SKW Stahl - Nischenplayer unter Buchwert zu haben
Rechne ich jetzt mit 2 Kurs kommen schon knapp 25m rein. In Kombination mit einem ähnlichen Verzicht der Banken wie bei den Amerikanern bleiben der SKW noch etwa 23m Verschuldung. Bei einem EBITDA von 15m ein ganz passabler Wert, der sich sicher finanzieren ließe, wenn Vorstand u Aufsichtsrat nur wollten. Liegt somit in den Händen der Aktionäre und der Banken was mit SKW passiert...
Moderation
Zeitpunkt: 14.09.17 19:05
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt - Quellenangabe funktioniert nicht.
Zeitpunkt: 14.09.17 19:05
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An der Börse geht es nicht demokratisch zu. Da gewinnt der, der das größere Portemonnaie hat.
Beispiele wo Aktionäre von einem Finanzinvestor "abgezockt" wurden, gibt es viele. Wobei das hier ja gar nicht der Fall ist, da das Kapital der Aktionäre schon länger vollständig verloren ist.
Ich verstehe noch immer nicht, das das Management unter Frau Kolmsee einen derart großen Schaden mit den Investitionen ni Bhutan oder Schweden angerichtet haben soll.
FABin1 liege ich damit richtig das Sie die Meinung des SKW Vorstands 1 zu 1 wiedergeben ?
Dieser wurde am 31.7. verfasst und von 2 Aktionären gemeinsam gestellt, die zusammen
mehr als 5% der Aktien besitzen.
Der Ergänzungsantrag hat 14 Seiten.
Auf Seite 2 wird z.B. die Beschlussfassung
über die Abberufung 3er Aufsichtsratsmitglieder gefordert.
Dann geht es um Nachwahl, Verkleinerung des Aufsichtsrates,
dann um Modalitäten der Mehrheitserfordernisse,
um die Bestellung von Sonderprüfern, die u.a. prüfen sollten,
ob Vorstand und die Mitglieder des Refinanzierungsausschusses ihren organschaftlichen Pflichten nachgekommen sind.
Es wird die Beschlussfassung über den sofortigen Vertrauensentzugs ggb. Herrn Dr. Kay Michel beantragt.
Ebenfalls Beschlussfass über die Erhöhung des Grundkapitals gegen Bareinlage der Aktionäre durch Ausgabe von 13 Milo
Neuer Aktien....
und schließlich wird auf Seite 10 die Beschlussfassung über die Bestellung eines Sonderprüfern beantragt
hinsichtlich Einhaltung der organschaftlichen Pflichten des Vorstandes hinsichtlich der
Veröffentlichung der Einigung der Konsortialbanken mit dem Investor vom 20. Juli 2017.
....................Ende der nur auszugsweise Inhaltsangabe.
Persönliche Anmerkung von unplugged:
Da war ja ganz schön Sprengstoff drin, jedoch ist der heisseste Punkt
die Untersuchung der DGAP-News der SKW vom 20. Juli mit den Schlagzeilen:
Durchbruch bei Anstrengungen zur nachhaltigen bilanziellen Restrukturierung...
.....weitere Eckpunkte der notwendigen bilanziellen Restrukturierung wird der Investor mit SKW
noch verhandeln.....
.....der Vorstand will sich nun kurzfristig auf die Eckpunkte des Konzeptes verständigen...
und Herr Stegmann fügt in der Mitteilung vom 20.Juli hinzu:
........wir sind zuversichtlich, unsere Aktionäre davon zu überzeugen, uns auf diesem Weg zu begleiten..
Die Wirtschaftswoche berichtet aber bereits am 21. Juli 2017:
"zu früh gefreut: SKW-Aktionären droht drastischer Kapitalschnitt"
Es besteht also der Verdacht, dass den Aktionären in der Mitteilung vom 20.Juli, nur die halbe Wahrheit mitgeteilt wurde
und es besteht auch ein bisschen der Verdacht, dass die HV am 31.8. erst mal durchgezogen werden sollte....... um
Zeit zu gewinnen.
Durch den am 31. Juli gestellten Ergänzungsantrag wurde die HV 31.8. möglicherweise
ein riskantes Unterfangen für unsere Verantwortlichen.
Im Gegensatz zum Vorstand , der nur wenige eigene Aktien besitzt , hat es leider den Anschein das dort andere Interessen bestehen. Da hat mich leider der Vorstand nicht vom Gegenteil überzeugt.
Vielleicht sollte die SKW mit dem ganzen transparenter sein um glaubwürdigkeit und vertrauen zu gewinnen. Das letzte Schreiben der SKW hat mein Vertrauen eher gemindert. Ich weiß nicht wie es den anderen geht.
Im Anschreiben bitten Vorstand und Geschäftsführung höflich darum, die Aktionäre mögen doch ihrer Enteignung zustimmen. Keine Info zur Höhe einer Abfindung nach dem geplanten Squeeze out.
Und die Stahlindustrie habe doch schließlich auch Probleme.
Spinnt der, die Stahlproduktion befindet sich auf Allzeithoch, Probleme sind nur die Überkapazitäten der Stahlkocher, aber die Geschäfte der SKW hängen doch von der Mengenentwicklung ab und nicht von der Kapazitätsauslastung der Stahlkocher.
Die SKW wird in den nächsten Jahren richtig gute Geschäfte machen.
Bevor ich mich für ein Almosen enteignen lasse, helfe ich das Ding vor die Wand zu fahren und verliere die restlichen 5% halt auch noch, das ist die Lehre mir wert.
München (ots) - Die MCGM [Management & Capital Group] GmbH weist
die von Vorstand Kay Michel und dem Refinanzierungsausschuss der SKW
mit der Ad-hoc- und Pressemitteilung vom 12. September 2017
aufgestellten Behauptungen zu den Ergänzungsanträgen für die
Hauptversammlung am 10. Oktober 2017 entschieden zurück: Das von
Vorstand Michel und Aufsichtsratsvorsitzendem Stegmann als
alternativlos dargestellte Angebot von Speyside Equity zur
finanziellen Restrukturierung der SKW kommt einer "Enteignung" der
Aktionäre gleich. Nach einem Kapitalschnitt im Verhältnis 10:1 und
einer anschließenden Sachkapitalerhöhung (Debt-to-Equity-Swap) sollen
die Aktionäre mit einem Squeeze-out aus dem Unternehmen gedrängt
werden. Die Abfindung der Aktionäre würde sich mit hoher
Wahrscheinlichkeit bei nahezu null befinden. Da die dafür
erforderliche 3/4 -Mehrheit auf der Hauptversammlung am 10. Oktober
2017 schwierig zu erreichen sein wird, sind die Kredite weiterhin
noch nicht an Speyside verkauft und Vorstand Michel versucht den
Speyside Deal mit aller Macht zu realisieren, indem er mit der
Insolvenz wegen Überschuldung droht.
Aufsichtsratsvorsitzender Stegmann durch die Pressemeldungen vom 25.
und 30. August 2017 sowie vom 12. September 2017 irreführend den
Eindruck zu erwecken, dass die Kredite bereits an Speyside Equity
verkauft wurden. Es wurde jedoch keine abschließende vertragliche
Einigung über den Kauf der Forderungen durch Speyside Equity
kommuniziert, da es diese nicht gibt.
Keine Notwendigkeit zur Beantragung der Insolvenz
Und wenn die nichts Hinterhältiges im Schilde führen und einen guten Job machen geht es am Ende für die Aktionäre noch gut aus. Zeit muss man natürlich in jedem Fall mitbringen.
Nach dem Motto : Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Euch Investierten aber noch viel Glück ich habe den Nerv nicht.
Sollte es noch dazu kommen, hielte ich das für mindestens eine unternehmerische Fehlentscheidung.
Schlimmer wäre es, wenn die dazu handelnden Personen dabei Eigeninteressen verfolgen würden. Letzteres halte ich allerdings für kaum noch möglich. Nach der Initiative von MCGM wurde dazu schon zuviel Aufmerksamkeit erregt.
Ihre Forderung wegen Insolvenz abschreiben wollen die Banken auch nicht.
Ergo gehe ich von einer Einigung mit den Banken und Fortführung der Geschäftstätigkeit ohne Insolvenz aus.
Jetzt wird es spannend.