Lufthansa "Strong buy"
Gewinn im zweiten Quartal - Aber Halbjahresverlust und weiterhin viele Probleme
Frankfurt/Main (dapd). Die Lufthansa hat dank eiserner Sparsamkeit im zweiten Quartal die Wende geschafft und wieder Gewinn gemacht. Dank guter Ergebnisse der Servicegesellschaften und Erfolge des Sanierungskurses blieb ein Gewinn von 229 Millionen Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte. Der Umsatz stieg von April bis Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Die Lufthansa-Aktie gewann darauf hin an Wert, am Nachmittag rutschte der Kurs aber gemeinsam mit dem übrigen DAX ins Minus.
Erstmals präsentierte eine Frau die Lufthansa-Zahlen: Simone Menne, seit kurzem Finanzvorstand. Der operative Gewinn zwischen April und Juni habe 361 Millionen Euro betragen, was allerdings noch nicht genug gewesen sei, um die Verluste aus dem ersten Quartal auszugleichen. Zwischen Januar und Juni blieb demnach ein operativer Verlust von 20 Millionen Euro. Unter dem Strich steht die Lufthansa mit einem Konzernergebnis von minus 168 Millionen Euro nach dem ersten Halbjahr noch immer tief in den roten Zahlen.
Im Gesamtjahr strebe der Konzern aber nach wie vor einen operativen Gewinn in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe an, erklärte Menne. "2012 ist wieder ein sehr herausforderndes Jahr." Sie zeigte sich aber zugleich zuversichtlich, die Probleme mit dem Einsparprogramm Score in den Griff zu bekommen. Damit will die Lufthansa die Kosten dauerhaft um 1,5 Milliarden Euro senken. Die Restrukturierungskosten bezifferte Menne mit 100 bis 200 Millionen Euro, weitere Schritte könnten den Betrag aber noch erhöhen.
Als große Belastungen bezeichnete der Konzern den scharfen Wettbewerb von Billigfliegern und von Konkurrenten aus dem Nahen Osten, die hohen Treibstoffkosten, die Luftverkehrssteuer in Deutschland und Österreich sowie die Entgelte für europäische Emissionshandelszertifikate. Allein die Treibstoffkosten hätten im ersten Halbjahr 2012 um mehr als 600 Millionen Euro höher gelegen als im Vorjahreszeitraum, sagte Menne. Der etwas geringere Verbrauch konnte da wenig ausrichten, er brachte eine Ersparnis von 23 Millionen Euro.
Standort für neue Gesellschaft gesucht
Die Lufthansa sucht Menne zufolge nach einem Standort für eine neue Gesellschaft, in der die Billigtochter Germanwings und Direktverbindungen zwischen Zielen außerhalb der großen Drehkreuze zusammengeführt werden sollen. Sie bestätigte einen Bericht der "Financial Times Deutschland", wonach auch Berlin infrage komme. Eine Entscheidung gebe es aber noch nicht. "Es werden alle Standorte untersucht", sagte Menne. Anders als in dem Zeitungsbericht gäben aber nicht Staatshilfen den Ausschlag, sondern allgemeine Standortfaktoren wie die Höhe der Mieten.
Die einzelnen Unternehmensteile des Lufthansa-Konzerns entwickelten sich höchst unterschiedlich. Gewinn machte die Fluggesellschaft vor allem am Boden, also mit den Servicegesellschaften. Die Lufthansa Passage, in der die Marken Lufthansa, Austrian Airlines (AUA) und Swiss gebündelt sind, verzeichnete einen operativen Verlust von 179 Millionen Euro.
Sehr unterschiedlich liefen aber auch die Airlines: Swiss machte zwar weniger Gewinn, blieb aber mit einem Plus von 48 Millionen Euro klar in den schwarzen Zahlen. Der harte Sanierungskurs der AUA zahlte sich aus: Die stark gedrückten Personalkosten führten erstmals seit längerem zu einem leichten operativen Gewinn von 26 Millionen Euro. Die Lufthansa Airline, also der größte und namensgebende Unternehmensteil, machte einen operativen Verlust von 300 Millionen Euro.
Internationaler Luftverkehr wächst langsamer
Schlechte Nachrichten für die Luftfahrtbranche kamen derweil vom Weltluftfahrtverband IATA. Der internationale Luftverkehr wachse infolge der wirtschaftlichen Unsicherheit langsamer als zuletzt. Im Juni stiegen demnach die Passagierzahlen im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar um 6,2 Prozent. Aber seit Anfang des Jahres sei eine Abschwächung erkennbar. Zwischen Februar und Juni wuchs die Nachfrage demnach, hochgerechnet auf das Gesamtjahr, nur noch um zwei Prozent. Von Mitte 2011 bis Januar habe die Steigerungsrate noch acht Prozent betragen.
http://www.welt.de/newsticker/news3/...h-in-die-schwarzen-Zahlen.html
Die Deutsche Lufthansa hat im zweiten Quartal wieder Aufwind gespürt. Der operative Gewinn stieg überraschend um 28 Prozent. Die Aktie reagiert mit einem Freudensprung. Wie geht es weiter?
Die Aktie der Deutschen Lufthansa sticht am Donnerstagmorgen mit deutlichen Gewinnen ins Auge. Kein Wunder, schließlich hat die Airline mit guten Quartalszahlen überrascht. Demnach stieg der operative Gewinn im Zeitraum April bis Juni trotz anhaltend hoher Treibstoffkosten überraschend um fast 28 Prozent auf 361 Millionen Euro. Der Umsatz erhöhte sich um gut sechs Prozent auf 7,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich hat der Konzern allerdings weniger verdient. Der Überschuss fiel um rund 24 Prozent auf 229 Millionen Euro, fiel damit aber höher aus als von Analysten erwartet.
Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern weiterhin mit steigenden Erlösen und einem operativen Gewinn im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Allerdings gehen davon noch die Kosten für das Sparprogramm "Score" ab. Diese schätzt der Vorstand für das laufende Jahr jetzt auf 100 bis 200 Millionen Euro. Durch Stellenstreichungen, weitere Kostensenkungen und höhere Erlösen soll der operative Gewinn im Zuge des Programms bis zum Jahr 2015 um 1,5 Milliarden Euro steigen.
Kurzfristig heißgelaufen
Aus charttechnischer Sicht hat sich das Bild zuletzt deutlich aufgehellt. Die Aktie hat inzwischen den mittelfristigen Abwärtstrend verlassen und befindet sich im Höhenflug. Nach den jüngsten Kursgewinnen ist der Titel allerdings heißgelaufen. Anleger sollten mit einem Neueinstieg zumindest einen kleinen Kursrücksetzer abwarten. Mittelfristig zählt die Kranich-Aktie zu den Top-Branchenpicks des AKTIONÄR.
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...ositiv--18520039.htm
WOCHENVORSCHAU Termine bis zum 09. August 2012
13:00 D: | Lufthansa Verkehrszahlen 07 |
http://www.focus.de/finanzen/news/...m-09-august-2012_aid_792602.html
Dax steigt massiv und die Lufthansa fällt!
Kenn ich eigentlich nur von der Coba :-)
Bin jedenfalls heute mal wieder rein - schaun wir mal was daraus wird?
Keine Empfehlung
nach einem fast kontinuirlichen Anstieg um +25% braucht unser Baby eben mal eine Verschnaufpause! Sehe ich nich wirklich kritisch........die Bewegung ist klar aufwärts solange wir oberhalb der 200er Linie bleiben!
Frankfurt (Reuters) - Die Lufthansa schwört ihre Belegschaft auch nach einem starken zweiten Quartal weiter auf den eingeschlagenen Sparkurs ein und mahnt mehr Gewinn an.
"Hohe Passagierzahlen und Sitzladefaktoren sagen leider nichts darüber, was unterm Strich in der Kasse übrigbleibt", zitiert der "Spiegel" aus einem offenen Brief von Vorstandschef Christoph Franz und Passage-Chef Carsten Spohr an die Mitarbeiter. "Und das reicht weiterhin nicht aus, um die erforderlichen Investitionen stemmen zu können, die wir benötigen, um auch in Zukunft als Premium-Airline die Nase vorn zu haben." Eine Sprecherin der Lufthansa bestätigte am Sonntag die Existenz des Briefs, der vor ein paar Tagen im Intranet der Airline veröffentlicht worden sei.
Für das zweite Quartal hatte die Fluggesellschaft am Donnerstag einen Anstieg des operativen Gewinns um 27,6 Prozent auf 361 Millionen Euro bekanntgeben. Starke Geschäfte der Techniksparte und Einmalerträge im Zuge des Umbaus der Tochter Austrian Airlines hatten das Ergebnis angekurbelt. Die Lufthansa hat ein umfangreiches Sparprogramm aufgelegt, um im Wettbewerb mit Billigfliegern wie Ryanair und schnell wachsenden Rivalen wie Emirates nicht ins Hintertreffen zu geraten. Zudem versucht die Airline damit, den drückenden Ausgaben für Kerosin gegenzusteuern.
Zudem gingen die Vorstände in dem Brief auf die Produktqualität der Lufthansa ein. Man wisse, dass man in den vergangenen Jahren nicht immer "überzeugend" dem "Qualitätsanspruch der Marke Lufthansa" gerecht geworden sei, heißt es in dem Schreiben. So hätten Wettbewerber an einigen Stellen die Lufthansa "zumindest eingeholt". Die Manager wollen nun drei Milliarden Euro in das "Produkterlebnis" investieren.
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE87401420120805
http://www.tradingfloor.com/posts/...ean-airlines-take-off-2080424561
Die erfolgte Urabstimmung der "UFO" unter Ihren Mitgliedern erbrachte die Mehrheit für Streikbereitschaft.
Dies dürfte der Aktie auch nicht guttun? Vorerst wir aber stillgehalten, soll ja erst das nächste Angebot der Arbeitgeber abgewartet werden.
Kommt es zu keiner Einigung und dadurch zum Streik, dürfte die Aktie wohl erst einmal wieder einstellig vor dem Komma werden?
Keine Empfehlung
Ich machs wie mein Nickname sagt!
Historisch betrachtet war die LH einstellig bisher immer ein Kauf! Die angestrebten Maßnahmen im Unternehmen stimmen, der Streik ist eingepreist!
Der Tarifstreit zwischen der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO und der Lufthansa geht in die nächst Runde. Nachdem es am Donnerstag zwischen den Parteien zu keiner Einigung gekommen ist, könnte die UFO die Verhandlungen am Freitag für gescheitert erklären.
Im Rahmen einer Sondersitzung wird der UFO-Vorstand am Vormittag zusammenkommen und die Verhandlungen vom Donnerstag bewerten. Aus Gewerkschaftskreisen verlautete, dass die Verhandlungen am Freitag für gescheitert erklärt werden könnten. In einer Urabstimmung hat sich die Gewerkschaft die Streik-Bereitschaft ihrer Mitglieder bereits eingeholt. Der UFO-Vorstand wird sich gegen 13 Uhr äußern.
Weitreichende Entscheidung
Die Tarifverhandlungen betreffen rund 18.000 Flugbegleiter der Lufthansa. Die Gewerkschaft verlangt nach mehreren Nullrunden fünf Prozent höhere Entgelte und mehr Gewinnbeteiligung. Hinter den Kulissen geht es aber auch um den geplanten Umbau des Luftfahrtkonzerns, der mit dem Programm "Score" 1,5 Milliarden Euro im Jahr sparen will.
Kurzfristige Belastung
Im Vorfeld der Entscheidung herrscht am Markt Zurückhaltung. Ein Streik dürfte die Lufthansa empfindlich treffen. An der grundsätzlichen Einschätzung des AKTIONÄR zur Lufthansa-Aktie hat sich allerdings nichts geändert. Mittelfristig zählt die Kranich-Airline weiterhin zu den Top-Picks der Branche.
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...k-droht-18584299.htm
Bei der Lufthansa wird nicht gestreikt. Die Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO hat das Angebot der Kranich-Airline zwar abgelehnt, gibt dem Konzern allerdings eine Galgenfrist bis Anfang nächster Woche.
Der UFO-Vorstand hatte sich am Freitagvormittag zu einer Sondersitzung getroffen, um sich über die Verhandlungen mit der Lufthansa vom Vortag auszutauschen. Am Mittag teilten die Verantwortlichen schließlich mit, dass es vorerst keinen Streik geben werde. Gleichzeitig wurde dem Angebot der Kranich-Airline eine Absage erteilt. Das Tarifangebot sei "nicht verhandelbar" gewesen, wird UFO-Verhandlungsführer Dirk Vogelsang zitiert.
Entscheidung naht
Die Verhandlungen, die bereits seit Monaten andauern, bekommen damit einen weiteren Aufschub. Bis Anfang nächster Woche bleibt der Lufthansa nun Zeit, ein neues Angebot vorzulegen. Dieses soll dann kurzfristig von UFO-Seite bewertet werden.
Top-Pick
An der jüngsten Einschätzung des AKTIONÄR hat sich nichts geändert. Mittelfristig zählt die Kranich-Airline weiterhin zu den Top-Picks der Branche.
http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/...rerst---18586199.htm
* diese deutsche -wir machen es besser als alle anderen in der Welt- Umweltpolitik stinkt zum Himmel - da sie nur von Interessengruppen gemacht wird
* 70% in 6 Monaten für einen DAX-Wert heftig sind
* und weil ich mich bei 8 EUR gehasst habe, das nocheinmal aussitzen zu müssen
Allen investierten VIEL GLÜCK weiterhin!