Nordex vor einer Neubewertung
Quelle: https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp_history?3
Aber mal eine Frage: Bei der Order speziell bei Flatex gebe ich die volle Anzahl der Bezugsrechte ein, also alle wenn ich voll ausüben will und nicht die Anzahl der Aktien die ich möchte, ist das korrekt?
Mit dem sehr ordentlichen Q2 Auftragseingang dürfte der Turbinenauftragsbestand etwas gestiegen sein gg. Q1 um rd. 50 Mio. € auf um die 5,15 Mrd. € (Ende 1. Hj. 2020: 5,35 Mrd. € / Ende 2020: 5,3 Mrd. € / Ende Q1: 5,1 Mrd. €), da die Q2 Neuinstallationen sich bei etwa 1.400 MW wie in Q1 bewegen werden.
Heute hat die Fachagentur für Windenergie an Land ihre Auswertungen zur 2. Onshore Windaussschreibung 2021 der Bundesnetzagentur bekannt gegeben. Insgesamt bekamen Projekte mit 52 geplanten Nordex Turbinen dabei einen Zuschlag. In Leistung ergibt das rd. 239 MW. Entspricht einem Marktanteil der insgesamt 1.110 MW bezuschlagten Projektleistung von 21%. Schon bei der 1. Ausschreibung in diesem Jahr im Februar gab es Projekt Zuschläge mit 40 geplanten Nordex Turbinen über insgesamt rd. 178 MW bei einem Gesamtvolumen von 691 MW.
Nimmt man beide in diesem Jahr bisher stattgefundenen Onshore Windaussschreibung der Bundesnetzagentur her, dann bekamen Projekte mit 92 Nordex Turbinen mit einer Gesamtleistung von rd. 417 MW einen Zuschlag. Das ergibt einen Marktanteil von 23%.
Das Volumina von 417 MW für Nordex Turbinen aus den beiden bisherigen 2021er Onshore Windaussschreibungen zeigt wie gut Nordex im deutschen Markt unterwegs ist und das werden logischerweise dann auch die Installationszahlen in den kommenden 1,2 Jahren zeigen mit 350 bis 450 MW im Jahr (2020: 233 MW). Schon im letzten Jahr konnten Nordex Turbinen gut punkten bei den 7 Onshore Windaussschreibungen mit einem Marktanteil von 30% bzw. satte 799 MW.
Die beiden diesjährigen, aber auch schon die Ausschreibungen im letzten Jahr, haben gezeigt, dass nicht mehr Enercon in Deutschland der Marktführer ist, sondern ganz klar Vestas. Bei beiden Ausschreibungsrunden bekamen Projekte mit 154 Vestas Turbinen den Zuschlag, 92 Nordex Turbinen und 84 Enercon Turbinen. Alle anderen Turbinenanbieter waren weit abgeschlagen wie. z.B. Gamesa mit nur 24 Turbinen oder General Electric mit 22 Turbinen.
Im September wird die 3. Onshore Windaussschreibung 2021 der Bundesnetzagentur eröffnet werden.
Die Top 6 Turbinentypen der beiden Ausschreibungsrunden:
1. Vestas V150: 60x
2. Nordex N149: 54x
3. Vestas V162: 35x
4. Vestas V136: 33x
5. Enercon E-138: 26x
6. Nordex N117: 19x
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Nordex N133: 12x
Nordex N131: 5x
Nordex N163: 2x
Der Link dazu:
https://www.fachagentur-windenergie.de/fileadmin/...pt8hTd6QGNW-Gf3w4
Berlin (dpa) - Der Energieverband BDEW hält bis 2030 pro Jahr rund 1500 neue Windräder an Land für nötig, um Klimaziele schaffen zu können.
"Wir brauchen jetzt den Turbo", sagte Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), der Deutschen Presse-Agentur. Sie forderte zugleich Reformen etwa im Artenschutz für mehr Flächen. Außerdem müsse die Akzeptanz für Windräder erhöht werden.
Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Bundesverbands Windenergie nur 420 Windenergieanlagen errichtet. Insgesamt gibt es derzeit rund 30.000 Windräder in Deutschland. Der Ausbau der Windkraft an Land wird aus Branchensicht gehemmt von langen Planungs- und Genehmigungsverfahren. Außerdem gibt es zu wenig ausgewiesene Flächen und viele Klagen etwa aus Artenschutzgründen. Vor Ort gibt es oft Proteste gegen neue Windräder.
Akzeptanz für erneuerbare Energien erhöhen
Aus Sicht des BDEW ist abgeleitet für die Klimaziele 2030 ein Zuwachs der installierten Leistung auf 100 Gigawatt bei der Windkraft an Land erforderlich. Ende 2020 lag die installierte Leistung bei rund 55 Gigawatt. "Um bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen, brauchen wir einen Zubau von rund 1500 Windrädern pro Jahr bis 2030.", sagte Andreae. Viel werde über das Repowering passieren - neue Windräder ersetzen alte, die neuen können aber viel mehr Strom erzeugen. Zwar gebe es hier Erleichterungen bei Planungen und Genehmigungen, das reiche aber noch nicht aus.
Die Akzeptanz für den Ausbau der erneuerbaren Energien müsse weiter erhöht werden. Ganz wichtig sei die finanzielle Beteiligung von Standortkommunen an Windparks. "Die Bedeutung der Wertschöpfung vor Ort wird aus meiner Sicht stark unterschätzt", sagte Andreae. "Wir sind in einer konjunkturellen Phase, in der wir ein Aufbruchssignal brauchen." Dies seien auch Projekte in erneuerbare Energien.
"Lücke zwischen Klimazielen und erforderlichem Rahmen"
Die Politik hatte vor kurzem Klimaziele angehoben. Dies war eine Reaktion auch auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das im Kern besagte: Einschneidende Schritte zur Senkung von Emissionen dürfen nicht zulasten der jungen Generation auf die lange Bank geschoben werden.
Andreae kritisierte aber: "Es gibt eine Lücke zwischen den Klimazielen und dem erforderlichen Rahmen. Die Unternehmen bekennen sich zum Ziel der Klimaneutralität." Die Wirtschaft diskutiere längst nicht mehr das Ob und das Wann, sondern das Wie. "Aber sie braucht einen Instrumentenkasten, um die Ziele zu erreichen. Klimaschutz braucht Ziele, entstehen kann er aber nur über Investitionen." Im Herzen dieser Transformation befinde sich die Energiebranche.
"Bei den erneuerbaren Energien stehen viele Unternehmen in den Startlöchern. Sie könnten Windprojekte realisieren, sie haben Strategien, um Solarenergie auf die Dächer zu bringen. Die Rahmenbedingungen müssen aber verbessert werden." Das Entscheidende bei den erneuerbaren Energien seien die Flächen. Es gebe zu wenig ausgewiesene Flächen. Zudem müssten Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...m-20090101-210707-99-285445
Die Gebühren sind aber trotzdem mit die höchsten am Markt. Obwohl die ING teuer ist sind sie nicht schnell, sondern sehr träge.
Passt übrigens auf bei der Besteuerung vom Verkauf eurer Bezugsrechte. Die Gewinne fließen in den allgemeinen Verrechnungstopf (Zinsen / Dividenden) und werden daher nicht mit bei euch eventuell anstehenden Verlusten verrechnet.
http://ir.nordex-online.com/websites/Nordex/...ls.html?newsID=2133477
viel glück
insgesamt muss man aber sagen, dass die perspektive der windenergiebranche sich in den letzten 3 bis 4 wochen sehr aufgehellt hat. der auftragseingang Q2 hat sich bei nordex und auch bei vestas für das quartal noch sehr solide entwickelt. (wie es bei gamesa, GE und Co. im detail aussieht, weiß ich nicht).
die verkündung des großauftrags für nordex direkt zu beginn von Q3 ist ein sehr starkes signal. rund 60 % des "benötigten" auftragsvolumens für das quartal sind damit bereits sicher. die umsatzprognose für 2022 erscheint nun plausibel. (insgesamt hat nordex in den letzte 2 wochen rund 1,9 GW auftragseingang bestätigt - mit einberechnet die rund 300 MW, die erst mit der quartalssumme verkündet wurden; "jahresbedarf" an aufträgen liegt bei 6 bis 7 GW)
zudem erklärt der großauftrag die zunächst sehr kritisch beurteile kapitalmaßnahme mindestens teilweise: notwendige vorfinanzierungen dürften damit abgedeckt sein. und vermutlich noch kaptial für die absicherung weiterer aufträge.
wenn der auftragseingang stetig bleibt, kann man anfangen, zu überlegen, dass 2022 mehr als 5 mrd umsatz möglich ist. und auch mehr gewinn?
Ob das aktuell nur wieder das Nordex typische Strohfeir ist? Verrückte Kursentwicklung diese Woche und ich bin ja mal gesapnnt was der Krus macht wenn am 20.6. die neuen Aktien ins Depot kommen.
Ich habe lange abgewägt, aber habe die BRZ jetzt auch voll ausgebübt, obwohl ich ehrlich vermute, dass ich in ein paar Wochen genau so "billig" dran gekommen wäre, aber langfristig hoffe ich schon das Nordex bei der Marge endlich mal liefert. Ständige KE können ja nicht der Zukunftsplan sein.
Info! >> Bei Flatex muß man die Bezugsrechte übirgens so eingeben, dass die georderte Aktienanzahl ein runde Summe ergibt. Bsp.: 1000 BZR / 2,75 -> 363,63 (Nachkommestellen streichen) Ergebnis x 2,75 = 998,25 eingeben. Ansonsten erhält man eine Fehlermeldung.
Im Moment sind 3,66 % leerverkauft. Der tatsächliche Wert liegt vermutlich höher ( 15 % ? ). Da tummeln sich über 30 ? Heuschr. mit nicht meldepflichtigen Anteilen von unter 0,5%. Wenn die in dem Bereich jonglieren hat das starke Auswirkungen.
Bleibt ruhig, wartet ab, irgendwann vermeldet Nordex Gewinn.
2021-07-07 Millennium Capital Partners LLP 0,61 %
2021-07-01 Marshall Wace LLP 1,00 %
2021-07-01 PDT Partners, LLC 0,54 %
2021-06-10 AKO Capital LLP 1,51 %
https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/nlp?2
https://shortsell.nl/short/Nordex
Unterbewertet und aussichtsreich
Trotz allem liegt der Kurs aktuell immer noch 40 Prozent unter den erst im April markierten Jahreshochs.
Patrick Holbach ( TradeEd ) hat die gesunkenen Kurse heute genutzt, um seine Nordex-Position in dem wikifolio Tech und Trend Global Gold weiter aufzustocken. „Nordex hat den Megaauftrag in Australien zum Abschluss gebracht. An der Börse kommt das gut an. Die Aktie löst sich langsam von den jüngsten Tiefs nach der Kapitalerhöhung“, schrieb der Trader, der seit Anfang 2019 eine Performance von 50 Prozent verbucht. ..."
https://www.wikifolio.com/de/de/blog/...-erneuten-kapitalerhoehungen?