Cyan AG
Solange der Telco den rollout nicht startet, kann cyan nichts verdienen bis auf die 3 Mio bei Magenta. Das ist der Stand. In FR hat cyan alles geliefert, somit ist hier nun Umsatz gleich cashflow.
allot hat in seinen rd. 10 rollouts eine durchschn. Penetration von 25 % erreicht, bei B2B deutlich mehr, B2C dementsprechend weniger.
Dieses Projektgeschäft kann sehe schnell Fahrt aufnehmen, wenn der rollout gut läuft.
In der Kasse/Bankguthaben waren davon ca. 2,5 Mio cash
Passivseite:
Das EK beträgt 72680000 Mio
Das FK beträgt 23598000 Mio
=96278000 Mio wie die Aktivseite
Wenn jetzt Abschreibungen und/oder Wertminderungen vorgenommen werden müssen (z.B. auf immaterielle Vermögenswerte), dann ist das liquiditätsunwirksam. D.h. auf der Aktivseite mindert sich das Anlagevermögen (immaterielle Vermögenswerte, die beim Kauf einer Firma entstehen) und auf der Passivseite mindert sich das EK (Eigenkapital). Entscheidend für die Liquidität ist die Fälligkeit des FK (Fremdkapital) z.B. Bankdarlehen. Außerdem brauche ich Liquidität für das laufende Geschäft. Wenn die Einzahlungen dafür nicht reichen, muss das Geld aus der Kasse genommen werden. Wenn die Kasse leer ist, dann brauche ich frisches Geld. Das kann über zusätzliche Bankdarlehen erfolgen, oder über eine KE (Kapitalerhöhung) etc.
Da Cyan einen negativen Cash Flow hat. Die Auszahlungen sind höher als die Einzahlungen, muss Liquidität aufgebracht werden!
Verkäufe von Geschäftteilen (Anlagevermögen) können auch für Liquidität sorgen. Das ist aber in aller Regel schwierig.
Cyan muss jetzt alles dafür tun, um liquide zu bleiben. Da die Vorstände ca. 800000 Tsd für Gehälter kassieren, könnten die natürlich auch diese Zahlungen verschieben.
Sollte Cyan in den nächsten Monaten über das Abomodell bei z.B. Orange zusätzlichen Cash Flow generieren, dann würde sich die angespannte Liquiditätssituation entspannen.
Aus meiner Sicht ist die Lage heikel, aber bei weitem nicht hoffnungslos.
Der Aktienkurs ist ein Desaster und wird hier auch von keinem schön geredet.
Zum Glück habe ich die richtige Entscheidung getroffen und kein weiteres Geld verbrannt.
Da die Technologie ja so gut sein soll, warum machen Kunden dann so ein Geheimnis aus ihrer „zukünftigen Zusammenarbeit“ mit der besten Technologie, das will mir seit Monaten nicht so recht in den Kopf?!
Wenn ich ein Telko bin und für meine Kunden zukünftig ein tolles Produkt zum Schutz für sie anbieten kann, dann rühre ich doch dafür eher die Werbetrommel anstatt geheime Verträge abzuschließen. Und das auch problemlos schon 6 oder 12 Monate vorher. Dann spricht es sich unter den Kunden rum und sobald der Launch dann da ist, hab ich einen Ansturm auf meinen Service. So macht es Apple mit seinen Produkten und jeder andere gute Verkäufer!
Oder habe ich einen Denkfehler bzw. berücksichtige etwas nicht?
Bestes Beispiel ist Orange, bei denen es eine strikte Geheimhaltungsklausel gibt. Daher ist es auch nicht gerade einfach, Hinweise zu finden, wann genau ein Produkt gelauncht wird.
Und da dieses Thema doch für alle Telkos auf dem Tisch liegt (sowohl als wichtiger Service für ihre Kunden als auch als zusätzliche Einnahmequelle) und die Zukunft ist, ist eine Geheimmiskrämerei doch eher Makulatur, nicht?
Es ist als wenn BMW geheimhalten würde einen Partner für Batteriezellen zu suchen, damit man nicht verrät auch Elektroautos bauen zu wollen. Oder?
Ich habe jedenfalls sofort gelesen, wenn Telkos ZScaler und Okta als Security-Lösung integriert haben in dem Moment, wo die Partnerschaft eingegangen wurde, beide mit Wachstumsraten >40%. Wie soll Cyan diesen immensen Vorsprung jemals aufholen? Sie machen jetzt Unmengen an Erfahrung durch deren Integration und realen Angriffen und Cyan spielt noch bei der Integration herum, die es wahrscheinlich niemals geben wird. Bei WDI gibt es heute noch welche, die an einen groß angelegten Komplotts glauben.
Die Veröffentlichung liegt sicher nicht im Ermessen von Cyan sondern ist eine Sache die vertraglich vereinbart wird.
Allerdings sollte man das hier vorherrschende Paradigma "Cyan hat die beste Technologie" mal ernsthaft hinterfragen und selber umfangreich recherchieren, wenn man noch investiert ist.
Außer von Cyan selbst und Purdie, der dieses Mantra hier ständig wiederholt, gibt es aus meiner Sicht überhaupt keine Hinweise und Anhaltspunkte darauf, dass Cyan tatsächlich die beste Technologie hat. Unter bester Technologie verstehe ich nicht nur ein hohes Sicherheitsniveau, sondern auch leichte Integrierbarkeit und Skalierbarkeit in einer komplexe IT-Landschaft. Wenn man das alles selbst nicht beurteilen kann, sollte man auch nicht investieren oder investiert sein.
Das Cyan Probleme im Sales Bereich hat, liegt meiner Berufserfahrung nach nicht an der Unfähigkeit der eigenen Vertriebsmitarbeiter, die ja angeblich (lt. Sarlänna's Linkedin Analysen) mal ursprünglich Topleute von der Konkurrenz waren. Wenn das Produkt Mist ist, kann auch ein Topverkäufer auf Dauer keinen Erfolg haben. Das sind ja nicht alles Blinde im Vertrieb und nur hier im Aktienforum sind die Erleuchteten...
@Master-T
Verständliche Kritik…jedoch sprechen die gewonnenen Ausschreibungen der durchaus schwer zu beeindruckenden und anspruchsvollen Großkunden gegen die These das Produkt wäre schlecht. Oder?
Ich denke man hat sich mit der Schwierigkeit der technischen Implementierung arg verzettelt und die entscheidende Frage ist nun, ob die Kunden Cyan aufgrund ihrer Marktmacht am langen Arm verhungern lassen, denn Geld wird nunmal erst verdient wenn alles läuft.
Aber es stimmt wohl, dass man die Implementierung irgendwie nicht so einfach hinbekommt. Schon das Beispiel T-Mobile hat gezeigt, dass es irgendwie doch nicht so gut skaliert. Bei Orange hatte Cyan vor einiger Zeit auch von den afrikanischen Märkten gesprochen, davon hat man ja überhaupt nie wieder etwas gehört.
FvS hat das Vertriebskonzept völlig neu überarbeitet und zwar aus der Sicht des Kunden, wo sieht der Kunde Probleme, wo will er Unterstützung ??
Der Kunde bekommt nun schon bei den Verhandlungen ein ganz exklusives all in Paket von cyan angeboten. Da werden alle Details der Implementierung erklärt, welche Netzwerkausrüstung der Telco zusätzlich benötigt, das go to market wird von cyan vorbereitet und unterstützt. Und ganz wichtig, cyan unterstützt nun auch das Marketing des Kunden ganz direkt, um einen erfolgreichen rollout zu gewährleisten. Der Kunde bekommt von seinem Partner cyan jede Unterstützung, die er wünscht und benötigt.
Nur so kannst du diese neue, komplexe Technologie vermarkten. Und dann haben beide Seite sehr lange Freude an dieser cashflowstarken Sericeleistung + Kundenbindung + Stärkung der Marke.
Ich rechne persönlich auch mit einer KE deutlich über Börsenkurs.
Ansonsten wünsche ich nach dieser desaströsen cyan Woche ein schönes WE und gute Erholung. Und an Katjuscha nochmal Danke schön zum "shake hands".
@woroda: man kann ja von FvS halten was man will, aber dass er zu Beginn seines Mandats seine Aktien ausgerechnet von seinen Vorstandskollegen so überteuert gekauft hat - wirft auch ein Sittenbild auf diese beiden.
Statt dass sie gekauft hätten, weil ein neuer CEO da ist, haben sie verkauft...
In meiner Region gibt es ja aktuell auch so ein Fiasko. Ich wohne rd. 20 km Luftlinie vom Bayer Konzern. Mein Vater war hier zu seiner Berufszeit über 20 Jahre Haus und Hof Architekt mit seinem Büro. Da wurde in den Anfangsjahren ein Vertrag noch mit Handschlag geschlossen, so sehr konnte man diesem Konzern vertrauen. Dieser Vorzeige Konzern war der große Stolz der ganzen Region.
Und dann kommt da ein Möchtegern CEO und kauft Monsanto für 50 Mrd. €. Das Schlimme ist, dass sich dieser Fehler auch nicht mehr korrigieren läßt. Und all die Milliarden, die der Bayer für Prozesskosten aufwenden muss, fehlen in der Produktforschnung und -entwicklung. Es gibt keine Woche, wo ich nicht mit einem Bayer Mann oder Frau über dieses Thema diskutiere.
Bei cyan lassen sich die Fehler zum Glück noch korrigieren, Schütz hat noch gerade rechtzeitig reagiert, um cyan in die Erfolgsspur zurück zu führen. Das Beispiel von Bayer sollte cyan auch klar zeigen: "Fahre den Kurs so fokussiert wie möglich und konzentriere dich auf dein Kerngeschäft."
Dann liegt es in der Hand der Führungskräfte und Entscheider ZEITIG zuzugeben: Wir haben Mist gebaut und stehen jetzt vor einem Riesenhaufen Sch...!
Dazu bedarf es natürlich einer gewissen Größe dieser Personen. Das monatelange Schönreden und Aussitzen macht die Firmen kaputt.
Am wichtigsten war der Launch bei Orange in FR mit seinen 40 Mio. Kunden. Auch Magenta Festnetz in AT ist gelauncht. claro Chile hat man als Neukunden gewonnen mit Launch in Q4.
2-3 weitere Kunden dürfte man nun haben, die erst beim Launch veröffentlicht werden dürfen. Operativ bekommt von Seth hier die Schulnote 1+ von mir.
Den I-New Verkauf hatte ich hier bereits vor 1 Jahr thematisiert. Dieser Schritt wird nun auch vollzogen, dieses BSS/OSS ist schwierig, dafür ist cyan auch zu klein. I-New ist weder profitabel noch besonders wachstumsstark. Ich wäre hier mit rd. 10-12 Mio. € zufrieden.
Diesen Fokus muss cyan nun klar fahren, Security und hier auch ganz klar OnNet security. Hier hat cyan eine führende Technologie und muss diese Karte spielen.
Die security App sollte man erst mal ruhen lassen. Evtl. gibt es im Versicherungsbereich Nischen, wo FvS diese platzieren kann. Würde ich aktuell aber auch aufschieben.
Ganz klarer Fokus aufs Netzwerk bei den Telcos und dann als kleiner security Nischen Player mit 55-60 MA ein ganz solides, seriöses hochprofitables Unternehmen aufbauen.
Was ich nicht verstehe, ist nur wieso jemand mehr als 10 Mio zahlen soll und noch fünf Jahre die grössten Kunden auf seine Kosten servicieren (Stichwort Lizenzdeals) muss - die waren ja mehr als 10 Mio - soweit ich mich erinnere.
Bilanziell müsste dann Cyan die aktvierten Lizenzdeals ausbuchen - was eigentlich nur ein umbuchen bedeuten würde (Verkauf versus Forderung). Oder sehe ich das falsch?
Ist sicher auch organisatorisch nicht ganz leicht nach dem Zusammenführen der beiden Unternehmen, diese wieder zu trennen (organisatorisch, personell und technisch) - oder sind die als unabhängige Units geführt?
Anregung: Auch wenn man die Namen von neuen relevanten Kunden nicht nennen darf (Aktienrechtlich - naja), vielleicht könnte man Grösse, erwartete Umsätze und Zeitachse abstrakt nennen - das würde auch helfen.
Da I-New ja wohl auch rd. 1 mio € cashburm pro Quartal hat, sollte ein schneller Verkauf Vorrang vor einem guten Preis haben.
I-New kommt ja von der großen Novomatic AG, die verusucht haben über diese MVNO Plattform direkte Kunden zu gewinnen. Für den potenz. Käufer dürften schon die I-New Kunden im Vordergrund stehen und von Virgin und ACN fließt ja immerhin cashflow. Aber richtig, der Boomerang der Lizenzdeals fliegt immer wieder auf Magic Sieghart zurück, sollte ihm eine Lehre fürs Leben sein.
Frage mich aber schon, wieso Sieghart seinen Posten noch hat.
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