Intel - ein kurzfristiger Trade?
Bericht über Apples Chip-Pläne lässt Intel-Aktie abstürzen
02.04.2018 | 20:42
CUPERTINO (awp international) - Ein Bericht, wonach Apple ab dem Jahr 2020 eigene Prozessoren in seinen Mac-Computern einsetzen will, hat die Aktie des Chip-Riesen Intel am Montag auf Talfahrt geschickt. Das Papier verlor im späten US-Handel zeitweise rund neun Prozent.
Apple nutzt seit über einem Jahrzehnt Intel-Chips in seinen Macs, während in Mobil-Geräten wie iPhones und iPads Prozessoren aus eigener Entwicklung eingesetzt werden. Sie basieren auf der Architektur des Chipentwicklers ARM , Apple steckt da aber auch viele eigene Technologien rein. Schon seit Jahren wurde spekuliert, der Konzern könnte auch bei den Mac-Computer auf eigenen Prozessoren umsteigen.
Intel verlor bereits das Rennen um den Platz in Smartphones und Tablets an die ARM-Welt - und setzt auf neues Geschäft mit Rechenzentren und Autoindustrie, während der PC-Markt über Jahre geschrumpft ist.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg schränkte ein, das Projekt mit dem Codenamen "Kalamata" sei noch in einer frühen Phase. Ziel sei, die Apple-Geräte noch besser zusammenarbeiten zu lassen. Apple hat rund eine Milliarde Mobilgeräte mit dem Betriebssystem iOS im Markt - und zehn Mal weniger Macs. Deshalb wurden in den vergangenen Jahren bereits die Software der Computer zum Teil in Anlehnung an die iPhone-Bedienung angepasst und Apple führte bereits Funktionen ein, die nahtlos zwischen Mobil-Geräten und Macs wechseln lassen./so/DP/he
Selbst wenn Apple diesen Schritt beabsichtigt, bleibt offen, ob es dazu kommt. Es würde eine Mammutaufgabe werden. Für INTC indes kommen genug Aufträge in den kommenden Jahren.
Design ist zwar eine Kernkompetenz von Apple, aber es ist vielleicht nicht ganz so schwierig. Intel hat die Karten in der Hand - alles eine strategische Frage.
INTC hat die Tür zu neuen gewinnträchtigen Geschäftsfeldern längst aufgestossen, und würde mit dem Schritt Apple's nicht wesentlich beeinträchtigt. Bisher äußerte sich INTC zu der Meldung nicht!
Angesichts hervorragender Aussichten in der Zusammenarbeit mit BMW und Partnern, als auch dynamscher Entwicklungen aus eigenem Haus (Grafikprozessoren) und der marktstrategisch guten Aussichten in der Vernetzung der Dinge als Anbieter unverzichtbar zu werden, werden die Analysten nicht darum herum kommen, höhere Bewertungsquotienten heranziehen zu müssen.
Nebenbei - freut mich, dass auch LHA im Dax an der Spitze ist.
Selbst in politisch unsicheren Zeiten findet die Börse manchmal doch wieder zu fairen Bewertungen zurück. Sehr erfreulich!
vom Investmenthaus Barclays erhöht das Kursziel für die Intel-Aktie von 55,00 auf 60,00 USD!
Nach wie vor "overweight" !
Gut, dass die Aktie nun ein bißchen Kaufanreize weiter unten anbietet.
Vor allem wenn die Zahlen gut sind. Morgen nach Börsenschluss?
Außerdem: Teslas Chipentwickler Jim Keller kündigt und geht zu Intel!
http://www.ariva.de/news/...mit-rechenzentren-treibt-intel-an-6946221
https://www.zdnet.de/88332815/...entdecken-acht-neue-spectre-luecken/
Moderation
Zeitpunkt: 10.05.18 15:54
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Kommentar: Spam
Zeitpunkt: 10.05.18 15:54
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M.M. nach nicht nur charttechnisch, sondern vor allem Bewertungstechnisch betrachtet, haben wir immer noch ein moderates KGV, mit den Zukäufen (Mobileye etc.) und starken Partnern (bspw. BMW) diesmal beide Beine im Zukunftsmarkt autonomes Fahren.
Im Servermarkt schwächelt die Konkurrenz, da INTC seine Dominanz ausspielt.
Betrachtet man den Langzeitchart und weiß, wo INTC mal stand, so ist klar, dass sich der technologische innere Wert erst noch abzeichnen wird.
während AMD eher in diesem Jahr die Überraschungsmannschaft ist die sich aber nicht dauerhaft mit den großen messen kann , kann man das so Philosophisch betrachten :)
Die Verschnaufpause konnte zum Nachlegen genutzt werden!
Noch ist nichts verloren, da nach diesem Anstieg auch mal Gewinnmitnahmen möglich sind.
Könnte gut sein, dass wir heute noch eine kleine Erholungsphase sehen - am Abend.
haben offensichtlich das Kursziel gesenkt, wodurch der heutige Kursrutsch ausgelöst wurde.
Schade, denn der zuletzt sehr positive Newsflow wurde hierdurch eingetrübt. Kurzfristig schade!
Langfristig bietet sich jedoch durch die Kurserholung eine neue Einstiegsmöglichkeit.
Intrayday bahnt sich schon wieder eine leichte Erholung an.