Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 25.10.24 20:34
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.404
Neuester Beitrag:25.10.24 20:34von: ParsonageLeser gesamt:24.028.996
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79561 Postings, 9212 Tage KickyWeitere Fonds schließen.Oppenheim,DWS

 
  
    #3926
3
09.08.07 23:29
Auslöser für den Kursrutsch bei den Bankaktien waren Meldungen darüber, dass weitere Fonds geschlossen wurden. Zunächst hatte die französische Großbank BNP Paribas drei Fonds mit einem Volumen von 1,6 Milliarden Euro eingefroren und damit Anlegern den Verkauf der Papiere versperrt.Die Fonds hatten einen Teil ihres Geldes an dem angeschlagenen US-Hypothekenmarkt investiert und in den vergangenen zwei Wochen 20Prozent an Wert verloren. Auch die deutsche Privatbank Sal. Oppenheim sah sich gezwungen, einen Fonds mit einem Volumen von 750 Millionen Euro vorerst zu schließen. Spekulationen gab es auch um einen Fonds der Deutsche-Bank-Tochter DWS.

Der Fonds investiert wie der Oppenheim-Fonds in Immobilien- und Hypothekenkredite; er ist mit 2,3 Milliarden Euro der schwerste seiner Art in Deutschland. Nach einem Bericht des Magazins Fonds Professionell haben Anleger in den vergangenen zwei Wochen 500 Millionen Euro aus dem DWS-Fonds abgezogen.Ein DWS-Sprecher bestätigte am Abend, es habe Abflüsse aus dem Fonds gegeben, zur genauen Höhe machte er aber keine Angaben. Der Fonds sei weiterhin offen und enthalte nur Wertpapiere erstklassiger Bonität. Für Verunsicherung an der Börse sorgten zudem Gerüchte, nach der Mittelstandsbank IKB sei eine weitere deutsche Bank in eine Schieflage geraten. Marktteilnehmer rätselten über die Bonität der Westdeutschen Landesbank (WestLB) sowie deren Engagement am US-Hypothekenmarkt.
"Von einer Liquiditätskrise kann bei der WestLB keine Rede sein‘‘, sagte ein Sprecher des Instituts. Das Engagement am US-Hypothekenmarkt halte sich in engen Grenzen.
http://www.sueddeutsche.de/,tt4m1/wirtschaft/artikel/695/127492/  

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80400 Postings, 7560 Tage Anti LemmingJetzt schon 2. GS-Hedgefond faul - mit 9 Mrd. $

 
  
    #3927
1
10.08.07 00:22
CORRECT: Goldman hedge funds suffer losses

Bank's largest hedge fund, Global Alpha, will remain open, source says
By Alistair Barr, MarketWatch

Last Update: 6:15 PM ET Aug 9, 2007

(This is an update to correct a previous version of this story, which incorrectly reported that Goldman's North American Equity Opportunities fund is shutting down.)

SAN FRANCISCO (MarketWatch) - Two Goldman Sachs hedge funds have suffered losses in recent weeks, but the investment bank is keeping them open, a person familiar with the situation said on Thursday.

The North American Equity Opportunities fund has sold some of its positions recently after losses, the person said, speaking on condition of anonymity.

Losses suffered by Goldman's largest hedge fund, the $9 billion Global Alpha fund, have sparked concerns that it could close. Such speculation has roiled markets in recent days, triggering losses among other hedge funds that use similar strategies.

The Global Alpha fund, which uses computer models to track down investment ideas in different markets all over the world, is down more than 15% so far this year, with roughly half those losses coming in July, the person said. However, the fund, run by Mark Carhart and Ray Iwanowski, isn't closing down, the person said.

The smaller Goldman fund is a so-called market-neutral hedge fund. These types of funds often use computer models to seek out undervalued and overvalued securities, taking balanced short and long positions to iron out the effects of market fluctuations.

However, these types of funds have been hit hard in recent days because of big liquidations by some market participants.

Goldman Sachs (GS) has grown into one of the largest hedge fund firms in the world in recent years. That's been partly driven by the success of the Global Alpha fund. The fund returned 33% in 2005, according to industry publication Alpha Magazine See full story.

However, Global Alpha's performance wasn't so good 2006 and has deteriorated in recent months.

Goldman shares fell 5.7% to $182.25 on Friday. [Gestern fielen sie von 198 auf 190 - A.L.]

Alistair Barr is a reporter for MarketWatch in San Francisco.
 
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4475 Postings, 6465 Tage ShenandoahUnglaublich, trotz des gestriges sell-offs

 
  
    #3928
10.08.07 06:49
hat GS immer noch weniger prozentual des aktienkurses verloren vom jahreshigh als z.b. eine deutsche Hyporeal estate....-21% vs -27%....obwohl GS aus Amiland kommt und dreck am stecken hat und die HRX wenig mit den Subprimes zu tun hat und aus good old germany kommt....

das ist krass, findet ihr nicht auch?  

80400 Postings, 7560 Tage Anti LemmingGeschichte der Subprime-Krise in Bildern

 
  
    #3929
2
10.08.07 06:54
Schöne Bildsequenz mit guten Bildunterschriften aus der FTD - eine Art bebilderter Schnellkurs:

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/...html?bid=13013&p=1  

4475 Postings, 6465 Tage ShenandoahTrouble in Paradise...GS Fund Alpha down

 
  
    #3930
10.08.07 07:00
- 16% this year...that is the flagship fund....man man, es geht weiter....  

80400 Postings, 7560 Tage Anti LemmingHedgefonds reißen sich wechselseitig in die Tiefe

 
  
    #3931
2
10.08.07 07:07
09.08.2007 22:18
Immer mehr Hedgefonds in Schieflage

Die Hedgefonds-Blase scheint zu platzen. In den vergangenen Jahren hatten viele Investoren ihr Geld blind in Hedgefonds gesteckt, im Glauben, solche Finanzkonstruktionen könnten den Markt schlagen. Vor allem sogenannte marktneutrale Hedgefonds weckten den Anspruch, man könne den Kuchen essen und ihn trotzdem behalten.

Dieses blinde Vertrauen rächt sich jetzt. Die Nachrichten über Hedgefonds, die sich verzockt haben, häufen sich.

Der in Santa Fe ansässige Hedgefonds Black Mesa gab jetzt eine Warnung ab. Der Fonds verwendet Computermodelle um Arbitragechancen herauszufiltern.

Der Fonds warnt jetzt, dass ein sehr großer Hedgefonds am Markt jetzt massiv Portfolios auflöst. Dadurch entstünden wiederum Verluste und Verwerfungen bei anderen sogenannten marktneutralen Hedgefonds.

Offenbar handelt es sich bei diesen sogenannten marktneutralen Hedgefonds um Mogelpackungen. Marktneutral sind sie jedenfalls nicht. Und gehedget auch nicht, weil Hedging gegen Risiken absichern bedeutet.

Auch Goldman Sachs wird zunehmend von der Krise der Hedgefonds betroffen. Der Onlinedienst TheStreet.com berichtet unter Berufung auf Insiderkreise, dass die Investmentbank jetzt ihren Hedgefonds North American Equity Opportunities Fund schließt. Das ist ein sogenannter Quantfonds, dessen Strategien von Computern gesteuert werden. Der Fonds sei jetzt von den Liquiditätsproblemen getroffen worden, die von der Subprime- und Hegefondskrise ausgelöst wurden.

Bloomberg berichtet außerdem, der Goldman Sachs Hedgefonds Global Alpha habe in den vergangenen 2 Wochen fast 12% seine Vermögens verloren. Seit Jahresanfang beträgt der Verlust laut Bloomberg bereits 16%.

Das Wall Street Journal berichtet außerdem, dass ein weiterer Goldman Sachs Hedgefonds Positionen verkauft.

Die US-Subprimekrise zieht immer mehr Hedgefonds in ihren Strudel.  Das Wall Street Journal meldet jetzt, dass jetzt der in New Work ansässige Hedgefonds Tykhe Capital von Verlusten getroffen wird.

Quelle : BörseGo - http://www.boerse-go.de  

9108 Postings, 6523 Tage metropolisAL, Bildergeschichte

 
  
    #3932
10.08.07 07:24
The "best" ist jet to come. 16 Bilder werden bei weitem nicht ausreichen.  

80400 Postings, 7560 Tage Anti LemmingHB: Anlegern drohen noch härtere Rückschläge

 
  
    #3933
2
10.08.07 07:36
Kernsatz: "Fast niemand war mehr bereit, Liquidität zur Verfügung zu stellen." Womit wir crashartig vom Paradies der globalen Hyperliquidität zur Hölle globaler Null-Liquidität übergegangen sind.

A.L.



HANDELSBLATT, Donnerstag, 9. August 2007, 22:39 Uhr
Ungewöhnlicher Zinssprung

„Anlegern drohen noch härtere Ausschläge“

Nachdem die Schockwellen der amerikanischen Kreditkrise jetzt auch den europäischen Geldmarkt erreicht haben und die EZB mit einem Schnelltender für zusätzliche Liquidität gesorgt hat, zeigen sich Ökonomen und Marktexperten zunehmend besorgt.


HB FRANKFURT. In London warnte Mervyn King, der Gouverneur der Bank of England, dass es viel zu früh sei, um Entwarnung für die Finanzmärkte zu geben. Die Anleger müssten sich vielmehr auf „noch härtere Ausschläge“ an den Märkten einstellen. Die jüngsten Turbulenzen könnten der Auslöser für weitere Probleme sein. Allerdings handle es sich nicht um eine systembedrohende internationale Finanzkrise.

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte zuvor fast 95 Mrd. Euro zusätzlich in den Geldkreislauf gepumpt. Damit will die EZB die Liquidität am Markt sichern. Die Notenbank reagierte mit der überraschenden Intervention darauf, dass viele Banken zurzeit ihre Geldbestände horten, um bei einer Verschärfung der Kreditkrise genügend flüssige Mittel zu haben. Die Kurse europäischer Bankaktien gaben deutlich nach.

...

Die EZB sah sich zu dem Schritt veranlasst, nachdem Spekulationen über Zahlungsschwierigkeiten weiterer deutscher Banken nach der Fastinsolvenz der Mittelstandsbank IKB den Geldkreislauf unter den Instituten fast zum Erliegen gebracht hatte. Angesichts der Verwerfungen an den Märkten wollte die EZB mit dem so genannten Schnelltender die Finanzmärkte beruhigen. Banken und Finanzdienstleister leihen sich am Tagesgeldmarkt gegenseitig überschüssige Liquidität. Die dafür zu entrichtenden Zinsen stiegen von Mittwoch auf Donnerstag bis zu 0,7 Prozentpunkte auf 4,70 Prozent – ein ungewöhnlicher Zinssprung. „Wenn man Angst hat, dass eine Bank in den Abgrund schlittert, überlegt man sich genau, ob man noch Geld verleiht“, sagte ein Geldmarkthändler.

Tatsächlich gelang es der EZB, mit dem so genannten Schnelltender zum Zinssatz von 4,0 Prozent die Finanzmärkte zu beruhigen. Kurz nach Ankündigung des Tenders gegen 13 Uhr ging der Spitzenrefinanzierungssatz wieder auf nahe vier Prozent zurück.

Nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Tudor Investment Corporation in Washington, Angel Ubide, ist die Liquiditätslage der Banken „der Schlüsselindikator“ für eine mögliche Finanzmarktkrise. „Wenn die Liquidität versiegt, oder es bei der Refinanzierung von Kurzfristschulden haken sollte, könnte das zu einer Panik führen“, sagte Ubide dem Handelsblatt.

„Sie bekämpfen die Symptome, aber nicht die Ursachen“, sagte der Leiter Kreditstrategieabteilung der Hypo-Vereinsbank, Jochen Felsenheimer, dem Handelsblatt. Er glaube nicht, dass sich die Probleme in den Finanzmärkten, die längst über den Immobiliensektor der USA mit niedriger Bonität (Subprime) hinausgegangen seien, in kurzer Zeit auflösen werden. Auf dem Weg zu einem neuen Gleichgewicht im Markt würden die Märkte noch eine Weile äußerst volatil bleiben.

Der Unruhe am europäischen Geldmarkt waren Zinsausschläge am US-Geldmarkt vorausgegangen. Angesichts der angespannten Liquiditätssituation sprang der Tagesgeldsatz um 0,6 Prozentpunkte auf 5,80 nach oben. So stark hatte der Tagesgeldsatz zuletzt vor acht Jahren geschwankt. Fast niemand sei mehr bereit gewesen, Liquidität zur Verfügung zu stellen, berichten Marktspezialisten.

Auslöser für die jüngsten Turbulenzen in Europa war die Ankündigung der französischen Großbank BNP Paribas, wegen der US-Hypothekenkrise drei eigene Fonds im Wert von 1,6 Mrd. Euro zu schließen. In zehn Tagen hätten die Fonds knapp ein Viertel ihres Wertes eingebüßt, teilte die Bank mit.

Auch Verluste der niederländischen Investmentbank NIBC sorgten für weitere Verunsicherung im Markt. Die kleinere, nicht börsennotierte NIBC Bank verkündete am Donnerstag für das erste Halbjahr einen Verlust von 137 Mill. Euro aus Investitionen in forderungsbesicherte Anleihen (ABS) in den USA, was den Nettogewinn auf gerade einmal drei Mill. Euro nach 190 Mill. Euro im Jahr zuvor reduzierte. Schon in den Tagen zuvor hatten die Befürchtungen über Schwierigkeiten der NIBC dafür gesorgt, dass die Risikoaufschläge auf Kreditausfallderivate über fünf Jahre von 40 Basispunkten auf 200 hochschnellten.
 

957 Postings, 6790 Tage ottifant29gibt es um diese uhrzeit schon einedax indikation?

 
  
    #3934
10.08.07 07:38

80400 Postings, 7560 Tage Anti LemmingKnall auch in Japan - 6-Milliardenspritze der BoJ

 
  
    #3935
1
10.08.07 07:45
Carrytrader ziehen bereits massiv die Schwänze ein...



FTD
Subprime-Krise bringt Japans Börse in Bedrängnis

Die Börse in Tokio hat nach massiven Kursverlusten an der New Yorker Wall Street stark nachgegeben. Die US-Hypothekenmarktkrise hat somit auch den asiatischen Markt erreicht. Die japanische Notenbank BOJ versorgte den Geldmarkt mit zusätzlichen Milliarden.

Der Nikkei-Index für 225 führende Werte verlor bis zur Handelsmitte 448,64 Punkte oder 2,6 Prozent auf den Zwischenstand von 16,721,96 Punkten. Der breit gefasste Topix gab um 48,94 Punkte oder 2,91 Prozent auf 1634,87 Zähler nach.

Der Dollar notierte im frühen Geschäft leichter bei 117,90-95 Yen nach 119,03-06 Yen am Donnerstag. Der Euro wurde ebenfalls leichter gehandelt mit 1,3663-68 $ nach 1,3772-75 § am Vortag. Zum Yen lag er bei 161,13-18 nach 163,96-164,00 Yen am Vortag.

Die Bank of Japan pumpte derweilen eine Billion Yen (umgerechnet 6,1 Mrd. Euro) in den Geldkreislauf. "Der Schritt war eine Reaktion auf die Bedingungen am Markt", sagte ein BOJ-Vertreter. Außerdem setzte eine Flucht in Staatsanleihen ein, die in Zeiten der Krise als sicherer Hafen gelten.

Sowohl in den USA als auch in der Euro-Zone waren die Tagesgeldsätze am Donnerstag kräftig angestiegen, da zahlreiche Banken ihre Geldbestände horteten, um im Falle einer Ausweitung der Krise über genügend flüssige Mittel zu verfügen. Die Europäische Zentralbank (EZB) reagierte mit einem Schnelltender und stellte 94,841 Mrd. Euro zusätzliche Mittel für den Geldkreislauf zur Verfügung.

Der Auslöser für die jüngsten Turbulenzen kam aus Frankreich: Am Donnerstagmorgen hatte die französische Großbank BNP Paribas in Folge der US-Hypothekenkrise die Berechnung des Werts von drei Fonds über 1,6 Mrd. Euro ausgesetzt und diese damit faktisch eingefroren. Auch die deutsche Privatbank Sal. Oppenheim sah sich gezwungen, einen Fonds mit einem Volumen von 750 Mio. Euro vorerst zu schließen.



Asien im Überblick:

 
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80400 Postings, 7560 Tage Anti LemmingCarry-Trades: EUR/JPY und USD/JPY fallen synchron

 
  
    #3936
2
10.08.07 07:50
(JPY = japanischer Yen)  
Angehängte Grafik:
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172 Postings, 6427 Tage la_playanotenbanken werden nervös

 
  
    #3937
1
10.08.07 08:43
Die Krise auf dem US-Immobilienmarkt zieht ihre Kreise immer weiter nach Europa, und nun läuten auch bei der EZB die Alarmglocken. Nachdem Banken weitere Fonds wegen starker Verluste auf Eis legen mussten, schoss die Notenbank am Donnerstag fast 95 Mrd. Euro frisches Geld nach, um Ruhe in die Finanzmärkte zu bringen. Kopfzerbrechen bereitet den Währungshütern zusehends auch der Übernahmeboom. Fast 650 Mrd. Dollar hatten Investoren zuletzt in Firmenübernahmen gesteckt - zu einem guten Teil auf Kredit. Der Markt werde dem überhitzen US-Immobiliensektor langsam immer ähnlicher, zeigt sich die EZB besorgt.

quelle orf.at

österreichs staatlicher nachrichtensender als headliner auf der homepage!  

79561 Postings, 9212 Tage Kickyund nun die Sachsen LB

 
  
    #3938
2
10.08.07 08:57
http://www.faz.net/ Link funktioniert nicht,daher
10. August 2007 Die Aufsichtsbehörde Bafin nimmt nun auch die Landesbank Sachsen ins Visier. Nach Informationen der F.A.Z. ist die Bafin wegen einer 17,5 Milliarden Dollar schweren Zweckgesellschaft der ostdeutschen Landesbank hellhörig geworden.

„Derzeit gibt es Gespräche mit dem Vorstand, die sich bald konkretisieren werden“, heißt es in Finanzkreisen. Eine Sonderprüfung sei bislang noch nicht geplant. Eine Sprecherin der Bafin wollte dies nicht kommentieren. Allerdings bestätigte sie, dass die Zweckgesellschaft mit den Namen „Ormond Quay“ der Bafin „nicht unbekannt“ sei.

82 Prozent des Portfolios sind Immobilienkredite

Diese Zweckgesellschaft (Conduit) investiert nach Angaben der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) - ähnlich wie die „Rhineland Funding“ der in eine schwere Schieflage geratenen IKB Deutsche Industriebank - in langfristige Kreditanlagen und refinanziert diese durch kurzfristige Anleihen („Commercial Papers“). Im Juni dieses Jahres bestanden 82 Prozent des Portfolios der Ormond Quay aus Immobilienkrediten. Diese Gesellschaft hat nach den Worten eines Sprechers der Landesbank Sachsen aber nicht direkt in Kredite bonitätsschwacher Schuldner (“Subprime“) investiert......
 

Optionen

79561 Postings, 9212 Tage KickyGerüchte um die WestLB

 
  
    #3939
2
10.08.07 09:09
....Die Schwierigkeiten bei der WestLB könnten die Verluste aus dem Aktienhandel übersteigen - und zwar um einen viel größeren Betrag. Erinnerungen an den Fall der IKB werden wach. Denn die Konstruktion bei Brightwater sieht ähnlich aus wie bei der IKB Deutsche Industriebank, die wegen ihres Finanzvehikels Rhineland Funding an den Rand des Abgrunds geraten war. Nur ist die WestLB viel stärker engagiert: Rhineland Funding war mit 13 Milliarden Euro dabei, die 31 Beschäftigten von Brightwater verwalten 35 Milliarden Dollar - das sind umgerechnet rund 26 Milliarden Euro.
Die Situation lasse sich in keiner Weise mit der Schieflage der IKB vergleichen, reagierte die WestLB am Donnerstag, nachdem sie schon am Mittwoch mit diesen Gerüchten konfrontiert worden war. Auch die finanziellen Möglichkeiten der WestLB sind nicht unerschöpflich. Ihr Eigenkapital beläuft sich auf 6,8 Milliarden Euro. „Fischer hat ein ziemlich großes Rad bei der WestLB gedreht“, sagt ein Kenner aus dem Zinsgeschäft einer Bank in Frankfurt. Bei ihren Geschäften waren Investoren wie Brightwater oder Rhineland finanziell rasch überfordert. Möglich waren sie nur, weil sie Tochtergesellschaften großer Banken sind. Dennoch waren sie darauf angewiesen, dass weitere Banken ihnen Liquiditätsgarantien stellten. Diese Banken gaben - gegen Provision selbstverständlich - die Zusicherung, jederzeit, auch kurzfristig mit frischem Geld beizuspringen, wenn Brightwater oder Rhineland darauf angewiesen sein sollten.

Der Nächste bitte: Aufsichtsratschef Gerlach (rechts) mit dem neuen Vorstandschef Stuhlmann (links)

Doch vielen Banken, die diese Garantien anboten, wurden diese Zusicherungen zuletzt zu heiß. „Die WestLB ist derzeit hektisch unterwegs, um zu verhindern, dass Brightwater Liquiditätszusagen wegbrechen“, hat ein Zinsspezialist in einer Frankfurter Bank beobachtet. Denn dies löste die Krise bei der IKB aus: nämlich dass die Deutsche Bank - aus gutem Grund - nicht mehr länger bereit war, die riskanten Geschäfte von Rhineland mitzutragen. Sie kündigte ihre Liquiditätszusage für die Finanzgesellschaft. Damit war das Schicksal dieser Finanzgesellschaft besiegelt.

Die Nerven sind zum Zerreißen gespannt in den Kapitalmarktabteilungen der Banken. Welche Bank ist nach der IKB die nächste, die kippt?......verweisen die betroffenen Banken landauf landab darauf, dass sie zwar am amerikanischen Hypothekenmarkt engagiert seien, aber nur Papiere erstklassiger Bonität gekauft hätten. Welche deutsche Bank auch in diesen Tagen gefragt wird - und es werden viele gefragt -, die Antwort lautet stets, dass weit mehr als 90 Prozent der Gelder in Papieren mit erstklassiger Bonität angelegt seien. Bei Brightwater bestehen die Vermögenswerte laut WestLB zu 98 Prozent aus Papieren mit der Bonitätsnote „AA“ und noch besser.

Doch die einstigen Sorglos-Papiere mit exzellenter Bonität sind selbst in die Turbulenzen an den Finanzmärkten geraten. Das Ausfallrisiko - das allein die Bonitätsnote der Ratingagenturen misst - ist nur die eine Seite. Jetzt droht Gefahr von der anderen Seite, vom Kursrisiko dieser Papiere. Das bestand bis zum Ausbruch der Krise praktisch nicht. Doch nun ziehen sich die Anleger massenhaft aus diesen Papieren zurück. In der Folge sind die Kurse in die Tiefe gestürzt. Der Markit-Index für Papiere mit der bestmöglichen Bonität „AAA“ ist um mehr als 10 Prozent gefallen. Für Papiere der Bonitätsnote „AA“ beträgt der Kurssturz durchschnittlich sogar 30 Prozent.
www.faz.net  (link funktioniert eh nicht)  

Optionen

23431 Postings, 6757 Tage Malko07Countrywide

 
  
    #3940
6
10.08.07 09:10
10.08.2007 08:22

Countrywide Financial vor beispiellosen Störungen, Aktie -13%

Calabasas (BoerseGo.de) - Der größte US-Hypothekenfinanzierer Countrywide Financial Corp. hat im Rahmen einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht wegen der Kreditkrise eine Ertragsverschlechterung eingeräumt. Das Unternehmen sieht sich außerstande so viele Darlehen wie erwartet zu verkaufen, zumal die Investorennachfrage mittlerweile ausgetrocknet sei. Weiters bestehen Schwierigkeiten, um von Gläubigern entsprechende Möglichkeiten zur Finanzierung zu erhalten. Im übrigen stehe Countrywide Financial vor beispiellosen Zerrüttungen. Im Hypothekenmarkt mit geringer Bonität nehme die Schwierigkeit im Bereich der Liquiditätsfinanzierung in rapider Form zu. Die potenziellen Auswüchse auf das Unternehmen bleiben vorerst ungewiss. Die Bedingungen dürften sich jedoch voraussichtlich verschlechtern.

Countrywide brachen nachbörslich um rund 13% auf 25 Dollar ein



 

80400 Postings, 7560 Tage Anti LemmingWut auf die Rating-Agenturen

 
  
    #3941
5
10.08.07 09:22
FTD-Agenda
Wut auf die Ratingagenturen

von Yasmin Osman (Frankfurt) und Heike Buchter (New York)


Nach dem Einbruch am US-Immobilienmarkt geraten nun die Ratingagenturen unter Beschuss. Sie haben hochriskante Kreditpakete zu optimistisch bewertet und gutgläubige Anleger in diese Papiere getrieben. Es ist nicht der erste Fehltritt der Bonitätsprüfer.


Marc Dann liebt markige Worte. Unliebsame Journalisten begrüßt Ohios Generalstaatsanwalt schon mal vor laufenden Kameras mit "Go fuck yourself". Und um ihn richtig auf die Palme zu bringen, genügt in diesen Tagen ein Reizwort: Ratingagenturen. Denn die will Dann vor Gericht bringen. "Einige Leute haben eine Menge Geld damit gemacht, Hauseigentümer und Investoren über den Tisch zu ziehen", wütet er. "Und die Ratingagenturen haben jedes Mal einen dicken Scheck kassiert."

Solche Sprüche kommen an bei Ohios Wählern, die den demokratischen Politiker vor zwei Jahren zu ihrem obersten Strafverfolger erkoren haben. Denn ihr Bundesstaat leidet schwer unter der US-Hypothekenkrise. Nirgendwo ist die Zahl der Zwangsversteigerungen so hoch wie hier. Und noch schlimmer ist, dass Ohios Pensionsfonds eine Menge Geld in Hypothekenpapiere investiert hat. Nun bangen viele Bürger um ihre Altersversorgung.

Marc Dann hat die Hauptschuldigen ausgemacht: Nicht etwa die Banken, die fahrlässig Kredite vergaben, oder Investmentbanken, die diese Darlehen in Form komplexer Pakete an den Kapitalmarkt brachten. Nein, der Staatsanwalt meint die Ratingagenturen. "Sie pflegen ein symbiotisches Verhältnis mit den Investmentbanken - ohne ihr Gütesiegel hätten die Banker diese Papiere gar nicht verkaufen können", schimpft er.

Türsteher der globalen Kapitalmärkte

Haben die Ratingagenturen versagt? Lange standen die Bonitätsprüfer nicht mehr so unter Beschuss. Politiker, Staatsanwälte und immer mehr Akteure an den internationalen Finanzmärkten werfen ihnen vor, dass sie die Krise um zweitklassige Hypothekarkredite (Subprime) maßgeblich mitverursacht haben. Weil sie erst spät, Mitte Juli, ihre Noten für Anleihen senkten, die mit solchen Krediten unterlegt sind. Und weil sie ihre Noten so massiv senkten und damit beispiellose Kurseinbrüche am Markt für diese strukturierten Anleihen auslösten. Denn an den Noten hängt vieles.

Die Agenturen sind so etwas wie die Türsteher der globalen Kapitalmärkte. Drei Unternehmen in Privatbesitz, Standard & Poor's, Moody's und Fitch, entscheiden, ob und zu welchen Bedingungen sich Unternehmen, Banken und sogar Staaten Geld von den Anlegern leihen können. Sie verteilen Noten wie in der Schule, mit denen sie die Zahlungsfähigkeit eines Schuldners bewerten. Ein "AAA" bei Standard & Poor's etwa bedeutet, dass der Käufer einer Anleihe ausgezeichnete Chancen hat, sein Geld wiederzusehen. Anleihen von Schuldnern, die kein Rating oder eine schlechte Note bekommen, werden von den meisten großen Investoren schlichtweg ignoriert.

Der Pulitzer-Preisträger Thomas Friedman bezeichnet die Ratingagenturen deshalb als einzige globale Supermacht neben der US-Regierung. "Und es ist nicht immer klar, wer mehr Macht hat", sagt Friedman.

Umso schwerer wiegt der peinliche Fehler, der den Agenturen bei den Subprime-Krediten unterlief. Sie benutzten zu positive Annahmen für ihre mathematischen Modelle, mit denen sie ihre Bewertungen errechneten. Folge: Die Noten waren besser, als sie hätten sein sollen. Also investierten zahlreiche Anleger bedenkenlos ihr Geld in diese Kredite.

Fehleinschätzungen der Ratingagenturen sind im Markt für strukturierte Produkte besonders gravierend. Denn diese Finanzinstrumente sind extrem komplex und undurchschaubar.

Ihre Arrangeure - zumeist Investmentbanken - bündeln hundert oder mehr Anleihen und andere Papiere, die mit Hypothekendarlehen oder anderen Vermögenswerten unterlegt sind. Anschließend wird dieses Paket der Ratingagentur vorgelegt, analysiert und schließlich mit einem Stempel versehen: dem Rating. Allein die schiere Menge der Anleihen im Paket macht es selbst den meisten Profianlegern fast unmöglich, sich selbst ein Urteil zu bilden. Sie müssen der Agentur blind vertrauen.

"Das Rating bestimmt, wie gut sich ein Darlehen am Kapitalmarkt verkaufen lässt", sagt Christina Bannier, Inhaberin der Commerzbank-Stiftungsprofessur für Mittelstandsfinanzierung der Frankfurt School of Finance and Management. Die Urteile der Agenturen nähmen "mittlerweile schon fast die Rolle ein, die früher Kreditsicherheiten bei der Darlehensvergabe hatten."

Keine der größten Katastrophen vorhergesehen

Es ist nicht das erste Mal, dass die Agenturen erst spät ihre Bonitätsnoten verändern. "Von den zehn größten Katastrophen, die in den letztten Jahr passiert sind, haben die Ratingagenturen null vorhergesehen", hat Bundesbankvorstand Hans-Helmut Kotz einst gesagt. Das galt etwa für die Asienkrise. Zu spät senkten damals die Bonitätsprüfer ihren Daumen über Südkorea. Die Folge: dramatische Kurseinbrüche.

Auch beim Enron-Skandal versagten sie. Bis zum 27. November 2001 stuften Standard & Poor's und Moody's den amerikanischen Energiekonzern als relativ soliden Schuldner ein. Fünf Tage später meldete Enron Konkurs an - wegen gefälschter Bilanzen. Das jetzige Subprime-Debakel ist für Uwe Burkert ein "Structured Enron". Der Leiter der Kreditanalyse der Landesbank Baden-Württemberg hat viele Parallelen zwischen damals und heute ausgemacht. "Die Welle, die die massiven Herabstufungen nach sich gezogen haben, der späte Zeitpunkt und der Vertrauensverlust, den das verursacht hat, ähneln sich", sagt er.

Immerhin hatten die damaligen Fehleinschätzungen der Agenturen zur Folge, dass auch die Kontrolleure nun wenigstens in Ansätzen kontrolliert werden. In den USA eröffnet seit einigen Wochen ein neues Gesetz der Börsenaufsicht SEC mehr Möglichkeiten, die Agenturen zu durchleuchten.

"Der größte Imageschaden seit Enron"

Auch in Europa sehen ihnen die Aufsichtsbehörden seit dem Fall Enron genauerer auf die Finger. In diesen Wochen arbeiten die europäischen Regulierer an ihrem neuen jährlichen Prüfbericht - und nehmen hier den Markt für strukturierte Produkte besonders genau unter die Lupe.

Erste Reaktionen aus den Reihen der Prüfer lassen darauf schließen, dass ihnen die Aktionen der Ratingagenturen sauer aufgestoßen sind. "Das ist der größte Imageschaden seit Enron", so ein Aufseher. Man werde die Agenturen bei den nächsten Treffen "aggressiv befragen".

Skeptisch beäugen die Prüfer vor allem das Geschäftsmodell der Ratingagenturen, die alle private, gewinnorientierte Unternehmen sind. Denn die Kosten für die Kreditbewertungen tragen nicht die Investoren, sondern die bewerteten Unternehmen. Gerade bei den strukturierten Produkten sind die Margen der Agenturen sehr hoch.

Dass so ein Modell Interessenkonflikte birgt, räumen auch die Agenturen ein. Doch das große Korrektiv, so kontern sie, sei ihr guter Ruf. Denn nur solange sich die Finanzmärkte auf sie und ihre Einschätzungen verlassen, bleiben sie im Geschäft. Zudem würden die Ratinggebühren schon vor Abschluss einer Kreditanalyse vereinbart, argumentieren die Kontrolleure von Fitch.

Nicht jeder mag sich darauf verlassen. "Meiner Ansicht nach verfolgen die Ratingagenturen das Ziel einer hohen Reputation nicht mehr so stark wie in der Vergangenheit", sagt Wissenschaftlerin Bannier. Der Fall Enron habe gezeigt, dass die Märkte den Agenturen ihre Fehler oft relativ schnell verzeihen.

Kommunikation mit den Investoren kommt mitunter zu kurz

Hinzu kommt: Gerade bei strukturierten Produkten ist die Zusammenarbeit zwischen Ratingagentur und Auftraggebern intensiver, als es den Aufsehern lieb ist. "Der Emittent kann immer wieder zu den Bonitätsbewertern zurückgehen, bis er das gewünschte Rating erhält", moniert Joseph Mason, Finanzprofessor an der Drexel University. "Die Stimme der Ratingagenturen trägt dazu bei, wie sich das Produkt letztlich zusammensetzt." Die Agenturen halten dagegen, dass sie niemandem vorschreiben, was er in den Investmentpool stecken müsse - sie würden nur sagen, wie sie diese bewerten.

Während die Kommunikation der Agenturen mit den Emittenten oftmals eng ist, kommt die mit den Investoren mitunter zu kurz. Dass ihre strukturierten Anleihen mit der Topbewertung "AAA" plötzlich so unverkäuflich sind wie verdorbener Fisch, verstört viele Anleger. Anleihen mit der Note "AAA" waren für sie gleichbedeutend mit "immer vernünftig handelbar" - ein Missverständnis, wie sich nun zeigt.

Böse Überraschung

Schließlich ist die Liquidität an einigen Märkten seit den Herabstufungen komplett versiegt. Die Ratingagentur Fitch hat Anleger nun nachträglich noch einmal extra darauf hingewiesen, dass Ratings nichts über die Liquidität aussagen - zu spät für viele Fonds. Denn dort häufen sich nun die Schließungen.

Der IWF warnt noch vor einem weiteren Unterschied: So sei die Gefahr bei diesen Anlagformen größer, dass es zu schweren Herabstufungen und Verlusten komme, wenn sich das Blatt an den Kapitalmärkten einmal wende, schrieb die Organisation im vergangenen Jahr. Und fügte fast hellseherisch hinzu: "Viele Investoren könnten (...) beim nächsten Rating-Abwärtszyklus negativ überrascht werden."

Sie wurden böse überrascht. Und für die Agenturen wird es nun ein wenig ungemütlich. Und vielleicht werden sie diesmal die Kritik nicht so einfach aussitzen können wie in der Vergangenheit. Denn da gaben sich die Kontrolleure oft nassforsch. "Ich bin seit 20 Jahren hier und werde seit 20 Jahren angemeckert", tönte Moody's-Chef Raymond McDaniel noch im Mai. "Und wenn ich dann noch hier bin, wird man mich in 20 Jahren immer noch anmeckern."



Kontrolleure am Pranger

Notengeber Ratingagenturen beurteilen die Kreditwürdigkeit eines Schuldners durch einen Code, der in der Regel von "AAA/Aaa" (höchste Qualität) bis "D" (zahlungsunfähig) reicht. Gerade bei komplexen Anlageformen wie strukturierten Produkten verlassen sich Investoren relativ stark auf dieses Urteil.

Debakel Nach dem Einbruch am US-Hypothekenmarkt häuft sich Kritik an den Agenturen. Sie sollen vielen Produkten zu gute Noten gegeben und zu spät auf die Krise reagiert haben.

Standard & Poor's entstand 1941. Das New Yorker Unternehmen, das zum Medienkonzern McGraw-Hill gehört, erstellt auch Indizes (etwa den S&P 500).

Moody's wurde 1907 gegründet. Die New Yorker, selbst börsennotiert, haben einen Anteil von 40 Prozent am Weltmarkt für Kreditratings.

Fitch Ratings, 1913 gegründet, ist die kleinste der drei großen Ratingagenturen. Haupteigentümer der Londoner ist die französische Fimalac-Holding.


Aus der FTD vom 10.08.2007
© 2007 Financial Times Deutschland  

12993 Postings, 6384 Tage wawiduDas "Seismogramm" ...

 
  
    #3942
10.08.07 09:56
deutet auf ein gewaltiges Beben hin!

http://online.wsj.com/public/resourc...0707-sort.html

 

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Angehängte Grafik:
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80400 Postings, 7560 Tage Anti LemmingABN Amro fällt wie ein Stein

 
  
    #3943
1
10.08.07 09:57
..bislang um 10 %.

Ob das mit deren australischen Hedgefonds-Beteiligungen zusammenhängt? Die Australische Zentralbank hat über Nacht ebenfalls umgerechnet über 4 Mrd. Euro zur Verbesserung der Liquidität in den Markt gepumpt.




Japan, Australia central banks inject liquidity : report
By V. Phani Kumar
Last Update: 3:36 AM ET Aug 10, 2007

HONG KONG (MarketWatch) -- The central banks in Japan and Australia Friday reportedly injected liquidity into their respective local markets to soothe nerves in the financial markets, following similar moves overnight by the European Central Bank and the U.S. Federal Reserve. The Bank of Japan infused one trillion yen ($8.48 billion) into the local money market, after the overnight call rate, the interest rate on inter-bank borrowings, rose above the central bank's target rate of 0.5%, according to wire service reports. The Reserve Bank of Australia, on the other hand, injected A$4.95 billion ($4.17 billion) into Australia's financial system, double the A$2.44 billion needed. Spokesmen for both central banks played down the actions as normal operations, according to the reports. Thursday, the European Central Bank loaned nearly 95 billion euros ($131 billion) to 49 firms after rising worries over spillover from difficulties in the U.S. subprime mortgage market left banks uneasy regarding lending to each other. Separately, the Federal Reserve carried out a $12 billion one-day repurchase agreement, on top of an earlier $12 billion 14-day repo.



 

23431 Postings, 6757 Tage Malko07Tolle Profis.

 
  
    #3944
2
10.08.07 09:57
... Allein die schiere Menge der Anleihen im Paket macht es selbst den meisten Profianlegern fast unmöglich, sich selbst ein Urteil zu bilden. Sie müssen der Agentur blind vertrauen. ...

Mein Vater brachte mir schon als Heranwachsender bei: "Kaufe nichts, das du nicht vorwärts und rückwärts verstanden hast"!

Deshalb bleiben in meinen Augen die Käufer die Schuldigen. Wenn sie selbst nicht mehr durchsteigen konnten, wieso nahmen sie dann an, dass die Ratingagenturen durchsteigen würden. Würde mir ein Kaufprospekt von 500 Seiten vorgelegt würde ich diesen Verkäufer sofort nach Hause schicken. Die Großen sind eben nicht schlauer und bewegen sich auch nicht intelligenter am Markt. Manche können ihr Hirn überhaupt nicht mehr nutzen und lassen sich deshalb vom Computer automatisch in den Abgrund fahren.  

80400 Postings, 7560 Tage Anti LemmingAllianz hat für 1,7 Mrd. Subprime-Dreck am Stecken

 
  
    #3945
1
10.08.07 10:13
4:10 Allianz has 1.7 billion euros of subprime exposure
3:59 [DE:840400] Allianz has EUR1.7B exposure to subprime  

4021 Postings, 6430 Tage MikeOSUnd immer wieder die WestLB, die das große Rad

 
  
    #3946
10.08.07 10:15
drehen will.

Immer wieder sind es Riesenskandale der WestLB, die die Investmentbankwelt erschüttern.

Im Hinterkopf vieler dürfte noch der BoxClever-Skandal sein. Die WestLB-Investmentbankerin Saunders hatte 2003 482,6 Mio € durch Kredite an den Fernsehgeräteverleiher Boxclever in den Sand gesetzt.

Der Markt reagiert zur Zeit bei den Finanztiteln zurecht in seiner Schärfe gegen alle die Investmentbanker, die nur noch Dollarzeichen in den Augen hatten.  

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2829 Postings, 7632 Tage asdfich glaube deutsche banken und versicherungen

 
  
    #3947
2
10.08.07 10:16
sind nicht zu sehr betroffen. seit dem dax und nemax massaker in 2000-2003 sind strengere bafin-regeln relevant.  

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80400 Postings, 7560 Tage Anti Lemmingasdf

 
  
    #3948
10.08.07 10:21
dann lies mal # 3946 (Allianz), 3939 (WestLB), 3938 (SachsenLB). Von der IKB ganz zu schweigen...
 

2829 Postings, 7632 Tage asdfaußerdem glaube ich nicht dass ein vorstand

 
  
    #3949
10.08.07 10:23
der paar mios verdient weil er soviel besser ist als alle anderen mitarbeiter dumm genug ist einer rating agentur zu vertrauen.

das ist seit der asienkrise 1998 im prinzip streng verboten.  

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234273 Postings, 7547 Tage obgicouwieso gehst Du dann nicht massiv long

 
  
    #3950
10.08.07 10:24

in Coba, Allianz et al?  

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