Der USA Bären-Thread
Die Amis sind schon in eine bescheidenen Lage. An irgendeiner Stelle wird es
zukünftig knallen!
Marktbericht Frankfurt
Bundesbank-Treffen beunruhigt Märkte
Die Vorgaben aus den USA und Japan waren positiv, doch der Dax ist mit Kursverlusten in den Tag gestartet und fällt weiter. Der Markt ist nervös. Zudem musste sich die Bundesbank erneut mit der IKB beschäftigen. Nicht kommentieren wollen die Bänker Gerüchte, nachdem eine weitere deutsche Bank aufgrund von Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt in größere Schwierigkeiten geraten sei.
HB FRANKFURT. Mit der Commerzbank als Dax-Schlusslicht geben die deutschen Standardwerte am Donnerstag zum Auftakt deutlicher nach als vor Börsenbeginn angesichts der Vorgaben aus den USA erwartet. Der Dax verliert gegen ein Prozent bzw. 78 Punkte auf 7 528 und steht damit fast auf Tagestief. Nach der Erholungsrally der Vortage sprechen Händler von Gewinnmitnahmen.
Ausgelöst wurde das Minus von Verlusten bei den jüngst favorisierten Bankenaktien. Börsianer begründen die Verkaufsneigung hier mit einer möglichen Schieflage bei der WestLB. Laut der Internetseite „FAZ.Net“ hat die WestLB Gelder am Subprime-Markt angelegt. „Die Bankenwerte werden jetzt in Sippenhaft genommen“, kommentiert ein Börsianer.
Die Deutsche Bundesbank hat am Donnerstag Gerüchte nicht kommentieren wollen, denen zufolge eine weitere deutsche Bank aufgrund von Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt in größere Schwierigkeiten geraten sei. Allerdings bestätigte eine Sprecherin der Bundesbank, dass sich die Teilnehmer der am vorvergangenen Sonntag abgehaltenen Telefonkonferenz am Berichtstag zur IKB-Schieflage treffen werden. Das Treffen soll nach Angaben der Sprecherin in der Bundesbank stattfinden.
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Auf welch tönernen Füssen die Aufwärtsbewegung der vergangenen Tagen stand, hat am Vorabend die Wall Street gezeigt, so ein Marktteilnehmer. Als die Nachricht die Runde machte, dass Goldman Sachs dem Markt etwas zu sagen habe [siehe # 3874, Ende -> 25 % Verlust bei GS-Hedgefond "Alpha" - AL], sind die Index-Gewinne zwischenzeitlich wie Schnee in der Sonne geschmolzen. Der Markt hat offenbar Angst gehabt, dass nun auch Goldmann Sachs negative Nachrichten im Zusammenhang mit der Krise am Subprime-Markt bringen könnte. Mit einem Dementi von Goldman Sachs im Rücken spurtete der Dow in den letzten Handelsminuten wieder auf die zuvor gesehenen Hochs.
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Ein übriges kommt vom Dollar/Yuan-Wechselkurs.
Die Bahn für das platzen der Bubble in China wird seit langer Zeit vorbereitet. Die Ausmaße für die Weltwirtschaft werden nur gering eingeschätzt bisher.
Hab dieses Beispiel vor garnicht langer Zeit in einer schriftlichen Abhandlung über China genommen.
"...Mit einem Dementi von Goldman Sachs im Rücken spurtete der Dow in den
letzten Handelsminuten wieder auf die zuvor gesehenen Hochs..."
Ich habe gestutzt, denn ich las "...wieder auf die vorgesehenen Hochs..."
Hätte doch genauso gepaßt - oder?
Freud hätte seine Freud....;-))
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USA wird sich nicht für die WEStLB interessieren und heute vermutlich freundlich bleiben. Trotzdem sind die nächsten Tage entscheidend: Gelingt es den Bullen die Kurse über die Widerstände (der Dow prallte gestern punktgenau intraday bei 13700 ab) zu treiben sieht es nicht schlecht für sie aus. Gelingt es nicht, ist zu vermuten, dass die Big Boys wie gestern abend ihre Bestände in die Stärke hinein abbauen. Dann könnten die Kurse nächste Woche per saldo flat bleiben und ab übernächste Woche langsam abbröckeln.
Ich hoffe mal, dass dieses Szenario eintrifft, denn so langsam möchte ich schon short gehen. Ohne WestLB wäre heute kein schlechter Einstieg gewesen. Aber es hat nicht sollen sein.
Für einen Crash genügt dann ein kleiner - oftmals nichtiger - Auslöser. Wahrscheinlich wäre z.B. eine Zinsanhebung in China oder Japan. Oder der Zusammenbruch eines großen Hedgefonds. Wer weiß.
....jetzt schon der USA den Todesstoß versetzen und den Dollar in die ewigen Jagdgründe schicken? Noch arbeiten in der gesamten USA unglaubliche 11 % in der Produktion und stellen reale Waren her. Da kann man doch bestimmt noch das eine oder andere Prozent davon noch ins Reich der Mitte transferieren.....Und dann, wenn die 100 %ige Dienstleistungsgesellschaft ausgerufen ist und alle sich gegenseitig die Haare waschen und eine Massage genießen - akzeptiert man den Dollar nicht mehr und schmeist den Rest des Plunders auf den Markt.
Das wäre effekiver. Und da die Chinesen das Schachspiel erfunden haben, wird man auf einen günstigeren Augenblick warten, als es sich momentan schon anbietet. Und die ganze Sache hat sogar einen Vorteil: Hunderttausende leerstehende Häuser werden wieder sinnvoll eingesetzt. Von Chinesen als Winterquartier. Oder Zweitwohnsitz. Und damit ist dann zumindest die Krise am Immobilienmarkt beendet...
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Wertzuwachs
Zur Visualisierung dieser Entwicklung ein Chart im Anhang. Ich weise besonders auf folgenden Umstand hin: MA 13 steuert mit hoher Dynamik auf den "führenden" Gleitenden Durchschnitt MA 362 zu. Einen Schnitt dieser beiden MAs hat es seit 2003 nie gegeben. Schaut euch den Chart mit diesen Einstellungen auch mal im 2-Jahre-Zeitraum an!
Hypothekenkrise erreicht Geldmarkt
von Tim Bartz, Doris Grass und Yasmin Osman (Frankfurt)
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat einen Schnelltender zur Verfügung gestellt, um am Geldmarkt ausreichende Liquidität sicherzustellen. Zuvor hatte sie erklärt, es gebe Verwerfungen. Der Markt ist alarmiert.
Insgesamt wurden 94,841 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt, um die Liquidität am Euro-Geldmarkt sicherzustellen. Die Laufzeit der Offenmarktkredite betrage einen Tag, der Festzinssatz liege bei vier Prozent, teilte die EZB am Donnerstag mit. Nach eigenen Angaben will die EZB mit dieser Feinsteuerungsoperation normale Verhältnisse am Euro-Geldmarkt sicherstellen. Die EZB erhielt Gebote von 49 Banken, alle abgegebenen Gebote erhielten einen Zuschlag.
Der Geldmarkt ist ein reiner Interbankenmarkt. Er besteht deshalb, weil die Zentralbanken jeder Geschäftsbank nur eine bestimmte Bargeldmenge per Diskontsatz zugestehen. Hat eine Geschäftsbank kurzfristig einen Bargeldbedarf, der dieses, ihr zugeteilte Kontingent übersteigt, versucht sie diesen Bedarf auf dem Geldmarkt zu decken, indem sie überschüssiges Bargeld anderer Geschäftsbanken leiht.
Europäische Notenbank spricht von "Spannungen"
Die Notenbank sprach am Donnerstag von "Spannungen im Geldmarkt". Die Furcht der Banken vor möglichen Turbulenzen wegen der US-Hypothekenkrise hatte zum Abzug von Geld aus dem Kreislauf geführt und den Zinssatz für Tagesgeld kurzfristig bis auf 4,7 Prozent nach oben getrieben. Händler nannten dann am späten Donnerstagvormittag Tagesgeldsätze zwischen 4,4 und 4,5 Prozent. Noch am Mittwoch, dem ersten Tag der neuen Mindestreserveperiode, hatte der Zinssatz für Tagesgeldeinlagen bei knapp über vier Prozent gelegen. Für Unruhe an den Märkten hatte die Nachricht gesorgt, dass die französische Großbank BNP Paribas drei ABS-Fonds schließt. ABS steht für Asset-Backed-Securities. Zuvor hatten schon andere Fondsgesellschaften wie Union Investment und HSBC Trinkaus solche Schritte angekündigt.
Marktteilnehmer reagierten alarmiert. "Das größte Problem ist, dass die Krise auch auf andere Segmente des Interbankenhandels übergreift - Commercial Papers zum Beispiel. Wenn sich breit über die verschiedenen Segmente des Kredithandels Probleme bei der Platzierung einstellen, kann es sehr schnell zu einer Krise für viele Banken kommen - und damit zu einer des Finanzsystems", sagte ein hochrangiger Investmentbanker. Aus Landesbankenkreisen heißt es, es würden zum Teil höhere Sätze bei Übernachtkrediten in Dollar verlangt. Diese lägen zum Teil 30 Basispunkte über dem Leitzinssatz der Fed. So etwas komme nicht oft vor, aber es habe noch keine Panik ausgelöst. Im Euroraum habe es auch einen Anstieg der Geldmarktsätze gegeben, doch habe sich die Lage dort wieder entspannt, hieß es.
„Die Banken steuern ihre Liquidität defensiver“, sagte Michael Schneider, bei der DZ Bank zuständig für das Liquiditätsmanagement. Die Nachfrage sei von amerikanischen Banken über Asien schließlich auf den europäischen Markt übergeschwappt, erklärten Geldhändler. „Der Markt ist derzeit sehr dünnhäutig“, hieß es. Es könne aber keine Rede davon sein, dass die Banken sich gegenseitig keine Liquidität oder keine Kreditlinien mehr zur Verfügung stellten, sagte ein Marktteilnehmer einer deutschen Großbank. „Da gibt es keine Probleme.“
*USA: ERSTANTRÄGE ARBEITSLOSENHILFE +7.000 AUF 316.000 (PROG 310.000)
Der Unterschied zwischen Prognose 310T und aktuell 316T könnten genau die 6T von AHM sein.
negatives aufmerksam macht o.vorsicht anmahnt,sie fuerchten
dass viele aus den markt gehen u.ihre publikationen nicht mehr
zu den horrenten preisen(siehe frick+genossen)abkauft da ich zur
zeit nur click options handle sind volatile boersn fuer mich kein
problem gut trade Wandler
Eigentlich völlig unlogisch. Was könnte dahinterstecken?
Erste (vorübergehende) Repatriierungseffekte? - Wie man am Dax sieht,
werden erhebliche Mittel abgezogen. Ähnliches dürfte bei den Carrytrades
und den Hedgefonds der Fall sein. Andererseits werden ja auch die US-Börsen
gefleddert. Müßte sich weitgehend aufheben.
Ganz sicher dürfte das PPT die Finger im Spiel haben, denn es ging ja quasi um
Sein oder Nicht-Sein: die Verteidigung der 80er-Linie. Wäre sie gefallen, hätte
es für den Dollar die Kernschmelze sein können - der Supergau. Man darf und
muß annehmen, daß das PPT diese Deadline mit Zähnen und Klauen verteidigt.
Ich denke, man muß das Ganze (wie immer) auch im Zusammenhang mit dem Gold
sehen.
Nicht von ungefähr haben just in diesen Monaten (und derzeit anhaltend) gleich
drei europäische Zentralbanken mit dem Abverkauf ihrer Goldreserven begonnen:
Schweiz, Spanien und nun auch Italien, das die weltweit viertgrößten Reserven
hält. Ob da nicht sanfter (Nach-)druck, wenn nicht sogar Zwang im Spiel war?
Und wer könnte den ausüben? Kommt da mehr als ein Kandidat in Frage?
Keine Frage: hinter den Kulissen wird gedreht und manipuliert, daß die Fetzen
fliegen. Die Tatsache, daß das nötig ist, läßt nichts Gutes ahnen...
für seine Tochter:
Home Depot may lower price of HD Supply
09.08.07 15:08
ATLANTA (AP) - Home improvement retailer The Home Depot Inc. said Thursday it may change the terms and financing of its agreement for the sale of its supply unit, which could result in a drop in the $10.33 billion sale price. Home Depot said it is now in talks with affiliates of Bain Capital Partners, The Carlyle Group and Clayton, Dubilier & Rice to change the agreement to sell HD Supply, which serves contractors, homebuilders and other business customers. The private-equity groups agreed to buy the business in June. The company also said it will lower the price of its modified Dutch tender offer to between $37 and $42 per share from between $39 and $44. In July, Home Depot announced the tender offer to buy up to 250 million shares of its stock. Home Depot said the tender offer price change was due to "current financial market conditions." The company also extended the expiration date to Aug. 31. As of Aug. 8, the total number of shares tendered was about 3.1 million.
für den Hausmarkt
"little reason to believe a floor is near,"
http://www.forbes.com/feeds/ap/2007/08/09/ap4003382.html
So kommt es zu dem Paradox, dass amerikanisches Geld aus Europa flieht, obwohl die Probleme bei Paribas (3 Hedgefonds in Schwierigkeiten) ja darauf beruht, dass die Hedgefonds US-Immobilien-Junkbonds (CDOs) gekauft haben. Wie auch immer: Den schwarzen Peter hat der, der jetzt auf diesem unverkäuflichen und tendenziell wertlosen Mist sitzt.
Das könnte bei EUR/USD und beim Gold aber auch nur eine erster Kniereflex-Reaktion sein. Sollte sich die US-Kreditkrise als wesentlich schärfer als erwartet herausstellen und der Derivate-Markt auffliegen (hielte ich für möglich), dann könnte der Dollar auch bald wieder nach unten stürzen - nämlich dann, wenn die vielen US-Bondhalter in einer zweiten Reaktion ihr Zeug auf den Markt werfen.
Im FAZ-Interview hat Redeker, ein Devisen-Experte von Paribas, gesagt, er rechne bei EUR/JPY mit einem Rückgang auf 156 und bei USD/JPY mit einem Rückgang auf 107 - beides infolge der Rückabwicklung von Carry-Trades. Über EUR/USD hat er nichts gesagt. Das kann man sich aus den beiden genannten Paaren aber ausrechnen, denn 156/107 = 1,4580 (der Yen kürzt sich raus).
Quelle:
www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/...on~Scontent.html
anderen Assets werfen. Der Unterschied ist: beim Dollar und dessen Derivaten
handelt es sich nur um Papier; um papierne Versprechungen, der Einlösung
ungewisser ist, denn je. Der Dollar hatte unter anderem die klassische Funktion,
der Wertaufbewahrung zu dienen. Diese Funktion hat er verloren. Stattdessen
dient er nur noch als Verrechnungseinheit, mit der die Welt überschwemmt ist.
Gold und Silber hingegen dienten und dienen immer noch der Wertaufbewahrung.
Im Gegensatz zum Dollar gibt es immer weniger davon. Beim Silber wächst das
Defizit noch schneller als beim Gold, durch den physikalischen Verbrauch, den es
beim Gold fast nicht gibt. Infolgedessen ist es logisch und konsequent, wenn der
Wert steigt. Denn der Bedarf nach "Wertaufbewahrern" steigt mit dem zunehmen-
den globalen Wohlstand. Alleine in China und Indien sucht das verdiente Kapital ständig nach Wertaufbewahrung. Mit Papier ist das nicht möglich, da hier die Vertrauensbasis fehlt. Wenn man dann noch berücksichtigt, daß ein guter Wert-
aufbewahrer jederzeit liquidierbar sein muß, bleibt außer Gold und Silber fast
nichts übrig.
By Rev Shark
street.com Contributor
8/9/2007 10:15 AM EDT
The market is trying to bounce a bit after this very poor open. The inclination to buy is probably driven in part by the huge up moves we saw yesterday. If we can fly like that yesterday, why can't we turn around and do it again today?
There doesn't seem to be any real deep-seated fear out there. There is talk about a subprime contagion, but we constantly hear from cheerleaders like Henry Paulson that it is "contained" and the squeeze is on once again, and even the cheerleaders disguised as reporters on CNBC talk about how the market can finish up on the day.
This strikes me as a very dangerous situation right now, where the market keeps trying to ignore negatives and bounces back very quickly. We are setting up to be blindsided by more bad news when it continues to emerge. Assuming that we know the extent of this debt issue is just plain naïve.
I'm sticking with a very defensive posture. If I miss out on some upside because of it, that's fine. I'm much more concerned about not getting caught in a downtrend, which I believe has a high likelihood of occurring.
10:54 Goldman: Investors fret global credit crunch
10:54 Bush: There is enough liquidity in financial system
10:54 Bush calls for more transparency in financial documents
10:53 Bush says fundamentals of the U.S. economy are strong
10:58 [FNM] Bush: Fannie, Freddie need reform before any subprime role
10:56 Bush: Facts point to soft landing in U.S. housing market
Quelle: www.bigcharts.com
Ich finde die Kommentare von Bush höchst unseriös. Im Grunde schürt
er damit mehr Unsicherheit, als er beseitigt. ICH jedenfalls werde
ziemlich skeptisch, wenn der US-Präsident laufend Intraday-Kommentare
abgibt, dass alles nicht so schlimm und die Finanzwelt in Ordnung sei...
Bin seit heute früher nachmittag long im Dax. Einstieg bei 7450, Stop 7370, Ziel 7600
Es ist nach meiner Strategie noch zu früh für den finalen Absturz. Und da ich die Longchance am Montag verschlafen habe, vielleicht funktionierts ja ein 2. mal.