der Euro/Dollar Long Thread
Seite 156 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.673 |
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Mittwoch, 24.05.2006 | DE ifo Geschäftsklimaindex Mai | Woche 21 |
Uhrzeit: | 10:00 (MEZ) | |
Ort: | München | |
Land: | Deutschland | |
Beschreibung: | Veröffentlichung der Zahlen zum deutschen ifo Geschäftsklimaindex für Mai 2006 |
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Der Euro hat gestern gegenüber dem US-Dollar geringfügig an Stärke zugelegt, obwohl die Daten gemischt ausgefallen sind. Das endgültige deutsche Brutto- inlandsprodukt für das erste Quartal stimmte mit den Prognosen überein und stieg um 0,4%, nachdem es im letzten Quartal 2005 stagniert hatte. Das Unter- nehmervertrauen ist in Frankreich von 109 auf 107 zurückgegangen, und auch der Produktionsindex ist gesunken. Die französischen Verbraucherausgaben sind im April um 0,7% gestiegen, nachdem sie im März einen Rückgang um 0,4% zu verzeichnen hatten. Aber die Auftragseingänge der Industrie der Eurozone sind im März um beachtliche 2,4% zurückgegangen. Die unermüdlichen Bekräftigungen der Falkenposition durch die Europäische Zentralbank bieten dem Euro jedoch Unterstützung. Am deutlichsten hat sich EZB-Mitglied Mersch gestern Morgen ausgedrückt, als er erklärte, daß die die EZB ihre "straffe Geldpolitik beibehalten wird". Es ist inzwischen klar, daß sich der starke Euro allmählich auf die Wirtschaft auswirkt. Heute wird der wichtige IFO-Bericht erwartet. Das enttäuschende Ergebnis des ZEW-Konjunkturindikators läßt vermuten, daß den IFO-Bericht das gleiche Schicksal heimsuchen könnte. Angesichts zurückgehender Auftragseingänge in der Industrie haben die Umfragen zur Stimmungslage im verarbeitenden Gewerbe einen Höchststand erreicht; in Anbetracht einer bevorstehenden Zinserhöhung besteht allerdings die Gefahr, daß die Unternehmerstimmung einen Dämpfer bekommt. Wenn das der Fall sein sollte, haben die Euro-Bullen die Möglichkeit, einen Teil ihrer beachtlichen Kursgewinne vor dem Wochenende zu sichern. Die Arbeitsmarktdaten der Schweiz haben sich etwas verbessert, wobei die Beschäftigungsrate im ersten Quartal von 0,3% auf 0,7% gestiegen ist. Auch der Handelsüberschuss der Schweiz ist von 0,61 Milliarden auf 0,91 Milliarden Schweizer Franken gestiegen. Nur der UBS-Konsumindikator ist von 1,74 auf 1,62 gesunken
But the global economy is not headed for a long spell of high inflation and credit costs, Rodrigo Rato told Reuters in an interview in the Malaysian capital.
"The world economy has strong prospects of growth in this year and next year," the IMF's managing director said.
"In many economies, the path of recovery is very strong and many economies are working at capacity," he added. "That, of course, also puts strains on inflationary pressures so inflationary pressures should be a source of vigilance."
Fears that rising global inflation would force the U.S. Federal Reserve to continue lifting interest rates have dealt a blow to equity and commodity prices, which have fallen sharply over the past week from peaks hit in late April and early May.
Rato said it was healthy to see central banks reducing monetary stimulus and that U.S. rates needed to "accommodate to a more neutral stance."
"Monetary stimulus, if it is sustained over a long period of time, will create very difficult monetary and inflationary consequences, so it's healthy that monetary stimulus is reduced and that monetary policy move to more neutral levels," he said.
"But at the same time, of course, that will have consequences on interest rates and people should be aware of that."
Angesichts hoher Ölpreise und des ungüstigen Euro-Wechselkurses ist die Stimmung in deutschen Wirtschaft im Mai nach dem Rekord vom Vormonat wieder leicht gesunken - allerdings nicht ganz so stark wie von den Experten erwartet.
München - Der Ifo-Geschäftsklimaindex sank von 105,9 Punkten im April geringfügig auf 105,6 Punkte im Mai, teilte das Münchener Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung heute mit. Der unter mehr als 7000 Unternehmen erhobene Ifo-Geschäftsklimaindex gilt als eines der wichtigsten Stimmungsbarometer der deutschen Wirtschaft.
Container im Hamburger Hafen: Abkühlung nach Rekordmonat
Der Rückgang ist der erste nach fünf Anstiegen in Folge. Im April hatte der Index sogar ein neues 15-Jahres-Hoch erreicht. Experten hatten für den Mai sogar mit einem stärkeren Rückgang gerechnet als er jetzt eingetreten ist: Sie hatten prognostiziert, dass der Index auf durchschnittlich 105,0 Punkte sinken werde.
Die Unternehmen sehen wesentlich skeptischer in die Zukunft als in den Monaten zuvor. Die Aussichten für die kommenden sechs Monate beurteilten die Unternehmen aber deutlich schlechter als in den Vormonaten. Der Teilindex der Erwartungen fiel von 105,5 auf 104,0 Punkte.
Insgesamt bleibt die Stimmung in der Wirtschaft dennoch so gut wie vor 15 Jahren nach dem Wiedervereinigungsboom. Ihre aktuelle Geschäftssituation bewerteten die befragten Unternehmen erneut besser als im Vormonat. Der Teilindex der Lage zog von 106,4 auf 107,3 Punkte an.
füx, danke für die kleine analyse zum dax... :)
p.s.: ich dachte, ich hätte da ein normales KO-scheinchen gezogen, hab da gar nicht drauf geachtet... ist aber doch besser so
Juri
Frankfurt (Reuters) - Das griechische EZB-Ratsmitglied Nicholas Garganas hat die Notwendigkeit zu Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank (EZB) bekräftigt.
"Es gibt eindeutig den Bedarf dafür, die Zinsen angesichts der Inflationsrisiken zurück ins Gleichgewicht zu bringen", sagte Garganas in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur "Bloomberg". Es bestünden bereits Risiken für die Preisstabilität. Zudem könnten die Ölpreise noch weiter ansteigen. Das Wachstum könne in diesem Jahr außerdem höher ausfallen als erwartet. "Die EZB ist sehr wachsam", sagte Garganas.
Die EZB hat bereits signalisiert, bei ihrer nächsten Ratssitzung am 8. Juni den Leitzins von 2,5 Prozent zum dritten Mal seit Ende 2005 erhöhen zu wollen.
"Die Ergebnisse sprechen für unverändert positive Konjunkturaussichten", erklärte das Ministerium am Mittwoch. Der schwächere Dollar habe die Exporterwartungen der Industriefirmen womöglich ein wenig gedämpft. "Ein Abbrechen der aufwärts gerichteten Industriekonjunktur ist nicht zu erwarten." Die Belebung der deutschen Wirtschaft dürfte sich fortsetzen und festigen.
Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Mai war nach den starken Anstiegen der vergangenen Monate minimal auf 105,6 Punkte von 105,9 im April zurückgegangen - und damit weniger als erwartet
München (Reuters) - Das Münchner Ifo-Institut rechnet durch den deutlich gestiegenen Euro-Kurs mit keiner wesentlichen Dämpfung des Konjunkturaufschwungs in Deutschland.
"Der Kurs ist noch in einem Bereich, wo er sich offensichtlich noch nicht stark auswirkt", sagte Ifo-Volkswirt Klaus Abberger am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. Auch die Stimmung in der Wirtschaft im Mai habe der gestiegene Euro-Kurs nicht unmittelbar belastet, die Exporterwartungen hätten sogar noch zugelegt. "Die Exportaussichten werden weiterhin sehr, sehr gut gesehen", sagte Abberger mit Blick auf den Ifo-Geschäftsklimaindex, der nach den starken Anstiegen der vergangenen Monate minimal auf 105,6 Punkte von 105,9 im April zurückging, aber immer noch über den Erwartungen lag.
In den vergangenen Wochen hat die europäische Gemeinschaftswährung zum US-Dollar auf Kurse von mehr als 1,28 Dollar zugelegt, nachdem ein Euro Mitte April noch etwa 1,21 Dollar gekostet hatte. Dadurch werden europäische Waren im Dollar-Raum teurer.
Ifo-Experte Abberger verwies aber darauf, dass es viele Erkenntnisse gebe, wonach die Währungsentwicklung kein so großes Konjunkturrisiko beinhalte wie etwa die Entwicklung der Energiepreise. "Außerdem sind das oft Effekte, die erst längerfristig wirken", sagte er. Kurzfristig könnte sich ein hoher Euro-Kurs sogar günstig auswirken, da sich Importe und damit Zulieferungen für die Industrie verbilligten. Die negative Wirkung eines teuren Euro auf die deutsche Konjunktur werde auch dadurch begrenzt, dass ein großer Teil der deutschen Exporte in den Euro-Raum gehe.
HOHER ÖLPREIS WIRKT SICH NOCH NICHT NEGATIV AUS
Insgesamt geht das Ifo-Institut weiter von guten Aussichten für die deutsche Konjunktur mit anziehenden Wachstumsraten aus. "Wir sehen insgesamt, dass die Konjunkturdynamik in Takt ist", sagte Abberger. Auch der hohe Ölpreis von mehr als 70 Dollar pro Barrel habe bislang keine negativen Auswirkungen. "Der Ölpreis ist sicher ein Risiko, aber momentan scheint er noch verkraftbar zu sein."
Abberger verwies darauf, dass im Geschäftsklimaindex für den Mai die Unternehmen quer durch alle Bereiche die gegenwärtige Lage besser beurteilt hätten, was für eine robuste Entwicklung spreche. "Der Konsum wird sicher nicht der Motor sein, aber sich positiv entwickeln", sagte er. Gleiches gelte für die seit Jahren unter einer sehr schwachen Entwicklung leidende Bauindustrie.
Der Ifo-Experte bekräftigte, dass eine weitere kleine Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) um 25 Basispunkte wie im Dezember und März nun für die Konjunktur verkraftbar und auch angemessen sei. "Wir denken, dass die Strategie der kleinen Anpassungen mit anschließendem erneuten Abwarten die richtige Strategie ist und sehen keine Gründe, davon abzuweichen", sagte Abberger. Einen Zinsschritt um 50 Basispunkte lehnte er ab: "Dafür sehen wir die Notwendigkeit nicht." Derzeit liegt der Leitzins bei 2,5 Prozent.
Die Mehrheit der Finanzexperten geht von einer Zinserhöhung der EZB am 8. Juni um einen viertel Punkt aus, jedoch schließen einige auch einen größeren Zinsschritt nicht aus.
USD/JPY: Überraschende Unterstützung erhielten die Yen-Bären: Der bei der Weltbank für China zuständige Direktor mit dem sinnigen Namen David Dollar sagte, dass eine starke Aufwertung des Chinesischen Yuan das Wachstum in China in Gefahr brächte und daher nicht wünschenswert sei. Das setzte auch den Yen unter Druck, den ein Grund für die Aufwertung der japanischen Währung in den letzten Wochen ist auch die Spekulation über eine Aufwertung des Yuan. Dennoch war der Effekt der Äußerungen nur kurzfristig und USD/JPY steht davor, seine Abwärtsbewegung wieder aufzunehmen. Indiz dafür: Der Wechselkurs ist erneut an der Widerstandszone bei 112,50/112,90 gescheitert. Ein Fall unter die Unterstützung bei 111,00 wäre das endgültige Signal für weitere Kursverluste.
Daraus kann man nur schließen, dass das Gros der EZB-Strategen seine Einschätzung auf Konjunkturdaten aus der Vergangenheit stützt, als der Euro noch bei 1,20 stand. Ist ja auch erst ein paar Wochen her. Klar gab es zu dem Kurs (noch) keine Probleme. Jetzt sind wir aber 8 Cents höher.
Die gedankliche Wende wird wohl erst kommen, wenn neue Konjukturdaten die zu erwartende Abkühlung in der EU durch den teuren Euro zeigen. Dann werden die - ewig rückwärts blickenden EZB-ler - wohl begreifen, dass sie mit ihren zinsbullischen Kommentaren nur Hedgefonds animieren, weiter auf den Dollar einzuprügeln.
Vor allem werden sie wegen des schwächeren Ausblicks dann vielleicht sogar die Zinsen wieder senken, was automatisch den Dollar stärken würde.
Wie lässt sich nun feststellen, ob der aktuelle Kurs billig – und damit eine günstige Kaufgelegenheit – oder teuer – und damit eine gute Verkaufsgelegenheit – ist? Die Antwort klingt kompliziert, ist es aber bei genauem Hinsehen nicht: Der Kurs muss sich unterhalb oder oberhalb eines bestimmten Gleichgewichts befinden. Aus der Wissenschaft kommen zwei mögliche Erklärungsansätze, wann dies der Fall sein kann:
Die Kaufkraftparitäten-Theorie, der älteste der internationalen Ansätze, geht davon aus, dass zwei Währungen sich im Gleichgewicht befinden, wenn man die gleichen Waren und Dienstleistungen für den jeweiligen Gegenwert dieser Währungen erhalten kann. Der Kaufkraftparitäten-Theorie zu Grunde liegt das Gesetz des internationalen Preisausgleichs ("Law of One Price“). Ein Kaufkraftverlust (Inflation) führt damit zu einer Abwertung der betroffenen Währung, eine stärkere Kaufkraft (Deflation) entsprechend zu einer Aufwertung. Es lassen sich die absolute und die relative Kaufkraftparitäten-Theorie unterscheiden: Die absolute erklärt den Wert der Währung aus dem Verhältnis der absoluten Preisniveaus der entsprechen Länder. Eine Modifikation dieses Ansatzes führt zur Kaufkraftparitäten-Theorie. Demnach ergibt sich der Wert der Währung aus den Preisniveauänderungen zweier Länder zueinander.
Allerdings ist die Paritätsbeziehung in der Realität nicht immer erfüllt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass verschiedene lokale Bedingungen und Bedürfnisse einzelner Währungsregionen nicht die Bildung eines einheitlichen Warenkorbs ermöglichen. Und somit lässt sich auch keine absolute Vergleichsgröße festlegen. Ferner sind nicht alle Güter und Dienstleistungen international handelbar. Ökonomisch ergibt sich daraus keine Notwendigkeit zu übereinstimmenden Preisen. Im Allgemeinen passt sich der Wert einer Währung aufgrund der Trägheit der Märkte nur langfristig an die Entwicklung der Inflationsrate an. Durch Spekulation kann der Kurs auch kurz- und mittelfristig von seinem fundamentalen Wert erheblich abweichen. Im Fachjargon heißt dies „Overshooting“. Weiterhin vernachlässigt die Theorie Beschaffungs-, Transport- und Zollkosten sowie die Kauf- und Verbrauchsgewohnheiten der Konsumenten in einzelnen Ländern, die niedrigere Preise in anderen Währungsregionen wieder ausgleichen können.
Die Zinsparitäten-Theorie basiert auf der Überlegung, dass Investoren ihr Geld stets dort investieren, wo es die höchste Rendite erwirtschaftet. Der Gedanke hinter dieser Theorie ist, dass im Inland angelegtes Kapital den gleichen Zinsertrag erwirtschaften muss wie eine Investition im Ausland, da sich ansonsten risikolose Arbitragemöglichkeiten ergäben. Ein Beispiel: Eine Zinssenkung macht für Anleger einen Wirtschaftsraum und damit seine Währung unattraktiver. Daher ziehen sie ihr Geld dort ab und legen es in einer ertragreicheren Währung an. In der Folge kommt es zu einem neuen Gleichgewicht, aber auf niedrigerem Niveau. Die durch die Zinssenkung betroffene Währung verliert an Wert. Im umgekehrten Fall wird eine Währung durch höhere Zinsen attraktiver und wertet auf. Es bildet sich ein neues Gleichgewicht, nur auf höherem Niveau. Voraussetzung für die Gültigkeit der Zinsparitäten-Theorie ist eine perfekte Substitution von Finanztiteln aus dem In- und Ausland sowie ein ungehinderter Kapitalfluss zwischen den jeweiligen Ländern. Weiterhin ist eine Veränderung des Zinsniveaus auch meist ein Indikator für den Gesundheitszustand, in dem sich eine Volkswirtschaft befindet. Nach dem Motto „Zinsen runter macht Geld preiswerter“, verlangen auch die Banken weniger Kreditzinsen von ihren Kunden, da sie sich selbst günstiger refinanzieren können. Fremdkapitalfinanzierte Investitionen rechnen sich zügiger, der Konjunkturmotor springt an. Anders herum funktioniert es analog.
Weitere Einflussfaktoren auf den Devisenmarkt sind die Inflationsrate, der Außenhandel, politische Ereignisse, Spekulation und die Aktivitäten der Noten- und Zentralbanken in Form von künstlichen Eingriffen. Aber auch die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) und Arbeitsmarkdaten bestimmen den Wert einer Währung.
Die Inflationsrate ist ein Gradmesser für die Wettbewerbsfähigkeit eines Staates im Vergleich zu anderen Ländern. Ist beispielsweise der Preisauftrieb im Inland höher als im Ausland, so erleiden inländische Unternehmen einen Wettbewerbsnachteil gegenüber ihren ausländischen Konkurrenten. Daraus resultiert ein Anstieg der inländischen Importe und somit eine stärkere Nachfrage nach fremder Währung, die daher entsprechend aufwertet. Liegt die Teuerung im Inland unter der im Ausland, verhält es sich genau umgekehrt.
In der Außenhandelsbilanz werden die Im- und Exporte eines Landes gegenübergestellt. Der sich daraus ergebende Saldo kann ausgeglichen, negativ (Importe > Exporte) wie im Konsumland USA oder positiv (Importe < Exporte) wie beim Exportweltmeister Deutschland sein. Im Fall eines Außenhandelsbilanz-Defizits steigt die Nachfrage nach fremder Währung, da die Ausgaben zur Finanzierung der Importe die Erträge aus den Exporten in fremder Währung übersteigen. Mittelbar hat dies einen Kursanstieg der betroffenen Währung zur Folge. Ein Überschuss in der Außenhandelsbilanz bewirkt hingegen ein Angebot an fremder Währung, das die Nachfrage übertrifft und somit zu einem sinkenden Kurs führt.
Rechnen Devisenspekulanten beispielsweise mit einer Aufwertung einer Währung gegenüber der anderen, dann steigt die Nachfrage hier ebenfalls. Spekulanten positionieren sich dem entsprechend und treiben dadurch den Kurs der Währung nach oben. Die Kraft, die hinter solch spekulativen Bewegungen steckt, sollten Anleger nicht unterschätzen.
Letztlich hängt das Verhalten der Marktteilnehmer im Devisenhandel nicht nur von der aktuellen Informationslage ab, sondern ganz entscheidend auch von den Erwartungen zur künftigen Entwicklung der Konjunktur. Diese wiederum wird auch von politischen Ereignissen maßgeblich beeinflusst. So kann beispielsweise der Wahlsieg einer bestimmten Partei, die für eine wirtschaftsfreundliche Politik bekannt ist, eine positive Einschätzung des Landes und damit auch der Wechselkursentwicklung nach sich ziehen.
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Mittwoch, 24.05.2006 | US Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter April | Woche 21 |
Uhrzeit: | 14:30 (MEZ) | |
Ort: | Washington, D.C. | |
Land: | Vereinigte Staaten von Amerika | |
Uhrzeit vor Ort: | 08:30 | |
Beschreibung: | Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter (Durable Goods Orders) für April 2006 |
Nach ersten Daten aus den Bundesländern rechneten Experten am Mittwoch damit, dass die Inflation etwa auf dem April-Niveau von zwei Prozent verharrt hat. Zum Vormonat April kletterten die Verbraucherpreise voraussichtlich um 0,2 Prozent. Saisonüblich stiegen die Preise für Nahrungsmittel und Ferien. So mussten Urlauber aus Nordrhein-Westfalen gut ein Prozent mehr für eine Pauschalreise bezahlen, die Übernachtungen in Ferienwohnungen kostete in Brandenburg vier Prozent mehr als im April. Nahrungsmittel verteuerten sich um knapp ein Prozent. Auf der anderen Seite konnten die Verbraucher Kleidung und Schuhe vielerorts rund 0,5 Prozent billiger erstehen.
Der Hauptpreistreiber im Jahresvergleich war erneut die Energie. Mit einer Teuerung zwischen 25 und 33 Prozent machte Heizöl den größten Preissprung innerhalb eines Jahres. Aber auch Gas kostete rund 20 Prozent mehr als im Mai 2005, Strom legte zum Beispiel in Brandenburg um fast sieben Prozent zu. "Lediglich die Energie hält die Teuerung im Bereich von zwei Prozent", sagte Matthias Rubisch von der Commerzbank. Der zu Grunde liegende Preisauftrieb sei niedrig. Ohne die hohen Energiekosten hätte die Inflation in Baden-Württemberg beispielsweise nur bei 1,2 statt 1,9 Prozent gelegen. Zum Jahreswechsel werde die Inflation jedoch nochmals auf bis zu drei Prozent ansteigen - nicht zuletzt wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer, sagte Stephan Rieke von der BHF-Bank.
Nachdem Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen am Mittwoch ihre Preisdaten bekannt gegeben haben, veröffentlicht Hessen als letztes von sechs Bundesländern am Freitag seine Preisdaten. Auf der Grundlage dieser sechs Bundesländer berechnet das Statistische Bundesamt dann die Inflation für Deutschland. Von Reuters befragte Analysten erwarteten vor der Veröffentlichung der ersten Zahlen eine Inflation von 2,0 Prozent und einen monatlichen Preisauftrieb von 0,2 Prozent, nachdem die Preise von März auf April um 0,4 Prozent zugelegt hatten.
"Für die Monate April bis Juni sprechen die vorliegenden Indikatoren für einen kräftigen Zuwachs der Produktion in den neuen Bundesländern", schrieben die IWH-Forscher in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Konjunkturbarometer für Ostdeutschland. Das Wachstum liege bei rund 0,7 Prozent, nachdem die ostdeutsche Wirtschaftsleistung zu Jahresanfang noch leicht geschrumpft sei. Im ersten Quartal sei zwar die schwache Entwicklung im Dienstleistungssektor von Ende 2005 gestoppt worden, doch hätte der kalte Winter der Baubranche zu schaffen gemacht.
Nun gehen die IWH-Experten davon aus, dass der Bau seine Produktionsausfälle aufholt und dem Wachstum einen weiteren Schub verleiht. Die Bestellungen im verarbeitenden Gewerbe seien nochmals gestiegen.
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Mittwoch, 24.05.2006 | US Verkäufe neuer Häuser April | Woche 21 |
Uhrzeit: | 16:00 (MEZ) | |
Ort: | Washington, D.C. | |
Land: | Vereinigte Staaten von Amerika | |
Uhrzeit vor Ort: | 10:00 | |
Beschreibung: | Veröffentlichung der Zahlen zu den US-amerikanischen Verkäufen neuer Häuser (New Home Sales) für April 2006 |
füx
könntest du vielleicht auch mal einen text "grundsätzliches zur inflation" schreiben? mich verwirrt z.b. ... diesen monat plus 2% ... is doch bestimmt nur ein zwölftel in bezug auf ein ganzes jahr? ein chart zur inflationsentwicklung der letzten jahre oder eine webpage mit solchen infos wär auch mal ne ordentliche nummer. dank dir erstmal fürs "zuhören" :)
lg
juri
Tokio, 25. Mai (Reuters) - Der Euro hat sich am Donnerstag im fernöstlichen Devisenhandel etwas fester präsentiert. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,2775 Dollar nach 1,2751 Dollar im späten US-Handel.
Der Dollar gab auch zur japanischen Währung leicht nach und wurde bei 112,65 Yen gehandelt nach 112,95 Yen am Vorabend in New York. Händler begründeten dies damit, dass die japanischen Exporteure derzeit im größeren Maße Dollar verkauften, um ihre im Ausland erzielten Umsätze in Yen zurückzutauschen.
Zur Schweizer Währung notierte der Dollar mit 1,2174 Franken. Der Euro kostete 1,5531 Schweizer Franken.
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Donnerstag, 25.05.2006 | Christi Himmelfahrt | Woche 21 | ||
• - | Christi Himmelfahrt | |||
• - | DE Eurex eingeschränkter Handel | |||
• 00:45 - | NZ Außenhandel April | |||
• 01:50 - | JP Leistungsbilanz April | |||
• 03:30 - | AU Hauspreisindex März Quartal | |||
• 09:30 - | IT Außenhandel ohne EU April | |||
• 09:30 - | IT ISAE Geschäftsklimaindex Mai | |||
• 10:30 - | GB BIP 1. Quartal | |||
• 11:00 - | IT Einzelhandelsumsatz März | |||
• 14:30 | US BIP 1. Quartal | |||
• 14:30 - ! | US Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) | |||
• 14:30 - | CA Unternehmensgewinne 1. Quartal | |||
• 16:00 - ! | US Verkäufe bestehender Häuser April | |||
• 16:00 - | US Help Wanted Index April | |||
• 16:30 - | US EIA Erdgasbericht (Woche) | |||
• 17:00 - | US Ankündigung 3- u. 6-monatiger Bills | |||
• 19:00 - | US Auktion 5-jähriger Notes | |||
• 22:30 - | US Wochenausweis Geldmenge | |||
• 23:00 - | US Rede Fed-Gouverneur Olson |
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