Gedanken zur Klöckner-Aktie
Ich meine das mit rauf in Babyschritten und runter mit Elefantenrun. Es scheinen eine ganze Mange shorts abgeschüttelt worden zu sein, bzw. halten die das Papier wohl für nicht mehr spekulativ genug.
Interessant auch heute, dass sich der Markt zunehmend von bestimmten Nachrichten abkoppelt. Spanien, Italienische Anleihen und gar das etwas schwächer als erwartete BIP- Wachstum in US murden nur mariginal bewertet.
nööö...bei der Aktie überrascht mich gar nix mehr...:-((...eine einzige Enttäuschung !!!
Oder sehe ich das falsch? Die Aktie hat ja schon die letzte KE bis heute nicht richtig verdaut.
Die sollen Geld mit Stahl verdienen und nicht immer neue Shares auf den Markt geben um sich zu finanzieren! Sind ja fast schon OTC Penny Verhältnisse!
hab meine einladung auch bekommen. dieses jahr kann man zum ersten mal sein stimmrecht online ausüben oder sehe ich das falsch? bin nur kurz drüber geflogen aber werde mich mal morgen damit beschäftigen und mir mal alles durchlesen und meine meinung dazu schreiben. sofern das mit der ausübung der stimmrechte online funktioniert kann man sich auch gemeinsam überlegen für was gestimmt wird und für was nicht :-)
Aktienrückkäufe find ich auch toll, solange die einbehaltenen Aktien vernichtet werden. Hier will man jedoch die eingekauften Aktien als Incentives an die eigenen Mitarbeiter austeilen. So eine Maßnahme sehe ich dann doch eher neutral.
Wenn Firmen Aktien vernichten wollen dann machen die wohl eher einen Resplit.
Am 9. Mai wartet der Stahlhändler Klöckner & Co mit Zahlen zum ersten Quartal auf. Geringe Erwartungen, aber lukrative Spekulation auf eine Überraschung.
Die Preise für Stahl steigen wieder. Wohl dem, der ein volles Lager hat. Der Duisburger Stahlhändler Klöckner & Co ist in der glücklichen Lage, Stahlrohre, Metallprofile und Aluminiumprodukte im Wert von 1,36 Milliarden Euro vorrätig zu haben.
Die zweite Jahreshälfte 2011 war geprägt von Unsicherheit und Konjunktursorgen. Entsprechend gering fiel die Nachfrage aus. Zwar stieg der Umsatz von Klöckner um 36,5 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro, doch ein Großteil des Wachstums ging auf das Konto von Zukäufen, etwa der US-Firma Macsteel oder der brasilianischen Frefe. Der Nachfrageeinbruch sorgte dafür, dass der Gewinn von 80 auf zehn Millionen Euro sank. Schmerzlicher als die gestrichene Dividende war für Aktionäre der Kursverfall. Die konjunktursensitive Aktie verlor im Sommer 2011 innerhalb von vier Wochen die Hälfte ihres Werts.
Seit August 2011 pendelt sie nun zwischen 8,30 und 11,70 Euro und hat mittlerweile einen stabilen Boden ausgebildet. Alle neuerlichen Belastungsproben steckt der Kurs weg. Marktpsychologen interpretieren dieses Phänomen so, dass alle, die sich von der Aktie trennen wollten, bereits verkauft haben.
Die Erwartungen an die Zahlen zum ersten Quartal (sie sind für den 9. Mai angekündigt) sind gering, das Lager der Optimisten gewinnt aber an Bedeutung. Bei geringen Umsätzen absorbiert es die angebotenen Aktien. Denn vor allem in den USA hat sich Klöckner gut positioniert. Und dort ist die Nachfrage aus den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau dynamisch angelaufen. Das dürfte auch den Ausblick auf die kommendem Quartale aufhellen.
Neben den verbesserten Aussichten für den Stahlhändler gibt es aber noch ein weiteres Argument, das für einen Turnaround spricht: Dem hohen Lagerbestand von 1,36 Milliarden Euro steht ein Börsenwert von rund einer Milliarde Euro gegenüber. Das heißt, die Firma ist derzeit an der Börse weniger wert als der Stahl, den sie besitzt. Diese Substanz begrenzt mögliche Risiken. Für Marc Gabriel, Analyst beim Bankhaus Lampe, ist die aktuelle Bewertung der Aktie eine Einstiegsgelegenheit. Sein Kursziel: 13 Euro.
Weil die Volatilität abgenommen hat, sind klassische Optionsscheine attraktiv bewertet. Als gute Wahl erscheint deshalb ein konservativer Call mit niedrigem Hebel, dessen theoretischer Wert nah am aktuellen Kurs liegt. Erreicht die Aktie bis zur Fälligkeit Mitte Dezember das Kursziel des Analysten von 13 Euro, verdoppelt sich der Call.
Keine Kaufempfehlung!Der Artikel ist gut!
... sind manchmal besser, als große Sprünge, die die Shorties anziehen. Insofern bin ich heute sehr zufrieden, zumal das Papier seit langer Zeit mal wieder nicht mit dem Dax oder Mdax gegangen ist, sondern leicht nach oben. Und das trotz chaotischer Schlagzeilen auf den Börsenseiten, wie: "Spanien nun offiziell in Rezession"
Das Zitat aus dem WSO Artikel muss man sich auf der Zunge zergehen lassen:
"Dem hohen Lagerbestand von 1,36 Milliarden Euro steht ein Börsenwert von rund einer Milliarde Euro gegenüber. Das heißt, die Firma ist derzeit an der Börse weniger wert als der Stahl, den sie besitzt."
Wer das nötige Kleingeld hat, kann mit dem Kauf und der Zerlegung von Klöckner eine Menge Geld verdienen.
Der muss aber auch erstmal die entsprechenden Majoritäten einkaufen. Und das geht nicht ohne Kursanstieg. Und schwuppdiwupp ist die Sache schon wieder teurer geworden.
Wer geht dieses Risiko ein?
Btw, für 20 Euronen geb ich gerne ab ;-)
Der entsprechende Index sei von 53,4 Punkten im Vormonat auf 54,8 Zähler gestiegen, teilte das Institute for Supply Management (ISM) am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 53,0 Punkte gerechnet.
Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Indexstände von über 50 Punkten signalisieren eine wirtschaftliche Belebung, während Werte darunter auf einen Rückgang hinweisen.
http://www.focus.de/finanzen/news/...il-ueberraschend_aid_745686.html
Klöckner massivst unterbewertet, ebenso Thyssen.
borkersteve