Antizykliker-Thread - v2.0

Trump Building completed 1930-my fault!  

regelmäßig Aktien kaufen, die mM nach aus chharttechnischen Gründen antizyklische Kandidaten sind. Es sollte klar sein, dass sowohl die Fed, als auch die EZB eine Politik der Inflationierung betreiben werden. Das ist meine Erkenntnis aus den letzten Handlungen der EZB.

Mutti macht das Spiel auf jeden Fall mit, denn auch der deutsche Staat hat zu viel Schulden.
Die Bürger haben nur die Wahl die Verschuldung entweder durch Inflation, oder durch Steuererhöhungen zu tragen. Da fällt die Entscheidung nicht schwer!

Natürlich kann der Markt auch noch einmal nach unten rauschen insbesondere, wenn das Schuldenspiel bei den Indianern nicht so geschmiert weiterläuft wie gehabt. Noch ist es aber nicht Zeit darauf zu wetten.

dürfte mittlerweile etwas schwierig sein. Das wäre bei Dax 6000 eine gute Idee gewesen, aber damals wurde uns ja nicht geglaubt. Mancher Antizykliker ist eben Zykliker, denn das Herz ist willig aber das Fleisch ist schwach. Und so holt erst jetzt so mancher Bauer seine Schäfchen auf's Feld, wo die frischesten Gräser schon abgenagt sind und nur noch ein kümmerlicher Rest vorhanden...

An der Politik gibt es nichts zu kritisieren, bis auf die Tatsache dass sie nicht ehrlich zu den Leuten ist. Aber wäre sie es, dann würde sich die Wut des Mobs an Personen entladen. Ohne an der Sache was ändern zu können, denn Pagmatismus bleibt Pragmatismus und Logik muss logisch sein. Politiker wollen wiedergewählt werden und nicht ohne Grund mit einem Nachfolger ersetzt werden - der sowieso dasselbe machen würde.

Und so pöbelt der Mob, die Eurogegner sehen ihre Felle davonschwimmen, ein sinnloser Sturm im Wasserglas, ihr werdet sehen...in 5 Jahren.

In diesem Sinne eine schöne Woche. Sie wird grün, mit BVG vielleicht sogar dunkelgrün.  

 

Investmentchancen und andere Strategien, als die Euren. Das hatten wir schon mal! Wenn man selbst eine eingeschränkte Sichtweise hat muss das nicht zwangsläufig für alle anderen auch gelten.

KARTOFFEL !  

aber du sprachst nur von Aktien kaufen (!), die aus charttechnischer Sicht "antizyklische Chancen" bieten. Welche das sind bleibt aus meiner Sicht/Erfahrung ziemlich unklar, nach 20% Rally.

Und das, nachdem du eben diesen antizyklischen shorten wolltest... (was jetzt vielleicht endlich Sinn machen würde) Auch das "hatten wir schon mal".

Ich hätte daher durchaus Verständnis, wenn du JETZT deine Fahnenstangen suchst oder dir die Währungen und Anleihen ansiehst. Aber Longchancen bei Aktien zum jetzigen Zeitpunkt? Viel Vergnügen bei deiner uneingeschränkten Sichtweise, jeder muss wissen was er tut.

MM: Taktik ersetzt nicht Strategie und Aktion nicht Geduld. Auch das hatten wir schonmal.  

wenn's wenigstens das wäre. Aber sieh selbst, ich muss noch an mir arbeiten...  

Zaphod Beeblebrox, Halbcousin von Ford und zeitweise Präsident der Galaxis. Zaphod hat gemeinsam mit Tricia McMillan (genannt „Trillian“), einer Frau, die Arthur einmal auf einer Party in einer Wohnung in Islington kennengelernt hatte, das Raumschiff gestohlen. Mit an Bord ist außerdem Marvin, ein depressiver Roboter. Gemeinsam begeben sie sich auf die Suche nach dem legendären Planeten Magrathea.

Auf Magrathea treffen sie auf Slartibartfaß, der ihnen erklärt, dass die Erde in Wahrheit ein von ihm gebauter Supercomputer war, dessen einziger Zweck darin bestand, die Frage nach dem Sinn des Lebens, dem Universum und dem ganzen Rest zu finden. Die Antwort auf die Frage wurde nach sieben Millionen Jahren Rechenzeit von einer früheren Version des Supercomputers namens Deep Thought errechnet, der sich allerdings außerstande sah, die entsprechende Frage zu formulieren....

warum mein Zusatz "42" ist...  

ich seh's nicht ganz so streng wie Zap. Es gibt alle mögliche Strategien, von denen viele bedingt und temporär auch funktionieren. Anders wäre 'Markt' auch nicht möglich. Dabei spielt es keine Rolle, welche Titel diese Strategien führen...  

Du hängst idelogisch nach wie vor im BT fest, hast aber gelearnt, dass Du dieser Ideologie keine Tradingvorgaben entnehmen solltest, weil dies offensichtlich Selbstmord wäre. Also gehst Du wieder auf die Suche nach anderen Optionen, weil es ja ein eigener Weg sein soll - nicht die Kopie anderer zumindest temporär erfolgreicher Konzepte (wie das unsere)..

 

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Die Antwort 42 ist das kürzeste und bekannteste Zitat aus der verfilmten[1] Roman- und Hörspielreihe Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams.

Es ist die Antwort auf die vom Autor unklar gestellte Frage „nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest“ (“life, the universe and everything”). Anhand dieses Inputs wurde die Antwort von dem zu diesem Zeitpunkt größten existierenden Computer errechnet und ist mit absoluter Sicherheit korrekt. Nur ist damit nichts anzufangen, weil niemand weiß, wie die Frage eigentlich genau lautet. Laut dem Mann, der die Wahrheit kennt und ausspricht (Prak), schließen sich die Kenntnis von Frage und Antwort gegenseitig aus. Es sei unmöglich, jemals beide im selben Universum zu kennen – und sollte es trotzdem geschehen, würden Frage und Antwort sich gegenseitig aufheben und das Universum mitnehmen, das daraufhin durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt wird. Einige glauben, dies sei bereits geschehen. [2]

gibt es immernoch "Antizyklische Longchancen", nur muss man die mit der Lupe suchen. Unten mal ein Zug, der gerade abgefahren ist (ich wieß neulich nicht drauf hin weil die Banken für mich ein strategisches Investment sind, kein AZ-Zock). ABER: Bei den Aktien, die am Ende einer Rally noch unten kleben wird das einen Grund haben, dass ist die Gefahr dabei.

Im Prinzip ist learner damit für mich ein weiteres antizyklisches Puzzlestück, diesmal auf der Shortseite (nicht persönlich nehmen, learner, du sprichst nur aus was viele planen). Das letzte Drittel einer Rally ist geprägt von der Suche nach "zurückgebliebenen Aktien" und um die zu begründen werden auch bei exotischen Aktien Gewinnprognosen und Kursziele angehoben. Dieser Prozess war/ist ab Bruch des JH im SPX  und Dax zu erwarten, weil nun Gründe gesucht (und gefunden) werden (müssen).

Ob man nun noch long gehen sollte? Nein, wer den Zug verpasste muss sideline bleiben und die nächste Shortchance abwarten. Die Rally dauert schon 3 Monate, somit dürfte man im Herbst zum Zuge kommen. Rallys in Bullenmärkten gehen maximal 30%. 20% haben wir schon hinter uns, d.h. ab ca. Mitte der 7000er kann man die nächste Korrektur erwarten. Absolutes Maximum wären die 8000, also noch 10%. Ob man für dieses mieses CRV sein Depot setzen sollte? Wohl eher nicht, MM.  

"Per Anhalter duch die Galaxis" ist mein absolutes Kultbuch seit der Jugendzeit. Das hier auszubreiten würde aber zu weit führen und die Leser langweilen.

Ich habe das Buch zuhause. Das beste daran ist der Text auf der Rückseite, den ich mir nach jedem antizyklischen VERzock immer anschaue. Da steht in angenehm beruhigenden Lettern:

KEINE PANIK  

selbstverständlich teile ich die Empfehlung 'weder noch'. Das Zeitfenster für long liegt hinter uns, jenes für short noch vor uns - das ist klaro. Rein gefühlt tendiere ich jedoch immer zu der Möglichkeit, dass wir tatsächlich in einen Mega-Bullmarkt hineinlaufen können. Denn auch fundamental bestimmt erdrückender Pessimismus die Szene. Eine Journey into the Unknown (also ohne historische Vergleichsparameter) hat begonnen, wie es die DB neulich so hübsch lyrisch formulierte. ...

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hattest Du, Zap, damals durchaus als az Invest-Idee dargestellt. Und da ist ja auch was dran. Befragt zur Coba würde zB ich antworten: iieeeee, wie pervers ist das denn ? Getreu dem az Imperativ 'Kaufe wovor du dich ekelst' also eine klare Longindikation (habs aber trotzdem nicht gemacht)...

Und bei der Coba zeigt sich auch die Krux eines strategischen Investments: Man muss Dips durchhalten. Wobei hier Dips echte Canyons sind.

Die Coba ist meine persönliche Spekulation auf ein Ende der Eurokrise, sei es durch Gelddrucken oder durch Schuldenabbau. Gelingt dies, sind die Banken das was der Neue Markt Ende der 90er war - sie sitzen an der Schaltstelle einer "New Economy".  

profitiert natürlich wie alle anderen Banken von den Draghischen Worten. Denn letzten Endes ist das noch mehr eine Garantie für die Banken als für die angeschlagenen Länder selbst.  

das mit Draghi war Glück für mich. War es nicht.

Die Krise hat eine Dramaturgie, die man durchaus vorausahnen konnte und kann.

Meine weitere Vorhersage: Die EZB wird weitere Mittel und Wege finden, den Markt mit Liquidität zuzusch..en, auch an den Parlamenten vorbei. Die Folgerung einer Entspannung auf den Rententmärkten ist eine Entspannung der Bankbilanzen. Und das wiederum bedeutet mehr Kreditvergaben. Und daraus folgt...

Du siehst, es läuft alles nach Plan (für mich).  

Sagt mir nur, dass ich als Chartie die erste Korrektur abwarten sollte, wenn ich nicht schon drin bin. Der EWler würde immer die Welle 3 suchen. Ist aber nicht mein Spiel. DB bin ich ja noch mit einer Teilposition drin.

Aktien gibt es auch außerhalb Europas und in Märkten, die mal gerade aus ihrem Loch krabbeln mit steigender Wettbewerbsfähigkeit. Zudem kaufe ich diese Aktien auf lange Sicht und nicht All inn. Stück für Stück, in regelmäßigen Zeitabständen. Die Gesamtposition wird zwar keine extreme Rendite abwerfen, aber dafür reduziere ich das Risiko. Fällt der Markt in den nächsten Monaten kaufe ich weiter.

Gut gelaufene Werte in D oder USA werden nach bestimmten Gesichtspunkten trotzdem geshortet. Bei Südzucker läuft es gerade nicht schlecht, andere dümpeln noch.

Die eine große Idee handeln ist mir zu gefährlich, oder ich verstehe mich nicht darauf.  

die Frage ist nur: Gewinne ich mit einer Strategie, die gefühlt 89% aller Leute  fahren (100%-10% Hardcorebären - 1% querdenkende Antizykliker) auf Dauer einen Blumentopf?

Du klingst mir ein wenig nach dem Fondsprospekt, was neulich in meinem Briefkasten lag. Die comdirect knallt mich regelmäßig mit sowas zu, ich weiß nicht wie ich mich da wehren soll..;-(  

Dass das zu mehr Kreditvergaben führt wage ich zu bezweifeln.
QE 1,2 und die beiden EZB Tender haben das bisher jedenfalls nicht.

Die Banken hatten im Frühjahr sogar kurz nach den Tendern verlauten lassen, dass die Anforderungen, die sie an Sicherheiten bei der Kreditvergabe stellen, bis auf weiteres sogar verschärft werden.

Wie schon bereits vor einiger Zeit erwähnt, es gibt den Punkt, an denen von weiteren Stimuli keine positiven Effekte auf die Wirtschaft mehr ausgehen. Solche Maßnahmen haben einen abnehmenden Grenznutzen.
Wann dieser Zeitpunkt erreicht ist, kann man nicht genau sagen.
Meiner Meinung nach sind wir da aber nicht unbedingt allzu weit von entfernt.

Die Kosten und die negativen Begleitfolgen, die mit Stimulanzmaßnahmen verbunden sind, stehen dabei irgendwann ausser Verhältnis zu einem von mal zu mal immer geringer werdenden positiven Effekt auf Wachstum und Beschäftigung.
Da kann man nicht einfach drüber hinweggehen.

Schon die bisherigen Maßnahmen haben für Wachstum und Beschäftigung kaum eine Wirkung gezeigt - geholfen haben sie lediglich den Finanzmärkten.

Es spricht meiner Meinung nach vieles dafür, dass dabei ausserdem lediglich ein crack-up-boom, bzw. eine neue Blase entsanden sein könnte.

Ich hoffe, dass es am Ende nicht darauf hinausläuft: ohne (erhebliche und möglicherweise soagr ruinöse) Spesen nichts gewesen.
Danach sieht es mir aber leider ein bisschen aus.

Deiner Prognose, was die EZB versuchen wird, stimme ich leider zu.  

Eben jemand, der seine Hausaufgaben immer ordentlich macht im nicht zu erschütterndem Glauben, dass dies letztenendes belohnt werden wird. Konträre Positionen und authentische Gedanken entwickelt er vielleicht, wenn er zum Widerspruch genötigt wird - zB durch irgendwelche unhöflichen Zaps aus irgendeinem AZ-Chapter...

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