Conergy vs. Solar Millenium: Solar im Umbruch
umsatz 798 mio da hast ulm000 aber gut gerechnet!! denn rest
First Solar hebt Gewinnschätzung für Gesamtjahr an |
die 140 müßen morgen halten sonst wird es gefährlich, geht es nach den zahlen runter wie die jahre zuvor werde ich mir einige in das depot legen, da kommt dann sicher eine gegenbewegung,
interessante ansicht, die ich teile !
außerdem sagen diverse "weisheiten" dass man an der börse eh nur mit geld arbeiten sollte auf das man verzichten kann.
So entsteht ein anderes gefühl zur realität ....
Ziel ist doch im Grunde nur, besser zu fahren als wenn man sein geld festverzinst anlegt ...
und wer eben einen drauf setzten will, muss sich dessen bewusst sein dass die grenze zwischen strategie und zock mit zunehmendem risiko sinkt ...
Der ulm000 ist es gewesen und nicht die Ananas!
Gerade in Aktienforee ist es halt dann oft so, dass sehr viele schreiben, die relativ geringe Kenntnisse über Aktienanlagen vefügen. Man kann es auch daran gut erkennen, dass das Niveau eines Thread großteils immer besser wird um so höher der Aktienkurs ist. Soll heißen bei einem Pennystock ist das Niveau deutlich niederiger wie beispielweise bei den VW Vz. Ist bei Ariva ganz klar zu erkennen. Ich sage es ja immer: Kleinanleger werden von Pennystocks magisch angezogen. Da wird der optisch billige Kurs gesehen und das reicht dann schon. Sieht man doch bei Conergy. 98% der Conergy-Poster haben doch im Prinzip so gut wie keine tiefergehende Kenntnisse was bei PV wirklich abgeht. Viele sehen doch bei Conergy den niedrigen Kurs und dann noch dass Conergy in einer Zukunftsbranche sich rum tummelt. Dass es eine sehr große und wohl auch übermachtige Konkurrenz gibt, dass Conergy ein sehr kleines PV-Unternehmen ist, dass die Verkaufspreise suksezzive sinken müssen oder dass es bei Conergy 398 Mio. Aktien gibt, wissen viele doch gar nicht. Wenn einer Solon und Conergy nur anahnd es Aktienkurses miteinander vergleicht ohne dass er auf die Marktkapitalisierung achtet, dann sagt das schon alles aus.
Aber so ist es halt in einem Forum und genau deshalb muss man sich wichtige Fakten bzw. Einschätzungen schon mühseilig raus suchen. Es gibt bei Ariva und bei Wallstreet-Online schon wirklich sehr fähige User, aber die sind schon eine kleine Minderheit. Ich habe aber schon mit Tipps bzw. Anmerkungen von Ariva-User wirklich schönes Geld verdient. Wegen Woodstock habe ich auch schon gutes Geld verdient. Dem seine Charts sind wirklich gut.
We eingangs erwähnt arasu mit dem Realitätsverlust gebe ich dir völlig recht und deshalb sollte jeder Aktienthread ausgewogen sein und es ist nach meiner Meinung sehr problematisch, wenn in es einem Thread so gut wie keine kritische Posts gibt. Das kann dann ganz schnell zu einem Realitätsverlust führen.
Ich habe mal die Posts von STMK im Q-Cells-Forum gelesen und die ähneln sich inhaltmäßig verdammt den Posts von diesem Garrison.
Ich bin mir zu 80% sicher, dass STMK Garrison ist. Ist im Prinzip eigentlich egal, außer er führt sich wieder so auf wie im April/Mai, denn Garrison wurde nicht umsonst von Ariva lebenslang gesperrt. Dem seine Unterstellung waren dann doch schon mehr als krass. Zum Schluß war es dann doch ein so harter Tobak was dieser Garrison hier losgelassen hat.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...erderung;2682179
Preissenkungen werden wohl insgesamt , bei den Solarunternehmen, im Fokus stehen!
Mal die Zahlen und ein paar Kennzahlen von First Solar im Überblick:
Angaben in Mio. $ | Q3 2010 | Q2 2010 | Prognose 2010 First Solar |
Umsatz | 797,9 | 587,9 | 2.600 |
Bruttomarge | 48,3% | 58,3% | 45,5% |
EBIT | 211,7 | 180,5 | 750,0 |
EBIT-Marge | 26,5% | 30,7% | 28,5% |
Nettogewinn | 176,9 | 159,1 | 660,0 |
Umsatzrendite | 22,2% | 27,2% | 25,4% |
EPS | 2,04 | 1,84 | 7,60 |
Cash Flow | 248,0 | 76,0 | 600,0 |
Auslieferung | 350 MW | 344 MW | 1.100 MW |
Ja Carly meine Schätzung von gestern Abend über First Solar mit einem Quartalsumsatz von um die 800 Mio. $ und einem EPS um die 2 $ waren dann echt gut. Bin selbst etwas erstaunt, dass ich die Zahlen so genau getroffen habe.
Es ist bei First Solar eigentlich wie immer, sie bringen wirklich klasse Zahlen, aber die Börse quittiert das mit Kursabschlägen. Das hat auch damit zu tun, dass First Solar mit einem 2010er KGV von 18,4, einem Multiple EV/EBITA von 12,7 und einem KBV von 3,7 schon relativ hoch bewertet ist und von so hoch bewerteten Aktien erwartet man halt dann doch auch exzellente Zahlen. Die Q3-Zahlen kamen in etwa so rein wie erwartet und das ist normalerweise bei so hoch bewerteten Aktien eigentlich zu wenig. Zumal First Solar im Detail zwei schlecht News parat hatte: Zum ersten sind die Produktionskosten in Q3 leicht um 0,01 $/W auf 0,77 $/W angestiegen (Anfang 2010: 0,81 $/W) und zum zweiten hat First Solar für Q4 Preissenkungen angekündigt, da First Solar den Rückgang nach der Senkung der Einspeisevergütungen in Deutschland spürt. Die Börse sagt dazu folgendes: "They're talking about the need to price (low) in order to move volume, which is not a bullish sign". First Solar macht immerhin in Deutschland rd. 40% seines Umsatzes und gerade bei den Solarparks wurde dann schon enorm gekürzt und für Ackerflächen gibt es gar keine Subventionen in Deutschland mehr. Die angekündigte Preissenkung von First Solar war dann schon eine Überraschung, jedoch dürfte Solarworld oder Conergy diese Problematik noch nicht haben, aber ab 2011 wird dieses Problem wohl auf alle Zell-/Modulbauer zu kommen.
Generell muss man natürlich sagen, dass First Solar der mit weitem Abstand profitabelste Zell/Modulbauer auf der Welt ist. Eine Bruttomarge von um die 50% und eine Umsatzrendite von fantastischen 22% sind einzigartig in der PV-Branche. Auch die Bilanz sieht richtig toll aus mit einer Eigenkapitalquote von 78,6% und First Solar verfügt aktuell über ein Nettoguthaben von 750 Mio. $ und wird in 2010 einen Cash Flow von rd. 600 Mio. $ generieren. Das sind dann alles schon wirklich brillante Fundamentalkennzahlen. Mit diesen Bilanzkennzahlen und der tollen Cash Flow-Generierung kann natürlich First Solar ihre Fertigungskapazitäten problemlos ausbauen. Geplant ist ein Ausbau von aktuell 1.400 MW auf 2.700 MW der jährlichen Fertigungskapazitäten bis Ende 2012. Daran sieht man dann auch recht gut welch kleines Licht Conergy in der PV-Welt überhaupt ist mit ihrer jährlichen Fertigungskapazitäten von gerade mal 250 MW. Genau da ist auch das größte Problem von Conergy, denn Conergy ist ganz einfach viel zu klein um mit den Großen wie Suntech, Yingli, Trina Solar oder Solarworld mithalten zu können. Das kann auf Sicht von einem oder zwei Jahren bei Conergy normalerweise nicht funktionieren.
Bei den Umsätzen wie auch bei den Margen kann man die Quartalsergebnisse von First Solar nicht direkt miteinander vergleichen, da First Solar in Q3 zum ersten Mal den Projektierer NextLight beim Ergebnis konsolidiert. Da die Margen im Projektgeschäft deutlich unter den Gewinnmargen im Modulgeschäft von First Solar liegt (das Modulgeschäft bei First Solar bringt eine EBIT-Marge von 30% und das Projektgeschäft bringt nur so um die 8 bis 10%), ist es ein ganz normaler Fall, dass die Gewinnmargen bei First Solar in Q3 gegenüber Q2 deutlich rückläufig waren. Ohne dem Projektgeschäft hätte die Bruttomarge wie auch die EBIT-Marge nur leicht um etwas weniger als 1% nachgegeben.
First Solar hat NextLight im Juni für 285 Mio. $ gekauft. NextLight hat eine Projektpipline von fast 2.000 MW. Mit diesem Kauf hat First Solar ihre Wertschöpfungskette erweitert und ist so direkt ins Projektgeschäft eingestiegen, So wie es in diesem Jahr alle große PV-Unternehmen von Suntech über Sunpower bis zu Sharp gemacht haben.
Ich wünsche allen ein angenehmes Wochenende.
na dann schönen Gruß aus dem Kuckucksnest, daß die auch immer die Schlüssel stecken lassen müssen. Schätze, daß dann auch bald ein allwissender Mr. XXX auftaucht mit Connections in die ganze Welt.
Gruß
Nach der Einschätzung von GTM Research werden die Hersteller von teuren Modulen, damit meint GTM Research vor allem die europäischen Hersteller und darunter befindet sich auch Conergy, ab 2011 unter deutlichen Preisdruck geraten, da PV mehr und mehr zu einer Massenware wird und die Fertigungskapazitäten massiv ausgebaut wurden bzw. noch werden.
GTM Research hat eine Rangfolge von 15 PV-Unternehmen erstellt mit Bezug auf die Produktion, den Herstellkosten, der Profitabilität und der Bilanzen für das Jahr 2013:
1. First Solar (USA) Produktionskosten 2011: 0,85 $/W
2. Trina Solar (China) Produktionskosten 2011: 1,10 $/W
3. Yingli (China) Produktionskosten 2011: 1,10 $/W
4. Suntech (China) Produktionskosten 2011: 1,20 $/W
5. REC (Norwegen) Produktionskosten 2011: 1,42 $/W
6. Astronergy (China) Produktionskosten 2011: 1,28 $/W
7. Solibro GmbH (Q-Cells Tochter) Produktionskosten 2011: 1,30 $/W
8. LDK Solar (China) Produktionskosten 2011: 1,39 $/W
9. SunPower (USA) Produktionskosten 2011: 1,30 $/W
10. Solar Frontier (Japan) Produktionskosten 2011: keine Angaben
11. Sharp (Japan) Produktionskosten 2011: 1,25 $/W
12. Canadian Solar (China) Produktionskosten 2011: 1,38 $/W
13. EGing PV (China) Produktionskosten 2011: keine Angaben
14. Abound Solar (USA) Produktionskosten 2011: 1,50 $/W
15. Solarfun (China) Produktionskosten 2011: 1,40 $/W
Die Produktionskosten für 2011 von Solarworld werden von GTM Research auf 1,45 $/W geschätzt. Conergy dürfte deshalb so bei 1,50 bis 1,55 $/W liegen und diese hohen Produktionskosten zeigen dann schon, dass Solarworld wie auch Conergy über kurz oder lang, wohl ab 2011, kräftig unter Kostendruck geraten werden.
Unter diesen Top 15 PV-Topunternehmen nach GTM Research befinden sich 7 reine Dünnschichtproduzenten inkl. der japanischen Solar Frontier. Dieses PV-Unternehmen ist ein Joint Venture von Shell und baut gerade in Japan die weltgrößte PV-Fertigung mit einer Produktionsgröße von jährlich 900 MW. Dabei handelt es sich um CIS-Module. Solar Frontier hat auch erst vor zwei Wochen eine Partnerschaft mit dem US-Riese General Electric verkündet.
Wenn man mal etwas genauer diese Top 15 sich anschaut, dann gibt GTM Research gerade den Anbieter von CIS-Modulen riesige Zukunftschancen. Sind dann aber schon sehr große Vorschusslorbeeren die da GTM Research an die CIS-Technologie vergibt, da CIS derzeit bei PV so gut wie keine Rolle spielt. Da aber Oerlikon oder auch Centrotherm mittlerweile gute Maschinen für CIS bereitstellt mit denen man bei jährlichen 100 MW aktuell mit um die 1,20 $/W Module mit Wirkungsgraden von 11 bis 12% produzieren kann, sollte man die CIS-Technologie wirklich ernst nehmen. Auch Bosch Solar setzt auf die CIS-Technologie und baut ihre Kapazitäten auch dementsprechend ihre Kapazitäten aus. Auch der französische Baustoffkonzern Saint-Gobain verdoppelt gerade durch ihre Solartochter Avancis die CIS-Fertigungskapazitäten in Deutschland auf 200 MW und baut mit dem Hyundai-Konzern (HHI) ein drittes Werk mit einer Kapazität von 100 MW in Korea.
Gerade die großen Konzerne, die bis dato so gut wie nichts bisher mit PV zu tun hatten, steigen zur Zeit bei PV in die CSI-Technologie ein.
Es wird ab dem nächsten Jahr hoch interessant werden wie sich die CIS-Module gegenüber den herkömmlichen Siliziummodulen durchsetzen werden. Ob sich die großen Hoffnungen bei PV durch CIS wirklich bestätigen werden wird sich im kommenden Jahr wohl abzeichnen, da die CIS-Fertigungskapazitäten sich im nächsten Jahr von etwa 1.000 MW auf 3.000 MW verdreifachen werden und somit volumenmäßig für den globalen PV-Markt erst richtig interessant werden. Vor allem Solar Frontier, Sharp, Bosch Solar, Abound Solar, Kyocera, Saint-Gobain und Trony Solar bauen ihre CIS-Kapazitäten derzeit massiv aus. Wissenschaftler gehen davon aus, dass man mit CIS einen Wirkungsgrad von bis zu 20% erreichen kann. In der Großproduktion wird derzeit ein Wirkungsgrad von um die 12% realisiert. Q-Cells schafft 13%. Es wird spannend werden mit CIS und es ist schon davon auszugehen, dass CIS-Module den Druck auf die Preise von Siliziumhersteller wie Solarworld oder Conergy noch verstärken werden. Ganz unabhängig von der chinesischen Konkurrenz.
Der Link zu weiteren Erklärungen der GTM Research-Analyse:
http://seekingalpha.com/article/...he-top-15-manufacturers-to-benefit
("Global Solar Panel Production Grows: The Top 15 Manufacturers to Benefit")
Die Analyse bzw. Bewertungen von GTM Research:
http://www.gtmresearch.com/report/...ction-and-cost-outlook-2010-2015
("PV Technology, Production and Cost Outlook: 2010-2015")
Unter den Top-Ten-Spielern 2009 waren nur drei CIS-Hersteller: Solar Frontier aus Japan, die US-amerikanische Firma Global Solar Energy und Solibro, Tochter von Q-Cells. Insgesamt beläuft sich der Marktanteil aller CIS-Hersteller auf 9 Prozent und 2010 20% (Der europäische Photovoltaikindustrie-Verband (EPIA) erwartet daher, dass sich die Fertigungskapazität für die Technik bis 2010 auf mehr als vier Gigawatt verdoppeln könnte – das entspräche einem Marktanteil von rund 20 Prozent.) wenn das starke Wachstum von Großprojekten in den USA und Indien beginnt, Ideale Bedingung also für das Wachstum der Dünnschichthersteller. sehe ich auch eher die zukunft bei den dünnschichtherstellern. die First solar Produktionskosten 2011 von 0,85 $/W kann wohl nur mehr die Nanotechnologie unterbieten . die US-Firma Nanosolar. Sie hat einen Herstellungsprozess entwickelt, bei dem winzige Nanopartikel aus Kupfer, Indium, Gallium, Selen und eventuell Schwefel im "Rolle-zu-Rolle"-Verfahren auf eine Folie gedruckt werden. Auf 0,30 bis 0,35 Dollar (0,22 bis 0,25 Euro) wollen die Amerikaner mit ihrer innovativen Drucktechnik die Kosten senken - rund ein Drittel der Fertigungskosten des Branchenprimus First Solar. "Wir können große Flächen in sehr kurzen Taktzeiten beschichten", erklärt Nanosolar-Sprecher Erik Oldekop. Die Fabriken stehen bereits, der Start der Serienfertigung naht. In einem 430-MW-Werk in San José, Kalifornien, will Nanosolar die Zellen herstellen und diese dann in Luckenwalde bei Berlin zu Modulen verschalten. und solibro müßte sich wohl positv auf die Q-cells auswirken. bei energy conversion und first solar werde ich mich wieder einkaufen q cells hat auch den boden gefunden und conergy wird bei ,38 eingekauft. schauen wir einmal ob der dow sich über 11000 haltet.
in Hinblick auf den G 20 Gipfel wird auch die position für die Klimakonferenz in Cancun ende november festgelegt. Die Eu denkt daran den CO2 Ausstoß bis 2020 um 20% zu verringern. Aktuell steht die marke von 30% im Raum. sollte sich das durchsetzen dann sehen wir sicher wieder höhere solarkurse. cos ausstoß verringern durch ausbau erneuerbarer energie. und wegen dem atomstrom, da glaube ich das china die nächsten Jahre am meisten umdenkt und von atomstrom auf erneuerbarer energie umsteigt. die rohstoffe für erneuerbarer energie sind für die chinesen leichter zu besorgen. und denkt man an die zukunft da wird atomstrom sowieso verschwienden, ist ja nur eine übergangslösung, deshalb es lebe die erneuerbare energie. alles gute für cancun 25 % CO2 müßen runter.
Im September gab es in Deutschland einen PV-Neuzubau 493 MW.
Mai 2010: 573 MW
Juni 2010: 2.109 MW
Juli 2010: 663 MW
August 2010: 363 MW
September: 493 MW
Somit wurden in den ersten neun Monaten in diesem Jahr 5,2 GW verbaut und aufgrund der recht schwachen September-Zahlen mit 493 MW gibt es Befürchtungen, dass die erhoffte Jahresendrallye auf die Module eventuell ausbleiben könnte. Im September 2009 gab es einen Neuzubau von 327 MW.
Insgesamt wird es wohl in Deutschland in diesem Jahr einen PV-Neuzubau von etwas über 7 GW geben, aber man sieht schon sehr deutlich, dass nach dem Boom im 2.Quartal die PV-Nachfrage in Deutschland sehr stark nachgelassen hat. Nach diesen Septemberzahlen scheint es unmöglich zu sein, dass es in Deutschland einen PV-Neuzubau in diesem Jahr von 8 GW geben wird. Solarbuzz hat diesen Zubau vor ein paar Monaten noch prognostiuziert.
Die Septemberzahlen sind sicher auch schon ein Vorbote für 2011 und die zeigen dann schon recht eindeutig auf, dass in Deutschland im kommenden Jahr das Wachstum bei PV wohl spürbar rückläufig sein wird. Die 7 bis 7,5 GW an PV-Neuzubau in diesem Jahr dürften in 2011 nicht zu halten sein.
Link zur gemeldeten PV-Anlagen in Deutschland aufgeteilt in Moanten von Oktober 2009 bis Septmeber 2010:
http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/...Monat_2009_2010pdf.pdf
Link zur Aufteilung der PV-Analgen von 2009 bis September 2010 pro Bundesland:
http://www.bundesnetzagentur.de/cae/servlet/...sland_2009_2010pdf.pdf
wie ich es mir gedacht habe. Jede Bewegung des Marktes gen Süden macht Conergy brav mit, jede Erholung lässt sie aus (Jetzt fällt sie sogar bei steigendem Umfeld). Die folgende Seitwärtsbewegung spielt jedesmal eine Etage tiefer. Fürchte fast, daß das bis zu den 30-40 Ct so weitergeht.
Gruß
Der Link dazu:
http://www.solarserver.de/solar-magazin/...eckgang-um-53-prozent.html
("Handwerkerportal meldet Photovoltaik-Anfragerückgang um 53 Prozent")
Es scheint also so zu sein, dass sich in Deutschland der PV-Markt schneller eintrübt als gedacht. Jedoch wird Deutschland mit 7 bis 7,5 GW (5,2 GW bis Ende September schon erreicht an Neuinstallationen) in 2010 der mit Abstand größte PV-Markt auf der Welt sein. Zweitgrößter PV-Einzelmarkt dürfte Italien in 2010 mit 1,5 GW werden, noch vor den USA mit 1,2 GW. Dann könnte als viertes Land noch Japan einen PV-Neuzubau von einem GW schaffen. Somit gibt es nur vier Länder in diesem Jahr mit einem Zubau im Gigawattbereich.
So erwartet PcW "eine Konsolidierungswelle mit einem sehr schmerzhaften Prozess" und rechnet "auch mit Insolvenzen, zuallererst bei Firmen, die sich bereits heute in Schwierigkeiten befinden". Nachtigall ich höhr dich trapsen. Wobei ich nach wie vor der Meinung bin, dass die Banken Conergy nicht in diesem Jahr Hopps gehen lassen werden. Zumindest so lange nicht, so lange mit der Zellproduktion noch Cash verdient wird.
Es ist aber sehr schwierig bzw. derzeit gar nicht vorauszusagen was im nächsten Jahr bei PV abgeht. Die Wachstumsdynamik wird in 2011 ganz sicher recht deutlich abnehmen (+ 80% Wachstum in diesem Jahr), dazu gibt es sehr viele neue Fertigungskapazitäten (rd. 5 GW in 2010 und 7 GW sind in 2011 geplant - Zellen wie Module) vor allem in Asien (siehe heute Singapur mit der norwegischen REC - baut gerade ein neues Werk mit 740 MW Wafer-, 550 MW Solarzellen- und 590 MW Modulfertigungskapazitäten) und dazu kommen dann noch in allen wichtigen europäischen Märkten (Conergy macht immerhin 70% ihres Umsatzes in Europa) kräftige Subventionssenkungen. So wie es derzeit aussieht wird der tschechische PV-Markt in 2011 komplett wegbrechen und der deutsche Markt wird wie von Ammer schon vor vier Wochen gesagt von 7,5 GW auf 5 GW fallen.
Das alles zusammen dürfte wohl dazu führen, dass es wohl ab Januar zu recht großen Preisrückgängen bei den Modulen kommen wird. Conergy hat wie Solarworld Produktionskosten von um die 1,50 $/Wp und JinkoSolar hat vor zwei Tagen bei ihrem Q3-Bericht mitgeteilt, dass sie ihre Produktionskosten auf 1,18 $/Wp senken konnte. Trina Solar hat Produktionskosten von 1,20 $/Wp. REC hat heute angekündigt, dass sie in ihrem neuen vollintegrierten Werk in Singapur die Produktionskosten bei 0,97 $/Wp liegen werden.
Sollte es in 2011 in den ersten 3, 4 Monaten zu einer Preisschlacht kommen, dann dürfte Conergy in ihrer Frankfurter Produktion wohl keinen Cash mehr verdienen, auf Basis der GuV macht Conergy wegen der hohen Abschreibungen eh keine Gewinne mit dem Frankfrurter Werk.
Der Link dazu:
http://www.strom-magazin.de/strommarkt/...ruebe-aussichten_29321.html
("Schwierige Zeiten - Studie prophezeit Solarindustrie trübe Aussichten")
Generell sinkt der Wirkungssgrad einer PV-Anlage je höher die Temperaturen sind, denn dann fällt die Leistung und die Spannung, der Strom steigt. Fällt die Temperatur, dann steigt der Wirkungsgrad, denn dann steigt die Leistung und die Spannung, der Strom fällt. Das ist mal ganz vereinfacht gesagt und der Abfall des Wirkungsgrad bei PV ist abhängig vom Temperaturkoeffizienten.
Das ist ja der Grund warum PV-Anlagen bei uns im Winter einen besseren Wirkungssgrad haben als im Sommer, jedoch scheint im Sommer die Sonne wesentlich länger und öfters und deshalb ist die Energieausbeute bei PV-Anlagen bei uns in Deutschland im Sommer besser als im Winter trotz schlechteren Wirkungsgrad.
Der Leistungs-Temperaturkoeffizient bei normalen Silizummodulen liegt bei etwa -0,44%/K. Das heißt, dass der Wirkungsgrad eines Silizummoduls von 17% (für Siliziummodule ein typischer wirkungsgrad), je 10 Grad Temperaturzunahme um 4.4% sinkt. Somit bewegen wir uns im Sommer in der Mojave-Wüste in Kalifornien wo Solar Millennium ihre CSP-Projekte bauen möchte oder in der Sahara wo Desertec realsiert werden soll (etwa 40 Grad) bei einem Wirkungsgrad für ein Siliziummodul von nur noch um die 10,5%. Bei Dünnschicht sieht es besser aus, denn da liegt der Leistungs-Temperaturkoeffizient bei -0,23%/K, da die Dünnschichttechnologie einen wesntlich besseren Wärmekoeffizienten hat. Somit würde der Wirkungsgrad je 10 Grad Temperaturzunahme um nur 2,3% sinken. Der Wirkungsgrad eines Dünnschichtmoduls bewegt sich aber derzeit bei nur 12% und hätte im Sommer bei Temperaturen um die 40 Grad dann ein Wirkungsgrad von um die 9%.
Das ist jetzt von mir aber sehr vereinfacht dargestellt. Dann kommt noch der Wechselrichter, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt und den Wirkungsgrad von PV noch mal runter drückt.
Das Solarfeld bei einer CSP-Anlage hat einen Wirkungsgrad von 70% (mit dem neuen Helio Trough-Parabolspiegel von Solar Millennium soll der Wirkungsgard auf 75% erhöht werden), da bei CSP nicht wie bei PV Sonnenlicht direkt in Strom umgewandelt wird, sondern das Sonnenlicht auf einen Wäremeüberträger gelenkt wird (Receiver), derzeit noch syntetisches Öl und es wird aktuell an flüssiges Salz als Wärmeüberträger gearbeitet um die Temperaturen von 440 Grad auf 600 Grad zu erhöhen, gibt es bei CSP bei hohen Temerpaturen keinen Leistungsabfall. Im Prinzip ist der Wirkungsgrad beim CSP-Solarfeld nur abhängig von der Temperaturdifferenz zwischen dem Absorber (der Receiver) und der Außenluft. Das ist aber gerade in der Wüste im Sommer so gut wie vernachlässigbar. Jedoch muss ja bei CSP durch einen Generator der Strom erzeugt werden und der drückt den Wirkungsgrad einer CSP-Anlage erheblich runter auf 26 bis 28%. Ein Parabolrinnenkraftwerk hat einen Gesamtwirkungsgrad von 26% und ein Turmrinnenkraftwerk, wie das Ivanpah-Kraftwerk von BrightSource, von 28%. Die Fresnel-Technologie kommt auf etwa 24%.
In der Wüste bzw. bei sehr hohen Temperaturen kommt PV an CSP nicht ran. Sie es, bei den Wirkungsgraden wie bei den Kosten. In Kalifornien liegen die Stromgestehungskosten für einen Solarpark ab 20 MW mit Dünnschichtmodulen von First Solar bei 0,224 $/kWh und bei CSP bei 0,19 $/kWh. Wind, Geothermie und Biomasse liegen übrigens bei 0,09 $/kWh. Jedoch sind diese angegebenen Stromgestehungskosten allesamt ohne die üppigen Subventionen.
Aufgrund der hohen Produktionskosten von Siliziummodulen und dem starken Abfall des Wirkungsgrad bei höheren Temperaturen kommt auch keiner auf den Gedanken größere Solarparks in sehr heißen Gegenden wie der Mojave-Wüste in Kalifornien, Arizona oder Nevada bzw. im Mittleren Osten rund um Dubai bzw. Saudi Arabien oder in der Sahara mit Silziummdoulen zu bestücken. Anders sieht es bei den Dünnschichtmodulen aus, denn da liegen die Produktionskosten bei rd. 0,80 $/W und der Wirkungsgradabfall ist bei sehr hohen Temerpaturen bei weitem nicht so krass wie bei den Silziummodulen. Auf der anderen Seite wird auch in Deutschland oder an der Ostküste der USA nie einer auf den Gedanken kommen ein großes CSP-Kraftwerk zu bauen, denn CSP hat seine Vorteile eindeutig bei sehr hohen Temperaturen und da kann ein CSP-Kraftwerk sehr gut als Superstrompeaker dienen.
So sieht es aktuell aus nach meiner Meinung zwischen PV und CSP bzw. Solarthermie aus. Wie das alles in 5 bis 10 Jahren aussehen wird kann heute wohl keiner voraussagen. Vor allem wie weit die Kosten weiter gesenkt werden und da gehe ich mal davon aus, dass PV die Kosten sicherlich schneller senken kann als CSP, aber rein aus pysikalischen Gründen kann am Wirkungsgradabfall bei höheren Temperaturen bei PV nichts großartiges verändert werden.
PV steht auch nicht in direkter Konkurenz zu CSP. Siliziummodule gehören aufs Hausdach, da man dort nicht über eine unbegrenzte Fläche verfügt und so die größte Energieausbeute hat. Dünnschichtmodule gehören auf Dächer mit Verschattungen bzw. einem hohen Anteil an Schwachlicht und in größeren Solarparks verbaut wo die Fläche auch keine allzu große Rolle spielt und CSP gehört in heißen Gegenden wie die Moajve-Wüste oder die Sahara.