Wird wohl nix mit der Freiheit im Irak..
1969 Bombardement zahlreicher kurdischer Dörfer mit Napalm und Raketen; Tod von vielen Frauen und Kindern; allein zwischen dem 14. und 16. Mai Zerstörung von 544 Wohnhäusern, 65 Todesopfer unter Zivilisten.
1973 politische Oppositionelle, unter ihnen Linksbaathisten, Kommunisten, Kurden, Schiiten u.a., werden gefoltert oder ermordet. Es wird bestätigt, dass dem ehemaligen Premierminister Albazzaz 1968 in der Haft Arme und Beine gebrochen und ein Auge ausgeschlagen wurden. 450 von 130.000 im Irak verbliebenen Juden werden rücksichtslos unterdrückt, 20 seit November 1972 verschwundene Juden starben an den Folterungen, ein 11-jähriges jüdisches Mädchen gestand nach 3 Tagen Folter und Vergewaltigung ihre angebliche Mitgliedschaft in einem zionistisch-imperialistischen Spionagering.
1974-1976 291 bekannt gewordene Hinrichtungen, darunter Kurden, Kommunisten, Maoisten und Nasseristen.
1975 Einrichtung von KZs für 14.000 Kurdische Peshmerga. Vertreibung von 25.000 Yeziden und 30.000 Khanakin-Kurden, Flucht von 250.000 Kurden in den Iran. 1975-1978 Vertreibung von 500.000 Kurden.
1976-1988 Mordanschläge durch irakische Diplomaten und Sicherheitsbeamte an irakischen und kurdischen Emigranten u.a. in Lausanne (an GfbV-Beiratsmitglied Ismet Cherif Vanly), London, Paris, Wien, Beirut, Berlin, Khartoum und Modesto/Kalifornien.
1977 Exekution von mehreren hundert Kurden.
1978 Hinrichtung von 253 Kurden im Gefängnis von Mossul.
1987 Zahl der zerstörten chaldäischen und nestorianischen Kirchen erreicht 85.
1980-1988 Angriffskrieg gegen den Iran mit etwa einer Million Toten.
1981 300 vollstreckte Todesurteile an Kurden und Anhängern der Baath-Partei.
1982 Hinrichtung von 27 Turkmenen, 166 Schiiten und 35 Kommunisten.
1983 300 Hinrichtungen von Offizieren, Deserteuren, Demokraten und Schiiten.
1984 Hunderte von Hinrichtungen darunter Schüler, Studenten.
1985 Ermordung von 300 Kurden, Hinrichtung von Assyrern und Kommunisten.
1986 Hinrichtung von 83 kurdischen Studenten, 25 KDP-Mitgliedern, 38 Studenten der PUK und Ermordung von 300 kurdischen Kindern nach Folterung mit Elektroschocks und sexuellem Missbrauch.
1987 Verschwinden von 180 Schiiten, Exekution von 360 Kurden, darunter 17 Kindern, Vergiftung von 40 Angehörigen des Geheimdienstes, Beginn der Anfal-Offensive mit Giftgas, Deportationen und Massenerschießungen von Kurden, Yeziden, Assyrer und anderer im Nordirak.
1988 Erschießung von 8.000 männlichen Angehörigen der Barzani-Großfamilie, Hinrichtung von 400 durch Luftangriffe verletzten kurdischen Zivilisten in der Tamjaro-Kaserne, Hinrichtung von tausend Kurden in Dohuk; Anfal-Offensive fordert nach unterschiedlichen Quellen 60.000 Opfer (Gutman, Handbuch Kriegsverbrechen), 150.000 Opfer (der britische Nahostexperte Prof. David Mc Dowall), nach Angaben des irakischen Verantwortlichen 100.000 Opfer, nach kurdischen und anderen Angaben bis zu 182.000 Opfer; Zerstörung von 5.000 kurdischen, assyrischen und yezidischen Dörfern.
1988 Giftgasangriff auf Kurden-Stadt Halabja, 5.000 Opfer.
1989 Verschwinden von 33 Assyrern, Hinrichtung von 94 Deserteuren, Hinrichtung von drei Generälen.
1991 Invasion Kuwaits.
1991 Niederschlagung des Schiitenaufstandes, Genozid: 60.000-100.000 Tote (laut anderen Schätzungen bis zu 300.000 Tote).
1991 Niederschlagung des Kurdenaufstandes, Flucht von etwa 1,5 Millionen Kurden in die Bergregionen des türkischen und iranischen Kurdistan, Zehntausende zivile Opfer sterben an den Strapazen. Zwischen März und Mai werden Tausende Kurden, Shiiten und Angehörige anderer Gruppen verhaftet, viele in Schnellverfahren hingerichtet, darunter auch Frauen und Kinder; Tausende verschwinden. Im Süden werden am 16. März etwa 150 schiitische Männer und Jugendliche im Garnisonsstützpunkt al-Mahawil exekutiert.
1992 Nach Verhängung des Flugverbots im südlichen Irak Verhaftungswelle unter mehreren Tausend mehrheitlich nicht an Kampfhandlungen beteiligten schiitischen Zivilisten; eine unbekannte Zahl unbewaffneter Zivilisten fällt extralegalen Hinrichtungen zum Opfer.
92 im März ergeht Befehl, alle Bewohner der Sumpfgebiete (Marscharaber und Schiiten) in eigens für sie errichtete Lager außerhalb der Sümpfe umzusiedeln; im Mai beschießt ein Kampfhubschrauber eine Hochzeitsgesellschaft in der Provinz al‘Amara im Süden und tötet 13 Zivilisten.
1992 in der Nähe von Arbil, Sulaimaniya und in anderen Gebieten werden Massengräber mit den überresten zahlreicher kurdischer Dorfbewohner und Kombattanten gefunden, die im Gewahrsam irakischer Behörden „verschwanden“; 107 Tote, die bei Arbil gefunden werden, gehören zu den etwa 360 Kurden, die die Angriffe mit chemischen Kampfstoffen überlebt hatten, dann aus den Krankenhäusern in Arbil entführt und verschleppt worden waren.
1993 Offensiven der Regierungsstreitkräfte, um die Sumpfgebiete im Süden unter Kontrolle zu bekommen, extralegale Hinrichtungen zahlreicher Zivilisten; bis zu 8.000 Marscharaber fliehen vor den Angriffen und aufgrund der Trockenlegung der Sümpfe; bei einem Angriff am 26.9. in den Sümpfen werden mehrere hundert Menschen getötet.
1994 Revolutionsrat (RCC) führt grausame Strafen wie Überkreuzamputationen der Gliedmaße, Abtrennung der Ohren oder Brandmarkung ein; a.i. erhält erneut Berichte über die Festnahme Tausender Oppositioneller, darunter auch Ärzte, die sich weigerten, die o. g. Amputationen durchzuführen; Folterung von Häftlingen; extralegale Hinrichtung Oppositioneller.
1995 Im August flüchten Generalleutnant Hussein Kamel al-Hassan al-Majid, ehemals Verteidigungsminister und Führungsoffizier bei den Republikanischen Garden, und sein Bruder, Oberstleutnant Saddam Kamel, Leiter der Präsidialgarde, beide Schwiegersöhne Saddam Husseins, mit ihren Frauen nach Jordanien. Irakische Behörden nehmen eine unbekannte Zahl führender Militärangehöriger und Funktionäre der Baathpartei fest, die in enger Verbindung zu diesen standen.
1995 Extralegale Hinrichtungen vermeintlicher Oppositioneller (genaue Zahl nicht bekannt).
1996 Im Februar werden Hussein Kamel al-Hassan al-Majid und Saddam Kamel kurz nach ihrer Rückkehr in den Irak trotz vorheriger Begnadigung getötet.
1996 Nach einem angeblichen Putschversuch werden im Juni mehr als 120 Armeeoffiziere hingerichtet. Das Schicksal weiterer 300 in diesem Zusammenhang festgenommener Personen bleibt ungewiss.
1996 Im August exekutieren Regierungskräfte unweit von Arbil mindestens 96 Mitglieder des oppositionellen Irakischen Nationalen Kongresses und vier Mitglieder der Irakisch-Nationalen Turkmenen-Partei.
1997 Bei Prozessionen werden am 9. Juni in Karbala Hunderte Schiiten verhaftet und viele getötet, als Regierungskräfte wahllos in die Menge schießen.
1997 14 Offiziere des Geheimdienstes, von Sondereinheiten und regulären Sicherheitskräften sowie ehemalige Mitglieder der Baathpartei werden zwischen Juli und Oktober wegen Beteiligung an einem Putschversuch und einer Verschwörung hingerichtet.
1997 a.i. fordert vom Irak Aufklärung über das Schicksal mehrerer Hunderttausender Menschen, die seit Beginn der 80er Jahre „verschwunden“ sind.
1997 UN Sonderberichterstatter für den Irak Max van der Stoel berichtet, dass im November und Dezember mehr als 1.500 politische Gefangene in den bei Bagdad gelegenen Haftanstalten Abu Ghraib und al-Radhwaniya hingerichtet wurden.
1998 Im September werden Berichten zufolge mindestens 100 politische Gefangene, darunter 21 Frauen, hingerichtet, ihre Leichen in Massengräbern verscharrt.
1999 Mindestens 19 politische Gefangene sind unter den mehr als 100 Menschen, die im Oktober im Abu Ghraib-Gefängnis hingerichtet werden.
2000 Laut a.i. werden neue Strafen wie Hinrichtung durch Enthauptung oder das Herausschneiden der Zunge, z.B. wegen Verleumdung des Präsidenten, eingeführt; im Februar werden 38 Offiziere der Republikanischen Garde wegen eines gescheiterten Attentats auf den Präsidenten hingerichtet.
2000 Das Regime setzt die 1997 begonnene Vertreibung von Kurden und Turkmenen aus Kirkuk, Khaniqin, Makhmour, Sinjar, Tuz Khormatu und anderen Distrikten als Teil ihres Arabisierungsprogrammes fort. Zwischen Januar und Juni sind davon 800 Menschen betroffen, was die Gesamtzahl der seit 1991 Vertriebenen auf mehr als 94.000 erhöht.
2001 Zahlreiche Menschen werden ai-Berichten zufolge hingerichtet, unter ihnen Offiziere, vermeintliche Oppositionelle – vor allem Schiiten -, muslimische Geistliche, Rechtsanwälte und Lehrer. Aber auch Angehörige von mutmaßlichen Regimegegnern sind unter den Ermordeten. Berichtet wird über willkürliche Verhaftungen, nichtöffentliche Prozesse vor Sondergerichten, systematischer Folter und Misshandlungen in Haft und unmenschlichen Strafen wie Herausschneiden der Zunge, vollstreckt auf öffentlichen Plätzen. Die Vertreibung von Minderheitenangehörigen dauert an.
2002 Die durch ein Dekret vom 20. Oktober angeordnete Amnestie aller Gefangenen wurde laut Aussagen von Familienangehörigen offensichtlich nicht auf die politischen Gefangenen ausgedehnt. Die Vertreibung von Kurden, Turkmenen und Assyrer-Aramäern wird fortgesetzt. Es sind vor allem Familien betroffen, die das so genannte „Formular zur Korrektur ihrer Nationalität“ nicht unterschreiben wollten und sich so dem Arabisierungsprogramm widersetzten, die der Baath-Partei trotz Aufforderung nicht beitreten oder deren Kinder sich den Jugendorganisationen des Diktators (Saddams Ashbal) nicht anschließen wollten.
Verbrechen unter Saddam Hussein:
Tötungs- und Hinrichtungsarten:
„Normale“ Hinrichtungen (in der Regel heißt es, Jahr für Jahr in Berichten von Menschenrechtsorganisationen – unter ihnen Amnesty international -: „...im Berichtsjahr wurden Hunderte von Personen hingerichtet“)
Zu Tode Foltern
ohne Warnung in Ansammlungen von Zivilisten schießen
Demonstrationen durch Schusswaffengebrauch auflösen
Angehörige staatlicher Dienste mit Thallium vergiften
Dorfgemeinschaften überfallen, massakrieren oder bombardieren
mehrere hunderttausend Menschen verschwinden lassen
Massenexekutionen von Verschleppten und Verscharren der Toten in Massengräbern (z.B. 8.000 Knaben und Männer des Barzanistammes)
Bombardieren von Dörfern und Städten (Halabja) mit Giftgas
Massenexekutionen von überlebenden der Giftgasangriffe
Vernichtung von Zehntausenden Alten, Kranken, Säuglingen, Kleinkindern, Schwangeren, Verwundeten, Hungernden als Konsequenz der Lebensbedingungen während und nach den Massenvertreibungen 1975, 1987/88 und 1991 und durch Zerstörung von 5.000 Dörfern und Vergiftung der Brunnen
gezielte Einzelerschießungen von Menschen bei Autofahrten, auf den Straßen, in Dörfern und Städten
Anschläge/Attentate auf Exilierte in allen fünf Kontinenten durch Diplomaten und Geheimdienstagenten des Regimes
öffentliche Enthauptung von Frauen, von angeblichen Prostituierten und von Angehörigen der weiblichen Opposition mit Schwertern
Ertränken von Menschen im Tigris, die mit Gewichten beschwert worden waren
Erhängen von Menschen an Leitungsmasten
Menschen aus Krankenhausetagen stürzen lassen
Von dir: "Allerdings ist es ein Unterschied, ob sich Panzer gegenüberstehen oder ob Soldaten, die einen Auftrag ausführen (unabhängig von der Gerechtigkeit des Auftrages!)"
Mal abgesehen davon, dass in den Panzern auch Leute sitzen, vertritzt Du wohl den Ansatz: Wer ein Amt innehat, hat immer Recht. Vielleicht kann es aber auch Terroristen in Amtstracht geben. Schon mal was von den Verbrechen der Wehrmacht gehört? Da lobe ich mir doch die französischen Widerstandskämpfer.
Und eins sollte klar sein: Bush hat nen völkerrechtswidrigen Krieg angezettelt. Und mal ne Prognose: Das wird mehr Opfer kosten als es unter dem Verbrecher Hussein gab. Es sei denn, dass die Amis nicht abziehen - was aber kosten dürfte.
Von dir: "Allerdings ist es ein Unterschied, ob sich Panzer gegenüberstehen oder ob Soldaten, die einen Auftrag ausführen (unabhängig von der Gerechtigkeit des Auftrages!)"
Mal abgesehen davon, dass in den Panzern auch Leute sitzen, vertritst Du wohl den Ansatz: Wer ein Amt innehat, hat immer Recht. Vielleicht kann es aber auch Terroristen in Amtstracht geben. Schon mal was von den Verbrechen der Wehrmacht gehört? Da lobe ich mir doch die französischen Widerstandskämpfer.
Und eins sollte klar sein: Bush hat nen völkerrechtswidrigen Krieg angezettelt. Und mal ne Prognose: Das wird mehr Opfer kosten als es unter dem Verbrecher Hussein gab. Es sei denn, dass die Amis nicht abziehen - was aber kosten dürfte.
aber eine schwere schuld tragen sie.
ihre außenpolitik ist ein desaster es wird mit jeden paktiert der gerade in den kram passt (hussein,bin laden...)und dann wundert sich, nachdem man sie aufgerüstet hat ihnen macht gegeben hat das sie nach immer mehr streben.
D.h. etliche Millionen Tote.
primär wird es ein schlachten zwischen sunniten und schiiten im raum bagdad geben.
die kurden, schon jetzt faktisch auf einem weg zu einem eigenen staat werden sich raushalten. deren führung manövriert derzeit sehr schlau und wird es weiter so tun. wenn nicht gibt es krach mit der türkei.
im schiitischen süden wird es zu marchtkämpfen zwischen den verschiedenen gruppen kommen. die gemäßigten werden allerdings schnell die oberhoheit erlangen. ein anschluss an den iran würde ich ausschließen. araber und perser mögen sich überhaupt nicht. es zählt nicht nur die religion.
das blutbad im raum bagdad wird fürchterlich werden - so viele toten wie unter hussein werden sie jedoch bei weitem nicht schaffen.
wir haben gerade dieses Posting wegen Verstoßes gegen die Forumrichtlinien aus dem ARIVA.DE-Diskussionsforum gelöscht.
Ihr ARIVA.DE-Team
Sämtliche Behauptungen oben hast du dir irgendwie zugerechtzimmert. Ich habe nirgendwo Kriegsverbrechen legitimiert, das lasse ich mir auch von so jemandem wie dir nicht unterstellen!
Bist du auch knatschisch weil Bremen gewonnen hat?
Laß uns alle an deine Ermittlungserfolge teilhaben, wir brennen drauf!
Ich warte jetzt erst mal die Löschung des genannten Postings ab. Nur die Ruhe, meine linken Freunde.
Dabei weiß ich gar nicht wo links aufhört und rechts anfängt!
Ich bin auch dafür, jeden dieser Aufrührer im Irak und anderswo an die Wand zu stellen.
Wenn deiner Meinung nach Uniformierte Truppen jeden meucheln dürfen, nur weil sie Befehlen gehorchen, dann ist jede Greueltat erlaubt.
Ich sehe, dass es in der Geschichte einige Despoten gab, die ihre Greueltaten auf dieser Befehlskette aufgebaut haben. Wenn du das also rechtfertigst, ist das dein Bier. Und deine Geistesverwandschaft kannst nur du ablegen, indem du nicht laufend solche Sachen postest, die weit ausserhalb des Grundgesetzlichen Spielraumes liegen. Ich habe keine Sorgen, hier gibt es einige hundert verhetzende und verleumderische postings von dir.
Der Islam hat uns den Krieg erklärt und schon nach Europa hineingetragen. Wir tragen ihn dorthin zurück. Mal sehen, wer gewinnt
Einen juristischen Streit über Verleumdung kannst du jedenfalls nicht gewinnen. Ich habe mir selbst das posting gesichert, dessen Löschung du beantragt hast. Ich bin aber der Meinung, dass eher du dich entschuldigen müsstest, bei den Überlebenden des Aufstandes im Warschauer Ghetto oder den Kämpfern der resistance oder auch bei den Widerständlern um Graf Stauffenberg, die ja alles deiner Ansicht nach verabscheuungswürdige Terroristen waren.
Grüße
ecki
Die alle Aktionen von Uniformträgern für ok halten, Hauptsache die hatten entsprechende Befehle?
Klar ist die Aussage sehr hart, aber doch keine Verleumdung, wenn der Schwarze Lord noch zu seinen postings steht.
Das skrupellose umsetzen der Befehlskette, bis hin zum ermorden von Gefangenen (was ist denn sonst das an die Wand stellen von Aufrührern ohne Prozess?) ist ein Kennzeichen der oben genannten Herren gewesen.
Ich gehe übrigens davon aus, dass der Herr Bush und seine Generäle in diesem Sinne keine Brüder im Geiste mit diesen Verbrechern sind.
Grüße
ecki
Ein Menschenleben ist eine Sekunde in der Zeitrechnung der Evolution, mach das beste draus.
Blair geht auf Distanz zu Bush
Der britische Premierminister Tony Blair will nach Zeitungsberichten bei US-Präsident George W. Bush auf eine stärkere Rolle der Vereinten Nationen im Irak drängen. Die Uno soll demnach die für den 30. Juni angestrebte Machtübergabe und die nachfolgenden Wahlen stärker als bisher geplant überwachen.
London - Wie die Zeitungen "The Sunday Times" und "The Observer" berichteten, will Blair den Präsidenten bei einem für Freitag geplanten Treffen in Washington außerdem zu einer diplomatischen Offensive in Europa überreden. Dazu sollten US-Außenminister Colin Powell oder Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice die wichtigsten Hauptstädte bereisen. Nach außen hin wolle Blair mit Bush aber weiter eine geschlossene Front bilden.
Mehrere Zeitungen berichteten heute über Kritik britischer Diplomaten und Militärs am harten Vorgehen der USA gegen irakische Aufständische. "Sie (die Amerikaner) betrachten die als Untermenschen", sagte ein hoher Offizier dem "Sunday Telegraph". Er verwendete dabei das von den Nazis geprägte deutsche Wort. "Meine Meinung und die der britischen Befehlskette ist, dass die amerikanische Gewaltanwendung in keinem Verhältnis zu der Bedrohung steht, der sie sich gegenübersehen", wurde der Offizier zitiert. "Die US-Soldaten sehen die Dinge sehr vereinfacht. Wenn es nach ihnen geht, ist der Irak ein Banditenland und jeder ist darauf aus, sie umzubringen."
Erst hier Aufrührer an die Wand stellen wollen, und dann sich als verleumdete Mimose geben. Deshalb bin ich jetzt für ihn Luft, weil er seine Aussage nicht zurückziehen will und seine geistige Verbrüderung aufrechterhalten will.
Ich hoffe immer noch darauf, dass wir über verbohrte Fundamentalisten Siegen können, ohne uns auf das Niveau von Kriegsverbrechern und blutrünstigen Bestien begeben müssen. Ein Sieg mit diesen Mitteln wäre auch eine Niederlage unserer Kultur.
Grüße
ecki
US-Hubschrauber abgeschossen | |
Irak: Auswärtiges Amt bestätigt Tod der Deutschen | |
veröffentlicht: 11.04.04 - 09:10, akt.: 11.04.04 - 16:25 |
Bei der derzeitigen Erkenntnislage sei "mit hoher Wahrscheinlichkeit" von ihrem Tod auszugehen, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Sonntag. Bei den beiden handelt es sich um Beamte der Grenzschutz-Sondereinheit GSG-9, die zu einem routinemäßigen Personalaustausch zur Deutschen Botschaft nach Bagdad unterwegs waren und seitdem verschwunden sind. Nach Augenzeugenberichten wurde der Konvoi mit dem Wagen der beiden Männer auf der Straße von Amman nach Bagdad bei Falludscha überfallen und beschossen. Dabei soll der Wagen der 25 und 38 Jahre alten Sicherheitsbeamten getroffen worden sein. Das Schicksal von drei japanischen Geiseln war weiter unklar. Ein britischer Reporter ist nach eigenen Angaben von irakischen Rebellen zur Leiche des 25-jährigen Deutschen geführt worden. Lee Gordon vom "Sunday Telegraph" berichtete in seiner Zeitung am Sonntag, er habe einen Ausweis des 25-Jährigen gesehen, der bei einem Feuergefecht zusammen mit seinem Kollegen erschossen worden sei. Die beiden Leichen hätten ausgestreckt neben der Straße gelegen.
Die irakische Rebellengruppe hat Gordon nach dessen Angaben erlaubt, über ihre Aktivitäten zu berichten. Sie hätten ihn zu dem Ort an der Straße nahe des Tigris geführt, an dem der weiße Allradwagen der Deutschen bei einer Verfolgungsjagd gestoppt worden sei. Die Leiche des 25-Jährigen sei von mehreren Kugeln getroffen, sein Gesicht blutüberströmt gewesen. Der Kommandeur habe einen jungen Kämpfer scharf zurechtgewiesen, der seinen Fuß triumphierend auf den Toten habe stellen wollen. In der Nähe hätten sechs Iraker Gräber für die beiden Deutschen ausgehoben. Die Rebellen, berichtete Gordon, hätten den aus sechs Geländewagen bestehenden Konvoi verfolgt, nachdem er ihren Kontrollpunkt durchbrochen habe. Der Wagen der beiden Deutschen sei der Letzte gewesen; die Iraker hätten auf ihn mit Raketen und Gewehren geschossen, bis er mit zerschossenen Reifen von der Straße abgekommen und gegen ein Haus geprallt sei. Die Deutschen hätten keine Chance mehr gehabt. Westlich von Bagdad ist zudem ein US-Militärhubschrauber von Aufständischen abgeschossen worden. Wie ein Sprecher der US-geführten Koalition in der irakischen Hauptstadt mitteilte, war über das Schicksal der Crew zunächst nichts bekannt. Demnach stürzte der Helikopter vom Typ Apache AH-64 um 11.05 Uhr Ortszeit (09.05 Uhr MESZ) nach "feindlichem Beschuss vom Boden" ab. Mehrere Explosionen Bagdad ist am Sonntagmorgen außerdem von einer schweren Explosion erschüttert worden. Zunächst war unklar, was Ursache der Detonation war. Aus der umkämpften Stadt Falludscha wurden am Sonntagmorgen weitere Gefechte zwischen US-Truppen und Aufständischen gemeldet. Kurz vor Inkrafttreten der Waffenruhe feuerten US-Soldaten Granaten, während Explosionen und Gewehrfeuer zu hören waren. Die für 08.00 Uhr MESZ (10.00 Uhr Ortszeit) angekündigte Waffenruhe ist zunächst auf zwölf Stunden befristet. Sie soll einen schrittweisen Abzug der US-Soldaten aus Falludscha ermöglichen. |
das Leben - Carpe Diem
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mIt frEundlichen GrUEssen, FL