Conergy um die Emitter an die Zellunterseite anzubringen sind ein Tropfen auf dem heißen Stein und sonst nichts. Damit kann man dann vielleicht die Frankfurter Zellproduktion noch sechs bis acht Monate länger laufen lassen. Außer es kommt ein weißer Ritter und investiert in Conergy. Aber wer soll denn das sein ??
wenn die erste marke reißt dann reisst auch die zweite weil die nur 0,5 cent auseinander liegen .... was cony charttechnisch retten kann ist die linie die jetzt bei 46 nochwas verläuft ......
die wurde schon ein paar mal getestet und wurde bisher tapfer verteidigt....
rein fundamental muß man sich cony mit mindestens 1,5 promille anschauen weil dann sieht alles immer ein bisschen schöner aus :)))...
aber das ist ja nix neues und sollte eigentlich jedem bekannt sein......
ja auf den weißen ritter warte ich immer noch..
komm mir vor wie bei herr der ringe :))...
alles scheint einzustürzen und die lage ist eigentlich aussichtlos und aus dem nichts kommt die rettende hand und zwei hobbits vollenden das eigentlich unmögliche und die sache geht gut aus...
also gandalf woooooo bissssssstttttt duuuuuuuuuuuuuu ?? :)... ist zwar ein zauberer aber egal :))..
bei meinem cony invest hör ich nur rein auf mein bauchgefühl..
den kopf blende ich da schon immer aus weil die zahlen und die ganzen fakten sei es investitionen ins eigene unternehmen, die fallenden margen , die geringe kapazität , der konkurrenzdruck und bla bla bla bla bla fast erdrückend sind....
das ganze was zur zeit abläuft ist mir mich rein auf zeit spielen .... kann mir doch keiner sagen das die prüfer so lange brauchen usw usw.. im zeitalter der edv ist das lächerlich.......
aber das wurde ja schon 10 mal geschrieben ...
wie gesagt frag mich nicht was mich reitet cony die stange zu halten aber mein bauchgefühl sagt einfach bleib dabei ....
aber wehe wenn es falsch liegt.. dann gibts nur noch wasser und brot :)..
lange hält sich cony bei diesem kurs nicht mehr auf..
mfg
Kalle
bis vor ein paar wochen nach gefühlten 10 jahren (ca. 1 , 5 jahre warens reell?)...die friedenspfeife geraucht wurde...für mich immer noch nicht so wirklich fassbar....-)
aber da ich imemr nur gezockt habe und sehr wenig in aktien investiert war weiß ich nicht ob die dinger hier auch ne rolle spielen .....?????
aber ich bin ehrlich.. ich glaub auch das es nochmal kracht :(.... aber ich hoffe natürlich nicht .....
Wenn man sich die ganze PV-Branche so betrachtet, dann gibt es derzeit eindeutig drei börsennotierte PV-Unternehmen, die ganz knapp vor dem Abgrund stehen: Solon, Conergy und Evergreen Solar. Wie die jemals noch davon kommen können, ich kann es nicht sagen.
Die haben doch gegen die wesentlich finanzstärkeren null Chancen. Wie soll das auch gehen. Es ist ja nicht so, dass nur die Chinesen expandieren auf Teufel komm raus, auch Solarworld, die norwegische REC, First Solar oder die japansiche Solar Frontier bauen ihre Fertigungskapazitäten massiv weiter aus. Der Zug der bei PV in diesem Jahr abgefahren ist, den kann Conergy niemals wieder mehr einholen. Das geht gar nicht mehr. Dazu kommt, dass sich so gut wie alle Top 20 PV-Unternehhmen in ein vertikal vollintegriertes Unternehmen hineinentwickeln. Es ist auffallend, dass alle angekündigten große Investitionen auf ein vollintegriertes PV-Unternehmen zu laufen. Vor etwas mehr als einem Jahr hat es noch reine Spezialisten gegeben die nur Wafer, Zellen oder Module gebaut haben und heute werden alle Neunivestitionen parallel von Wafer, Zellen bis zu den Modulen durchgezogen. REC und LDK sind die beste Beispiele dafür. Vor 18 Monate war LDK wie auch REC reine Polysilziumproduzenten und Waferhersteller. Heute hat LDK eine Zell- wie auch Modulproduktion von 400 MW und ab April 2011 eine Zellkapazität von 1.000 MW und eine Modulkapazität von 800 MW. Bei REC sieht es ab Mai/Juni 2011 sehr ähnlich aus. Alleine an diesen beiden Beispielen sieht man wie Conergy in den letzten 12 Monate von der Konkurrenz überollt wurde. Der Vorteil eines vertikal vollintegritierten PV-Unternehmens ist sehr groß, gerade bei einem hohen Wachstum, das zwangsläufig volatile Preise mit sich bringt.
Wie gesagt, ich sehe für Conergy einfach keine Chance, denn Conergy hat null Alleinstellungsmerkmal. Also, warum sollte sich ein Investor das antun um bei Conergy einzusteigen ?? Finanzschulden von um die 500 Mio. €, eine kleine Produktion mit gerade mal 250 MW, die dazu auch nicht mehr ganz taufrisch ist, in einem absoluten Boomquartal wie Q2 nur eine EBIT-Mage von 5% und dann müsste sich der Investor noch mit den Aktionären rumstreiten.
und werde wohl auch in Zukunft Recht behalten, ohne daß es mich mit besonderer Freude erfüllen würde. Cony arbeitet sich nun mal unaufhaltsam nach unten. Möchte die Gelegenheit nutzen, mich hier zu verabschieden. PV als Branche interessiert mich eigentlich nicht so besonders, und Cony selbst verliert auch an Charme. Werde hier wohl nur noch sporadisch vorbei schauen. Machts also gut und bitte "Köpfe nur heiß reden" nicht "einschlagen".
Gruß
http://www.ted.com/talks/lang/ger/...ri_on_what_we_think_we_know.html
Mfg
Kalle
Am Q3-Ergebnis wird sich an der miserablen Bilanz mit der Eigenkapitalquote von 16% nicht viel ändern, die Schulden können auch nicht großartig abgebaut werden, somit werden die iregnwo bei 250 Mio. € bleiben und die Konkurrenz ist Conergy eh schon meilenweit entflohen. Bei alle drei genannten Punkten wird nichts verändern, selbst wenn Conergy das Q2-Ergebnis recht stark steigern hätte können.
Das alles hat nun wirklich nichts mit "was wir zu wissen glauben" zu tun, sondern das ist eine anayltische Vorgehensweise.
@ulm000: Wenn die Zahlen im 3. Quartal "in etwa so ausfallen" wie im 2. Quartal, warum steht dann der Aktienkurs nicht ebenfalls in etwa dort, wo er damals war - nämlich bei 80 Cent?
Im 2. Quartal war der Ausblick fürs 3. Quartal gut wegen angeheizten Medien betreff Kürzungen EEG usw...
sozusagen Schlußverkauf-Stimmung!
Und nu is halt Schluß :-)