Der €/CHF Thread
2007 hat man für 1 Euro sogar fast 1,70 CHF bekommen.
Und immer wieder solche Weltuntergangszenarien!
Der Schweiz geht es so gut, wie keinem anderen Land in Europa (vielleicht noch Norwegen).
Die Länder wo eine starke Währung haben, sind die erfolgreichsten und Beliebtesten auf der Welt.
Der CHF hat seit dem Krieg gegen ALLE Währungen stark aufgewertet und so wird es auch in Zukunft sein.....
Die Situation jetzt aber zu fast 1:1,06 ist aber meiner Ansicht was anderes wenn dann unterm Strich gar nichts mehr hängen bleibt. Denn zwischen Umsatz und Gewinn ist die Spanne dadurch sehr klein geworden.
Das es jedem Unternehmen so gut wie davor ist natürlich auch unumstritten Ihrer Meinung nach.
Tut mir leid, aber man kann sich auch die andere Seite der Medaillie schön reden !!!
-ein starker zwingt die firmen, ihre profitabilität zu erhöhen und ihre kosten zu überprüfen und sich zu verschlanken. auf lange frist macht es die firmen nur stärker.
-ein starker franken macht natürlich auch den einkauf der firmen günstiger.
-übernahmen von ausländischen firmen werden dank starkem franken billiger.
auf lange frist überwiegen die vorteile einer starken währung. als beispiel empfehle ich dir, die deutsche mark und die italienische lira der vor-eurozeit zu vergleichen.
Die Experten der Bank schlussfolgern, dass eine nachhaltig starke Währung die Unternehmen dazu bringt, die Wertschöpfungskette nach oben marschieren zu lassen und dass sie sie zu einer hohen Effizienz zwingt. Die Schweiz wird für diese These als Beispiel angeführt. Obwohl das Land in den vergangenen 25 Jahren eine der stärksten Währungen der Welt hatte, weise der lokale Aktienmarkt eine der höchsten Eigenkapitalrenditen auf. Die für 2015 auf 15 Prozent geschätzte Eigenkapitalrendite ist ähnlich hoch wie bei US-Unternehmen. In Europa wird dieser Wert nur von den Firmen in Dänemark übertroffen. Dort wird die Eigenkapitalrendite auf 16,7 Prozent taxiert.
Auch der jüngste Aufwertungsschub wird die Schweizer Unternehmen nach Einschätzung von Citigroup wieder dazu zwingen, noch effizienter zu werden. Die Banker sehen darin einen Grund, einen Aktienmarkt zu kaufen und nicht dafür, ihn zu verkaufen. In Japan falle es der Börse hingegen zusehends schwer, der fallenden Landeswährung mit entsprechenden Kursgewinnen zu folgen, obwohl dies den japanischen Exporten zu einem kurzfristigen Gewinnschub verhelfe. Doch langfristig könnte bei diesen Rahmendaten die Fokussierung auf einen Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit leiden."
http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/...uer-snb-traumatisch-740042
Oder arbeiten da auch Kleinfirmen aus dem Mittelstand die nicht in ganz Europa Firmen kaufen können.
Noch eine Frage, warum interveniert die SNB dann ?
Oder besser geasagt ist dieser Korridor von 1,05 - 1,10 tatschächlich Realität ?
Meiner Meinung nach ja wenn man sich den Chart/ Tagesverlauf so anschaut.
ob die snb allerdings momentan interveniert wage ich zu bezweifeln. ausserdem steht der kurs sowieso über 1.10 sobald ein neues übereinkommen mit griechenland gefunden ist.
ich sehe nur 2 wege für die griechischen anleihen:
entweder die ezb mit draghi (zitat: wir werden alles notwendige tun, um den euro zu retten) oder schuldenschnitt, und zwar ein grosser.
Entsprechend hat sich auch SNB-Chef Thomas Jordan schon geäussert, als er dem gleichen Thema unter dem rhetorisch gemeinten Titel «Braucht die Schweizerische Nationalbank Eigenkapital?» rund drei Wochen nach Einführung der Untergrenze im September 2011 einen Vortrag gewidmet hat. Auch seine Schlussfolgerung lautete damals: Selbst wenn eine Notenbank derart hohe Verluste verzeichnet, dass sie das Eigenkapital übersteigen, bedroht sie das nicht, und es ist in Kauf zu nehmen, wenn das die Aufgabe der Geldpolitik erfordert.
Eichengreen und di Mauro zweifeln in ihrem aktuellen Artikel nun daran, dass man sich bei der Nationalbank diesem Grundprinzip der Geldpolitik noch verpflichtet fühlt. Es sei «schwer zu verstehen, was man sich bei der SNB gedacht hat», schreibt das Autorenpaar. Denn die starke Aufwertung des Frankens drohe die Schweiz in eine Deflation und eine Rezession zu stürzen. Damit hat die Politik der SNB Folgen, die klar ihrem Auftrag widersprechen.
Kapitulation vor politischem Druck?
Die Autoren zweifeln daran, dass für den Entscheid der SNB, die Untergrenze aufzugeben, überhaupt ökonomische Erwägungen den Ausschlag gegeben haben. Sie mutmassen vielmehr, dass sich das Direktorium um Thomas Jordan letztlich politischem Druck gebeugt hat: «Das Motiv der SNB, so scheint es, war alleine politisch.» Als Beispiel für den politischen Druck der letzten Monate führen sie die Goldinitiative an. Die Debatte um diese sei für die Notenbanker «traumatisch» gewesen. Auch bei dieser Debatte haben potenzielle Verluste der SNB eine zentrale Rolle gespielt. Ein weiteres Beispiel sei die Angst gewesen, die Vertreter der Kantone könnten sich erzürnt zeigen, wenn die Zuschüsse durch die Nationalbank durch ihre Geldpolitik gefährdet seien.
Aus ihrer Einschätzung schliessen die Autoren: «Die offensichtliche Lösung ist nicht die Aufgabe der Untergrenze, sondern eine Änderung des Mechanismus, durch den die Kantone an ihr Geld kommen.»
Die Einschätzung der renommierten Ökonomen ist für das SNB-Direktorium wenig schmeichelhaft, denn letztlich ist darin der Vorwurf enthalten, dieses erfülle die ihm zugedachte Aufgabe nicht und gefährde letztlich sogar die Unabhängigkeit der Geldpolitik das höchste Gut jedes Notenbankers.
Auffällig ist, dass Barry Eichengreen in einem Kommentar für die «Finanz und Wirtschaft» wenige Tage nach der Aufhebung der Untergrenze die SNB gegen Kritik noch in Schutz nahm. Wobei sich das einzig auf die von Kritikern geforderte Alternative bezog, eine neue, tiefere Untergrenze einzuführen. Doch schon damals machte Eichengreen klar, dass das Urteil über Sinn oder Unsinn der Aufhebung von den Motiven des SNB-Direktoriums abhänge. «Hat die SNB den Mindestkurs auf Druck vonseiten der Politik aufgehoben, ist das in keiner Weise zu rechtfertigen», schrieb er wörtlich. Offensichtlich scheint er in der Zwischenzeit zur Überzeugung oder an Informationen gekommen zu sein, die genau das bestätigen.
http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/...f/story/23198866
der franken ist stark aber welchen kurs die schweiz braucht um nicht wirkliche wirtschaftliche probleme zu bekommen
da liegt die antwort begraben meiner meinung nach
lg
http://www.cash.ch/news/kolumne/...snbwechselkurspolitik_-3291533-567
http://www.20min.ch/finance/news/story/...probt-den--Grexit--28511750
Die vom DE-Wahlvieh in Offenburg gewählte Schwarze Null ist noch ein bischen störrisch, wird sich wohl noch ins Schicksal ergeben müssen am Montag, da ist ja wieder die nächste Runde im Kasperltheater. Mutti streichelt ihn dann noch ein bischen, dann wird er sich beruhigen.
4 Monate Aufschub, was sich da tut steht noch in den Sternen, hoffe mal die Linken machen's besser. Schlechter geht ja fast nimmer.
Eigentlich wäre das Ding ja recht einfach zu lösen,
Alternative 1 ( so würd ich es machen):
- Vermögenssteuer für alle Griechen (auch die im Ausland wohnen): 90% auf Vermögen > 1 Million.
Alternative 2, die U-Lösung:
- EU hat ca. 500 Millionen Bürger
- GR hat ca. 300 Mrd. Schulden
Jeder zu einem bestimmten Stichtag existierende EU-Bürger erhält einen Urlaubsgutschein im Wert von €600, dafür werden die Schulden mit sofortiger Wirkung gestrichen.
Natürlich ist es etwas komplizierter, man muss halt aufpassen dass dann nicht alle gleichzeitig Urlaub machen, aber das kriegt man auch noch geregelt.
Wäre eine Win-Win Situation, der Tourismus in Griechenland würde dadurch auch nachhaltig gestärt. Leute, die sonst nie in den Urlaub fahren könnten dann endlich mal in die Sonne kommen...Nur Vorteile also. Ist doch besser, alle machen da mal 2 Wochen Urlaub als die ganze Streiterei oder?
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/...rs-ist-ertraeglich-743528
http://www.handelszeitung.ch/invest/...lbst-die-starinvestoren-741834
http://www.cash.ch/news/im_fokus/...enabschwaechung_nicht-3295466-635
aus dir spricht der pure neid und wohl auch tiefe frustration, du globaler looser.