B.R.A.I.N. Biotech. Research And Information Aktie
https://www.ariva.de/news/...innt-manfred-bender-zum-1-januar-8405856
B.R.A.I.N. Biotechnology Research And Information Network AG / Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Rechnungslegungsberichten
15.05.2020 / 18:39
Vorabbekanntmachung über die Veröffentlichung von Finanzberichten gemäß § 114, 115, 117 WpHG übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Hiermit gibt die B.R.A.I.N. Biotechnology Research And Information Network AG bekannt, dass folgende Finanzberichte veröffentlicht werden:
Berichtsart: Konzern-Finanzbericht (Halbjahr/Q2)
Sprache: Deutsch
Veröffentlichungsdatum: 29.05.2020
Ort: https://www.brain-biotech.com/de/investoren/...zpublikationen/2019-20
Sprache: Englisch
Veröffentlichungsdatum: 29.05.2020
Ort: https://www.brain-biotech.com/investors/financial-publications/2019-20
Der Aktienkurs von BRAIN Biotechnology hat jüngst nach zuvor starken Verlusten bereits wieder nennenswert zugelegt. Für die Deutsche Bank handelt es sich bei diesem Wert unter den deutschen Top-Favoriten aber um jenen Titel, der mit Abstand über das größte Kurspotenzial verfügt. Denn die Kaufempfehlung sieht einen Anstieg bis auf 24,00 Euro vor. Das heißt, damit die Rechnung aufgeht, musste die Aktie ausgehend von der aktuellen Notiz von 9,34 Euro um satte 187,9 Prozent zulegen.
Die B.R.A.I.N. Biotechnology Research and Information Network AG (BRAIN AG, ISIN DE0005203947 / WKN 520394) hat heute ihre Ergebnisse für das erste Halbjahr des Geschäftsjahrs 2019/20 veröffentlicht. Danach erzielte die BRAIN-Gruppe im Berichtszeitraum vom 01.10.2019 bis 31.03.2020 einen Konzernumsatz in Höhe von 19,9 Mio. € gegenüber 18,5 Mio. € in der Vorjahresperiode. Das bedeutet ein Wachstum von 7,6%.
Organisch, also ohne Berücksichtigung der Monteil Cosmetics International GmbH, deren Anteile im Juni des Vorjahres veräußert wurden, konnte der Umsatz um 14,1% gesteigert werden. Die Gesamtleistung erhöhte sich ebenfalls gegenüber der Vorjahresperiode um 0,4 Mio. € (1,9%) von 19,8 Mio. € auf 20,2 Mio.€. Organisch erhöhte sich die Gesamtleistung um 1,4 Mio. € bzw. 7,5% von 18,8 Mio. € auf 20,2 Mio. €.
Das Konzern-EBITDA verbesserte sich um 50,5% von -1,8 Mio. € im Vorjahr auf -0,9 Mio. € in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2019/20.
Entwicklung im Segment "BioScience"
Im Segment "BioScience", das überwiegend das F&E-Projektgeschäft abbildet, wurde im Berichtszeitraum ein Umsatz von 6,8 Mio. € erzielt. Der Umsatz lag damit 31,9% über dem der Vorjahresperiode. Zurückzuführen ist diese Steigerung auf ein größeres Volumen mit bestehenden Kunden sowie auf Vertragsabschlüsse von "Tailor-Made-Solutions"-Projekten.
Das EBITDA verbesserte sich von -3,2 Mio. € auf -2,4 Mio. € und ist im Wesentlichen auf höhere Umsätze und verbesserte Materialaufwands-, Personalaufwands- und sonstige Aufwandsquoten im Segment "BioScience" zurückzuführen.
Entwicklung im Segment "BioIndustrial"
Im Segment "BioIndustrial" ist der Umsatz im Berichtszeitraum mit 1,8% von 13,3 Mio. € auf 13,1 Mio. € leicht gesunken. Dieses Segment bildet das Produktgeschäft des BRAIN-Konzerns ab. Organisch, also ohne Berücksichtigung der veräußerten Anteile an der Monteil Cosmetics International GmbH, erhöhte sich der Umsatz um 0,8 Mio. € bzw. 6,5% von 12,3 Mio. € auf 13,1 Mio. €. Die Gesamtleistung ist mit 6,0% von 13,7 Mio. € auf 12,8 Mio. € gesunken. Die Gesamtleistung erhöhte sich organisch um 0,2 Mio. € (1,7%) von 12,6 Mio. € auf 12,8 Mio. €. Das EBITDA ist um 8,6% von 1,4 Mio. € auf 1,5 Mio. gestiegen. Trotz Anlaufkosten bei der Aufnahme der neuen Produktionsstätten in Cardiff (UK) und Büttelborn konnte die EBITDA Marge von 10,6% auf 11,7% gesteigert werden.
Manfred Bender, CFO BRAIN AG, sagt: "Ich bin sehr stolz auf die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der BRAIN-Gruppe, die es in den schwierigen Zeiten der Pandemiebewältigung geschafft haben, unser operatives Geschäft erfolgreich weiterzuentwickeln."
Auswirkungen durch Corona-Pandemie wenig spürbar
Frühzeitig eingeführte und konsequent umgesetzte Vorsichtsmaßnahmen bei der BRAIN AG haben bislang verhindern können, dass es zu Covid-19 bedingten Arbeitsausfällen kam. Auch ernsthafte Lieferengpässe waren nicht zu verzeichnen. Und auch wenn absehbar ist, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das Weltwirtschaftswachstum erheblich sein werden, ist die BRAIN AG zuversichtlich, wie prognostiziert weiter deutlich wachsen zu können.
Adriaan Moelker, CEO BRAIN AG, sagt: "Bei BRAIN spielt das langfristige F&E-Projektgeschäft eine große Rolle und wir generieren unsere Umsätze überwiegend aus langfristigen Geschäften. Das kommt uns in der aktuellen Corona-Krise zugute. Die Branchen und Themen, zu denen wir biotechnologische Produkte und Lösungen entwickeln und verkaufen, insbesondere die Lebensmittelindustrie, sind außerdem von der Corona-Krise weniger stark betroffen. Zudem gewinnen unsere Lösungen für nachhaltigere Produkte und Industrieprozesse an Bedeutung. Auf dem Weg hin zu Nachhaltigkeit und Bioökonomie suchen viele Industrieunternehmen innovative Technologien, damit sie ihren Beitrag zu den UN-Zielen, den SDGs, leisten können."
Finanzkennzahlen (erste sechs Monate des Geschäftsjahrs 2019/20)
(in Mio. €) 6M 6M
2019/20 2018/19
Umsatzerlöse 19,9 18,5
BioScience 6,8 5,2
BioIndustrial 13,1 13,3
Gesamtleistung1 20,2 19,8
Bereinigtes EBITDA2 -0,7 -1,7
EBITDA -0,9 -1,8
Cashflow aus operativer Tätigkeit -4,1 -2,9
31.03.2020 30.09.2019
Liquide Mittel 6,4 15,2
1 Umsatzerlöse + Bestandsveränderungen + sonstige Erträge + Erlöse aus F&E-Förderung
2 Die Überleitung vom bereinigten zum unbereinigten EBITDA ist in der Quartalsmitteilung zum 31. März 2020 enthalten.
Die Neuen Aktien sollen voraussichtlich am 9. Juni 2020 prospektfrei zum Handel zugelassen und am 11. Juni 2020 in die bestehende Notierung unter anderem im regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard) einbezogen werden.