Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 17 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.046.080 |
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Dass Osram sich seit März in einer starken Abwärtsbewegung befunden hat, ist ja recht offensichtlich. Neues Ungemach könnte aber trotz des jüngsten und immer noch gültigen Ausbruchs über den Abwärtstrendkanal drohen.
Wie man im Chart sehen kann, hat die Osram-Aktie schon mehrfach die jeweils gültige obere Abwärtstrendkanal-Begrenzung des jeweiligen Abwärtstrends sehr deutlich nach oben hin verlassen, nur um nach einiger Zeit wieder zurückzufallen und noch eine "Etage" tiefer zu rutschen:
Mitte Mai sahen wir einen dynamischen Ausbruch aus dem Abwärtskanal seit März (siehe Trendlinie Nr.1), der sogar per Doppelboden mit ansteigenden Tiefs bestätigt wurde. Dann fiel die Aktie Ende Mai mit einem riesigen Gap unter den letzten Tiefpunkt. Es folgte eine Abwärtsbewegung die gegen Ende Juni immer stärker Fahrt aufnahm, jedoch konnte sich die Aktie in der Folge stabilisieren und durchbrach mit zwei langen grünen Tageskerzen den zu jenem Zeitpunkt gültigen Abwärtstrendkanal nach oben (Linie Nr. 2). Dann jedoch folgte mit der allgemeinen Marktentwicklung Ende Juli der Absturz unter 30 Euro und somit voll in den schon längst verlassen geglaubten Trendkanal Nr. 2 zurück.
Gegenwärtig ist nun Trendlinie Nr. 3 gültig. Diese wurde ebenfalls relativ deutlich nach oben hin durchbrochen mit dem Überschreiten von €32,25 und Kursen bis gantz knapp unter 33 Euro. Es wurde ein klares Kaufsignal generiert in RSI (Failure Swing) und MACD (bullishes kreuzen). Aber seitdem schwächelt Osram wieder, und droht nun ebenso wie die vorigen Male wieder in einen Abwärtstrend zurückzukehren und die alten Tiefststände zu unterbieten. Nicht unkritisch ist auch die Tatsache, dass wir nun wieder unter dem horizontalen Widerstand bei €32,45 sind.
Osram ist somit seit März eine Bullenfalle in Serie gewesen; jedesmal wurden die Bullen angelockt um als Trendfolger auf den Zug aufzuspringen der ziemlich deutlich wieder nach Norden zu fahren schien, aber dann wurde doch wieder abverkauft.
Ob es auch dieses Mal dazu kommen wird, wer weiß das schon. Aber bei der Frage ob man jetzt noch long einsteigen will sollte man zumindest bedenken, dass es jederzeit wieder so werden könnte. Damit stünden dann kurzfristig Kurse sehr deutlich unter 30 Euro auf dem Plan; mindestens dürfte das alte Tief im Bereich um 29 Euro herum unterboten werden. Wann dieser Abwärtsstrudel nachhaltig nach oben hin durchbrochen wird, das kann wohl keiner zuverlässig vorhersagen. Fundamental untermauert ist dieses charttechnische Hütchenspiel schon länger nicht mehr nach diesem harten Abverkauf der letzten Monate, aber das scheint die Bären bei dieser Aktie wenig zu stören.
Sollte der Gesamtmarkt jetzt auch noch korrigieren, dann werden wir sehr bald wieder unter 30 Euro sein. Damit Osram sich wirklich nach oben absetzen kann, bräuchte es jetzt eindeutige starke Impulse. Aber wo sollen die herkommen... selbst wenn Draghi heute nachmittag die Märkte beglückt, dürfte das nicht ausreichen dass Osram den echten Durchbruch schafft.
Sollte dies aber jetzt wirklich gelingen, dann steht der Aktie vermutlich eine längere sehr kraftvolle Erholungsbewegung ins Haus. Und die könnte sehr wohl ziemlich schnell wieder über die 40 Euro hinaus führen.
Immer dran denken, Shorties sind zu nem großen Teil auch reine Opportunisten, und keine "Gesinnungs-Shorties"... wenn sie merken dass bei einer Aktie short nix mehr zu holen ist, dann springen viele von ihnen in die Gegenrichtung wieder mit auf um long zu verdienen.
Gut möglich dass die Bären sich nun bei Osram verziehen. Wenns nächste Woche annähernd so weitergeht, dann sind wir schon sehr bald wieder über 40. Und wenn sich die Lage in der Ukraine weiter entspannt und es keinen Crash gibt diesen Herbst, dann spricht m.E. wenig gegen Kurse von 50 Euro nächstes Frühjahr.
Fazit: LED Leuchtmittelproduktion ist in Deutschland nicht mehr möglich.
Welche anderen Geschäftsfelder hat Osram, wo es Geld verdienen kann?
"Aktionaere aufgepasst! Dieser Herr ist spezialisiert darauf, Unternehmen auf Kosten der Aktionaere zu sanieren. Siehe Conergy und Q-Cells. Am Ende bleibt den Aktionaeren NICHTS!"
Kann jemand den Kursverlauf von Infineon, Conergy, Q-Cells während der Amtszeit von Zitzewitz aufzeigen.
16000 Stellen sollen bis 2017 gestrichen werden und der Unternehmenswert steigt trotzdem? Wo sind die Produkte die dies begründen? Vielleicht in der Automobilindustrie, aber jeder weiß, dass die Margen hier gering sind und die Hersteller hart verhandeln. Bei BMW ist Osram meines Wissens nicht vertreten.
Der nächste große Widerstand lauert knapp über 36 Euro; aber wenn die Aktie da drüberkommt, dann ist nach oben hin noch einiges möglich. Wenn das Börsenumfeld freundlich bleibt, und davon ist auszugehen, dann sind wir im kommenden Frühjahr wieder im oberen 40-Euro-Bereich bis hin zu 50 Euro.
Osram hat heute - wenn auch bislang nur hauchdünn - ein mittelfristiges Kaufsignal generiert im MACD auf Wochenbasis:
Wenn sich dies so bestätigt in den nächsten Tagen, dann ist das durchaus ein sehr positives Signal das optimistisch stimmen sollte für den Kursverlauf der nächsten Zeit. Gut möglich dass nun wirklich die Zeit vorbei geht wo Osram so dermaßen runtergeprügelt wurde.
http://www.finanznachrichten.de/...hte-osram-licht-ag-deutsch-016.htm
OSRAM Licht AG
16.09.2014 15:00
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch DGAP - ein
Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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München, den 16. September 2014
Die Fidelity Management & Research Company, Boston, Massachusetts, USA, hat uns am 15. September 2014 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der OSRAM Licht AG, München, am 12. September 2014 die Schwelle von 3% überschritten hat und an diesem Tage 3,07% (3.212.425 Stimmrechte) betragen hat. Davon werden der Gesellschaft 3,07% der Stimmrechte (3.212.425 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG
zugerechnet.
Die letzte Stimmrechtsveränderung bei Osram-Aktien im Portfolio von Fidelity erfolgte laut dgap.de am 08.05.2014; damals wurde der Anteil auf 2,76% gesenkt. Jetzt also eine Erhöhung auf 3,07%, was einem Plus von gut 11 Prozent entspricht.
Zumindest bei Fidelity scheint man also wieder optimistischer zu sein was strategische Long-Investments bei Osram angeht.
-hat Osram eine LED, die doppelt so effektiv ist? nein
-hat Osram die "Glühbirne" mit LED Draht entwickelt? nein
-kann Osram LEDs kostengünstig produzieren? nein
-bricht das traditionelle Geschäft gerade weg? ja
-hat Osram hohe Kosten für den Personalabbau? ja
Vor diesem Hintergrund kann es durchaus sein, dass die Aktie bis auf 3 Euro durchschwingt.
Rein von den Unternehmenszahlen her ist Osram schon mitten im Turnaround bzw. hat größere Teile des Turnarounds schon geschafft. Der Vorsteuergewinn im laufenden Geschäftsjahr beträgt schon jetzt ein vielfaches des gesamten Jahres-Vorsteuergewinns von 2013. Der Bereich LED ist bei Osram stark am wachsen, und könnte in naher Zukunft deutlich die sinkenden Einnahmen aus dem traditionellen Lampengeschäft kompensieren. Und die ganzen Umstrukturierungen werden zwar gegenwärtig einiges an Kosten verursachen, aber das Ende vom Lied wird sein dass Osram wieder ein schlankes, profitables Unternehmen sein wird.
Ich denke, wir werden bei den kommenden Unternehmenszahlen ein paar durchwachsene Daten sehen, aber unterm Strich wird Osram zeigen dass sie weiterhin auf einem guten Weg sind. Und nach dem riesigen Abverkauf der Aktie seit Anfang des Jahres ist nach wie vor vom Chart her wieder jede Menge Platz nach oben.
Auf jeden Fall hat sich der noch recht neue kurzfristige Aufwärtstrend seit dem Tief bei 29 Euro deutlich abgeflacht und wir sehen eine aus Bullen-Sicht ziemlich lustlose Seitwärtsbewegung.
Geht Osram heute mit weniger als €31,76 aus dem Handel, dann ist formal der Seitwärtstrend seit Mitte August nach unten gebrochen. Dort ist nämlich das letzte Tief vom 29. August. Und da sich seitdem die Range immer mehr verengt hat (siehe auch Bollinger-Band) unter zurückgehenden Umsätzen, ist daran anschließend mit einem recht heftigen Ausbruch zu rechnen. Das gleiche würde natürlich auch für einen Ausbruch nach oben aus dem inzwischen wirklich sehr engen Bollinger-Band gelten. Aber momentan ist wohl ein Verlassen der Seitwärtsrange nach unten das wahrscheinlichere Szenario.
Wir haben nun in der Tat einen offiziellen Xetra-Schlusskurs für heute von €31,73 und somit unter €31,76. Formal gesehen ist die Aktie damit per Schlusskurs zwar gerade soeben nicht aus dem Bollinger-Band nach unten ausgebrochen. Aber die Gefahr ist jetzt um ein vielfaches gestiegen, dass die Aktie wieder deutlich fallen wird.
Quintessenz der ganzen Sache: Wenn bestimmte Marktteilnehmer eine Aktie schlicht und einfach unten sehen wollen, dann hat dagegen am Ende niemand eine Chance. Weil man dann jedes Mal aufs neue in die Falle tappt wenn der Kurs sich scheinbar erholt und dann doch wieder alles nur vorgetäuscht war. Fundamentaldaten interessieren dann keinen mehr, zumindest pfeifen diejenigen darauf, die dieses Spiel betreiben.
Echt zum kotzen.
An was erinnert uns das? Siemens hatte die ersten Handys mit Farbdisplay. Jetzt gibt es sie nicht mehr. Wie blind waren die Manager!
Auch bei Osram eine Führung ohne Visionen! Erst wenn Apple ein solches System vorstellt, will es jeder haben und kampiert dafür auch eine Nacht im Schnee?!
Es gibt im Marketing einen alten Spruch: Wer die Standards hat, hat die Märkte. Wenn ich als Pionier einen Markt erschließe und der Konkurrenz damit um einige Monate bis Jahre voraus bin, dann habe ich die Chance, in dieser Zeit mir eine sehr markante Marktposition aufzubauen, die jedes weitere Unternehmen das dann in diesen Markt kommt schwerlich einholen oder übertrumpfen kann. Apple hat es in der Tat vorgemacht mit dem iPhone und dem iPad: Sie haben völlig neue Märkte kreiert, und auch wenn diese Märkte mittlerweile einen gewissen Reifegrad haben und eng geworden sind, nach wie vor gelten in diesen Märkten bestimmte grundlegende Standards die Apple etabliert hat.
ABER: Als Trendfolger-Unternehmen kann ich trotzdem noch profitabel sein. Denn ich habe sehr viel weniger Markterschließungskosten und ein sehr viel geringeres Fehlinvestitionsrisiko. Da ich eben nicht derjenige bin der unter hohem finanziellen Risiko einen Markt erst noch entwickeln muss, sondern ich komme in einen Markt in dem bereits Standards gesetzt wurden und der mehr oder weniger klar umrissen ist. Natürlich bekomme ich dafür nicht die Pionierrente, die das Pionier-Unternehmen einfährt wenn es richtig gelegen hat mit seinem Gespür für neue Märkte. Aber wenn ich ein bisschen schlau bin, dann kann ich nicht nur selbst was vom noch zu verteilenden Kuchen abbekommen, sondern ich kann vielleicht bei meinen Produkten auf Defizite und Unzulänglichkeiten reagieren die ich bei den Produkten des Pioniers sehe.
Osrams Problem ist dann andererseits wieder dass sie ein wenig zu lange gepennt haben was neue Beleuchtungs-Marktsegmente angeht, und dass sie jetzt erst Kapazitäten aufbauen, wo rein aus Margen- und Renditesicht die LED-Produktion schon wieder ihren Zenit überschritten hat. Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend verfluchen. Zielgröße ist ja am Ende die Profitabilität, und wenn Osram jetzt jede Menge Kapazitäten im schrumpfenden Bereich der traditionellen Leuchtmittel abbaut, dann kann Osram trotz allem in Zukunft profitabel sein. Egal wie die Produktpalette dann aussieht.
Die letzten zwei drei Handelstage haben das wieder gezeigt. Erst der gefakte steile Ausbruchs"versuch" am Montag, und dann gleich wieder der völlige Abverkauf.
Dafür sollte einem als Anleger das Geld zu schade sein. Ich halte meine Osram-Calls noch ne Weile, aber lange guck ich mir das nicht mehr an. Wenn die Gewinnschwelle meiner zuletzt gekauften Tranche diesmal unterschritten wird, dann verkaufe ich alles. Es hat einfach keinen Zweck. Man mag von Osram als Unternehmen viel halten, und das tue ich auch nach wie vor. Aber wenn eine Aktie so nach Belieben hin- und hergeschubst wird, dann hat man schlicht und einfach keine Chance. Egal wo und wann man einsteigt, man verliert immer.
Eine von hinten bis vorne manipulierte ewige Bullenfalle.
Osram ist ein gutes Unternehmen. Aber die Aktie ist seit diesem Jahr nur noch pures Gift fürs Depot.
Nix für Privatanleger. Dann lieber doch gleich das Geld im Ofen verbrennen oder zum Fenster rauswerfen.
Osram ist/war ein klassischer pump and dump. Erst die Aktie nach der Emission monatelang aufpumpen, und dann wird die Luft rausgelassen und die Aktie stürzt ins bodenlose.
Osram wird das gleiche Schicksal erleiden wie Südzucker. Sie wird in Grund und Boden verkauft werden, und mein Tipp für die nächsten 6 Monate ist ein Osram-Kurs von 20 Euro und weniger.
Das ist fundamental zwar nicht gedeckt. Rein fundamental wären Kurse von 35 bis 40 Euro drin, besonders wenn sich die Gewinnsituation von Osram weiter verbessert, wovon auszugehen ist. Aber wie ich schon sagte, wenn es bestimmte Kräfte gibt die die Aktie ganz einfach in Grund und Boden prügeln wollen, dann kann kein Privatanleger da irgendwas ausrichten.
Schade drum. Ich halte Osram nach wie vor für ein hoffnungsvolles zukunftssicheres Unternehmen. Aber die Aktie ist wieder einmal ein Sinnbild dafür, dass die Börse nix mehr mit der Wirtschaftsentwicklung zu tun hat und nur noch ein Spielcasino ist.
Leute, lasst die Finger von der Aktie. Echt nur rausgeschmissenes Geld.
Dabei braucht man neue Sockel für LEDs. Die alten bieten nämlich keine Schnittstelle zu einem Kühlkörper. Im Ansatz stelle ich mir einen Sockel wie für eine CPU vor: LED COB reinstecken, Hebel umlegen -- Fertig. Gibt es schon als sogenannte "Light engines", das Ganze ist aber noch nicht generisch genug.