Cegedim (WKN:895036)
Ich bin von der Prognose von 4-5% Wachstum p.a. zufrieden.
Was mich nicht umgehauen hat war das monatliche Kundenwachstum von Maiia.
Die Richtung stimmt, wann investiert in die richtigen Entwicklungen und verknüpft die einzelnen Bereiche. Das das SaaS Modell, durch die nicht mehr benötigte Pflege der vielen verschiedene Altsysteme, große Vorteile von der Kostenseite hat, hat ich bisher gar nicht so auf dem Schirm.
Man wird aber von diesem Trend klar profitieren und die wiederkehrenden Umsätze weiter steigern.
Das man mit kleineren add on Aquisen, dass ganze weiter ergänzt, seh ich ebenso positiv. Fehltritte bei der Größenordnung blieben auch überschaubar..
Das man über einzelne Produkte (Werbematte) und deren Präsentation streiten kann... lockern so ne lange Präsentation aber auch mal auf..
Kursreaktion, nun irgendwie kann ichs schon auch kurzfristig nachvollziehen. Der Case gestern war klar langfristig und kurzfristige Trigger blieben eher aus. Dividende wohl frühestens 2023 vlt auch später... Ist ja auch alles gut, wenn das Geld richtig investiert wird.
Die Familie ist hier langfristig investiert und braucht den Markt die nächste Zeit nicht für KE, ich schätze mal, denen ist der Kurs kurzfristig relativ egal und die wollen sich hier auch nicht mit Prognosen aus dem Fenster lehnen und sich hier in Folge dann lfd. daran messen lassen.
Denke man versteht auch nicht, wie wichtig es ist , Wachstums und Renditeziele klar langfristig zu kommunizieren. Sieht man ja bei Hypoport/Slabke, klar zeigen die starkes Umsatzwachstum, kommunizieren aber halt klar dem Markt, daß die Gewinne zu Gunsten künftiger Umsätze und Gewinne, fortwährend wertsteigernd investiert werden.
Erwarte ich eine Entwicklung hin zu so einer Unternehmenskommunikation? Nein, ist unrealistisch.
On the long run, wird sich der Aktienkurs in die richtig Richtung entwickeln. Aber das ist so ne Kostolany Aktie, sicheres langfristiges Invest, liegen lassen... Besser wie Gold... aber große Dynamik , eher nein
völlig überzogen dieser Abverkauft nach dem Kapitalmarkttag,
die klaren Aussagen dass man organisch um 4-5% wachsen will,
dass man steigende Cash Flows erwartet, und eine wieder steigende Ebit Marge auf über 10%
85-95% wiederkehrende Umsätze
ich war jedenfalls leicht positiv überrascht von den Aussagen in Richtung 2021
Aber ich habe mit dem Thema jetzt abgeschlossen. Cegedim war unbestritten ein Megaflop. Muss man jetzt einen Haken dran machen. Betrachte daher meine Anteile als Tagesgeldposition. Ahnlich sicher auf diesem Niveau und ähnlich schlecht verzinst.
halte zumindest noch die kommenden 6-12 Monate dann wirst du auch hier mindestens 30-50% Rendite einfahren vom aktuellen Kursniveau aus,
Cegedim ist in Bereichen tätig die von Gesundheit - Digitalisierung massiv profitieren nach Corona,
das wird Cegedim wieder zu einem Wachstumswert machen und dann kommt auch die Neubewertung ,
versprochen,
Du meinst wohl Narkotikum oder Hypnotikum. Man benötigt ein Antidepressivum, wenn man Cegedim im Depot hat.Es dann nach Cegedim zu benennen, grenzt schon an Sadismus, es zu nehmen an Masochismus.
Obwohl..., wenn ich so drüber nachdenke, hast Du eigentlich recht.
Vllt. ist die Kapitalstruktur auch ein Bremsklotz für den Kurs. Klar, ein Ankerinvestor sorgt grundsätzlich für Stabilität. Aber hier ist das halt alles so eine "familiäre Suppe" und was die Familie Labrune mit dem Invest vorhat, ist nicht klar.
Und wenn der Kurs sich nicht entwickelt gehen die Leute wieder raus bzw. begründen die Kursentwicklung mit der Unternehmensentwicklung. Würde der Kurs steigen wäre bei gleichem Tatbestand die Unternehmensentwicklung natürlich gut. Dann wird anders interpretiert.
Cegedim ist praktisch ausschließlich in wörtlich "Megatrend" Wachstumsfeldern unterwegs,
es wird gar nicht anders gehen als dass die Firma die kommenden Jahren organisch wächst,
4-5% organisches Wachstum hört sich da schon mal gut an wie am Kapitalmarkttag angekündigt,
mein erstes Kursziel für 2021 liegt bei 38 Euro je Aktie was gerade mal einem KUV von 1 entsprechen würde,
Durch die fehlende Kontrolle von Banken und anderen Gesellschaftern kochen die Labrunes ihr Süppchen und investieren eben in die Produkte, die ihnen gerade so in den Sinn kommen, ohne sich über deren Wirtschaftlichkeit grössere Gedanken zu machen.
Das geht dann von Hologram Fans über Cube Computer bis zu einer unübersichtlichen Produktpalette für ihre Mittelstandslösungen. Es gibt keine Fokussierung auf wirtschaftlich sinnvolle Projekte und ständig wird eine neue Sau durchs Produktportfolio getrieben.
Bei ihren erfolgreichen Produkten haben sie eine so gute Marktstellung, dass das Wachstum limitiert ist, auch von dem Anfang des Jahres stark propagierten "Outsourcing n Rumänien" ist nichts mehr zu hören. So ruhen alle Hoffnungen auf Maiia.
Unter dem Strich gibt es seit sieben Jahren keinen nennenswerten Gewinn.
Und wenn sich das Management nicht ändert, wohl auch in den nächsten sieben nicht.
Wäre interessant, was die Antwort wäre.
https://www.ariva.de/news/...von-riposte-capital-erlaeuterung-8990342
Sicherlich wächst PVA stärker, wobei rein organisch mit knapp 11-12% im Durchschnitt auch nicht so stark als das man wahnsinnig höhere Bewertungen als aktuell rechtfertigen müsste. PVA hat ein KGV von 40 und EV/Ebitda von 20 und KUV von 2,8.
Ich will nix gegen PVA sagen, aber irgendwie doch sehr bezeichnend, wenn sich dort beschwert wird. Was sollen die Cegedim-Aktionäre da sagen?!
Klar könnten wir mal wieder uns an die IR wenden. Aber mal abgesehen davon, dass sowas auch nach hinten losgehen kann, und zumindest 2-3 User es hier auch in der Vergangenheit schon getan haben, kann man ja durchaus konstatieren, dass sich der Vorstand in Sachen IR in letzter Zeit verbessert hat. Leider überlagern halt die Corona-Auswirkungen das eigentlich gute Wachstum der letzten zwei Jahre. Ist halt auch manchmal Pech dabei, wenn profitable Bereiche wie C-Media so stark an Umsatz verlieren, und der neue Bereich Maiia noch hohe Anlaufverluste macht. Dennoch habe ich ja auch meine klare Kritik geäußert, was die fehlende Mittelfristprognose/Zielsetzung betrifft. Aber das Thema hatten wir nach der ersten Corona-Welle schon mal diskutiert. In gewisser Weise ist IR-Arbeit aktuell rausgeschmissenes Geld und Zeit, da man halt den positiven Worten zumindest kurzfristig nicht gute Taten/Zahlen folgen lassen kann. Das wird sich erst ab Q2/21 sehr deutlich verbessern, sprich also dann mit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen im Juli/August. Und die Anleger bringen durchaus nachvollziehbar diese Geduld nicht mehr mit, wenn ringsgerum fast alles steigt. Wer will, kann ja noch schnell auf Tesla oder Palantir drauf springen, oder all die anderen Aktien, die derzeit so in Gruppen wie der TradeRepublic-Facebookgruppe diskutiert werden. Also zumindest in solchen Gruppen komme ich mir wirklich schon vor wie im Jahr 1999. Zum Glück sind die Aktienbewertungen bei weitem nicht so hoch wie damals. Sonst würde ich jetzt alles verkaufen.
Allerdings müsste dann der Kurs spätestens im Februar ne ordentliche Rallye hinlegen. Mir fällt aber im Q1 kein fundamentaler Trigger dafür ein, da uns Corona noch durchs gesamte Q1 begleiten dürfte, aber im Gegensatz zu anderen Aktien, die von Corona betroffen sind, hier bei Cegedim nicht darüber hinaus geguckt wird. Und das obwohl Cegedim noch zusätzliche Sondereffekte hat, die sich in den nächsten 1-2 Jahren positiv auf die Ertragslage auswirken müssten.
Der einzige Trigger, der mir einfallen würde, wäre das Sentiment. Vielleicht sind bis Januar wirklich alle Skeptiker und auch ehemals überzeugte Aktionäre so genervt, weil rundherum alles steigt, nur hier nicht, dass dann alle ausgestiegen sind. Dann kann so eine Aktie irgendwann nach dieser bereinigung sogar unter geringen Umsätzen deutlich steigen, weil einfach die Verkäufer fehlen. Das ist so ein bißchen meine Hoffnung fürs Q1. Aber so wirklich dran glauben, tue ich auch nicht. Trotzdem müsste es ja mit dem Teufel zugehen, wenn sich 2021 keine sehr starke Gewinnentwicklung einstellt. Die Analystenschätzungen sind ja mittlerweile so tief für 2021, dass ich gar nicht weiß, wie man die nicht deutlich übertreffen soll. Der Analystenkonsens laut Marketscreener sieht nur ein um 5,8 Mio € steigendes EBit gegenüber 2020 vor. ... wow, das ist faktisch nur der UK-Effekt aus den Halbjahreszahlen, aber Verbesserungen operativer Art sind völlig ausgepreist.