AMD - langfristig ein Kauf ?? o. T.
- welche Zukunft ? Soweit ich gelesen habe, hat Amd wieder Marktanteile an Nvidia verloren (sind schon bei ca 80%), von Zen hört man nichts aus sicheren und vertrauenswürdigen Quellen, neue Spielkonsole kommt vlt Gerüchten zufolge nur stellt sich die Frage ,wieviel Amd damit überhaupt nicht verdient. Die kommenden Q's werden sicher schlecht. Selbst wenn Zen dieses Jahr noch raus kommen sollte, wird es wenn Ende des Jahres sein. Das wirtschaftliche Gesamtjahr wird negativ sein. Die Schulden nach wie vor vorhanden. Naja der Ausblick ist kurz gesagt katastrophal.
Am Boden wieder paar Aktien kaufen und mal schauen welche Übernahmegerüchte aufkommen.
Früher oder später steigen dann eh wieder ein Optimisten ein.
Wer hier nicht einsteigt oder nachkauft bei Kursen zwischen 1,5 und 2,5 us$, der wird es so bereuen wie keine Apple Aktien damals gekauft zu haben.
Dabei ist die Situation bei AMD frappierend der von Apple ähnlich: Populisten sprechen AMD den langfrist-Erfolg ab, schreiben von Pleitegeier etc. pp.
Mich überrascht dabei vor allem die Geldspritze, welche AMD Q1-2016 von den Chinesen aus dem Joint-Venture der Fertigung in Asien bekommt.
Das sieht schon fast nach Subvention des Aktienkurses aus :)
Mir solls recht sein - weiterhin long.
MfG
Habe damals (2007) ebenfalls in Intel investiert und habe diese Aktie nie verkauft. Der Wert hat sich verdreifacht und die Dividende ist ein Traum. Denke nicht dran sie zu verkaufen. Dafür ist Intel in einer zu guten Position.
Dann musst du wohl noch etwas warten...:-)
bei 1,70 eingestiegen, bei 2 verlasse ich die Rakete wieder.. hier kann man ordentlich Geld verdienen mit kleinem Einsatz in sehr kurzer Zeit. Ich liebe diese Börsen.
Bis 2018 überholt AMD nVidia bei den GPU-Sales im Consumer und HighPerformance Portfolio, nvidia wird sich zurückziehen auf die restlichen 'Industrie-Projekte' wie Autonome-PKW, wobei sie sich global als Software-Unternehmen neu ausrichten und AMD die Hardware-Schine komplett überlassen.
Damit greift dann AMDs boltz-initiative voll (cuda-code auf opencl/amd kompilieren).
Des Weiteren ist ja noch ein Rechtstreit von AMD mit nvidia anhängig, wonach AMD nvidia des IP-Diebstahls bezichtigt (ehemalige AMD manager).
Dies könnte dann nochmal 2017/2018 - aber erst nachdem die neue GPU Architektur gut läuft - nochmal Öl ins Feuer bei nvidia werfen und diesen copy-paste HW-Anbieter dann letztendlich aus dem HW-Geschäft kegeln.
Wenn dan nvidia kurs am boden ist einigen sich dann AMD und nvidia doch Partnerschaftlich zur noch engeren Zusammenarbeit, wobei nvidia sich auf software spezialisiert (für AMD GPUs) und AMD bei seinen leisten mit der Hardware bleibt. Und wenn das nicht klappt, dann Übernimmt Intel Nvidia, die bisherigen Connections auf Systemebene (nv-link, deutlich effizientere 28nm fertigung) lassen Intel-Kollaboration mit nvidia vermuten.
Diese Spekulation funktioniert nat. am besten, wenn nVidia es 2016 und 2017 nicht schafft, HBM zu realisieren sondern weiterhin auf GDDR5 - hier die high-end iteration GDDR5x - vorliebt nehmen muss.
Dann werden nVidia die OEMs davonlaufen und der nvidia-absatz bricht ein, weil ein HBM-Package, was schon während der Produktion vom Hersteller (hier bsw AMD) vollständig auf funktion qualifiziert wird den OEMs die eigne Qualitätskontrolle erspart und das Board-design insgesamt deutlich günstiger macht - ergo mehr Gewinnmarge für den OEM und schnellere Marktpenetranz.
Wenn also nvidia die nächsten zwei jahre HBM nicht in dem Tempo wie AMD realisiert, ist für sie der Zug erstmal abgefahren, dann verhärten sich die Fronten und AMD erobert und zementiert für sich den hoch-preis Sektor mit entsprechenden Gewinnmargen (allen voran HPC).
HPC wird sowieso extrem wichtig, sobald 5G Mobilfunk und damit die Datenpakete endlich mit akzeptablen Latenzen über den Äther laufen (5-10ms), werden vollkommen neue und gwichtige Geschäftsmodelle Realität: Streaming von extrem Aufwändiger Grafik und komplexer (fotorealistischer) Visualisierung.
Dann werden die Rechenzentren mit HPC GPUs/APUs vollgestopft und wir haben fotorealistische Grafik viel früher als erwartet - und überall (wo 5g erreichbar).
Natürlich spielt das AMD in die Hände, denn wenn sie da als erste dank ausgreifter HBM-APUs Fuß fassen (GPU-Dichte als KO-Kriterium), indem AMD mit HP und sonstigen Semi-Custom Kunden GPU-Cluster in Peta- und Exaflop Ausbaustufen anbietet dank eigener 3d-Torus Fabric (aus der Seamicro-Geschichte).
Das werden noch sehr Spannende zwei Jahre :)
Siehe Marktanteil bei GPUs (ich selber hab seit bestimmt 10 Jahren nur Nvidia verbaut und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, schon gar nicht mit einem Chip, der wieder ähnliche Performance haben wird wie Nvidias neue Generation).
Meine Hoffnung ist eigentlich nur noch, dass AMD Grafikkarten auf Augenhöhe produzieren kann und das HOFFENTLICH Zen richtig gut wird (rechne realistisch mit Aktuellem Intel Niveau, was schon gut wäre).
Wenn Zen versagt, war es das meiner Meinung nach für AMD für die nächsten Jahre!
Ergo wird es definitiv SoCs für die Kfz-Industrie von AMD geben, schließlich tut das nvidia genauso und beide GPU-Architekturen 'sprechen' OpenCL und OpenGL.
Mich stimmt es eher optimistisch, dass AMD seine ZEN-CPU nach hinten verschiebt. Es könnte vermutlich nur daran Liegen, dass einfach die Produktionskapazitäten in 14/16nm bei GloFo sowie TSMC nicht ausreichen, umd Zen und Polaris GPUs zeitgleich anzubieten.
Das kommt nat. vor allem Intel Zugute, weil sie sich mit dem Skylake-Refresh zurücklehnen können :)
Aber ZEN kommt definitiv und wird Intel wieder wachrütteln wie einst der Athlon64 aka 'Sledgehammer' ^^
Und dass Zen bereits fertig entwickelt ist weiss man offiziell seitdem J. Keller von AMD weg ist; selbes Spielchen gabs damals zu Athlon Zeiten, da war er sogar noch kürzer bei AMD - und das Design war trotzdem gelungen...
MfG
Warum? Intel würde sich mit seinem Cannonlake-Design und Skylake-Refresh in Relation zu Zen soweit Verschätzen, dass AMD einfach konkurrenzlos würde dank HPC-APUs.
Dadurch würde Intel sein Gesicht nicht ganz verlieren, sondern sich weiterhin als der FAB-König profilieren können - nur eben bei CPUs einstecken, weil keiner mehr Intel kaufen will bei AMDs Vorsprung mit APUs und HSA.
Schon heute ist Intel bereits Auftragsfertiger für FPGAs und ASICs ... Eine Kooperation von Intel und AMD würde eine gigantische Chance ergeben, die dann beide Aktienkurse in ungeahnte höhen befördern würde.
Aber alles step-by step und zu seiner zeit :)
MfG
Das wäre doch sinnentfreit, schließlich ist Intel momentan noch der führende Produzent.
Die Wissen ganz genau, dass ihnen selbst Puma+ gefährlich (bzw. wohl eher den Hintern versohlen) wird, wenn die Architektur in "Intel 14nm" gefertigt werden würde.
Oder vertrauen die Investoren dann auf Intels integrierte GPUs? ähm no comment.
Intel wird allein deshalb AMD CPUs in 14nm und beyond fertigen müssen, um ihre teuren Fabs auszulasten -> Ansonsten geht deren Shareholder value den bach runter wie einst AMD vor dem verkauf der Werke an Glofo... Und das will ja niemand odeR?
Deshalb die langfrist-Strategie des kooperativen kapitalismus, nur dass intel sich halt stärker in der Produktion engagiert, AMD im design = win-win für beide.
Ein weiterer Intel vs AMD Krieg dürfte in einem entwickelten Kapitalismus eher spätpubertär daherkommen ...
Jedenfalls stehen für mich die Newcomer und neuen Stars am Semicondutor Himmel schon jetzt fest: AMD & Micron.
Micron ist nur etwas unter die räder geraten, weil Samsung und Hynix so groß geworden sind.
Aber deren Speicherchips waren qualitativ und von der Leistungsfähigkeit (stabilität auch bei Übertaktung) immer der Konkurrenz voraus.
Man kann noch heute bei einem Speichermodul ableiten, dass sobald Micron chips auf der platine verlötet sind das Teil sehr gut performt.
MfG
Andererseits zeigt natürlich die Kooperation von Samsung und Apple, dass die Foundrys durchaus auch mal auf die anderen Abteilungen pfeifen können.