Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Das wäre ja u.U. die sinnvolste Art, das überschüssige Cash anzulegen. Insbesondere, wenn der Übernahmekandidat schon eine halbwegs annehmbare Marktakzeptanz hat, allerdings technologisch noch nicht so weit ist, so dass hier Elemente der deutschen Plattform übertragen werden können.
Und in Ländern, wo die Bankestruktur ähnlich ist wie in Deutschland (z.B. Österreich und, mit Abstrichen, die Schweiz) wäre doch sicher auch Greenfield-Entry denkbar?
Im Grunde kann man nur auf Grundlage des geschätzten Ebitda minus Zinsen, Steuern und Capex (gegebenenfalls Dividende) auf den FreeCF schließen. Zumindest glättet man dann irgendwelche Schwankungen, beispielsweise beim working capital.
Aber ich tue mich deshalb auch immer etwas schwer mit der Prognose eines JahresCashflows. Finde sowas sollte man nur über mindestens 2-3 Jahre hinweg tun, aber keinesfalls Halbjahres-Cashflows hochrechnen.
Der Einfachheit halber könnte man auch Überschuss plus Abschreibungen minus Capex rechnen. Wäre im 1.Halbjahr bei Hypoport 7,4 Mio plus 2,7 Mio minus 3,6 Mio = 6,5 Mio € gewesen.
Nehmen wir mal an, das 2.Halbjahr wird etwas schlechter, aber das Jahr 2016 wie das 1.Halbjahr 2015, dann hätten wir einen FreeCashflow von 13 Mio € in 2016 zu erwarten. 25% Gewinnwachstum in 2017 unterstellt bei gleichbleibendem Capex, und wir kämen in 2016 und 2017 kulmuliert auf 29-30 Mio € FCF. Rechnen wir das 2.Halbjahr 2015 noch hinzu, und wir reden von über 35 Mio € FCF bis Ende 2017. Sagen wir mal, man setzt davon 5 Mio € für Aktienrückkäufe ein bevor die Dividendenpolitik beginnt, dann hat man immernoch 30 Mio € für anorganisches Wachstum und/oder Dividenden in den nächsten zwei Jahren zur Verfügung.
Guten Tag und vielen Dank für Ihre Mail, Zuschauer-Wünsche nehmen wir gerne entgegen und berücksichtigen sie ggf.
auch im Teletext.
Beste Grüße
n-tv text -----Ursprüngliche Nachricht----- Von:
Wobei sie ja eh nicht herumkommen sollte eine Indexaufnahme in Sicht sein. Aber da ist noch ein weiter Weg wie ich auf der Rankingliste gesehen habe.
Die in den Folgejahren bei steigenden cf und steigenden Kursen hoffentlich angepasst wird.
Extrem nervig an der derzeitigen Korrektur ist, dass das ARP an der Seitenlinie steht, obwohl sehr viel Material umgesetzt wurde. Wirklich schade...
Aber Du weißt ja wie Frauen sind, einmal so euphorisch, nächstesmal so betrübt.......
na ja ich sage immer das sind die Hormonschwankungen........
Ich finde die hohe Volatilität eigentlich sehr schön. Hat mir nach dem Balaton-Rücksetzer jetzt zum zweiten mal eine gute Gelegenheit zum Nachkauf gegeben, mit der vorher nicht unbedingt zu rechnen war.
Was die Nerven und die Kursverluste angeht, sehe ich hier aber kurzfristig auch nicht wirklich das Problem. Bei 30 EUR wartet die ARP-Mauer, wo Hypoport sehr freudig große Mengen aufsaugen würde, wenn der Markt wegen China in totale Panik verfallen sollte. Insofern zumindest kurzfristig aus meiner Sicht risikoloser als viele anderen Aktien in diesem Umfeld.
Charttechnisch - obgleich von vielen belächelt - sind auch noch weitaus niedrigere Konsolidierungsniveaus möglich [~26,50€], ohne dass der primäre Aufwärtstrend gebrochen würde.
Auch dieser Bereich hätte nichts Negatives oder Verwerfliches inne, sondern würde der Ausgestaltung eines nachhaltigen Aufwärtstrends nur zugute kommen.
Und wir wissen, dass mit jedem Tag, der größere Abschläge mit sich bringt, die Zahl derer wächst, denen ihr Investment plötzlich noch nicht mehr so sicher erscheint, wie einst angenommen. Und dann gibt es eben Tage wie heute - oder schlimmer.
Jedoch: In Anbetracht der heutigen Dow-Jones und S&P-Tages-Performance darf man durchaus den Eindruck gewinnen, dass die Tage des großen Abgabedrucks vorerst vorüber sind. Vorerst meint hier aber zunächst nur die nächsten Tage, denn die Großwettersituation ist nach wie vor heikel.
"Bei 30 EUR wartet die ARP-Mauer"
Nicht nur die ARP-Mauer.
Auch die 38er- Linie und das untere Bollingerband sind auf Höhe der 30.
Da dürfte schon etwas crashartiges am Allgemeinmarkt nötig sein um unter die 30 zu gehen.
Zur Psyche und zur Volatilität kann ich sagen: es hilft ungemein Aktien im Depot die sich bereits verdoppelt oder verdreifacht haben und die einfach laufen zu lassen, wenn durch die z.B. fünfstellige, unrealisierte Kursgewinne auf dem Papier stehen, stören 2-3 K Euro Schwankung von Hypoport halt wenig :)
100 % Hypoport bekommt man so freilich nicht ins Depot :P
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