Der €/CHF Thread
(Quelle: cashkurs.com)
Bringt nix, Abwarten, aber nicht den armen Kreditlern zu viel Hoffnung machen!
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-noch-mehr-Euro-article14466131.html
50 Mia € hat die SNB amscheinend allein in den letzten vier Wochen gekauft. Damit ist meine Frage von gestern beantwortet.
Sehr riskant mittlerweile, was die SNB da treibt. Nur wegen der "Gefahr" eines Konjunktureinbruchs, Rückgang BIP in 2015 um 0,5% - ja sag mal die tun ja fast so als würde deshalb die Welt untergehen!
Dann produziert man halt mal 0,5% weniger in einem Jahr, man kann ja nicht immer alles steigern oder?
Wenn ich jedes Jahr mehr 1-2% mehr fressen würde, wäre ich schon lange tot.
Das heißt aber natürlich nicht, dass man diesen Analysen blind vertrauen sollte...
Ich sehe die SNB nun eher als Fähnchen im Wind. Eine klare Linie sieht meiner Meinung nach anders aus. Der eine Chef ist Befürworter und führt die Mindestkurspolitik ein, der andere fiebert schon bei Amtsantritt dem Tag entgegen, an dem er das ganze wieder auflösen kann. Und der nächste führt sie dann wahrscheinlich wieder ein.
Entweder man arbeitet mit der Mindestkurspolitik und sorgt dafür, dass sie erfolgreich beendet wird oder man lässt es gleich ganz bleiben. Mittel und Werkzeuge hätte man denke ich genug gehabt um den Franken ab der 1,20 zu schwächen. Die SNB wollte es aber anscheinend nicht und gab sich auch sehr wenig, bis gar keine Mühe dieses Ziel zu erreichen.
Gut, es ist noch nicht viel Zeit vergangen, seit der Auflösung und man sollte wirklich abwarten wo sich der Kurs einpendelt. Ich dachte allerdings, dass sich der Markt erstmal selbst und ohne Kursmanipulation der SNB neu definieren kann.
Ehrlich,was willst du mit solchen Kram wenn der Markt massiv manipuliert wird ? Von wem ist ja klar, darum wenn schon Daytrading halte dich besser an die von HDA oben gegebenen Muster (muss wirlich schmunzeln wie gut das passt).
Ansonsten könnten wir mit mittelfristigen Chartanalysen auch z.B. Erdbeben in Indistriezentren vorhersagen.
Nur was nachhaltig die Entwicklung des Franken beeinflusst ist hier interessant. Jedenfalls meiner Meinung nach.
Alles andere kann bitte gerne die in x-beliebigen Foren wie "ich analysiere mir meinen geklöppelten Chart "oder "XPress mach mir den Messias" geposted werden.
Stimme auch zu, dass die SNB die Mittel hatte den Kurs bei 1.2o zu halten. Sie hätte auch jene gehabt ihn auf 1.50 zu halten. Aber sie hatte nich den Rückhalt der Schweizer dazu. Das ist der Unterschied zur EU.
Dass die SNB jetzt ausgesteigen ist, zeigt doch dass die EU noch einige Untiefen zu umschiffen hat, weche die SNB zu einem aufblasen der Devsen gezwungen hätte das sie zu tragen nicht mehr willens war.
Deshalb denke ich es kommt noch weit mehr auf uns zu als wir kleinen Krampfer es zur Zeit ahnen. Deshalb fürchte ich einen € auf Ende 2015 von unter einem Franken.
Ich denke beim Rückhalt der Schweizer muss man etwas differenzieren. Bei der Goldinitiative im Dezember hat sich das Volk für die SNB entschieden, die unter anderem damit argumentierte, dass der Mindestkurs unter Druck käme, wenn die Initiative angenommen werden würde.
Die meisten Schweizern Unternehmer und Politiker standen meiner Meinung nach auch hinter der Mindestkurspolitik. Nicht zuletzt weil man Vertrauen in die Geldpolitik der SNB hatte. Ob diese Leute enttäuscht werden oder auch nicht gilt es wie gesagt nun abzuwarten.
In der Tat gibt es aber auch viele die lieber eine Deflation in Kauf nehmen als eine aufgeblasene Bilanz. Was passiert aber jetzt?Jordan und Co. kaufen wieder oder immernoch Euro. Was hat sich geändert? Bis auf das man die Euros billiger kauft eigentlich nichts.
Die SNB darf der Öffentlichkeit nun erklären warum die Bilanz trotz auflösen des Mindestkurses weiter wächst. Es ist nicht völlig abwegig, dass die SNB in absehbarer in Erklärungsnot kommen wird.
Nächste Woche wieder bei 1.30 Herr Jordan? ;-)
http://www.blick.ch/news/wirtschaft/...uen-mindestkurs-id3462542.html
Was geschehen wird weiß ich nicht, ich weiß nur, dass dieser Zustand nicht von langer Dauer sein wird...
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...l-out-oder-grexit/
Siehe Bericht in www.wirtschaftsblatt.at - link funkt leider nicht.
Interessant bei der Schweizer Notenbank ist bei Null NICHT Schluß!
An Verschwörungstheorien glaube ich nicht. Die SNB "stützt" den Euro nach wie vor, Ziel scheint ein Korridor zwischen 1.05 und 1.10 CHF zu sein. Damit könnten die Schweizer KMU irgendwie leben.
Grenzgänger/Grenzeinkäufer sind ein lokales Problem und belasten die Schweizer Wirtschaft nur begrenzt. In den 80ern/90ern war es übrigens umgekehrt. Da sind die Deutschen zum Einkaufen nach Basel und sogar Zürich gestürmt... Und trotzdem hat Baden-Württembergs Einzelhandel überlebt.
Meine Vermutung: Jordan hat richtig gehandelt. In Anbetracht des "drohenden" bzw. hoffentlich bald bevorstehenden Grexit ist die Anbindung an den Euro wirklich Kamikaze. Die Dänische Notenbank hat jetzt im übrigen ein ähnliches Problem...
CHF MINUS 0,913
EUR 0,024
USD 0,258
GBP 0,563
JPY 0,104
Nach der Schweiz und Dänemark hat heute auch Schweden NEGATIVZINSEN
mit derzeit MINUS 0,10 beschlossen!
Dann sind es dieses Jahr halt "nur" 0,5%. Was soll's ?!
Dafür sind die Schweizer noch reicher geworden und haben deutlich an Kaufkraft gewonnen.
http://www.nzz.ch/wirtschaft/...hnet-mit-wachstumseinbruch-1.18482480
Diese Statistik basiert aber auf 1,20 und nicht auf 1,05€. da musste noch 15% dazurechnen:
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/...opaeischen-laendern/