der Euro/Dollar Long Thread
Seite 161 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 238.681 |
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kontinuirliches schließen der Zinsschere schließen. Besonderes Augenmerk
sind jetzt den Daten zur Produktion bezupflichten, dann werden wir sehen
ob sich die Inflation verschärft. Vielleicht sind wir in den USA so langsam
am oberen Ende der Zinsschraube angelangt. Und die USA sind ja bekannt für eine
besonders aggressive Zinspolitik, geht dort ja immer schnell rauf und runter...
"Given the risks to growth and inflation, committee members were uncertain about how much, if any, further tightening would be needed after today's action," minutes of the Federal Open Market Committee meeting said.
The Fed saw a number of factors contributing to greater risks of inflation, such as a surge in energy and commodity prices and the weaker dollar. But the central bank also saw the potential for slower economic growth, as previous interest rate increases and a cooling housing market took their toll.
The Fed on May 10 raised interest rates a quarter percentage point to 5 percent, the 16th in a series of rate hikes. In announcing its decision, the central bank emphasized that future moves would be highly dependent on how the economic outlook unfolded.
At the May meeting, monetary policy makers held a detailed discussion on an upswing in inflation expectations, which they said they would have to watch closely and take into account in decisions about interest rates.
They concluded the pickup in inflation expectations, while worrisome, was small, and that this led them to characterize expectations as "contained" in the policy statement issued after the meeting.
"(Inflation expectations) remained within the range seen over the past couple of years, and the increase could well reverse before long. Accordingly, it appeared appropriate to characterize inflation expectations again as 'contained,"' the Fed said.
Fed members debated policy approaches that ranged from doing nothing to raising interest rates a half-point at the May 10 meeting, the minutes said. In the end, the FOMC decided a quarter percentage point rise would be appropriate to keep inflation from rising and to promote a sustainable economic expansion.
"It seemed most likely that, with modest further policy action, including a 25 basis point firming today, growth in activity would moderate gradually over coming quarters, pressures on resources would remain limited, and core inflation would stay close to levels experienced over the last year," the minutes said.
Die Daten, die dann tatsächlich nach dem 10. Mai (letzte Fed-Sitzung) kamen, bekräftigen die Erwartung für einen weiteren Zinsschritt im Juni. Die "Unsicherheit" ist daher Historie v. 10.5.06. Dieselben Daten lösten ja auch den Abverkauf an den Börsen in den letzten Wochen aus.
After today's reports, investor expectations increased for the Fed to raise rates again on June 29. On May 10, traders placed a 40 percent probability on such a move, based on the price of futures tied to the fed funds rate on the Chicago Board of Trade; that climbed to 72 percent today, compared with 58 percent yesterday.... There are few signs that inflation is easing. Last week, the government reported that the Fed's preferred price index, a so-called ``core'' measure that excludes food and energy costs, had risen 2.1 percent in the 12 months through April. Richmond Fed President Jeffrey Lacker, a voting FOMC member, told reporters May 18 that rising inflation makes a pause in the series of interest-rate increases ``less likely.''
``The inflation outlook is at the borderline of acceptable and perhaps moving beyond,'' Lacker said. ``In circumstances like that, containing inflation has to be the primary focus.'' .bloomberg
du hast völlig recht,der Zinsschritt ist eigentlich schon beschlossen,die Frage ist allenfalls wie hoch und ich denke es bleibt bei 0,25,denn da ist auch die Befürchtung ,die wirtschaftliche Entwicklung abzuwürgen
Anderenfalls könnte es eine drastische Enttäuschungsreaktion geben, weil viele gar keine Erhöhung erwarten.
Die EZB schlägt mit ihrem 0,5 %-Gerüchten IMO in dieselbe Kerbe. Am Ende werden beide nur um 0,25 % erhöhen.
Der Euro: Gefangen zwischen zwei Linien
Der Dollar wird den Weg zeigen, schreibe ich immer. Im Moment können Sie den Indikator vergessen, der Dollar zuckt im Dollar/Euro Chart seit geraumer Zeit unentschlossen hin und her. Das zeigt, wie wenig sicher sich der Markt über den Fortgang der US-Zinspolitik ist. Der Chart dazu:
Sie sehen, dass der Euro eine Art riesige SKS (Schulter-Kopf-Schulter-Formation) ausbildet, die allerdings wieder einmal keine ist. Die rechte Schulter hat sich zu spät ausgebildet und damit die Symmetrievoraussetzung verletzt. Es gilt nun das alte Gesetz: Wenn bei einer SKS- ähnlichen Formation das Niveau der linken Schulter, hier 1,2950 Dollar, überwunden wird, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass zumindest auch noch mal das alte Hoch hier bei 1,37 Dollar erreicht wird.
Aber, es gibt noch eine andere entscheidende Linie, es ist die Parallellinie zur blauen Nackenlinie:
Aus dieser Linie ist er nun nach oben ausgebrochen. Seitdem tänzelt er seit Tagen unentschlossen genau zwischen diesen beiden Linien hin und her. Also auch hier keine wirkliche Indikation. Aber die Entscheidung wird fallen. Bricht die obere Linie nachhaltig, werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit das Hoch sehen, fällt er wieder unter die untere Linie, kann es auch noch einmal zu deutlich tieferen Kursen kommen.
Zum Abschluss noch den langfristigen Euro/Dollar Chart dazu. Der Aufwärtstrend ist vollkommen intakt, die untere Trendlinie hat genau gehalten, bis zu Mittellinie ist eigentlich auf jeden Fall noch Platz....
Das Rechteck zeigt den Ausschnitt von oben.
Gruß Moya
Der Euro notierte in Tokio mit 1,2780 Dollar nach 1,2810 Dollar im späten New Yorker Handel. Die japanische Währung wurde zum Dollar mit 112,66 Yen kaum verändert gehandelt. Zur Schweizer Währung notierten der Dollar mit 1,2213 Franken und der Euro mit 1,5612 Franken.
Nach Veröffentlichung der Mitschrift der Sitzung der Währungshüter der US-Notenbank (Fed) vom 10. Mai hatte der Kurs des Dollar angezogen. Zwar ließ die Fed ihren weiteren zinspolitischen Kurs offen. Doch deutete sie an, dass sie sich weiterhin Sorgen über die Inflationsentwicklung mache. Dies reichte nach Angaben von Händlern aus, die Erwartung weiterer Zinserhöhungen in den USA zu bestärken.
Der Euro ist gestern schwächer geworden, aber diese Schwäche blieb dennoch begrenzt, da sehr positive Wirtschaftsdaten veröffentlicht wurden, und zudem wurde die Falkenposition durch die Europäische Zentralbank bekräftigt, was sich günstig auf den Euro auswirkt. Gestern wurden recht viele Wirtschaftsdaten der Eurozone veröffentlicht, und die meisten davon haben den Markt in positiver Weise überrascht, was den Wirtschaftsaufschwung der Eurozone bestätigte. Das Unternehmervertauen stieg von 104,9 auf 106,7 und übertraf damit die Erwartungen. Diese positive Stimmung bezog sich hauptsächlich auf die Industrie, den Geschäftsbereich und das Verbrauchervertrauen. Dies hängt teilsweise mit den äußerst positiven Nachrichten vom Arbeitsmarkt zusammen. Vorgestern wurde aus Frankreich ein wesentlicher Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gemeldet. Gestern wurde aus Deutschland berichtet, daß die Arbeitslosenzahl für Mai im Rekordtempo gefallen ist. Die Erwerbslosenzahl ist von April auf Mai um 93.000 gesunken, was geradezu als sensationelles Ergebnis bezeichnet werden kann. Im Mai waren 4,535 Millionen Menschen arbeitslos gemeldet, also 255.00 weniger als im April und 349.000 weniger als vor einem Jahr Es handelte sich um den stärksten Rückgang binnen eines Monats seit der Wiedervereinigung. Die Arbeitslosenquote ging somit von 11,5% im Vormonat auf 10,8% zurück. Die Entspannung des Arbeitsmarktes hat die Prognosen bei weitem übertroffen. Die deutschen Einzelhandelsumsätze stiegen im letzten Monat um 2,8%. Die einzige Enttäuschung kam aus Frankreich mit schwä-cheren Erzeugerpreisen und einem geringeren Verbrauchervertrauen. Insgesamt ist der Inflationsdruck immer noch sehr stark, was EZB-Mitglied Hurley zur Äußerung veranlasste, daß die "Richtung der Zinsentscheidung nach oben" zeige. Im Gegensatz zur Fed bezieht die EZB klare Positionen bezüglich ihrer Zinsentschei-dungen, was die Märkte besonders schätzen.
Ich glaube, auf dem Euro lastet jetzt der "Paulson-Put".
Seit dem erneuten Scheitern an der 1,29 fiel der Euro seit gestern zügig auf jetzt 1,2750. Der 150-Pips-Sturz an einem Tag könnte jetzt das Abwärtsmomentum liefern, um die 1,27-"Wand" nach unten zu durchschlagen.
01.06.2006 - 06:45 Uhr
Negative Stimmung hält an
EUR/USD ist im asiatischen Handel am Donnerstagmorgen wie bereits am Vortag zu beobachten war unter Druck geraten, dabei wurde die runde 1,28er-Marke abgegeben. Vom Tageshoch bei 1,2821 rutschte das Währungspaar um 65 Pips bis auf das Tagestief bei 1,2756 ab. Verkauf-Stopps die knapp unterhalb der runden Marke platziert waren kamen zur Ausführung und beschleunigten den jüngsten Abstieg. Händlern zufolge könnte weiteres Abwärtspotenzial bis auf 1,2730 bestehen wenn der Bereich bei 1,2750-60 unterschritten wird. Unterhalb der 1,2800 sowie im Bereich bei 1,2750 wurden neue Ordern lokalisiert. Die nächste Widerstandszone befindet sich bei 1,2810-20. Gegen 06:44 Uhr CET wird EUR/USD bei 1,2774 gehandelt. (mb/FXdirekt)
EWU: Einkaufsmanagerindex im Mai nochmals leicht verbessert
Die Einkaufsmangerindizes in der Eurozone halten sich auf hohem Niveau. So hat sich der deutsche Index wie von uns erwartet im Mai noch etwas weiter verbessert. Er kletterte von 58,1 auf 58,5 Punkte. Gestiegen ist auch der französische Index, der von 55,3 auf 56,1 Punkte zulegte, ebenso wie der spanische Indikator. Das italienische Pendant hat auf hohem Niveau etwas nachgegeben (56,5 nach 57 Punkte). Insgesamt hat sich der Einkaufsmangerindex für die Eurozone von 56,7 auf 57 Punkte gesteigert und signalisiert damit eine überaus rege Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe. Die Komponenten für die Produktion bzw. Neuaufträge bleiben auf hohem Niveau bei knapp 60 Punkten, und auch die Beschäftigungssituation verbessert sich laut dem entsprechenden Index weiter - die konjunkturellen Impulse kommen also an. Gestiegene Outputpreise liefern darüber hinaus Hinweise darauf, dass es allmählich besser gelingt, steigende Inputpreise weiterzugeben. Die Daten unterstreichen ein weiteres Mal die nachhaltige Natur dieses Konjunkturaufschwungs und bekräftigen unsere Einschätzung, dass im laufenden Quartal im Vergleich zum ersten Jahresviertel (+0,6% ggü. Vq.)noch etwas mehr Wachstumsdynamik zu erwarten ist. Der Hochpunkt bei den Stimmungsdaten dürfte jetzt aber erreicht sein.
Nach den am Donnerstag veröffentlichten Berechnungen (2. Schätzung) des Europäischen Statistikamts (Eurostat) legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Währungsraum zudem zum Vergleichszeitraum des Vorjahres um 1,9 Prozent zu.
Die Zahlen entsprachen den Markterwartungen und bestätigten, dass sich die Wirtschaft trotz gestiegener Ölpreise und höherer Zinsen auf Erholungskurs befindet.
füx
Thursday June 1, 10:45 am ET
By Anne D'Innocenzio, AP Business Writer
Consumers Show Enthusiasm, Retailers Report Solid Sales in May
NEW YORK (AP) -- Consumers apparently shook off their worries about higher gas prices during May, shopping with enthusiasm at stores and malls and giving many retailers better-than-expected results. A big exception was Wal-Mart Stores Inc., whose low-income consumers are feeling the biggest financial squeeze from $3-a-gallon gas.
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As the nation's merchants reported their sales figures Thursday, winners included Target Corp., Federated Department Stores Inc. and J.C. Penney Co. Inc. Gap Inc. and Sharper Image Corp., which continue to struggle with their merchandising strategies, again were the laggards last month.
Overall, "we had some very nice surprises, particularly in the apparel sector," said Jharonne Martis, an analyst at Thomson Financial. "It means that the consumer is solid. Despite the worries of gasoline, consumers are still consuming."
The International Council of Shopping Centers-UBS preliminary sales tally of 49 retailers rose 4.2 percent in May, better than the 3.2 percent gain expected. The tally is based on sales at stores opened at least a year, known as same-store sales. Same-store sales are considered the best indicator of a retailer's health. May's sales pace matches the 4.2 percent gain averaged from January through April.
While shoppers have remained resilient amid gasoline prices, the fear is that consumers will inevitably cut back their spending at malls and stores as the heavy summer driving season kicks into gear. Shoppers also face mounting pressures from higher interest rates, which make financing debt more expensive, as well as a cooling housing market.
Such economic headwinds are clearly making consumers more worried. The Conference Board said Tuesday that consumer confidence fell in May, suffering its steepest drop since the aftermath of Hurricanes Katrina and Rita last year.
Still, solid gains in the job market and rising wages have offset the pain at the pump for many customers, helping to prop up consumer spending. Analysts worry that the cushion could well evaporate as companies look for ways to cut labor costs as they battle higher energy costs and other expenses.
The Labor Department on Thursday reported that the number of newly laid off workers filing claims for unemployment benefits unexpectedly rose to 336,000. Even with the modest increase, the government is expected to show that nonfarm payrolls have added a healthy 170,000 jobs, up from a disappointing 138,000 job gain in April. The unemployment rate should remain at 4.7 percent.
Wal-Mart is already starting to feel the pinch from higher gasoline prices. The discounter reported a 2.3 percent gain in same-store sales. Analysts surveyed by Thomson Financial expected a 2.9 percent gain in same-store sales.
"Fuel prices continue to be a top concern for our customers," said Tom Schoewe, executive vice president and chief financial officer, in a statement. "We believe that our customers are consolidatig their store visits and focusing their spending on consumables -- a trend that we have been seeing since Easter."
To boost sales, Wal-Mart is trying to mimic rival Target's strategy of appealing to its more upscale consumers with better quality and trendier apparel and electronics.
Meanwhile, Target had a 5.7 percent gain in same-store sales, better than the 4.8 percent estimate.
Department stores had strong results. Nordstrom had a 7.8 percent gain in same-store sales; analysts expected a 4.2 percent gain.
Federated, which acquired May Department Stores Co. last year, had a same-store sales increase of 9.2 percent, better than the 5.3 percent estimate. Same-store sales include only Macy's and Bloomingdale's locations.
"We are very pleased with our same-store sales for the month of May because they reflect strength in the Macy's and Bloomingdale's stores that are the basis for our business going forward," said Terry J. Lundgren, Federated's chairman, president and CEO.
J.C. Penney enjoyed a 11.1 percent gain in same-store sales at its department stores, well exceeding the 2.0 percent estimate. The company also boosted its second-quarter earnings outlook.
Limited Brands had a 7 percent gain in same-store sales, exceeding the 5.3 percent gain Wall Street anticipated.
AnnTaylor Stores Corp. posted a 12 percent gain in same-store sales, better than the 6.1 percent estimate.
But Gap had a 6 percent drop in same-store sales, worse than the 4.1 percent decline analysts forecast.
"In May, sales of summer product were disappointing and merchandise margins were significantly below last year," said Sabrina Simmons, senior vice president, treasury and investor relations in a statement.
Gadget retailer Sharper Image, which continues to struggle, suffered a 36 percent drop in same-store sales, worse than the 21.5 percent decline projected by Wall Street.
Teen retailers had a mixed performance.
Abercrombie & Fitch had a 3 percent increase in same-store sales, in line with the 2.9 percent estimate.
Bebe Stores Inc. had a 1.6 percent gain in same-store sales, better than the 0.3 percent estimate. And American Eagle Outfitters Inc., which reported Wednesday, enjoyed an 11 percent gain in same-store sales,exceeding the 9.3 percent estimate.
But both Pacific Sunwear of California Inc. and Hot Topic Inc. posted drops in same-store sales. Pacific Sunwear had a 2.6 percent decline in same-store sales; analysts had expected a 3.5 percent same-store sales gain.
Hot Topic Inc. said Wednesday that it suffered a 6 percent drop in same-store sales, worse than the 5.1 percent decline that Wall Street expected.
Nachdem der US-Dollar die meiste Zeit des Donnerstags-Handels auf dem Weg nach oben gewesen war, geriet er am Nachmittag noch unter heftigen Abgabedruck. Der Greenback wurde dabei von enttäuschenden US-Daten belastet, die allesamt unterhalb der Konsensschätzungen lagen. So legten die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf 336.000 anstelle der erwarteten 320.000 zu, während der ISM Index mit 54,4 Zählern nicht die anvisierten 56,2 Punkte erreichte. Zuletzt gaben die US-Bauausgaben im April um 0,1% nach, obwohl ein unveränderter Wert erwartet wurde. Der Mix von schwachen Daten und der Nähe zur soliden Unterstützung von 1,2700 ließ EUR/USD nach oben drehen und in einem rasanten Kursanstieg bis zum Handelsende auf 1,2817 klettern.
USD/JPY gelang es nicht, den Widerstandsbereich von 113,50 zu überwinden, so dass es im Zuge der nachmittags einsetzenden Greenback-Schwäche bis auf 112,42 nach unten ging. Händler machten die Verkaufsorders japanischer Exporteure für den Umschwung verantwortlich. Die norwegische Arbeitslosenquote gab überraschend auf 2,5% nach (Konsens 2,7%), während der britische CIPS-Einkaufsmanagerindex im Mai auf 53,2 Punkte zurückging. Auch die Schweizer Daten enttäuschten, wo der SVME-Einkaufsmanagerindex mit 63,5 Zählern die Konsensschätzung bei 64,0 verfehlte. (vz/FXdirekt
"Der Ausblick für die Finanzstabilität beruht noch immer auf einem empfindlichen Gleichgewicht", sagte EZB-Vizepräsident Lucas Papademos am Donnerstag bei der Präsentation des halbjährlichen Finanzstabilitätsberichts der EZB in Frankfurt. Es sei zwar noch immer am wahrscheinlichsten, dass alles gut ausgehe. Doch könnten die Risikomanagementsysteme einem ernsten Test unterzogen werden.
Mit Besorgnis beobachtet die Zentralbank etwa das ungebremste Wachstum des Marktes für Kreditrisiken. In den vergangenen vier Jahren sei der Handel mit Kreditderivaten exponentiell gewachsen. Dies sei wohl damit zu erklären, dass die Anleger - in einem Umfeld sehr niedriger Zinsen auf der Suche nach höheren Renditen - zu risikofreudig geworden seien.
Angesichts der Komplexität dieser Produkte bestehe die Gefahr, dass die Endverbraucher das Risikoprofil nicht völlig durchblickten, sagte Papademos. Zudem habe der rapide Anstieg des Handelsvolumens die Abwicklungssysteme von Banken und Händlern schon bis an die Grenzen belastet, so dass es zu Liquiditätsengpässen kommen könnte. "Viele globale Banken arbeiten an diesen Problemen, aber der Markt bleibt stellenweise anfällig." Für bedenklich hält die EZB auch, dass sich an diesem Markt viele Hedge-Fonds tummeln, deren Geschäftsgebaren in der Regel sehr undurchsichtig sei. Vor allem Hedge-Fonds könnten unter Druck geraten, wenn es angesichts der strafferen Geldpolitik in den USA, der Euro-Zone und in Japan zu einer Kurskorrektur kommen sollte.
Mit ihren Berichten will die EZB nicht die Alarmglocken schlagen, sondern die Finanzmärkte vor Gefahren warnen, um sie damit möglichst verhindern. "Viele der Risiken sind schon länger ausgemacht worden, das heißt aber nicht, dass sie geringer geworden sind", warnte der EZB-Vizepräsident. Im Bericht wird so auch auf die globalen Ungleichgewichte hingewiesen, die zu einer rapiden Dollar-Abwertung und starkem Zinsanstieg führen könnten. Das Defizit in der amerikanischen Leistungsbilanz erreichte wegen des riesigen US-Importüberschusses 2005 einen neuen Höchststand von sechs Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die EZB hält es zwar für unwahrscheinlich, dass es zu einer abrupten, krisenhaften Umkehr dieser Entwicklung kommt. Bisher habe der Appetit nach US-Wertpapieren weltweit nicht nachgelassen. Doch je länger dies andauere, umso größer sei die Gefahr, dass dies nicht so weitergehe.
In der Eurozone läuft derzeit alles recht gut, da der Wirtschaftsaufschwung bestätigt wurde. Die Aktivitäten im verarbeitenden Gewerbe, die durch den Einkaufsma-nagerindex erfasst werden, stiegen im Mai auf ein 6-Jahreshoch von 57,0, was insbesondere auf die hervorragenden Ergebnisse in Deutschland und Frankreich zurückzuführen ist. In Italien gab es zwar einen geringen Rückstand, aber auch dort fiel das Ergebnis zufriedenstellend aus. Obgleich es nicht einfach sein wird, dieses Niveau aufrecht zu erhalten, wenn der Euro und der Ölpreis weiter steigen, so ist dies für die Zentralbank dennoch kein großes Problem. Die Europäische Zentral-bank hat während der letzten Woche nachdrücklich ihre Falkenposition bekräftigt, so daß es der Markt für möglich hält, daß die EZB in der nächsten Woche sogar eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte vornehmen könnte. Wenn sich dies tatsächlich bewahrheiten sollte, wird der Markt überrascht sein, so daß man in diesem Fall durchaus damit rechnen könnte, daß der Euro eine Kursbewegung auf 1,30 vollzieht. Angesichts der guten Wirtschaftsdaten, die in der letzten Zeit veröffentlicht wurden, ist dies nicht unrealistisch. Die Arbeitslosenrate wurde mit 8,0 nach unten korrigiert, während das Wachstum des Bruttoinlandprodukts für das erste Quartal bei 0,6% bestätigt wurde. Wir wollen nochmals auf die unterschiedlichen Zinserwartungen in den USA und der Eurozone hinweisen. In Bezug auf den Dollar grübeln die Trader derzeit über eine Zinserhöhung von 0 bis 25 Basispunkte nach, während es in der Eurozone um 25 bis 50 Basispunkte geht. Da die Zinsentwicklung die treibende Kraft in den Devisenmärkten darstellt, könnte diese Differenz weiterhin die Nachfrage im Währungspaar EUR/USD entscheidend bestimmen. Auch in der Schweiz sind die Wirtschaftsdaten besser als erwartet ausgefallen, wobei das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 0,9% und die Inflationsrate um 0,2% gestiegen ist.
Für Zocker empfielt sich LANGFRISTIGE Währungsoptionen, damit doch noch ein bisschen Sicherheit da ist.
Das könnte ein Knaller werden.... EURO bei 1.50 (oder höher) in 2007 ! €€€€€€€€€
Nachdem wir noch heute früh von den Versuchen der FED schrieben, den Dollarverfall zu bremsen, kam es heute nach der Veröffentlichung von äußerst schwachen US-Arbeitsmarkdaten zu einem kräftigen Rückfall. Für einen Euro müssen inzwischen wieder 1,29 Dollar bezahlt werden.
Da sich die US-Konjunktur schwächer als erwartet entwickelt, hat die FED eigentlich keinen Spielraum mehr die Zinsen zu erhöhen.
Die Märkte befürchten, das dies zum Abzug von Kapital aus dem Dollarraum führt.
Ich glaube, dass die Inflationsgefahr in USA zurzeit immer noch recht hoch ist. Die FED wird daher trotz der jüngsten Konjunktureintrübungen bei der nächsten Sitzung (Ende Juni) oder spätestens bei der übernächsten Sitzung (September) erhöhen. Die Chancen für Juni stehen aktuell bei 44 %, für September bei 90 % (siehe unten).
Die Fed dürfte der aufkommenden Inflation höheres Gewicht beimessen als einer wirtschaftlichen Abschwächung durch zu starke Erhöhungen. Ohnehin hatte sie in der Vergangenheit stets eine Tendenz zum "Überschießen". Außerdem muss sie durch höhere Dollar-Zinsen die Risiko-Aversion ausländischer Dollar-Halter/Käufer mindern, weil sonst massive Kapitalabflüsse drohen, die die auf "Pump aus dem Ausland" aufgebaute US-Wirtschaft in eine schwere Krise stürzen könnten. Das ist von viel größerer Tragweite als Einbrüche im US-Haus- und/oder Aktien-Markt.
Von der Zinsseite drohen dem Dollar daher IMO keine großen Gefahren, denn die EZB wird voraussichtlich auch nur um 0,25 % erhöhen (0,50 % scheint mir reines Säbelrasseln, der Euro würde sonst zu stark, was die EU-Exportwirtschaft schwächt). Sorgen macht mir allerdings die durch die Dollarzinserhöhung zu erwartende Abschwächung der ohnehin schon an Stärke verlierenden US-Konjunktur.
Die große Frage lautet daher: Kann sich der Dollar auch in einer schwächer werdenden US-Wirtschaft - oder im Extremfall bei abstürzenden US-Börsen - wegen seiner höheren Zinsen gegen den Euro behaupten?
Die verbreitete Vermutung, die Zinsschere zwischen Dollar und Euro könnte deutlich kleiner werden, teile ich nicht. Sie ist aber das Totschlagargument für die jüngste Euro-Stärke. Und sie ist bereits EINGEPREIST, obwohl sie eine Illusion ist. Läuft es dann anders als vermutet, könnte der Euro auch wieder schwächer werden.
Die COT-Daten haben schon wieder ein neues Hoch erreicht. Insbesondere auf der large-Spec-Seite legten sie zu. Da könnte sich eine Spekulationsblase aufbauen, die der beim Gold und anderen Metallen/Rohstoffen ähnelt. In meinem "Doomsday-Bären-Thread" hab ich ein paar News gepostet, in denen sich Experten - unter anderem von der EZB - Sorgen vor einem Crash durch "falsch liegende Hedgefonds" machen. Beim jüngsten Crash vor drei Wochen platzen sämtliche Asset-Blasen gleichzeitig. Dem Euro droht IMHO das Gleiche.
Rate Hike Odds Come Down
By Tony Crescenzi
6/2/2006 12:28 PM EDT
The market is priced for 44% odds of a 25 basis point rate hike at the June 29 FOMC meeting, down from 72% Thursday. The market is priced for 90% odds that a single quarter-point hike will be delivered by the Aug. 8 FOMC meeting, down from 100% odds Thursday.
For the August meeting, the market was also priced for roughly 24% odds of two quarter-point rate hikes; odds are now 0%. For the Sept. 20 FOMC meeting, the market is priced for 90% odds that a single quarter-point hike will be delivered by that time, down from 100% Thursday. The 30% odds of a second quarter-point hike embedded in Thursday's prices have been eliminated.
Die 1,31 im Visier
Nach der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten legte EUR/USD am Freitag innerhalb von 15 Minuten um mehr als einen Cent zu. Schon tags zuvor stellte der erneute erfolgreiche Test der Unterstützungszone bei 1,2710/30 die Zeichen auf Kursanstieg. Damit scheint der Wechselkurs die durch die Spekulationen über eine weitere Zinserhöhung in den USA bedingte Konsolidierungsphase beendet zu haben. EUR/USD dürfte demnächst das Jahreshoch bei 1,2970 und anschließend den Widerstand bei 1,3010 ins Visier nehmen. Kursziel ist nun die Marke von 1,31 USD. Für Kursbewegung könnte in der nächsten Woche vor allem der Zinsentscheid der EZB am Donnerstag sorgen – es wird eine Anhebung des Leitzinses erwartet.
Michael Moskow, Präsident der FED Chicago, hat heute erneut die Notwendigkeit betont, die US-Inflationsrate wieder zurück in die Bandbreite zwischen 1 und 2 Prozent zu bringen. Derzeit liege die Kerninflationsrate bereits am oberen Ende dieses Niveaus, was aus seiner Sicht nicht wünschenswert sei. Zwar, so Moskow, seien die weiteren geldpolitischen Entscheidungen der FED nicht „exakt vorgezeichnet“, sondern von der weiteren Datenlage abhängig. Die momentane Unsicherheit dürfe aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Notenbank entschlossen sei, Preisstabilität zu gewährleisten.
Moskow wiedersprach auch der Ansicht, dass die heutigen Arbeitsmarktdaten (Boerse-Go berichtete) klar auf eine wirtschaftliche Abschwächung hinweisen würden. Eine Arbeitslosenquote von nur 4,6 Prozent signalisiere vielmehr einen sehr robusten Arbeitsmarkt, auf dem die Unternehmen bald Lohnzugeständnisse machen müssten, um Angestellte zu gewinnen und zu halten.