Gedanken zur Klöckner-Aktie
eingekauften Stahl. Ich denke hier ist fast ein Nullsummenspiel im Verkauf von Stahl passiert und die 10 Millionen Euro sind auf Lagerkosten/Personalkosten und ähnlichem zurück zu führen. Für mich bedeutet die jetzige Situation nur die Bodenbildung abzuwarten und dann mir einen TurboCall ins Depot zu legen mit einem Abstand von 10% zum KnockOut!! Und
Ich Kauf Aktien nach. Keine Kaufempfehlung nur meine Meinung!
Gemacht wurde mit dem Geld rein gar nichts. Jetzt deckt dieses, unser Geld etwa 70% des momentanen Buchwertes ab (je nach Cashflow der letzten 4-5 Monate). Es fehlt nur noch, dass ein Käufer kommt und die Bude für magere 12€/Aktie kauft, also etwa das Doppelte, was wir vor einem Jahr eingezahlt haben, obwohl die Firma seither nur knapp 50 Mio.€ verloren hat durch den Geschäftsverlauf. Für mich wären das insgesamt etwa 4€ Verlust pro Aktie und trotzdem glaube ich, wäre es ein gutes Angebot. Bei der nächsten Rallye, wenn die denn irgendwann mal kommt, bin ich mit höchster Sicherheit raus. Ich suche mir, wenn nicht ein besseres Unternehmen, dann ein besseres Management.
Bis erste Konjunkturprogramme für die Euro-Länder stehen und Gelder fliessen, kann m.M.n. noch bis zu 1 Jahr dauern. Und darauf soll man jetzt seine Hoffnung legen, anstatt der Firma aus eigener Kraft das zuzutrauen? Das suggeriert ja das Management immer wieder. Anscheinend kann KlöCo nur bei linear und stetig steigenden Stahlpreisen Geld verdienen. Nix mit Flexibilität und Vorausschau... da kann ich gleich selber mit dem Geld etwas Handeln und etwas verdienen...
Mit der Ankündigung des Vorstandes eines "mindest" EBITDA auf vorjahresnivau (217 MIo) und einem daraus ungefähr folgendem Konzernüberschuss von 10 Mio ergibt sich ein RIESIGES KGV von fast 60 zu aktuellen Kursen. Daher ist ein Einstieg zum jetzigen Zeitpunkt nur Sinnvoll, wenn man von einer deutlichen Kunjunkturerholung in Q3/4 ausgeht. Damit macht man sich massiv abhängig von der Politik einersteits und sich wehrenden Bevölkerungen anderer Seits. Daher ist für mich der Aktuelle Kursabschlag nachvollziehbar.
Natürlich gibt es auch Einstiegskurse zu denen man nur noch zuschlagen kann, wenn der Reiz einfach zu groß wird, aber die sehe ich aktuell mit Sicherheit noch nicht. Wie immer gilt auch CASH ist King. Wenn man jetzt Einsteigt hat man sein Pulver ggf. verschossen. Weniger Schmerzhaft dagegen ist ein Einstieg nach einer Trendwende (von Konjunktur und Chartseite).
kommt heute noch das 52 wochentief?
wenns ganz blöd läuft ,sehen wir zum freitag noch ne 7 vorm komma.
Das ist kein Kursverlauf für ein Unternehmen, daß gerade -1% Umsatzrendite erwirtschaftet hat. Das ist ein Kursverlauf eines Unternehmens das gerade die bevorstehende Insolvenz verkündert hat. -10% an einem Tag? Für diese Quartalszahlen? Wie lässt sich sowas denn erklären?
1. Buchwert 1,8 Mrd, Marktcap 800 Mio ist
2. alle Risieken bilanziert sind
3. 9237 Mio cash, davon Rückzahlung Wandelanleihe 325 Mio -> net income verbesserung durch Wegfall von Zinszahlungen
4. Das Geschäftsmodell intakt ist
5. Stahl immer gebraucht wird
6. Klöckner in interessanten Märkten unterwegs ist
..
so dass der Kurs den Buchwert wieder sehen wird, wenn normale Gewinne mit 2,5 % Marge auf 7 Mrd Euro Umsatz = 175 Mio Euro erzeilt werden. potentail ist da erheblich mehr drin, uU würde ein Führungswechsel die Wende beschleunigen.
Es bleibt aber dabei, der Kurs ist ein Witz.
brokersteve
velmacrot/hyy23x: Nachkaufen, die einzige Alternative und später dann den halben Bestand in den Verkauf geben. Umsatzplus in Übersee (USA/BRA) und immer noch die Vorstellung, in China einen Markteintritt zu versuchen, zwar anders, aber immerhin. Draghi drängt auf Infrastrukturmaßnahmen schön und gut, soweit es von staatlichen/halbstaatlichen Stellen abhängig ist, aber, was fehlt, sind in die Breite gehende Privatinvestitionen, die man in Zentraleuropa früher auch einmal über Steuernachlässe finanzierte. Bei unserem Finanzminister kommt da ja bekanntlich nichts, bzw. erst recht nichts für die breite Mitte wird da etwas getan, also für die Leute, die die Hauptsteuerlast tragen. Da darf man sich also nicht wundern. Mal sehen, ob die Franzosen oder die Spanier, die wohl weniger, da noch was unternehmen nachdem IT und GR ausgefallen sind, denn sonst bleibt nur der Blick auf die außereuropäischen Märkte, was Rühl ja schon (ersatzweise) versucht. Die Schweiz spielt - wie immer - eine Sonderrolle, aber der hohe Franken beflügelt wenigstens die Importe unserer Nachbarn; Rühl hat sich da ja auch versucht. FAZIT: Ich kaufe nach, selbst auf die Gefahr hin, dass das 3. und 4. Quartal so schnell den gewünschten Erfolg noch nicht bringen kann. Die Überbewertung der Risiken durch den Vorstand ist dann wohl noch ein Problem, der es bislang auch nicht geschafft hat, Personal- und Sachkosten anzupassen; einfach bitter!
brokersteve: Rühl versucht sich ja. Er trägt nicht an allem Schuld. Mein Bericht unter Nr. 4059 im Forum.
Das teuer eingekaufte Stahl kann doch in den Lagern bleiben, bis die Preise wieder steigen. Stahl´hat kein Mindesthaltbarkeitsdatum wie z.B. Joghurt.
Warum liegt das ganze Cash zu rum und wird jährlich von der Inflation gemindert ?
Was mit dem Cashbeständen gemacht wird und warum nicht einfach Stahl damit gekauft wird, kannst du gerne bei der IR-Abteilung erfragen.
Das viele Geld nutzt KlöCo eigentlich für seine Übernahmeziele...statt alles sinnfrei in Stahl - nur weil es günstig ist - zu investieren. Die Lagerhaltung ist - wie auch "okdannhaltplanB" schon gesagt hat, ebenfalls ein größerer Posten in der Kosten-Liste.
-----
Ein Problem ist sicherlich, die hohen Werte die KlöCo in seiner Bilanz hat. Schon alleine die immateriellen Werte liegen mit einer über 530 Mio. bei über der Hälfte des jetzigen Börsenwertes.
Der Cashbestand, sowie die Vorräte liegen vor allem heute deutlich über den Marktwert des Unternehmens.
Nach Graham wäre der Buchwert bei ca 13 Euro, nach der neuen Rechnung bei 18 Euro.
Das Nettoumlaufvermögen müsste sich mit den heutigen Zahlen eigentlich in einem Kurs von 20 Euro widerspiegeln.
Die Eigenkapitalquote liegt bei stabilen 37%, da müssten noch ein paar schlechte Jahre (nicht Monate) kommen um das aufzufressen.
Die Schulden bezahlt KlöCo locker, Zahlungsfähigkeit I und II liegen bei ca 140% bzw 230%.
Das Unternehmen ist solide aufgestellt, jetzt fehlt natürlich eine starke Konjunktur um dicke Gewinne reinzuholen, aber durch die oben beschrieben Werte hält KlöCo auch die mageren Jahre locker aus.
Für denjenigen der ein paar Jahre Zeit hat, ist Klöckner & Co ein gutes Investment. vor allem jetzt.
Auf der anderen Seite ist die Stimmung momentan hier so schlecht, dass man anfangen könnte Value-Käufe zu tätigen. Je nach Gefühl würde ich wirklich Nachkäufe in Betracht ziehen in nächster Zeit, verkaufen möchte ich hier unten nicht mehr (habe ich leider auch schon bei 12-14 € gesagt).
Ein fähiger Händler muss mit Schwankungen bei den Einkaufspreisen fertig werden und ab und zu teurer verkaufen als eingekauft wurde. Jeder Gemüsehändler auf dem Wochenmarkt hat das drauf. Rühl scheint ein verblendeter Theoretiker zu sein, der nicht in der Lage ist sich in der Praxis zu behaupten.
Albino, dich zu lesen löst bei mir täglich wieder Augenkrebs aus! Verstehst du überhaupt die Kennzahlen die die anderen beschreiben?
Du fragst einfach nur wieso man kein Stahl kauft, aber postest hier jeden Tag 3x deinen Mist..
Vielleicht solltest du dich vom Kapitalmarkt zurückziehen und dich für solide 2 % verzinsen lassen - Das würd sogar der Rühl hinkriegen oder?
nachkaufen ist ok
aber kann in die hosen gehen
versuchen einfach mit stockpennys
die deutsche börse ist doch krank
auf krücken gehen
wenn Dow husten dann die deutschen weicheier sein
zum glück ich hier nciht investiert sein
nur tal der tränen
wie bei meiner praktiker
nun denn... schaunmamal, behalte sie zwecks rebound auf der watchlist...
Gruß & Erfolg