Nordex vor einer Neubewertung
Schade. Das Thema und die Firma sind interessant.
Mit der Fit for 55 Initiative kommen wohl mehr Windräder, allerdings werden die Herstellungskosten auch höher (Zertifikate).
Preisesteigerungen gen Kunden durchdrücken? Immer nicht so leicht.
Moderation
Zeitpunkt: 16.07.21 13:46
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Kommentar: Unterstellung
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Kommentar: Unterstellung
Wegen der schwachen Gamesa-Entwicklung im abgelaufenen dritten Quartal werde wahrscheinlich auch Siemens Energy die Markterwartungen für den Zeitraum April bis Juni nicht erfüllen. Das Unternehmen machte dazu keine detaillierten Angaben, betonte jedoch, dass der eigene Bereich Gas and Power mit dem traditionellen Kraftwerksgeschäft wie erwartet laufe.
Gamesa kommt heute mit der zweiten Gewinnwarnung in diesem Jahr. Für das Geschäftsjahr 2020/2021 erwartet Gamesa sehr deutliche Verluste. Die EBIT Guidance vor PPA Abschreibungen wurde deutlich nach unten revidiert von 3 bis 5% auf nur noch 0 bis - 1% liegen.
Dazu gab es noch vorläufige Q3 Zahlen für 2020/2021 mit einem Umsatz von 2,7 Mrd. € und einem bereinigten EBIT Verlust von satten 150 Mio. €.
Gamesa kämpft mit hohen Rohmaterial-Preise und hat ganz große Schwierigkeiten beim Hochlauf der neuen Gamesa Turbinen Generation 5.X, vor allem in Brasilien, das zu deutlich höheren Kosten geführt hat.
Aufgrund dieser Gründe hat Gamesa in Q3 Rückstellungen von 228 Mio. € vorgenommen und das ist dann auch der Grund warum Gamesa in Q3 so hohe Verluste geschrieben hat.
Gamesa: - 14,4%
Nordex: - 5,3%
Vestas: - 4,5%
Stellt sich jetzt halt die Frage sind das hausgemachte Probleme von Gamesa oder nicht ?
Ein großer Teil davon sind ganz bestimmt hausgemacht von Gamesa. Vor einem Jahr hatte Gamesa z.B. riesen Probleme bei der Umsetzung von 2 skandinavischen Projekten und nun hat man ganz offensichtlich große Probleme bei der Umsetzung von Projekten in Brasilien. Gamesa ist wohl um einiges zu früh mit ihrer neuen Turbinengeneration in Brasilien auf den Markt gegangen und kann nun wohl das eine oder andere Projekt nicht zeitgerecht beliefern. Nordex hat sich da ja schon einen deutlich größeren Zeitrahmen gegeben in Brasilien. Die ersten Turbinenlieferungen der N163 in Brasilien stehen ja erst so Mitte 2022 an und mit dem Umbau der brasilianischen Produktion hat man ja schon vor einem Jahr begonnen. Kann mir nicht vorstellen, dass Nordex mit der neuen Turbinengeneration in Brasilien in Probleme kommen wird wie jetzt Gamesa, da man sich doch einen recht großen Zeitvorlauf gegeben hat. Erst so ab April/Mai 2022 stehen bei Nodex die ersten Lieferungen der N163 in Brasilien an.
Insgesamt hat Nordex in Brasilien in den letzten 7 Monate 216 N163 Turbinen verkauft (= 1.231 MW) bei folgenden 3 Projekten:
519 MW - "Ventos de Santa Eugenia" - Statkraft - Inbetriebnahme: 2023
399 MW - "Lagoa dos Ventos III" - Enel - Inbetriebnahme: 2023
313 MW - "Cajuína" - AES Brasil - Inbetriebnahme Ende 2022
und ein weiterer Aufträge um rd. 1 GW von AES Brasil für die N163 werden in den kommenden 2,3 Jahre folgen:
https://ri.aesbrasil.com.br/...=&IdCanal=ndOgr6XSiNKYRX7aytXLRw==
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...m-check-1030609932
Nordex Aktie
Ein Kursanstieg von gut 103 Prozent bringt die Aktien von Nordex beim Performance-Vergleich der HDAX-Vertreter auf Sicht der vergangenen zwölf Monate auf den zweiten Platz. ..
Als Kursstütze erwies sich zuletzt der Auftragseingang. Denn der Windkraftanlagenbauer hat das zweite Quartal 2021 mit einem im Vergleich zum Vorjahr deutlich höheren Auftragseingang abgeschlossen. Den Angaben zufolge summierten sich die Ordereingänge im abgelaufenen Quartal auf 1.534,1 Megawatt nach 888 Megawatt im zweiten Quartal 2020. Der feste Auftragseingang im Bereich Projekte (ohne Servicegeschäft) erreichte damit im ersten Halbjahr 2021 ein Volumen von 2.781,6 (Vorjahr: 2.531,9) Megawatt. Zwischen April und Juni 2021 bestellten Kunden insgesamt 297 Windkraftanlagen für Projekte in neun Ländern. Am gesamten Auftragsvolumen im zweiten Quartal machte Europa den weiteren Angaben zufolge etwa 54 Prozent und Lateinamerika rund 46 Prozent aus.
Als eine Belastung erwies sich dagegen jüngst eine Kapitalmaßnahme. Eine fast 600 Millionen Euro schwere Kapitalerhöhung hat einen Kurseinbruch ausgelöst....
Zentral beim Studium des Chartbildes ist , dass der Kurs aktuell nicht höher als bereits im Jahr 2001 notiert. Momentan besteht die Aufgabe bei einer Schlussnotiz von 17,08 Euro im Xetra-Handel am Mittwoch primär darin, einen Rutsch unter das bisherige Jahresschlusskurstief von 16,90 Euro zu verhindern.
... hat die Nordex Group bereits im November 2020 strategische Ziele für das Jahr 2022 veröffentlicht. Demnach rechnet der Vorstand im kommenden Geschäftsjahr 2022 mit einem Umsatz von rund fünf Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von rund acht Prozent. Die Kapazität des Unternehmens soll am Jahresende 2022 bei mehr als sechs Gigawatt liegen.....
Geht es nach dem Analystenkonsens, dann es die Gesellschaft in der Lage, den Umsatz von 4,651 Milliarden Euro in 2020 bis 2023 auf 5,082 Milliarden Euro zu steigern. Gleichzeitig sehen die Schätzungen in dieser Zeit beim Ergebnis je Aktie eine Verbesserung von minus 1,04 Euro auf plus 0,89 Euro vor.....
Ich würde gern mal wieder bei Nordex einsteigen, aber erst die KE und jetzt Gewinnwarnungen von Wettbewerbern…mir scheint es verhält sich aktuell ähnlich wie bei Wasserstoff, die Buden verdienen einfach kein Geld und scheinbar ist die Nachfrage auch nicht so groß, dass man Preise mit guten Margen heraushandeln kann. Und irgendwann will man als Investor auch mal Gewinne sehen, oder?
... und so geht es auch mit der Windenergie weiter! Da haben sie diese Aktien auf ein HOCH gehievt und dann Kasse gemacht!
In Wirklichkeit geht es nur noch abwärts! Gestern 2 neue Aufträge und MINUS 6% und heute geht es schon wieder weiter, natürlich Bergab!!
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=154517
Zuletzt lasteten eine ganze Menge an Faktoren auf der Nordex Aktie: Der Abwärtstrend im Chart der Windenergie-Aktie, die Gewinnwarnung beim Konkurrenten Siemens Gamesa und nicht zuletzt die Kapitalerhöhung des Hamburger Windenergie-Anlagenbauers. So hatte der überraschende Kapitalbedarf bei Nordex viele Anleger an der Börse auf dem falschen Fuß erwischt. Warum die Norddeutschen nicht wenige Wochen früher zu deutlich höheren Aktienkursen finanzieren wollten, sondern ausgerechnet als nach einem Kursrutsch von 29,20 Euro auf 16,60 Euro die charttechnische Trendwende nach oben eingeleitet worden war, irritierte zusätzlich.
Immerhin: Diese Belastung ist nun von der Nordex Aktie genommen. Die Hamburger melden heute den Abschluss ihrer Kapitalerhöhung, die man zu 13,70 Euro durchgeführt hat. Insgesamt hat die Kapitalerhöhung ein Volumen von mehr als 586 Millionen Euro. Die Summe besteht aus einem Gesamtbruttoerlös aus der Barkapitalerhöhung von etwa 389,57 Millionen Euro sowie 196,58 Millionen Euro aus einer Sacheinlage des Nordex-Großaktionärs Acciona.
Man sei nun „mit einer robusten Bilanz und dem erfolgreichen Delta4000-Produktportfolio gut aufgestellt”, so Nordex-Chef José Luis Blanco am Freitag.
„Die neuen Aktien werden voraussichtlich am 19. Juli 2021 zum Handel zugelassen und in die bestehende Notierung am regulierten Markt der Frankfurter Börse am 20. Juli 2021, sowie in das Teilsegment des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten an der Frankfurter Börse (Prime Standard) einbezogen. Die neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2021 voll gewinnanteilberechtigt”, so Nordex.
Bei solch hohen vorhandenen Leerverkaufspositionen würde ich persönlich niemals ein SL setzen, denn irgendwann müssen die Leerverkäufer auch wieder zurückkaufen. Das Setzen von Stopp-Losses spielt ihnen jedenfalls immer in die Karten!
https://shortsell.nl/short/Nordex
https://shortsell.nl/short/Nordex/90/archived
Es gibt auch noch weitere solche Insider-Meldungen. Denen war wahrscheinlich ein niedriger Bezugspreis auch lieber als ein hoher. Und für die Sacheinlage von Acciona hätte es bei einem höheren Bezugspreis sicher auch weniger Aktien gegeben. Honi soit qui mal y pense!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Honi_soit_qui_mal_y_pense
"Insgesamt wurden 42,7 Mio. neue Aktien platziert. Das entsprach einem Anteil von stattlichen 36,4 Prozent des ausstehenden Grundkapitals. In diesem Sinne durchaus eine Mega-Kapitalerhöhung. Trotzdem wurden die Aktien zu über 98 Prozent von den Altaktionären über Bezugsrechte gezeichnet. Auch Großaktionär Acciona war mit an Bord und wandelte im Zuge der Bezugsrechtsausübung Darlehen in Höhe von gut 196 Mio. Euro um.
Nach den nachvollziehbaren Abschlägen im Rahmen der Kapitalerhöhung scheint die Aktie von Nordex nun oberhalb von 16 Euro wieder Halt gefunden zu haben. Die überwiegende Zeichnung durch Altaktionäre sollte hier auch das Vertrauen des Marktes in die Aktie wieder stärken. Daraus ergibt sich allein bis zur Juni-Spitze ein mögliches Potenzial von rund 20 Prozent.Spekulativ aufgestellte Anleger, die auf diesen technischen Rebound setzen wollen, können dies auch mit einem Call-Optionsschein tun. ...."
Moderation
Zeitpunkt: 20.07.21 20:42
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Kommentar: Regelverstoß - Bleiben Sie bitte sachlich
Zeitpunkt: 20.07.21 20:42
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.... da noch groß anfangen?? Beinahe MINUS 50% vom Hoch zurück!!
Neue Aufträge verpuffen total!!
Jetzt dann noch eine Gewinnwarnung und sie haben uns alle gemolken!
Aber warum die ganze BRANCHE immer??
"Wirtschaftsminister Peter Altmaier rechnet mit einem deutlich höheren Strombedarf in Deutschland bis 2030 als bisher prognostiziert. Grund sei die starke Zunahme von Elektroautos und Wärmepumpen. Statt von bisher erwarteten 591 Terrawattstunden werden anhand neuer Berechnungen bis zu 665 Terrawattstunden im Jahr 2030 benötigt. Wo soll der zusätzlich benötigte Strom herkommen?
Hersteller von Photovoltaik- und Windkraftanlagen wie Nordex, Encavis oder JinkoSolar und deren Anteilseigner wittern bereits neue Aufträge und satte Renditen, denn es scheint gesetzt, dass der zusätzliche Bedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt werden soll.
schon mehrfach die letzten Tage.
Mal sehen ob die Short-Quote sich ändert...
Moderation
Zeitpunkt: 21.07.21 13:56
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet
Zeitpunkt: 21.07.21 13:56
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Kommentar: Marktmanipulation vermutet