alles gegen Stuttgart 21 - mein Tagebuch
Seite 155 von 173 Neuester Beitrag: 02.10.22 12:31 | ||||
Eröffnet am: | 24.01.14 00:05 | von: shakesbaer | Anzahl Beiträge: | 5.318 |
Neuester Beitrag: | 02.10.22 12:31 | von: shakesbaer | Leser gesamt: | 702.035 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 97 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 153 | 154 | | 156 | 157 | ... 173 > |
Ein aktuelles Beispiel dafür wie schlußendlich die Steuerzahler die Verluste abdecken müssen, auch in Baden-Württemberg für das Immobilienprojekt S21. Das scheint jedoch den Großteil der Bevölkrung noch nicht zu interessieren. Dazu müssten Inustrie und Banken noch mehr zusammenbrechen und damit einhergehend auch die Arbeitsplätze.
Wurden die Bilanzen schöngerechnet?
Immerhin schlagen die immer noch "ökologisch" sich nennenden hiesigen Landes- und Stadt-Grünen wie leider auch der Landes-VCD zur Verbesserung des "best geplanten Projekts" eine glatte Verdoppelung der 60 S21-Tunnelkilometer vor!! Hätten sie das vor 10 Jahren auf einer unserer Demobühnen schon gefordert, wären sie auf der Stelle gelyncht, geteert und gefedert worden. Man sollte den hiesigen Grünen samt VCD angesichts des damit verbundenen Klimaverbrechens bei nochmals 60 km Tunnelbau öffentlich das Öko-Label absprechen!
Das ganze Ausmaß dieses Verrats an ursprünglich geteilten Idealen haben in unseren Reihen glaube ich viele noch gar nicht erkannt, oder täusche ich mich?
Wo stehen wir jetzt eigentlich kostenmäßig insgesamt?
Beim Bau nach Obertürkheim läuft so viel Wasser in die Tunnel, dass man damit täglich Schwimmbäder füllten könnte. Nun hat die Bahn nach langem Stillstand das Bauverfahren geändert.
Grundwasser gibt es hier mehr als genug. Bis zu 46,8 Liter pro Sekunde dürfen abgepumpt werden. Später muss der Tunnel natürlich wasserdicht sein. „Die Dichtigkeit ist grundsätzlich immer erst über eine Kunststoffdichtungsbahn zwischen Spritzbetonaußenschale und Innenschale des Tunnels gegeben“.
Zwei Jahre lang stand die Tunnelbaustelle still
Abdichtende Suspension dürfte zu nicht geringen Teilen aus grundwassergefährdenden Stoffen bestehen
Die Mahnwache gegen Stuttgart 21 hat wieder offiziell ihren Betrieb aufgenommen. Wegen der Regelungen zur Corona-Pandemie musste auch der Zeltpavillon vorübergehend schließen. Die Mahnwache gibt es schon seit zehn Jahren.
Eine Hellebarde für die Wächter
Redner:
Joe Bauer, Stadtflaneur und Journalist
Musik:
Mike Janipka, Gitarre und Gesang
Moderation:
Susanne Bödecker, „Bündnis Recht auf Wohnen" und „Mieterinitiative Zuffenhausen"
Nach der Zwangspause durch die CORONA-Pandemie ist es endlich wieder soweit.
DIE MAHNWACHE IST WIEDER GEÖFFNET.
Eher nicht die der Straße ist die Perspektive von OB Schuster, der an diesem Tag im von Polizei gesicherten Innenhof des Alten Schlosses das Weindorf eröffnet. Er spricht zu den "lieben Freunden des Weins und der schwäbischen Gemütlichkeit", während die Freunde der schwäbischen Renitenz von draußen lautstark "Lügenpack" und "Schuster raus" hereinrufen. Dann Schuster so emotional, wie man ihn noch nie gesehen hat, er schwingt die rechte Faust, ruft trotzig, mit sich fast überschlagender Stimme: "Wir lassen uns unser Weindorf nicht vermiesen! Das Stuttgarter Weindorf bleibt das schönste in Deutschland!"
Democracy is a little bit difficult
Was hat sich seit dem 25. August 2010 am System für den Bürger erkennbar verändert? Die Haltung von Stuttgarts OB Fritz Kuhn beim Immobilientag zeigt es klar auf - es beschränkt sich auf ein "weiter so"!
Redner:
Elsbeth Sureau, Arbeitskreis "Stuttgart 21 überall"
Musik:
La Rondeña, Flamenco
Moderation:
Katja Luft, Capella Rebella
Monatelang haben verschiedene Bundesministerien und die Bahn darüber verhandelt, wer wie viel am Ausbau des digitalen Schienenknotens Stuttgart bezahlt. Nachdem die Region Stuttgart mit ihrer S-Bahn in Vorleistung gegangen war, haben sich nun auch Bund und Bahn geeinigt.
Von der neuen Technik erhofft sich die Bahn mehr Kapazitäten auf der vorhandenen Infrastruktur – auch für die S-Bahn auf der Stammstrecke. Kritiker halten dem entgegen, mit ETCS lasse sich der Betrieb stabilisieren, aber keinesfalls verdichten.
Es ist wenig verwunderlich, dass Christine Prayon zu den ersten UnterstützerInnen für das Lenksche S-21-Denkmal in Stuttgart gehört. Sehen doch beide Kunstschaffende, was in diesem Milliardenprojekt alles drin steckt: Mieser Kapitalismus, pharisäerhafte Politik, unverhohlene Volksverdummung. Christine Prayon und Peter Lenk – beide verstehen es trefflich, den Mächtigen die Hosen herunter zu lassen. In Wort und Bild, Sprache und Skulptur. Respektlos und natürlich immer – mit Humor.
"Liebe Chaoten, liebe Radikale, liebe Gegen-alles-Seier"
Die pessimistischen Prognosen zum Klimawandel waren zu zuversichtlich. Doch viele haben keine Lust mehr auf Hiobsbotschaften. Alarmierende Befunde werden medial immer seltener thematisiert. Unser Autor fragt sich, wie es die Öffentlichkeit noch immer schafft, am Wachstumswahn festzuhalten.
Wie ein Wirtschaftssystem unsere Lebensgrundlagen zerstört
Was hat dieser Beitrag nun mit S21 zu tun? Diese Frage kann jede/r selbst beantworten. Man bedenke bei seiner Bewertung bitte die angedachten weiteren 60 Kilometer Tunnel beim "Bestgeplanten Projekt". Und auch das notwendige Signalsystem ETCS. Ohne dieses System ist ein Betrieb von S21 völlig ausgeschlossen da die DB ja den Tunnelwurm vom Durchmesser derart reduzierte (Kosteneinsparung), daß eine herkömmliche Signaltechnik überhaupt nicht verbaut werden kann.
Auf einer Demonstration der Coronamaßnahmegegner waren auch Menschen, die Symbole der Stuttgarter S21-Bewegung trugen. Sofort distanzierte sich ein langjähriger S21-Gegner in der Wochenzeitung Kontext.
Nun müsste man sich doch eher fragen, wieso der Aktivist einer losen dezentralen Bewegung so berührt davon ist, dass das Signet dieser Bewegung auch in Zusammenhängen getragen wurde, in die er sich nicht stellen will. Schließlich war ja der kleinste gemeinsame Nenner bei den S21-Bewegung die Ablehnung eben des Bahnhofs. Bei vielen anderen Fragen gehen die Meinungen auseinander, wohl auch in der Beurteilung der Corona-Maßnahmen. Doch Gebhard begründet dann, warum er sich trotzdem angegriffen fühlt.
Da ist also wieder das Primat der Wissenschaftlichkeit, das angeblich die S21-Bewegung so hochgehalten hat .Das galt sicher für die Wissenschaftler in ihren Reihen. Aber die großen Mobilisierungen in Stuttgart waren nicht ein Ergebnis von Fakten und Wissenschaft. Ein Großteil der Menschen wollte eben den alten Bahnhof behalten, was viel mit Gefühl, aber wenig mit Wissenschaft zu tun hat. Eine andere Motivation für den Protest war die Ablehnung einer jahrelangen Großbaustelle mitten in der Stadt, die jetzt jeder Stuttgart-Besucher beobachten kann.
Wie faktenbasiert waren die Proteste gegen Stuttgart 21?
Die demonstrierenden Menschen empfinden sich nicht nur als das Volk, tatsächlich sind sie das Volk! Die Politik hätte längst Sinn und Zweck dieses aberwitzigen Projektes überdenken müssen. Stattdessen lässt sie für ihre eigenen Versäumnisse die Bürger mit dem Knüppel bestrafen!
Hier wurde von Politik und Polizeiführung unverhältnismässig Gewalt angewendet, die von einigen aus der Fassung geratenen Polizei-Führern vor Ort noch einmal übertroffen wurde. Was derzeit seitens der Politik an Unsinn aus der ganzen Autorität ihrer (auch) Staatsämter verbreitet wird, stellt einen weiteren GAU für unsere Zivilisation dar.
Die Kritischen Polizisten (Hamburger Signal) verlangen seit 25 Jahren ein Umdenken. Wir unterstützen jeden Beamten und jeden Bürger, der sein Gewissen mit solchen Strukturen, Denk- und Vorgehensweisen nicht mehr vereinen kann.
Und dann gibt es noch die Staatlichen Provokateure. Sie können auch heute noch zur Erreichung gewünschter Ziele eingesetzt werden. Augen auf! Man sollte die Möglichkeit ihres Vorhandensein auf keiner friedlichen Demonstration vergessen.
Redner:
Peter Grohmann, Kabarettist, Autor und Gründer AnStifter; "Keine Atempause - Geschichte wird gemacht. Es geht voran, aber wohin?"
Musik:
Walter Spira, Liedermacher aus Ulm
Moderation:
Jürgen Horan, Kernen 21
ein YouTube Video
" Bei der DB AG gibt es die gleiche Schuldenentwicklung wie zuvor bei der Bundesbahn. Die Bundesregierung fördert diesen Prozess. Damit laufen DB AG und Bundesregierung in vollem Wissen in die offenen Messer des EU-Wettbewerbsrechts. Die Gefahr einer neuen neoliberalen Offensive zur Zerschlagung und Privatisierung der Bahn wächst parallel mit der Verschuldung. "
Der stramme Marsch der Deutschen Bahn AG in den Schuldenturm
Das Ende Juli vorgestellte Halbjahresergebnis der Deutschen Bahn AG (DB AG) ist Ausdruck eines Desasters. Es läuft darauf hinaus, dass der Bahnkonzern im laufenden Jahr 2020 einen Rekordverlust in Höhe von 5 Milliarden Euro einfährt. Gleichzeitig wird der Schuldenberg der DB allein in diesem laufenden Jahr 2020 von 24,1 auf gut 30, möglicherweise sogar auf knapp 35 Milliarden Euro gesteigert werden. Einen vergleichbaren Verlust hat die Deutsche Bundesbahn auch in den schlechtesten Jahren ihrer Existenz nicht eingefahren.
Der stramme Marsch der Deutschen Bahn AG in den Schuldenturm
Fünf namhafte Sozialdemokraten kamen vor zehn Jahren auf die Idee, die erbitterte Auseinandersetzung um Stuttgart 21 per Plebiszit zu beenden. Daraus wurde bekanntlich nichts – und zugleich die Chance verspielt, den Niedergang der SPD zu verhindern.
Die Bösen waren die "Berufsdemonstranten". Zumindest für Stefan Mappus, den Kurzzeit-MP, der die S21-Gegner vor zehn Jahren so genannt hat. Einer von ihnen hat es sogar geschafft, staatlich anerkannt zu werden.
Der Satz von StZ-Redakteur Adrian Zielcke ist legendär: "Ohne die Zustimmung der Stuttgarter Zeitung zu diesem Großprojekt würde, so vermute ich, Stuttgart 21 nie gebaut." Das war am 27.2.2010 und für viele der finale Beleg, dass die Zeitung zum Sprachrohr der Projektbetreiber geworden war. Medienfundstücke aus dieser Zeit rufen in Erinnerung, mit welchem Eifer der Streit geführt wurde.
Die "Stuttgarter Zeitung" hat zugestimmt
Der neue Airport BER wäre zur Eröffnung am 31.Oktober 2020 pleite, wenn Berlin, Brandenburg und der Bund ihrer Flughafengesellschaft (FBB) nicht sofort Millionen überweisen. Das geht aus einem Schreiben von Bundesfinanzstaatssekretärin Bettina Hagedorn (SPD) an den Haushaltausschuss des Bundestages hervor, der am Mittwoch ohne Beihilfe-Genehmigung der EU grünes Licht für die sofortige Freigabe von Corona-Mitteln für die FBB geben soll. Das sei „zeitlich unabweisbar“.
Sollte BER heute schon das aufzeigen was bei S21 noch folgt? Es gibt unzählige Anzeichen dafür. Politiker ändern nichts, sie werden eher zwischenzeitlich befördert oder kassieren schon ihre Pension. Dass man jetzt schon auf Corona-Mittel zurückgreifen will ist verwerflich (in moralischer Hinsicht unannehmbar). Diesem Treiben sollte umgehend vom Gesetzgeber Einhalt geboten werden, vor allem in Zeiten wo das "Recht auf Gesundheit" zur "Pflicht auf Gesundheit" wurde.
Das leidige Thema Aufzüge haben wir in diesem Portal schon häufiger thematisiert. Vor gut vier Wochen bin ich in diesem Zusammenhang auf ein neues Problem gestoßen. Ich habe es der Deutschen Bahn (DB) gemeldet, wurde aber erst nicht ernst genommen und schließlich ignoriert. Das ist der Grund, warum ich das Problem hier öffentlich mache.
Negativen Auswirkungen für mobilitätseingeschränkte Personen
Redner:
Dr. Winfried Wolf, Verkehrsexperte, Journalist und Herausgeber von ‚LunaPark21′; "Krise, Corona und Kapital"
Musik:
Gez Zirkelbach, Geli Fischer und Susanne Bachmann; Gitarre, Gesang und Saxophon
Moderation:
Uli Gsell, Capella Rebella
Auch mit einem ergänzenden (oberirdischen) Kopfbahnhof kann eine Stadt sehens- und lebenswert sowie für den Tourismus attraktiv sein. Das zeigt in diesen Jahren die Bodenseestadt Lindau.
Nach wie vor wehrt sich die Stuttgarter Stadtverwaltung mit Händen und Füßen gegen die Einrichtung eines ergänzenden Kopfbahnhofs zum Stuttgart 21-Tiefbahnhof. Dabei zeigen Dutzende Beispiele in ganz Europa, wie die Konfiguration eines Hauptbahnhofs als Kombibahnhof (Durchgangsbahnhof und Kopfbahnhof) sowohl in verkehrlicher Hinsicht als auch in städtebaulicher Hinsicht ein Gewinn sein kann.
Ein Vorbild für den ergänzenden Kopfbahnhof