+Seaddrill mit Potenzial+
Seite 17 von 77 Neuester Beitrag: 13.06.22 07:54 | ||||
Eröffnet am: | 12.05.08 12:15 | von: Börsenfreak8. | Anzahl Beiträge: | 2.911 |
Neuester Beitrag: | 13.06.22 07:54 | von: Juglans | Leser gesamt: | 636.331 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 128 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 14 | 15 | 16 | | 18 | 19 | 20 | ... 77 > |
Was Iran angeht, müssen die erst mal richtig fett investieren. Vorteil bei denen ist, dass sie nur ein Loch in den Boden rammen müssen.
Mit der Preisentwicklung bin ich mir noch nicht im Klaren.
Überlegt mal, wie lange es schon Fracking gibt und warum schlägt das erst angeblich als Ursache der Überversorgung in 2014 durch? Warum haben die Amis so lange gewartet?
Ich bin immer noch überzeugt davon, dass die ganze Geschichte in erster Linie über Spekulationen läuft.
Wir hatten zur Jahreswende ca. 45$ für WTI, 3 Monate später ein Plus von ca. 40% auf 63$. Ist in dem Zeitraum die Weltproduktionsleistung/Energiebedarf um 40% geschwankt? eher nicht.
"Überlegt mal, wie lange es schon Fracking gibt und warum schlägt das erst angeblich als Ursache der Überversorgung in 2014 durch? "
Ich hoffe das Hochladen meiner Grafik funktioniert. Dort sieht man sehr gut, wieso es erst 2014 zum Sturz kam. Den Vektor der steigenden Produktion den USA hatten wir tatsächlich schon weit früher, doch wurde er ca. 1 zu 1 durch politisch bedingte Produktionsausfälle ausgeglichen. Ab Mitte 2014 ist dieser Wert allerdings nicht mehr gestiegen, die US Produktion ist aber weiter gestiegen. Genau genommen ist der politisch bedingte Ausfall 2014 sogar zurückgegangen, da Libyen temporär wieder exportiert hat, damit endstand auf einen Schlag eine große Menge Überschussproduktion. Ja, wäre politisch bedingt seit 2011 nicht so viel (temporär) ausgefallen, wäre der Preis sehr viel früher kolabiert.
Dennoch haben Spekulanten einen gewissen Einfluß (Spaßgarten). Die beiden letzten
Kurssteigerungen waren aufgrund von Spekulanten-Aktionen erklärt (über 13,-)
#Also hoffen auf deren nächste Aktionen und zackig reagieren...
Ich war hier bei Seadrill im Frühjahr sehr aktiv. Ich hab aber das Handtuch geschmissen.
Nun hat mir ein netter Kollege aus dem DAX Chat mitgeteilt, dass es hier geile Tracker Zertis mit Faktor 5 gibt.
Gekauft!
Ich glaub an einen Ölpreis von <40,-$ für Brent. Aber erst Jahresende.
Also hier kurze Ziwschenerhohlung bevor es in 2016 genau so abgeht wie bei der Frontline (die ja auch zum Freddriksen Clan gehört).
D.h. zerschalgung in Seadrill mit all den alten Schiffen, aber ohne Schulden und eine neue Seadrill 2016 mit all den neuen Schiffen und allen Schulden.
Sieht das jemand ähnlich oder hat eine andere Plnanung?
Es ist doch 1:1 wie bei Frontline. In den guten Zeiten einfach zu viele neue Schiffe gekauft, die dann auf Grund der langen Lieferzeit in der Schwächephase ausgeliefert und in Rechnung gestellt werden. Warum haben die den Hals nicht voll bekommen? Haben die gedacht die Bäume wachsen in den Himmel?
Bei dem von dir beschriebenen Szenario gehen dann trotzdem beide pleite.
Wenn überhaupt, dann würde doch eine Abspaltung von gesunden Teilen mit nicht zu hohen Schulden Sinn machen.
Kann es sein, dass so etwas schon läuft über Seadrill Partners?
Ich durchschaue dieses 'spiel' bisher nicht, aber etwas merkwürdig kommt mir das ganze schon vor....
Wenn die sich aufspalten hilft es m.e. nur den Großinvestoren. In Frontline 2012 (die Abspaltung) konnte man als normalsterblicher eigentlich nicht investieren.
Fro und Fro 2012 sollen nun wieder zusammen geführt werden. Jetzt wo es gut läuft. Frontline hat gefühlt 20 KEs durchgeführt. Frontline 2012 nicht eine.
MfG Panzer
Habe vor Kurzem geschrieben, dass ich an eine baldige Erholung glaube. Spekulanten sind natürlich immer ein großer Einflussfaktor. Aber jetzt, wo die Chinesen als Abnehmer wackeln und die Weltwirtschaft sich immer noch abschwächt, die Saudis aber pumpen was das Zeug hält, glaube ich nicht mehr an eine Erholung dieses Jahr.
Alle schrieben bisher, wie toll Seadrill mit seiner modernen Flotte dasteht. Wenn die aber nicht ausgelastet wird, haben wir da ruckzuck einen Rohrkrepierer finanzieller Art. Da können die Anderen mit ihrer alten Flotte schön im Hafen fest machen und warten, bis Seadrill vielleicht zu Dumpingpreisen verkaufen muss.
wie seht ihr das?
Ich traue Frederiksen im Notfall auch nicht. Wenns hart auf hart
kommt, werden ihm die kleinen Aktionäre ziemlich egal sein.
Die können ja schlecht 2 Gesellschaften machen und die Altaktionäre
mit den alten Schiffen abspeisen. Das wäre ja Enteignung. Wie war das
bei Frontline?
Was ich mir eher vorstellen könnte ist, dass sie Seadrill insolvent gehen lassen
und Frederiksen dann aus der Insolvenzmasse günstig die guten Assets kauft.
Wär zwar auch Beschiss, aber rechtlich könnte man wahrscheinlich nicht viel machen.....
Hier nicht gut vorstellbar aber irgend einen Sinn muß es ja wohl haben, nicht
in Europa oder US positioniert zu sein
Das das Management verantwortungsvoll handelt, war doch bereits am Streichen der Dividende zu sehen!
Ich stand mit 80% Verlust da. Nachgekauft, ein ums andere Mal. Und letzten Herbst bin ich bei unter 1,-EUR all in gegangen. Kann man nicht empfehlen, da mir richtig die Muffe gegangen ist. Aber ich glaube an Fredriksen. Denn der war am Anfang ein ganz kleiner und hat es bis nach oben geschafft. Er hat auf Schiffen gearbeitet die er dann später besaß (glaube ich mich zu erinnern, hab viel von ihm gelesen).
Als Frontline aufgeteilt wurde, da war es wie eine Enteignung. Fühlte sich so an. Aber dadurch, dass alle neuen Schiffe und die meisten Schulden (die vor allem durch den Erwerb der neuen Schiffe entstanden sind) in die Fro 2012 übergegangen sind, hatte man eine zwar immer noch verschuldete und mit alten Schiffen ausgestattete Tankergesellschaft, aber es bestand die Möglichkeit des Überlebens.
Man wusste ziemlich genau, dass das Geld von der Stamm-Fro bis 2014 reichen würde. Ich glaube April. Ja und dann fingen die Kapitalerhöhungen an. Reihen weise.
Aber! Siehe Fro jetzt. Erst vor paar Tagen seriöse extrem bullische News gelesen.
Momentan trau ich dem Braten aber nicht. Denn ich/wir wissen noch gar nicht wie die Geschichte mit dem Splitt ausgeht. Fro und Fro 2012 sollen nun wieder zusammengeführt werden. Da frag ich mich, wie will Fro das bezahlen???
50% KE ?
Also für mich würde es bei Seadrill im SCHLIMMSTEN anzunehmenden Fall so kommen. John (und seine Töchter) lässt die nicht untergehen. Das ist keine Garantie von mir. Aber so sehe ich das.
Es kann hier selbstverständlich auch noch richtig runter gehen. Manche Aktien müssen mal 1,-USD gesehen haben. Aber da das beste rauszuholen bleibt jedem selbst überlassen. Nur an einen Wert von 0,00 kann ich nicht glauben.
Wenn der Ölkrieg und die damit verbundene Marktbereinigung vorbei ist, sehen wir wieder Höchststände, sofern dies nicht zu lange andauert...
mitte 2016. hm... ???
Aktuell geht der Markt nicht davon aus, aber wenns doch so kommt, werden ein paar hundert Prozent drin sein.
Nächstes Jahr werden die Erlöse und der Gewinn deutlich einbrechen. Dann muss man sehen, was die Firma sich einfallen lässt.
Ich bin mit 65% Verlust raus und habe mir stattdessen vor 2 Wochen zwei schöne Puts auf Chevron ins Depot gelegt. Den Ölpreis sehe ich nämlich in den nächsten Monaten auf 30 - 35 Dollar fallen.
Das würde bedeuten, daß Du die Ölpreis-Situation voraussagen kannst. Hm... toll !
Denn daran hängt schließlich sdrl. und das wird schließlich von der Weltkonjunktur,
den Spekulanten, der fracking-situation u.ä. dominiert. Oder?
Der Ölpreis wird aus meiner Sicht noch länger so niedrig bleiben (China als großer Nachfrager schwächelt, Iran wird nächstes Jahr auch wieder liefern und die Fracker gehen derzeit nicht schnell genug aus dem Markt). Außerdem sind die Lager in Amerika ziemlich gefüllt und füllen sich derzeit jeden Monat weiter - was passiert wohl mit dem Preis, wenn die Speicher voll sind und das Öl weg muss?
Bleibt der Ölpreis unten, dann wird Seadrill keine wirklich guten Folgeaufträge mehr bekommen. Die derzeitigen guten Kontrakte laufen im Schnitt noch 1-2 Jahre und laufen dann aus.
Preisfrage:
Wenn der Ölpreis so niedrig ist, zu welchen Konditionen wird man wohl dann noch was von Seadrill anmieten? :-)
Der Markt ist aber eine Sau und reagiert selten, wie man von ihm
erwartet. Bleibt nur zu hoffen, Daß Du mit Deiner Prognose daneben liegst.
Oft genug mußte ich k..... weil Umstände eingetreten sind, an die vorher
keiner gedacht hatte- jedenfalls auch ich nicht.
Habe vor 2 Tagen meinen Bestand etwas verkleinert. Prompt steigt der Kurs- Mist!
aber so isser nun mal- unberechenbar!
Ja, der Verkauf hat weh getan, aber wenigstens habe ich den Verlust auf meine restlichen Gewinne anrechnen können. Knapp 25% Steuererstattung mildert das dann etwas ab. :-)
Seit einigen Wochen habe ich ein paar Puts auf Chevron und ein paar KOs auf Brent laufen. Entwickeln sich bislang sehr gut und bei Brent = 35 Dollar habe ich meine Verluste mit Seadrill wieder raus.
Ich kann mich noch erinnern, als Öl bei 120 USD war und Goldman ein Kursziel von 200 USD aussprach. Wenn du die Argumente aus heutiger Sicht lesen würdest, war wahrscheinlich alles komplett falsch, was sie geschrieben haben. Deswegen wird dieses mal mit Sicherheit nicht alles richtig sein, was die tollen Analysten schreiben.
IM Grunde machen die nichts anderes, als einfach Charts fortzuschreiben.
Natürlich kann alles anders kommen.
Aber:
Schau dir mal bei den heute veröffentlichten Zahlen den "FLEET STATUS REPORT" an. Die Verträge sind in der Regel sehr lang laufend (2-5 Jahre) und fast alle neuen nach Ende 2014 abgeschlossenen Verträge haben deutlich reduzierte Laufzeiten und Tagesraten. Dazu kommen noch 7 oder 8 Bauverschiebungen (wohl mangels neuer Vertragspartner) und fehlende Anschlussverträge für bereits fertige Schiffe/Plattformen.
Spätestens ab 2016/2017 wird das Ergebnis negativ, wenn bis dahin nicht ein Aufschwung beim Ölpreis und/oder bei der Nachfrage eintritt. Von den Ausgaben für die neuen (derzeit nicht vernünftig zu vermietenden) Schiffe mal ganz abgesehen.
Ich würde hier erst wieder einsteigen, wenn Neuverträge zu erträglichen Konditionen kein Problem mehr sind.
Ich habe heute noch einmal 400 Stück nachgelegt.
Ich habe aufgrund der heutigen Zahlen den Eindruck, dass das Management das nicht schlecht macht.
Die für Seadrill sprechenden Elemente (moderne Flotte, gute Beziehungen zur Hausbank, offensichtlicher Verhandlungsspielraum zu den Werften etc.) veranlassen mich zu glauben, dass Seadrill diese Phase extrem niedriger Ölpreise überleben wird.
Selbst wenn der Ölpreis nicht mehr auf 100 Dollar steigen sollte, ich denke, dass auch bei 60-70 Dollar Seadrill überleben wird und deutlich mehr wert sein wird als der Aktienkurs heute ausdrückt.
Zu dem "erst Einsteigen wenn neue Verträge kein Problem mehr sind":
Dann ist es zu spät, dann hast Du die ersten 50% Gewinn schon liegen gelassen.
Aber grundsätzlich verstehe ich Deine Sichtweise gut. Bin über den Mangel an neuen Verträgen auch nicht begeistert.
Was ich aber sehr gut finde:
Die Bilanz von Seadrill schaut langsam richtig vernünfgig aus. Ende des Jahres werden die richtig solide da stehen was das angeht.
Heißt im Prinzip:
dieses Jahr mit den bestehenden Verträgen Polster anfuttern -> nächstes Jahr nochmal ein bisschen zusätziches Polster, aber viel wird da nicht mehr rum kommen
Dann folgt für 2017:
Entweder der Markt hat sich bis dahin erholt und alles ist gut, oder man könnte dann wirklich in die Verlustzone rutschen, ist dann aber gut aufgestellt um mal 2 Jahre Verluste gut weg zu stecken. Wenn DANACH der Markt sich nicht erholt hätte... naja...
Hat man auch die letzten beiden Tage gesehen, wie schnell es mal wieder nach oben schießen kann.
Bei Seadrill ist es ein wenig komplizierter. Hier geht's nur darum, die Flaute ohne große Kapitalmaßnahme zu überleben.