der Euro/Dollar Long Thread
Seite 159 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 238.275 |
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Die Verhandlungen über eine Öffnung der europäischen Dienstleistungsmärkte sind erneut einen Schritt weiter gekommen. Die neuen EU-Staaten haben beim Treffen der Wirtschaftsminister anerkannt, dass das umstrittene Herkunftslandprinzip nicht mehr in der Richtlinie vorkommen wird.
Gestritten wird aber noch darüber, welche Bereiche von der Marktliberalisierung ausgeklammert werden dürfen, und ob die Ausnahmebestimmungen bei der EU-Kommission angemeldet werden müssen. Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft hat einen neuen Kompromissentwurf angekündigt und hofft nach wie vor auf eine Einigung heute Nacht.
"Chancen stehen 60:40"
"Die Chancen auf eine Einigung sind in den letzten drei Stunden von 50:50 auf 60:40 gestiegen", sagte der deutsche Wirtschaftsstaatssekretär Joachim Würmeling heute Nachmittag vor Journalisten.
Auch Tschechien, das in den Vordebatten über die Dienstleistungsrichtlinien als Wortführer der neuen EU-Staaten gehandelt wurde, sieht nach wie vor eine Chance für eine Einigung beim heutigen Rat. "Viele Staaten haben bereits Kompromisse gemacht", sagte der stellvertretende Wirtschafts- und Industrieminister Martin Tlapa am Nachmittag vor Journalisten.
ich befasse mich erst seit ca. 1 Jahr mit dem Thema Devisenhandel. Diesen Thread
verfolge ich ebenfalls fast von Anfang an. Viele der Beiträge haben mir schon
sehr geholfen und ich wünsche mir, daß es so bleibt. Der Grund für meinen ersten
Kommentar hier resultiert aus der Verärgerung über die agressiven Beiträge von
lolitas lothar. So sollte man nicht miteinander umgehen. Lothar, wenn Du künftig
andere Ansichten vertritts, dann schreibe bitte sachliche Beiträge oder halte
Dich zurück.
holzhaus
Keiner erhebt hier den anspruch den super tip abzugeben. jeder schreibt was er denkt.
somit hat mann immer menschen dabei, die schlechter oder guter laune sind. dies ist normal.
Viele feeden das board mit infos(welche sie von gängigen sites per copy + paste kopieren) und andere reden sich etwas von der seele. ganz normal wie im normalen leben.
LLothar redet nur frei von der seele weg, was er denkt, und seine aussagen lassen wir mal so im raum stehen, damit wir sie diskutieren können, denn das ist der sinn des ganzen
gruß
masha
kontroverse Stellung in diesem Thread ein. Kaufkraftparität hin oder
her, keiner weiß wie lange der Aufwärtstrend beim Euro anhält.
Das sich beim Euro gerne Übertreibungen feststellen lassen, lässt
sich am vergangen Kursverlauf nur allzugut erkennen. Aber wie auch
schon treffenderweise festgestellt worden ist, lässt sich nicht sagen
wann die Übertreibung beendet ist. Das wissen nur die BigBoys. Daher
finde ich LL´s Stellung bezüglich "Trendreiten" vertretbar, andersrum
kann gegen den Trend handeln unter Umständen viel Geld und Nerven kosten.
Wann ist die Übertreibung im Euro beendet? Bei 1,50? Bei 1,70? Der
Aufwärtstrend ist intakt, daher lautet die "Devise" wohl Gewinne laufen
lassen, es sei denn man hat den finanziellen Atem, wie ihn vielleicht AL
hat, und sitzt die Situation aus. Dann stellt sich jedoch die Frage nach
dem optimalen Einstiegspunkt...we will see...
mal sehen...
grüsse
füx
Die europäische Währung wurde mit 1,2755 Dollar ähnlich bewertet wie späten europäischen Handel. Der Dollar lag bei 112,55 Yen nach 112,24 Yen. Zur Schweizer Währung notierten der Dollar mit 1,2236 Franken und der Euro mit 1,5610 Franken. Am Montag waren die Finanzmärkte in New York und London wegen eines Feiertags geschlossen.
"Der Markt wird versuchen, nach den US-Arbeitsmarktdaten eine Richtung auszumachen", sagte ein Händler einer europäischen Bank in Tokio. Anzeichen für eine robuste US-Wirtschaft könnten die Erwartungen des Marktes erhärten, dass es im Juni zu einer weiteren Erhöhung der US-Leitzinsen kommt und damit für Dollar-Gewinne sorgen. Der monatliche US-Arbeitsmarktbericht wird am Freitag erwartet. Nach Ansicht von Händlern könnte auch der im Laufe des Dienstags anstehende Mai-Index des Verbrauchervertrauens Aufschluss geben.
Die Branche verkaufte preisbereinigt (real) 1,8 Prozent und nominal 1,9 Prozent mehr als im März, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten die Großhändler ein Umsatz-Minus von 1,6 Prozent. Dies begründeten die Statistiker aber vor allem mit einem Kalendereffekt, da Ostern in diesem Jahr im April lag, 2005 dagegen im März.
Ein reales Umsatzplus verbuchte lediglich der Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör, der 6,8 Prozent mehr verkaufte als vor einem Jahr. In den ersten vier Monaten dieses Jahres setzte der gesamte Großhandel nominal 5,7 Prozent mehr ab als im Vorjahreszeitraum und real 3,0 Prozent mehr.
Rom (Reuters) - Italiens Ministerpräsident Romano Prodi hat sich für eine vereinfachte EU-Verfassung ausgesprochen, um das Projekt vor dem Scheitern zu bewahren.
"Es wird unmöglich sein, die ursprünglich geplante Verfassung durchzusetzen", sagte Prodi am Montag mit Verweis auf das "Nein" der Niederlande und Frankreichs zu dem Entwurf. Nur mit einer vereinfachten Version könne ein Konsens mit allen Staaten der Europäischen Union (EU) erreicht werden. Der vor kurzem ins Amt gekommene Prodi äußerte sich nach einem Treffen mit EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso.
Österreichs Bundeskanzler Wolfgang Schüssel thematisierte ebenfalls eine mögliche Alternativ-Version. Es müsse Klarheit geschaffen werden darüber, ob der vorliegende Text überhaupt noch eine Basis für eine Neuordnung der Gemeinschaft ist, sagte Schüssel der Zeitung "Die Presse". Er ist derzeit EU-Ratspräsident. Schüssel sah dabei die Staaten in der Verantwortung, die die Vorschläge abgelehnt oder noch nicht ratifiziert haben. "Sie müssen in den nächsten Monaten ihre Position deklarieren, damit man Klarheit bekommt." Dabei gehe es zunächst darum zu erfahren, "ob eine Modifikation genügt oder ob sie überhaupt auf der Basis der bestehenden Verträge arbeiten wollen."
Die Verfassung liegt seit den gescheiterten Referenden in Frankreich und den Niederlanden vor einem Jahr auf Eis. Italien hat den Entwurf zwar ratifiziert, Staaten wie Polen, Irland und Portugal haben eine Entscheidung aber vorerst aufgeschoben. Großbritannien hat sie ganz ausgesetzt.
Die EU-Außenminister haben erst am Wochenende darüber beraten, wie die Diskussion über die gewünschte neue Grundlage für die Union wieder in Gang gebracht werden kann. Dabei kündigte Deutschland an, gegen Ende seiner Ratspräsidentschaft im Juni 2007 einen Vorschlag vorzulegen.
Brüssel (Reuters) - Nach langem Ringen haben sich die EU-Staaten über die heftig umstrittene Dienstleistungsrichtlinie geeinigt.
Die 25 Wirtschaftsminister folgten am Montag in Brüssel weitgehend einem auch von Gewerkschaften akzeptierten Kompromiss des EU-Parlaments. Darin verzichtet die Europäische Union zwar auf die ursprünglich geplante fast vollständige Öffnung des Dienstleistungsmarktes über Ländergrenzen hinweg. Stattdessen schützt sie Arbeitnehmer in den alten EU-Staaten weitgehend vor der gefürchteten preiswerteren Konkurrenz aus Osteuropa. Zugleich baut sie aber auch bürokratische Hürden ab. Wenn das Parlament den Änderungswünschen der EU-Regierungen folgt, kann die Richtlinie noch in diesem Herbst endgültig beschlossen werden. Sie müsste von den Mitgliedstaaten dann bis Ende 2009 umgesetzt werden.
Der österreichische Wirtschaftsminister Martin Bartenstein als EU-Ratspräsident sprach nach den stundenlangen Verhandlungen von einem Durchbruch. Mit Ausnahme Litauens, das sich enthielt, stimmten alle Staaten zu. Der für Deutschland verhandelnde Wirtschaftsstaatssekretär Joachim Wuermeling (CSU) sagte, die EU habe beim schwierigsten Gesetzentwurf der vergangenen Jahre Handlungsfähigkeit bewiesen. "Der Weg ist frei für mehr Wachstum und Beschäftigung im Dienstleistungsbereich." Dies sei auch ein großer Erfolg für das EU-Parlament, dessen Rolle gestärkt werde.
EU-Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy zeigte sich gewiss, dass die Richtlinie die Wirtschaft voran bringt. Experten hätten errechnet, dass das Entschärfen der Regelung ihren Schub für den Arbeitsmarkt nur um zehn Prozent mindere. Ursprünglich waren Hunderttausende neue Stellen in Aussicht gestellt worden.
Die Einigung gelang der EU genau ein Jahr, nachdem die Franzosen auch aus Protest gegen die ursprünglichen Liberalisierungspläne die EU-Verfassung ablehnten und die Union damit in ihre Identitätskrise stürzten. Wie keine andere EU-Regelung seit Jahren hatte der ursprüngliche liberale Entwurf des früheren Binnenmarktkommissars Frits Bolkestein zu heftigen Protesten geführt. Das EU-Parlament gab schließlich unter Führung eines Bündnisses aus Christ- und Sozialdemokraten die Richtung für die abgespeckte Liberalisierung vor.
Die Einigung der Regierungen aber stand bis zuletzt auf der Kippe. Umstritten war vor allem noch, wie umfassend die EU-Staaten ihre Gesetze darauf untersuchen müssen, ob sie mit der neuen Richtlinie übereinstimmen. Die osteuropäischen Staaten, die Niederlande und Luxemburg verlangten eine weitgehende Pflicht dazu, dies zu überprüfen und an die Kommission zu melden. Sie wollten sichergehen, dass möglichst alle Hürden für ihre Unternehmen beseitigt werden. Deutschland lehnte dies in den immer wieder unterbrochenen Verhandlungen als zu aufwändig und bürokratisch ab.
Wuermeling sagte, der letztlich gefundene Kompromiss liege auch im Interesse der deutschen Unternehmen. Vorgesehen sei nun, dass die Regierungen all jene Regelungen überprüfen und melden müssen, die sie gegen Dienstleister aus anderen EU-Staaten anwenden wollen.
Die Bundesrepublik und andere Länder hatten sich zudem gegen Versuche osteuropäischer Staaten gewehrt, den Schutz von Arbeitnehmern vor preiswerter Konkurrenz einzuschränken. Die Bundesregierung hatte bereits zuvor Versuche abgewehrt, die deutschen Wohlfahrtsverbände und andere Träger von Sozial- und Pflegediensten neuer Konkurrenz aus anderen Ländern auszusetzen. Wuermeling sagte, es sei gelungen, die Qualität und die Gesundheitsstandards in der Pflege zu sichern. Durchsetzen konnte die Bundesregierung zudem Klarstellungen, dass sich Bauunternehmer jeweils an das Baurecht am Ort der Arbeiten halten müssen. Auch sollen im Tierschutz jeweils die örtlichen Regeln gelten. Wuermeling sagte, damit könne Deutschland weiterhin das Schächten von Tieren unterbinden.
Snow-Rücktrittsgerüchte beflügeln
EUR/USD hat einen beeindruckenden Anstieg in Richtung 1,2850 hingelegt, wobei dem Währungspaar Spekulationen um die Ablösung von US-Finanzminister John Snow durch Don Evans zugute kamen, der der „Times“ zufolge einen schwächeren US-Dollar favorisiert. Die Gerüchte führten zu einer Jagd auf Stopps über 1,2790 und zuletzt auch über 1,2830.
Das Tempo des Anstiegs gedrosselt haben die Verkäufe einer US-Investmentbank, denen jedoch umfangreiche Nachfrage einer asiatischen Notenbank unter 1,2800 gegenüberstand. Spekulativ orientierte Anleger haben angesichts des nun bullischeren Chartbildes jetzt die 1,29er-Marke ins Visier genommen.
Zur Veröffentlichung steht um 10:00 Uhr CET das Wachstum der Geldmenge M3 in der Eurozone an. Unterstützung könnte die Versteigerung italienischer Staatsanleihen im Volumen von 7 Milliarden EUR bringen, während Optionen mit Basen bei 1,2900 ebenfalls Einfluss auf die Notierungen haben könnten. Gegen 8:50 Uhr CET notiert EUR/USD bei 1,2834. (th/FXdirekt)
"Wir haben ein breites Spektrum an Risikopotenzial für die Preisstabilität", sagte Liebscher in einem am Dienstag veröffentlichen Interview der Agentur dpa-AFX. Auf die Frage, ob die EZB wegen dieser Risiken die Leitzinsen weiter anheben werde, sagte Liebscher dem Bericht zufolge: "Davon gehe ich aus." Einen konkreten Zeitplan dafür gebe es aber nicht. "Wir werden das tun, was wir als notwendig erachten", wurde Liebscher weiter zitiert. Trotz der jüngsten beiden Zinserhöhungen sei die Geldpolitik der EZB "noch immer sehr wachstumsstimulierend".
An den Finanzmärkten wird fest damit gerechnet, dass der EZB-Rat bei seiner nächsten Zinssitzung am 8. Juni im Madrid den Schlüsselzins von zurzeit 2,5 Prozent um mindestens 25 Basispunkte anhebt. Die Zentralbank hatte bereits im Dezember und März den Schlüsselzins für die Bankenrefinanzierung angehoben, um Preisrisiken entgegenzuwirken.
"Während im Außenwirtschaftsbereich eine offene Politik verfolgt wird, besteht auf binnenwirtschaftlicher Seite noch beträchtlicher Spielraum für eine wettbewerbsfreundlichere Gestaltung der Regulierung der Güter- und Dienstleistungsmärkte", hieß es in dem am Dienstag von der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Wirtschaftsbericht für Deutschland. Starke Regulierung, hoher Verwaltungsaufwand und ein breiter Einfluss des Staates im Unternehmenssektor bremsten die wirtschaftliche Entwicklung.
Die OECD-Experten empfahlen deshalb, die Privatisierung öffentlicher Unternehmen voranzutreiben, Bürokratie abzubauen, den Beschäftigungsschutz zu lockern und qualifikationsbezogene Zugangsvoraussetzungen im Handwerk abzuschaffen. "Das allgemeine Wettbewerbsrecht sollte nicht zum Schutz kleiner Unternehmen eingesetzt werden", erklärte die OECD. Auch der Druck auf Arbeitssuchende müsse erhöht, und der Arbeitsmarkt weiter flexibilisiert werden.
OECD: KONSOLIDIERUNG MUSS SICH AUF AUSGABEN KONZENTRIEREN
Bereits in der vergangenen Woche hatte die OECD ihre Wirtschaftsprognosen für Deutschland veröffentlicht. Für 2006 sei ein Wachstum von 1,6 Prozent und für 2007 von 1,5 Prozent zu erwarten. Dabei werde das Wachstum vor allem von den Exporten getragen, aber auch die Ausrüstungsinvestitionen dürften kräftig zulegen. Anders als die meisten anderen Organisationen und Banken geht die OECD nicht von einem Rückschlag beim privaten Verbrauch Anfang 2007 durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer aus: In diesem und im kommenden Jahr werde der private Konsum jeweils um 0,6 Prozent wachsen.
Nach Einschätzung der OECD wird Deutschland in diesem Jahr erneut die europäische Drei-Prozent-Grenze beim Haushaltsdefizit überschreiten, 2007 wegen der Steuererhöhung jedoch das Maastricht-Kriterium einhalten. Die OECD mahnte, "dass sich die weiteren Konsolidierungsanstrengungen auf die Ausgabenseite konzentrieren". Ein wichtiger Faktor der Haushaltskonsolidierung sei auch die Entflechtung der Verantwortlichkeiten zwischen Bund und Ländern: "Die neue Koalitionsregierung sollte ihre breite Mehrheit in Bundestag und Bundesrat zu einer grundlegenden Reform der föderalen Finanzbeziehungen nutzen."
Um langfristig das Wachstumspotenzial Deutschlands zu sichern, sei vor allem eine Stärkung des Bildungssystems notwendig. Dazu sollte den Universitäten mehr Freiraum gegeben werden, einschließlich der Möglichkeit, Studiengebühren zu erheben. Außerdem empfahlen die OECD-Forscher die Aufteilung der Schüler auf die verschiedenen weiterführenden Schulen auf ein späteres Alter zu verschieben.
Im Vergleich zum April 2005 sei M3 bereinigt um 8,8 Prozent gestiegen nach revidiert 8,5 Prozent im März, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Dienstag in Frankfurt mit. Das Wachstum der Buchkredite an den privaten Sektor legte deutlich zu auf eine Jahresrate von 11,3 nach 10,8 Prozent im Vormonat. Das EZB-Ratsmitglied Klaus Liebscher unterstrich die Absicht der EZB, die Zinsen weiter zu erhöhen, ließ Ausmaß und Zeitpunkt aber offen. Analysten nannten eine Anhebung des Schlüsselzinses um 25 Basispunkte auf 2,75 Prozent im Juni sehr wahrscheinlich.
Volkswirte hatten mit einem etwas geringeren Anstieg von M3 um 8,5 Prozent gerechnet. M3 umfasst unter anderem Bargeld, Einlagen auf Girokonten, kurzfristige Geldmarktpapiere sowie Schuldverschreibungen bis zu zwei Jahren Laufzeit. Diese Komponenten können schnell in Umlauf gebracht werden und die Inflation anheizen. Im gleitenden Dreimonatsdurchschnitt (Februar bis April) erhöhte sich die Geldmenge um 8,4 nach 8,1 Prozent. Das Geldmengenwachstum liegt seit fast fünf Jahren über dem Referenzwert von 4,5 Prozent, bis zu dem die Geldversorgung nach Einschätzung der EZB nicht zu stärkerem Preisanstieg führt.
EXPERTEN RECHNEN FEST MIT KLEINER ZINSERHÖHUNG IM JUNI
Analysten zufolge bestätigen die M3-Daten für April klar den Zinserhöhungskurs der EZB. Uwe Angenendt von der BHF sagte: "Die überreichliche Liquiditätsversorgung im Eurosystem wird durch die Daten nachhaltig unterlegt, beim nächsten Meeting wird die EZB reagieren." Hinter dem starken Anstieg der Buchkredite stehe die hohe Übernahmeaktivität im Euro-Raum. Karsten Junius von der DekaBank sagte, der Anstieg der Kredite um 11,3 Prozent sei ein Allzeithoch: "Die EZB wird jetzt die Zinsen wie erwartet erhöhen, die machen planmäßig ihre 25 Basispunkte."
Commerzbank-Analyst Michael Schubert sagte, beim M3-Wachstum hätten Portfolioumschichtungen praktisch keine Rolle gespielt: "Das ist ausschließlich wieder auf das sehr niedrige Zinsniveau zurückzuführen." Dies sei weiterhin Grund, die Zinsen anzuheben. Die monetäre Dynamik hätte allerdings schon längst zum Anziehen der Inflation führen müssen, schränkte er ein: "Aber es ist unsicher, ob es dazu kommt." Eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte würde er der Zentralbank deshalb nicht empfehlen.
EZB-Ratsmitglied Liebscher sagte der Agentur dpa-AFX, es gebe "ein breites Spektrum an Risikopotenzial für die Preisstabilität". Die üppige Ausstattung der Wirtschaft mit Geld könne bei anziehender Konjunktur das Inflationsrisiko erhöhen. Auf die Frage, ob die EZB die Zinsen weiter anheben werde, antwortete er: "Davon gehe ich aus." Einen konkreten Zeitplan gebe es aber nicht. "Wir werden das tun, was wir als notwendig erachten", sagte der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Bei der Präsentation des OeNB-Jahresberichts sagte Liebscher laut Redetext, die jüngsten Stimmungsindikatoren in der Euro-Zone signalisierten eine Fortsetzung der Wirtschaftserholung. Ein Risikofaktor bleibe der Ölpreis.
Der EZB-Rat tritt am 8. Juni in Madrid zu seiner nächsten Zinssitzung zusammen. Die Zentralbank hatte bereits im Dezember und März den Schlüsselzins für die Bankenrefinanzierung um je 25 Basispunkte angehoben, um Preisrisiken zu begegnen.
EWU: Geldmengen- und Kreditwachstum explodiert weiter
Erneut hielten die Zahlen zur Entwicklung der Geldmenge im Euroraum eine negative Überraschung bereit. Im April übertraf die von der EZB besonders stark beachtete Geldmenge M3 ihren Vorjahresstand um 8,8%. Damit lag die Expansionsrate über dem Stand von März sowie den Markterwartungen von jeweils 8,5%. Damit wurde zugleich der Rekordwert aus dem Jahre 2003 eingestellt. Allerdings ist die aktuelle Entwickung als deutlich kritischer zu bewerten, da die Geldmenge heute anders als vor drei Jahren nicht deutlich durch Portfoliodispositionen nach oben verzerrt wird.
Das hohe Grundtempo der monetären Expansion wird durch das Kreditwachstum unterstrichen. Die Ausleihungen an den privaten Sektor stiegen im Vorjahresvergleich um 11,8%. Damit weist auch diese Größe eine sich beschleunigende Dynamik auf. Im März hatte die Rate noch bei 11,5% gelegen. Insbesondere die direkten Ausleihungen der Kreditinstitute haben noch einmal stark zugelegt. Dies belegt eine ausgesprochen rege Kreditnachfrage im Euroraum. Hierbei ist die Nachfrage der privaten Haushalte insbesondere nach Hypothekendarlehen hoch geblieben, während sich die Nachfrage der Unternehmen noch weiter erhöht hat.
Die Sorgenfalten der EZB hinsichtlich der mittelfristigen Preisrisiken dürften sich durch die heutigen Daten noch vertieft hatten. An einer weiteren Anhebung des Refisatzes auf der nächsten EZB-Sitzung in der kommenden Woche dürfte jetzt endgültig kein Zweifel mehr bestehen. Möglicherweise wird jetzt sogar die Spekulation über eine Erhöhung des Leitzinses gleich um 50 Basispunkte verstärkt aufleben. Wir gehen aber unverändert davon aus, dass die EZB weiterhin vorsichtig agiert und den Refisatz nur um 25 Basispunkte auf 2,75% heraufsetzt.
The announcement will be made in the White House Rose Garden at 9:15 a.m. (1315 GMT).
Snow's resignation had long been rumored and comes at a time when the U.S. economy is moving along briskly, although with worrisome hints of inflation on the horizon.
Naming Paulson gives Bush a Wall Street heavy hitter to use as an advocate for his tax-cut policies, which he calls an important factor in the growing economy but which his opponents say has contributed to long-term budget deficits.
If confirmed by the Senate, Paulson takes on a vigorous agenda, as the Bush administration attempts to expand trade and persuade China to move more quickly to a market-based exchange rate as a way to help U.S. manufacturers' goods be more competitive in China.
The question for Paulson will be how much free rein he will have in an administration that has largely called the shots on economic policy from the White House.
Under the Bush presidency, the treasury secretary has been tasked mostly with promoting economic policies rather than setting them.
New York Democratic Sen. Chuck Schumer, who serves on the Senate Finance and Banking Committees, said he spoke with Paulson on Tuesday morning and "pledged my full support for his nomination."
"His experience, intelligence, and deep understanding of national and global economic issues make him the best pick America could have hoped for," Schumer said.
A weekend trip to Camp David with the president by former Commerce Secretary Don Evans had led to media speculation that Bush was leaning toward him.
Widerstand zu stark?
USD/JPY erholte sich von ihrem kräftigen Kursrutsch und stieg von 109,00 bis auf knapp 112,90. Diese Marke wurde jedoch bislang zweimal erfolglos getestet, was für eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung spricht. Aber selbst bei einem Anstieg über diesen Widerstand, dürfte USD/JPY anschließend an der Marke von 114,20/50 scheitern. Bei einem Fall unter die Marke von 111,50 wäre die Aufwärtsdynamik kurzfristig beendet.
Meine These ist, dass heute morgen im "dünnen" Asien-Handel ein Hedgefond den Euro massiv durch Future-Käufe gepusht hat - in der Hoffnung, damit eine Stop-Buy-Lawine auszulösen. Vielleicht hat der Kurs heute aber auch schon bei 1,2870 sein Bewegungshoch gesehen. Zurzeit geht es wieder munter abwärts (1,2810) - offenbar eine Erleichterungs-Dollar-Rallye, weil der Nachfolger für Snow nominiert worden ist (P. 3972).
Hier meine These im Detail:
http://www.ariva.de/board/255969?pnr=2585651#jump2585651
Die Frage ist, ob die Hedgefonds die Power haben, wider das fundamental Vernünftige Kurssteigerungen zu erzwingen, wie sie es beim Öl und Gold mit Erfolg geschafft haben, oder ob der Markt (Euro-Verkaufswillige) ihnen einen Strich durch die Rechnung macht.
Was im Chart auffällt, ist die extreme Volatilität (der Chart ähnelt einem "breiten Streifen"). Dasselbe hatten wir auch beim Tief im November/Dezember 2005 gesehen. Womöglich markiert die wieder aufkommende Volatilität nun ein Top.
Langzeitchart von EUR/USD: Vor jeder größeren Trendwende gab es bislang ein "letztes Aufbäumen" (rote Kreise)
Von einem Copy&Paster soll ich mir Befehle geben lassen?
Du gehst mir echt auf den Keks, schon seit unserer ersten "Begegnung"
Ich habe den Eindruck, dass diktatorische Anweisungen bei euch in Österreich Traditon haben, gell.
Das kann ich auch, wenn du mir so ankommst.
Also sh.. up, es ist zwecklos, ich antworte nur auf AL's "Visionen",
dein Geschreibsel (besser Copy&Paste Humbug) ist belanglos für mich.
pege21, tu mir einen Gefallen, unterstelle mir nicht Sachen die nicht zutreffend sind.
Stelle mich auf ignore dann hast du Ruhe, aber verschone mich mit solchen absonderlichen Kommentaren.
"Ich befasse mich erst seit ca. 1 Jahr mit dem Thema Devisenhandel."
Huuhhh, befassen? Was heißt befassen, holzhaus? Befassen ungleich handeln.
Was interessiert mich das, Glück auf. Aber das gleiche gilt für dich, ich lasse mir weder von dir noch sonst jemandem verbieten, wie ich zu schreiben habe.
Außerdem diskutiere ich nicht mit dir sondern bezog mich auf AntiLemmings Postings,
der aber keine überzeugenden Antworten liefert und stattdessen lieber weiter verallgemeinert.
Ich verbiete ihm seine Meinung nicht, soll er denken und glauben was er will,
nur muss er auch mit kritischen Gegenfragen und -kommentaren rechnen.
Scharf oder nicht, ich kann nichts dafür, wenn andere weichgespült sind.
Und überhaupt, emotional? Bitte?? Unter emotional verstehe ich etwas anderes
(Wie wäre es zum Beispiel mit Oberst Börsenfüxlein?) und selbst wenn, dann gilt das Obige!!
Hihi, ich glaube einigen (ich kann es schon mal nicht sein) hat der Euroanstieg augenscheinlich nicht gut getan.
Wer redet die ganze Zeit von Trenddeppen? Wer schreibt verallgemeinerndes Gesülz über DIE Trader (wahrscheinlich meint er sogar alle außer sich selbst) die falsch und immer falsch liegen, obwohl er den Prozentsatz derer nicht kennt und keinen Einblick auf deren genaue Handelsaktivitäten hat (Das ist arrogant!!!! Entweder erst mal an die eigene Nase fassen, besser machen oder lieber gleich den Schnabel diesbezgl. halten)?
Wer hypnotisiert von EUR/UDSD Kursen von 1,12 (so wie er es schreibt in ein paar Tagen und Wochen), obwohl wir eine vollkommen gegensätzliche Situation haben?
Wenn er dies nach mehreren Monaten oder Jahren in der Zukunft sieht, dann sollte er es auch hinschreiben. Aber selbst ein so weiter Blick in die Zukunft, der vollkommen ungewiss und zu ungenau ist und dies als eine Art Tatsachenbericht dargestellt wird, der Unausweichliches heraufbeschwört (laut AL), ist das zu diesem Zeitpunkt vollkommen absurd.
Trade what you see and not what you believe (ausgelutscht, aber wahr).
Und wenn ich schon SKS lese, ohjeohje.
Bringt lieber Argumente zum Euro&Co(@pege21 und holzhaus), anstatt herumzuheulen. Ich habe sie geliefert.
Bisherige flache Seitwärtskorrektur > Trend weiterhin stark,
nach unten 1,2520 (kurzfristige Marke 1,2795) wichtig.
(Seitwärts-)Korrektur höchstwahrscheinlich noch bis mind. Mitte Juni anhaltend
(da der Euro heute lehrbuchmäßig ausbrach, eventuell kürzer)
danach Annäherung an die bisherigen Jahreshochs sowie 1,30(+) möglich,
sollte der Euro über obigem Wert bleiben.
Aber da Kurse und Wellen erfahrungsgemäß nie stillstehen,
muss man sich den Situationen jederzeit anpassen. *sülz*
AL visioniert? Das war meine kurzfristige Tranceerscheinung. Hihi