Der USA Bären-Thread
Mir ist das alles zu unsicher. Ich warte auf einen (den) Short-Einstieg.
Gruß TDM850
A Dangerous Change in Character for the Market
By Alan Farley
Street.com Contributor
8/9/2007 11:11 AM EDT
We know from prior corrections that selloff lows can hold up for a month or two after downside pressure hits extreme levels, like it did last Friday. So it's premature to expect the major indices to roll over quickly from here and break down. But the price patterns are so conflicted that almost anything is possible as we head into the dead heat of August.
Challenging Environment
Wednesday's data illustrate the challenge that traders and investors face in this insane summer market. New lows exceeded new highs on the NYSE by almost 300 stocks in that session, while the Nasdaq Composite posted seven more new highs than new lows. These are truly wacky and conflicted numbers.
The Dow Industrials and Nasdaq 100 show possible double bottoms after this week's bounce, but Monday's lower lows on the S&P 500 and Nasdaq Composite have undermined the technical look of those indices. This chaotic jumble of price bars could turn into just about anything at this point.
Next week is options expiration. Longtime readers know I rarely look for new lows when the markets sell off just before this monthly occurrence. However, this week's short-covering event has alleviated oversold technical readings just enough to put targets on everyone's backs. This would practically ensure bilateral stop running through the period.
August is a typically quiet month when money managers are supposed to head for the Hamptons to work on their expensive tans. But it's a different story this time around with the highest trading volume we've seen all year. The resulting volatility is translating into the best of times and worst of times at trading desks all over the world.
A handful of these folks will make millions this summer, while many others will wash out and never return to the financial markets. Unfortunately, the majority of speculators, self-taught and otherwise, are completely out of their league when price action gets this twitchy and unpredictable. But they probably won't realize the danger until its too late.
Tempting Stocks
Many trading strategies are working well in this high-volatility environment, but the most popular technically oriented methods have become total equity traps. This practically ensures the painful practice of buying tops and selling bottoms, again and again. Making matters worse: the handful of happy stocks glowing green and heading to new highs.
Chaotic markets are especially dangerous because a random assortment of equities buck the tide for no obvious reason and trends perfectly. Traders notice these oddballs and assume their favorite issues will act in the same way. This induces them to jump in aggressively and then get cut to pieces.
Watching stocks we don't own charge higher while everything else is stuck in the mud is a major head trip. At a subconscious level, these rallies force us to assume we've missed something important in our analysis. This contributes to an overtrading mentality at a time we should be spending the day sitting on our hands.
Drawdowns accelerate quickly when trade timing is out of whack in an unstable market environment. While high volatility is a key element in many strategies, it's dangerous for position traders because the wide swings undermine risk management and make stop-loss placement almost impossible.
Keeping it Light
The abrupt change in market character tells me to keep things light until my particular trading style comes back into vogue. That seismic shift could happen next week, or not until the fourth quarter. In reality, the only thing that matters is the profit-and-loss statement on the last trading day of the year.
We should choose our fights carefully until that annual judgment day arrives. You might recall the intensely profitable markets between Election Day and Christmas in 2005 and 2006. It could happen again this year, so it makes little sense to throw money away in this summer madness.
Simply stated, if you're not 100% confident in your trading in this crazy environment, get back to the sidelines until you are. The complexity of the selloff and the Market Volatility index (VIX) in the mid 20s tell us that times have changed considerably since the July top.
Many traders get stubborn in tough times and burn out their accounts fighting the tape. In contrast, market survivors share a willingness to modify their strategies in order to accommodate shifting cycles. Whether we like it or not, it looks like this summer market is forcing us to choose sides.
Frankfurt, 09. Aug (Reuters) - Kredite für fremdfinanzierte Firmenübernahmen können nach Ansicht der EZB die Finanzmarktstabilität ähnlich gefährden wie die US-Hypothekenkrise. "Der weltweite Markt für Leveraged Loans, zu dem auch ein großes europäisches Segment gehört, weist einige Ähnlichkeiten mit dem Subprime-Hypothekenmarkt in den Vereinigten Staaten auf", erklärte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag in ihrem Monatsbericht. Diese Ähnlichkeiten könnten "Bedenken hinsichtlich der Finanzstabilität im Falle einer negativen Wendung des Kreditzyklus hervorrufen". Bei so genannten Leveraged Buyouts (LBO) finanzieren etwa Finanzinvestoren Firmenkäufe wegen mangelnden Eigenkapitals mit Bankkrediten. LBO-Transaktionen boomten in den vergangenen zwei Jahren und erreichten 2006 weltweit ein Volumen von über 650 Milliarden Dollar.
Auch wenn sich Spezialisten aus der Private-Equity-Branche besser im Finanzbereich auskennen als Kreditnehmer an den zweitklassigen (subprime) Hypothekenmärkten in den USA, sei dies keine Sicherheitsgarantie, schrieben die EZB-Forscher. "Trotz dieser Absicherungsmechanismen liefern die Erfahrungen an den Subprime-Hypothekenmärkten ein anschauliches Beispiel dafür, wie sich der Markt für Leveraged Loans bei einer breiter angelegten Abschwächung des Kreditmarktes entwickeln könnte."
Viele LBO-Geschäfte seien zuletzt mit Blick auf steigende Preise künftiger Deals zustande gekommen, was eine rasche Refinanzierung bedeutet hätte. Ein Einbruch am Markt könnte nach EZB-Ansicht zu Belastungen führen. "So würden beispielsweise höhere Marktzinsen zu einer verminderten Zinsdeckung bei bestehenden Geschäften und möglicherweise bei einigen davon auch zu Ausfällen führen."
Gruß TDM850
London, 09. Aug (Reuters) - Britische Aktienhändler haben die Aussicht auf ein neuartiges Kondom mit Begeisterungsstürmen aufgenommen und der Aktie des Herstellers zu einem kräftigen Kurssprung verholfen. Der Produzent Futura Medical stellte am Donnerstag ein Kondom vor, das Männern zu einer längeren und stärkeren Erektion verhelfen soll. Die Aktien seines Unternehmens sind nun mit 59,25 Pence 14,5 Prozent mehr wert.
Das Kondom soll im kommenden Jahr auf den Markt kommen, die Zustimmung der Behörden steht aber noch aus. Laut Futura-Chef James Barder ist das Interesse der Männer jedenfalls groß: "Bis zu 80 Prozent aller Kondomnutzer würden das Produkt gerne ausprobieren, und was viel wichtiger ist, 49 Prozent derer, die kein Kondom verwenden, würden es einsetzen, weil es ihnen hilft, ihre Erektion beizubehalten", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters.
Weltweit werden Barder zufolge jährlich 14 Milliarden Kondome benutzt, von denen ungefähr die Hälfte kostenlos vor allem in Entwicklungsländern verteilt werden.
Gruß TDM850
Bemerkenswert finde ich die Antithese von fuzzi zu Gold: Sorry, aber Gold ist ein reines Spekulationsobjekt. Dass bei Zentralbanken noch Gold gelagert ist, sind nur noch Relikte aus alten Zeiten. Tatsächlich hat die Fed, die Verpflichtung, jederzeit US-Dollars in Gold einzutauschen, 1971 beendet.
Wenn die Konjunktur zurückgeht, wird Gold nach den Aktienmärkten mit einem zeitlichen Abstand fallen. Gold ist ein reines Spekulationsobjekt.
Die News verschweigt allerdings, dass sie aus Holz sind!
[Wo gehobelt wird, da fallen Späne ;-))]
lationsobjekt ist. Es ist ein Wert an sich. Der älteste verbindliche, den es gibt.
Da er aber auch eine Commodity ist, die gehandelt wird, ist er logischerweise
auch Objekt der Spekulation. Aber eben nicht nur. Deshalb wird er als Papier
gehandelt, aber auch in physikalischer Form. In dieser Form wird er immer
benötigt und gehandelt. Der Gebrauchswert sichert ihm eine gewisse Beständig-
keit.
Seit einiger Zeit, wird Gold auch in ETFs gehandelt (Exchange Traded Funds).
Das hat dem Gold zwar einerseits Auftrieb gegeben, da ein zusätzlicher Handels-
strang erschlossen wurde. Andererseits macht aber gerade das den Preis anfällig:
an Tagen wie heute, wo die nackte Angst umgeht, wird alles liquidiert, was
schnell Geld bringt. Bei vielen Fonds hängt das Überleben davon ab. Diese
Liquidationsphase ist aber vorübergehend. Sobald sich der Markt bereinigt hat,
werden die Liquiditäten neu positioniert. Und zwar ins "Safe Havens". Einer der
sichersten ist Gold.
Zusätzlich gibt es Preisdruck durch die Zentralbanken, die zunehmend Gold ver-
kaufen. Das hat aber nichts damit zu tun, daß Gold wertlos geworden wäre. Im
Gegenteil: gerade wegen seiner Wertsteigerung wird es verkauft. Die ZB sind
verpflichtet, ein gewisses Portfolio an Devisen und Gold zu führen. Da das Gold
aber im Preis stark gestiegen ist, wird seine Gewichtung via Verkauf von Zeit
zu Zeit adjustiert. Das ist derzeit der Fall bei der schweizer, der spanischen
und der italienischen ZB. In Deutschland möchten die Roten auch gern zugreifen.
Kumulieren sich diese Verkäufe unglücklich -so wie jetzt- kommt es zu starken
Preiseinbrüchen. Begünstigt werden sie durch die saisonal bedingt weitgehende
Absenz der Händler in Indien, die in ihren "Wedding-Seasons" alleine 30% des Jahres-Weltumsatzes machen. Ende August sind sie im Markt zurück. Mit Sicherheit
wird das den Preisen Auftrieb geben.
Donnerstag, 09.08.2007
Subprime-Krise: Die Folgen für das Wachstum
Viele tun so, als sei die Subprime-Krise nur ein Thema für die Finanzmärkte. Das glaube ich nicht. Die Krise wird in den USA und mit Abstrichen auch im Euroraum das Wirtschaftswachstum drücken. Zwar sind die Bilanzen der Unternehmen grundsolide. Aber die Märkte werden von den hoch verschuldeten US-Verbrauchern fordern, ihre Bilanzen zu bereinigen.
1. Die privaten Haushalte: Vor der Bilanzbereinigung
Die US-Haushalte sind nach allen gängigen Maßstäben hoch verschuldet. Ihre Verbindlichkeiten machen bereits fast 20% ihres Vermögens aus – der höchste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1952
Aufgeschreckt von den Subprime-Verlusten werden die Banken vorsichtig werden, Kredite an die hoch verschuldeten Haushalte zu vergeben. Die Umfrage der Fed unter den Kreditverantwortlichen in den Banken hat schon im April ergeben, dass die Banken die Kreditstandards für Hypothekarkredite spürbar verschärft haben. Die nächste Woche zur Veröffentlichung anstehende Juli-Umfrage sollte zeigen, dass der Anteil der Banken, die ihre Vergabestandards erhöht haben, weiter kräftig gestiegen ist. Die Banken werden in den kommenden Jahren bei Hypothekarkrediten restriktiv bleiben.
Im Gefolge der Aktienkrise am Anfang des Jahrzehnts haben die Märkte die Unternehmen gezwungen, ihre Bilanzen zu sanieren. Ähnliches kommt jetzt auf die Konsumenten zu. Natürlich stellen private Haushalte keine Bilanzen auf und sie stehen nicht unter dem Druck der Ratingagenturen. Dennoch können Banken und Märkte bei den Haushalten auf indirektem Wege dadurch Bilanzbereinigungen bewirken, dass sie den Haushalten in den kommenden Jahren weniger Kredite zur Verfügung stellen. Das gilt natürlich besonders für die USA, mit Abstrichen aber auch für einzelne Länder des Euroraums (Spanien, Frankreich).
Als die Unternehmen Anfang des Jahrzehnts ihre Bilanzen bereinigten, hatten sie sich bei den Ausrüstungsinvestitionen zurückgehalten und damit einen ordentlichen Wirtschaftsaufschwung verhindert. Ähnliches erwarten wir jetzt vor allem für die privaten Haushalte in den USA. In diesem Jahr werden sie ihre Wohnungsbauinvestitionen voraussichtlich um 14% senken, und auch 2008 wird es wohl zu einem Minus kommen. Außerdem dürften sie ihre Sparquote anheben. Im Euroraum werden die Bauinvestitionen 2008 wohl nicht mehr steigen.
2. Die Unternehmen: Zum Glück solide BilanzenAnders als die privaten Haushalte weisen die US-Unternehmen außerhalb des Finanzsektors sehr solide Bilanzen auf. Gewinne und Abschreibungen reichen fast aus, ihre Investitionsausgaben zu finanzieren. Ihnen ist es in den zurückliegenden Jahren gelungen, ihre Verbindlichkeiten im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt deutlich zu senken Die Subprime-Krise trifft auf finanziell gut gerüstete Unternehmen.
Fazit: Die Subprime-Krise belastet nicht nur die Finanzmärkte, sondern auch die Konjunktur, und zwar vor allem über die Wohnungsbauinvestitionen und den Konsum. Ich fühle mich mit meiner im Vergleich zum Konsensus seit langem vorsichtigen US-Konjunkturprognose (2007: 1,9%; 2008: 2,3%) wohl, sehe für diese sogar Abwärtsrisiken. Das gilt mit Abstrichen auch für den Euroraum (BIP-Prognose 2008: 2,0%).
Dr. Jörg Krämer, Chefvolkswirt, Commerzbank AG <!-- <rdf:RDF xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:trackback="http://madskills.com/public/xml/rss/module/trackback/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/"> -->
der Thread sollte interessant für dich sein:
http://www.ariva.de/...er_als_sicherer_Hafen_t298422?search=permanent
1. Es ist das einzige Metall, dem außer der Schmuckindustrie keine industrielle Nachfrage gegenüber steht.
2. Europäische Zentralbanken haben sich 2004 verpflichtet bis 2009 nicht mehr als 2500 to Gold als Gesamtmenge am Markt zu verkaufen.
3. Die pysische Nachfrage wird vor allem von Indien und China bestimmt und hängt von deren Konjunktur ab.
4. Letztlich trieben Spekulanten den Goldpreis. EU-Inländer hatte von den Preissteigerungen auf Dollarbasis in diesem Jahr i.d.R. nichts.
Fazit: Wenn es bei Dow und Co kracht besser nicht ins Gold flüchten.
Somit sind die Annahmen von fuzzi08 nicht abwegig.
Kurzfristig sind Preisrückgänge aufgrund von Carry Trade Rückabwicklungen möglich, langfristig kaufen Menschen mit Vermögen tatsächliche Vermögenswerte.
So wie ich an vielen Stellen geschrieben habe bin ich erster Linie ein Fan von Acker-,Farm-, Weideland.
Hier bin ich nicht allein. Adressen die Geld haben -nicht irgendwelche Hedgefond Spekulanten- sind lange dabei in großem Umfang zu investieren.
Beispiel:
Adolf Merckle
Der Jurist und Unternehmer startete aus dem schwäbischen Blaubeuren eine eindrucksvolle Karriere, die ihn zu einem der reichsten Menschen der Welt machte. Dabei erwarb sich der Patriarch einen polarisierenden Ruf als Geschäftsmann. Zum Imperium von Dr. h.c. Adolf Merkle zählen der Generika Produzent "ratiopharm", ebenso der Pharma-Großhändler "Phoenix" wie auch der Skipistenraupenhersteller "Kässbohrer". Hinzu kommen Immobilien und Beteiligungen wie etwa an dem Baustoffkonzern "HeidelbergCement"...
Hat bereits große Flächen in den östlichen Bundesländern erworben.
Ebenso haben einige Familienmitglieder der Familie Herz damit begonnen Land aufzukaufen.
Darum ist der Gedanke Sachwerte (Land/Gold/Silber) in der Krise zu erwerben überhaupt nicht abwegig.
Wie gesagt ich will nicht behaupten, dass wir bereits den optimalen Kaufzeitpunkt erreicht haben. Den zu finden ist jedoch unmöglich, somit ist ein langsamer Positionsaufbau ratsam.
Gruß
Permanent
Tatsache ist, dass die ganze Welt unter der AMERIKANISCHEN Subprime-Malaise ächzt, nachdem US-Broker wie Goldman-Sachs, Merrill Lynch und Bear Stearn den jeweiligen Banken dieser Ländern US-Subprime-Kredite als "hochrentable Anlagen" untergejubelt hatten. Die exorbitanten Risiken hatten die US-Broker kleingeredet, indem sie auf die Bündelung des Schrotts in CDO-Paketen "mit Investment-Grade" verwiesen.
Das ist freilich etwas gänzlich anderes als die Behauptung, nun würden auch andere Länder von (ihren jeweiligen) Subprime-Krisen erfasst.
Auch eine Methode, geschickt von eigenem Verschulden abzulenken...
http://www.marketwatch.com/news/story/...94%7D&tool=1&dist=bigcharts&
Es gibt da eine gewisse Verwandtschaft zur schwachen Performance des Dax in
Krisenzeiten: der Dax verliert bekanntlich besonders gründlich, wenn's denn
kracht. Manche glauben, das liege an der "deutschen Gründlichkeit" oder
unserer speziellen Hasenherzigkeit. Falsch. - Der Dax wurde in erster Linie durch ausländische Anleger hochgetrieben. Und für die gilt: wenn man Liquidität
benötigt, wird als erstes in Deutschland Kasse gemacht - dort gibt's am
schnellsten Knete und die liquide Verfügbarkeit ist gesichert.
So ähnlich ist es mit dem Gold. Es wird als Risikopuffer in viele Depots eingebaut.
Im Krisenfall hat man hier ein Asset, das sich schnell und wertstabil liquidieren läßt. Selbst an einem Tag wie heute, verliert Gold verhältnismäßig wenig im Vergleich
zu dem Chaos an den Aktien- oder gar Derivate-Märkten.
Wie ich schon sagte: der Abverkauf dauert nur die erste Phase über an, der
Liquidationsphase. Daran schließt sich die Phase der Neuorientierung an.
Und da kommen die Assets zum Zuge, die dem im Trend liegenden Risikoprofil
entsprechen. Nach der jetzigen Krise wird Gold gefragt sein wie nie.
Denn egal, wie's kracht: Geld wird nicht verbrannt, auch wenn man das immer
sagt. Es wechselt nur den Besitzer. Und dann muß es erneut angelegt werden.
2. Hedgefonds in Schieflage
Ein zweiter Hedgefonds der US-Investmentbank Goldman Sachs ist einem Zeitungsbericht zufolge in die Schieflage geraten. Der Fonds "North American Equity Opportunities" habe in diesem Jahr mehr als 15 Prozent verloren, allein im Juli summiere sich das Minus auf elf Prozent, berichtete das "Wall Street Journal" am Donnerstag. Nun trenne sich der Fonds von einem Teil seiner Anlagen.
In Kreisen hieß es, dass auch der "Global Alpha"-Fonds seit Anfang des Jahres etwa 16 Prozent verloren hatte. Goldman Sachs sprach dagegen von einem normalen Geschäft bei dem Fonds mit einem Volumen von zuletzt neun Milliarden Dollar. Die Goldman-Sachs-Aktien notierten fast fünf Prozent im Minus.
Klage gegen Bear Stearns
Unterdessen hat ein US-Anleger hat die Investmentbank Bear Stearns wegen eines unter den Problemen auf dem Hypothekenmarkt zusammengebrochenen Hedgefonds verklagt. Die Bank habe mit "erbärmlichen Schritten" auf die Krise bei zweitklassigen Hypothekenkrediten reagiert, die schließlich den Fonds zum Einsturz brachte, hieß es in der Klageschrift, welche die Investmentfirma Navigator Capital Partners in dieser Woche bei einem Gericht im New Yorker Stadtteil Manhattan eingereicht hatte. Für diese Leistung seien zu hohe Gebühren angefallen.
Insgesamt zwei Bear-Stearns-Hedgefonds sind wegen Fehlspekulationen auf dem Markt für zweitklassige Hypothekenkredite zusammengebrochen, bei einem dritten wurde die Anteilsrücknahme ausgesetzt. Präsident Warren Spector trat zurück. Das hatte Spekulationen um einen Einstieg von Investoren geschürt.
Einem Bericht des "Forbes"-Magazin vom Donnerstag zufolge ist auch das chinesische Finanzkonglomerat CITIC bei der Bank interessiert. Derzeit werde über einen Minderheitsanteil an dem von der US-Hypothekenkrise betroffenen Kreditinstitut verhandelt, berichtete das Magazin. Bereits zuvor wurde in Berichten über eine Beteiligung spekuliert. Die beiden Banken waren zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.
http://www.n-tv.de/837561.html
bye bye peet
do you know - there´s a story about a new-born child and the sparrow´s song
Hedgefondskrise: Jetzt auch Goldman Sachs
New York (BoerseGo.de) - Auch Goldman Sachs wird zunehmend von der Krise der Hedgefonds betroffen. Der Onlinedienst TheStreet.com berichtet unter Berufung auf Insiderkreise, dass die Investmentbank jetzt ihren Hedgefonds North American Equity Opportunities Fund schließt. Das ist ein sogenannter Quantfonds, dessen Strategien von Computern gesteuert werden. Der Fonds sei jetzt von den Liquiditätsproblemen getroffen worden, die von der Subprime- und Hegefondskrise ausgelöst wurden.
Bloomberg berichtet außerdem, der Goldman Sachs Hedgefonds Global Alpha habe in den vergangenen 2 Wochen fast 12% seine Vermögens verloren. Seit Jahresanfang beträgt der Verlust laut Bloomberg bereits 16% .
Das Wall Street Journal berichtet außerdem, dass ein weiterer Goldman Sachs Hedgefonds Positionen verkauft.
Die Aktie von Goldman Sachs verliert momentan 4,23% auf 185.13 Dollar
Hedgefonds: Warnung vor massiven Portfolioliquidierungen
Santa Fe (BoerseGo.de) - Die Hedgefonds-Blase scheint zu platzen. In den vergangenen Jahren hatten viele Investoren ihr Geld blind in Hedgefonds gesteckt, im Glauben, solche Finanzkonstruktionen könnten den Markt schlagen. Vor allem sogenannte marktneutrale Hedgefonds weckten den Anspruch, man könne den Kuchen essen und ihn trotzdem behalten.
Dieses blinde Vertrauen rächt sich jetzt. Die Nachrichten über Hedgefonds, die sich verzockt haben, häufen sich.
Der in Santa Fe ansässige Hedgefonds Black Mesa gab jetzt eine Warnung ab. Der Fonds verwendet Computermodelle um Arbitragechancen herauszufiltern.
Der Fonds warnt jetzt, dass ein sehr großer Hedgefonds am Markt jetzt massiv Portfolios auflöst. Dadurch entstünden wiederum Verluste und Verwerfungen bei anderen sogenannten marktneutralen Hedgefonds.
Offenbar handelt es sich bei diesen sogenannten marktneutralen Hedgefonds um Mogelpackungen. Marktneutral sind sie jedenfalls nicht. Und gehedget auch nicht, weil Hedging gegen Risiken absichern bedeutet.
Sollte der Dax morgen wieder die 7370 antesten wäre das m.E. eine gute Longchance, beim Druchbruch (mit US-Bestätigung) ist aber sofort auf Short umzuschwitchen.
Die Nachrichten waren heute nicht wirklich gut und es wäre möglich, dass der "Zeitplan" (3 Wochen Tradingrange) nicht mehr eingehalten wird. Bei der Vola kann sich das Blatt aber auch schnell wieder wenden. Mal sehen.
@ATH
Es gibt einige tausend Hedge-Fonds auf der Welt. Noch klingen die Nachrichten nicht wirklich dramatisch. Was anderes wäre es, wenn ein echter Big Player vor der Hunde geht. Asienkrise 1998 läßt grüßen.
behalte meine shorts overnight, aber heute werde ich vorsorglich eine schlaftablette schlucken, ohne alkohol..
mfg
ath
shorts für overnight besorgt.
Ich hoffe, dass diese nicht zu eng sind. Denn vor Überraschungen ist man nicht sicher.
(aus Sicht des Euro) nicht eintrüben.
Wie die Grafik zeigt, prallte der Kurs Ende April beim Test des Hochs aus dem
Jahr 2004 bei 1,3667 zunächst ab. Anfang Juli erfolgte dann der Break. Danach
eilte der Kurs wie nach dem Lehrbuch weiter bis zur Oberseite des Aufwärts-
Trendkanals, wo dann ebenso lehrbuchmäßig der Pullback bis zur Breaklinie
erfolgte. Nach einem leichten Unterschneiden ging es wieder aufwärts, der
Pullbacklinie entgegen. Ein erneuter Pullback weit unterhalb hat den Kurs
aktuell bis nahe an die Breaklinie geführt, die ihm genügend Unterstützung
für einen erneuten Anlauf nach oben bieten sollte, da auch fundamental weit
und breit keine nachhaltige Unterstützung für den Dollar auszumachen ist.
Zunächst gilt es, das Jahreshoch bei 1,3851 zu toppen, danach folgt der
Angriff auf die Pullbacklinie bei 1,3885. Gelingt der Break, besteht Potenzial
bis in die 1,40er. Unterschreitet der Kurs 1,3600, so droht ein Rücksetzer an
die untere Aufwärtstrendlinie bei ca. 1,3500.
Ich bin übrrigens seit knapp zwei Wochen mit 10% meines Depots auf S&P und DOW short; die letzten Tage waren hart, aber heute abend war mal wieder richtig gut ;-)
The ECB loaned at least $130 billion in overnight funds to banks at a 4 percent rate. The Federal Reserve added $24 billion to temporary U.S. reserves in its regular overnight operations, an amount that some traders said was larger than usual, but not comparable to an infusion of money along the lines of the ECB, Reuters said......
http://money.cnn.com/2007/08/09/markets/...htm?postversion=2007080916