+ + Wir haben ÖL Peak + +
so manche schnapsnase wie H scheint das zu übersehen.....
Ölpeak ist daher bis auf weiteres gültig und es wird noch weitere solche Zyklen geben: die Wirtschaft wieder sich irgendwann wieder erholen - das wird erneut und schnell wieder zu deutlichen Preissteigerungen führen, DIE erneut dazuführen werden, dass als Konsequenz die Wirtshaften wieder scharf abgebremst werden - jedoch werden zukünftige Förderhochs UNTER dem Förderhoch vom May 2005 und July 2008 liegen. Peak Oil ist daher nachwievor gültig und real, auch wenn es Schnapsnasen nicht wahr haben wollen und Oilpeak weiterhin mit Ölpreis verwechseln.... und auch, wenn aktuell andere Sorgen um die Realwirtschaft dominieren.
So manch kleiner Angestellter aus der Ölhandel ist wohl ein bisschen nervös angesichts des aktuellen Preisverfalls....
Peinlich, peinlich, wie du selbst von deinem eigenen Geschäft keine Ahnung hast. Die OPEC kann den Ölpreis nicht beeinflussen ?
HAHAHAHAHA sorry, H, aber hast du etwas schlechtes gegessen ? Wie sollte denn die OPEC auch den Ölpreis beeinflussen können - sie produziert ja nur ein gutes Drittel der Weltölförderung. Laut deiner völlig falschen Aussage wird der Ölpreis also nur von der Nachfrageseite beeinflusst, aber nicht von der Angebotseite ?
hahahahaha - du nimmst dich mal wieder selbst aus dem Kreis jener Leute, die hier ernst genommen werden ;0))
Im Sommer, die OPEC erhöht doch der Preis steigt weiter.
Zum Herbst und Winter die OPEC kürzt, der Preis fällt weiter.
Selbst ein Blinder sieht das die Einflussmöglichkeiten der OPEC zur Zeit anscheinend begrenzt sind.
Der Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland sowie der Krieg im Gazastreifen ( Dort gibs zwar kein Öl aber egal) hatte mehr Einfluss als alle Kürzungen der OPEC zusammen.
Andersrum geht es aber IMHO schon: Denn im Gegensatz zu einer nennenswerten Steigerung der Produktion ist eine Senkung jederzeit (und theoretisch bis Null) möglich. Natürlich schneidet man sich bei einer solchen Senkung auch mit ins eigene Bein, aber je nachdem, wie hoch die Ölförderkosten sind, kann das das kleinere Übel sein. Ich denke, an diesem Punkt halten wir uns gerade auf. Um die 40 EUR/Barrell werd ich nochmal ein paar Zertis nachkaufen.
Daraus - so wie Du in 3849 ("Sowohl den steigenden als auch den fallenden Ölpreis kann die OPEC nicht beeinflussen.") - zu schließen die OPEC hätte keinen EInfluss auf den preis - ist die Sichtweise eines Schildbürgers.
Wer meint die Angebotseite (OPEC mit über einem Drittel der Weltproduktion) hätte keinen Einfluss auf den Preis, der hat eine SEHR eingeschränkte Sichtweise. Daher nochmal zur Aufklärung:
Der Preis wird durch Nachfrage UND Angebot gemacht.
stimmt schon, aber mittlerweile darf man die Spekulation auf Waren auch nicht vergessen...
Im Sommer 2008, wieviele der Öl-Kontrakte waren nicht zur Lieferung, sondern nur auf Spekulation bedacht??
Tatsächlich kostet ein Barrel der Sorte WTI beim Kauf eines bis Anfang Februar laufenden Kontraktes an der New York Mercantile Exchange am Montag mit 38,22 Dollar 6,4 Prozent weniger als am Freitag. Dagegen liegen die März, April, Mai, Juni, Juli, September, und Novemberkontrakte mit Preisen zwischen 43,7 und knapp 58 Dollar deutlich höher.
Preisoptimistische Marktteilnehmer fühlen sich an die Ölpreishausse der vergangenen Jahre erinnert und glauben aufgrund dieser Struktur, der Ölpreise werde bald wieder rasch und deutlich nach oben laufen. In den vergangenen Wochen fühlten sie sich zunächst in ihrer Erwartung bestätigt. Immerhin lief der Preis von 32,40 Dollar je Fass am 19. Dezember des vergangenen Jahres auf bis zu knapp 51 Dollar vor wenigen Tagen nach oben.
Inzwischen drehte er allerdings wieder nach unten. Der Grund ist einfach auszumachen. Auf der einen Seite neigen professionelle Marktteilnehmer dazu, bei niedrigen Preisen Öl zu kaufen und es gleichzeitig per Termin zu verkaufen, um es zwischenzeitlich zu lagern. Das ist eine sichere Sache, so lange die Preise der Terminkontrakte hoch sind und die Lagerkosten gering. Allerdings zeigen Daten, dass die herkömmlichen Lager vergleichsweise voll sind und dass die Mieten für Tankschiffe steigen, die in den vergangenen Wochen zunehmend zur Lagerung auf See angemietet wurden. Inzwischen seien sogar schon zehn Supertanker auf diese Weise belegt worden, heißt es aus dem Markt.
Marktteilnehmer, die diese Art von Geschäften machen, gehen keine Risiken ein, sofern sie die Kreditwürdigkeit der Geschäftspartner genügend geprüft haben. Denn Kauf- und Verkaufspreise per Termin sind ebenso sicher kalkulierbar wie die Lagerkosten. Dagegen gehen die Terminkäufer hohe Risiken ein. Sollten sie nicht in der Lage sein, die hohen Preise in der Zukunft an ihre Kunden weiterzugeben, drohen ihnen Verluste. Angesichts der anhaltend schwachen Weltkonjunktur ist die Wahrscheinlichkeit dafür relativ groß.
So kommen die jetzigen Terminkäufer möglicherweise in wenigen Wochen oder Monaten sogar in einem anhaltend schwachen Markt mit zusätzlichem Angebot auf den Markt, um ihre Verluste zu begrenzen. Sollten die Ölstaaten in der Zwischenzeit die Produktion nicht eingeschränkt haben, könnte genau das den Ölpreis noch deutlich weiter nach unten drücken. Analysten von Goldman Sachs, die noch vor wenigen Monaten Preise von bis zu 200 Dollar prognostiziert hatten, gehen nun davon aus, dass der Ölpreis im laufenden Quartal aufgrund der schwachen Nachfrage und der hohen Lagerbestände auf 30 Dollar fallen könne. Die Analysten von Morgan Stanley hatten schon vor Wochen erklärt, der Ölpreis könne sogar unter 30 Dollar je Barrel fallen.
Die Erdöl produzierenden Staaten hatten zwar in den vergangenen Wochen angekündigt, die Produktionsmengen deutlich kürzen zu wollen. Allerdings hat der Markt Zweifel daran, ob die Kürzungen schnell genug und überhaupt auch faktisch umgesetzt werden. Denn ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es deutliche Diskrepanzen zwischen Ankündigung und tatsächlicher Förderung gab. Da diese Staaten in den vergangenen Jahren Ausgabeniveaus erhöht haben, gibt es auch jetzt Zweifel an der Umsetzung. Insgesamt dürfte der Ölpreis kurzfristig weiter nach unten laufen können, als viele denken.
Auf der anderen Seite ist mittelfristig eine rasche und deutlich Hausse möglich, sollte die Weltwirtschaft wieder in Gang kommen, wie auch immer.
Daten Quelle: FAZ
Langfristig nur long is noch nicht anzuraten, wir haben noch Krise;-))
Viel Glück beim Öl Traden
Wenn diese nochmals eine deutliche Erhöhung der Lagerbestände bringen (was spricht dagegen?), dann sollte doch auch noch das jüngste Tief getestet werden...dann können sich 40 USD rasch um 10 % zu teuer herausstellen.
Wenn meine Infos stimmen, dann werden die jüngsten OPEC Kürzungen vom December von den Saudis erst mit Beginn Februar umgesetzt. Dann sollte man wohl ebenfalls noch zumindest eine Woche warten, vielleicht auch noch die erste Februar (?).
Bizarrer Vorwurf im Gasstreit: Die Ukraine wirft Moskau vor, Gazprom verzögere die Lieferungen nach Westen nur, weil Russland in Wahrheit nicht über genügend Reserven verfüge. Wann der Stopp aufgehoben wird, ist offen - die Konzernschefs verhandeln in Brüssel.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-600757,00.html
Umweltschutz macht uns von Russland abhängig
Von Daniel Wetzel 11. Januar 2009, 14:02 Uhr
Die deutsche Energiepolitik ist einseitig auf Umweltschutz ausgerichtet. Dadurch werden wir abhängig, unter anderem vom Erdgas aus Russland. Und Klimapolitiker setzen im Vertrauen auf diese billige Alternative russisches Erdgas als Allzweck-Argument ein. Jetzt erheben sich mahnende Stimmen.
Über allen Wipfeln war Ruh. Kalt, schwer und nahezu unbeweglich lastete das Hochdruckgebiet "Beeke" am vergangenen Donnerstag über dem Land. Die 19 460 deutschen Windkraftanlagen standen fast den ganzen Tag über komplett still. Wer bei minus 20 Grad Außentemperatur eine Wärmepumpe oder einen elektrischen Heizlüfter anwerfen wollte, musste dafür an diesem Tag auf Ökostrom weitestgehend verzichten. Gut, dass in den unterirdischen Speichern noch Gas vorhanden war, um die Windstromflaute wenigstens mit Elektrizität aus Gaskraftwerken auszugleichen.
Weiterführende Links
Die Bundesregierung ist auf Windenergie angewiesen, wenn sie ihre ambitionierten Klimaschutzziele bis 2020 noch erreichen will. Nur diese Technik ist weit genug entwickelt, um schnell große Mengen an CO2-freiem Strom zur Verfügung zu stellen. Doch weil der Wind nicht immer und auch nur selten stetig bläst, muss hinter jedem Windrad ein herkömmliches Kraftwerk parat stehen, um bei Flauten einzuspringen. Und weil speziell nur Gaskraftwerke rasch genug auf die Launen des Windes reagieren können, reiben sich die Gazprom-Manager im fernen Moskau stets die Hände, wenn vom deutschen Klimaschutz und Windkraftboom die Rede ist.
Tatsächlich hat der weltgrößte Erdgasproduzent, der seine Marktmacht wie jüngst im Falle der Ukraine auch gern mal für Erpressungen missbraucht, allen Grund, mit wachsender Nachfrage aus Deutschland zu rechnen. Denn die Bundesregierung plant, in den nächsten zehn Jahren mehr als 5000 neue Windkraftanlagen "offshore" in Nord- und Ostsee zu pflanzen. Um deren Produktionsschwankungen abzufedern, müssen mehr Gaskraftwerke her: "Allein bis 2015 dürfte sich der Bedarf an Regelenergie aus Gaskraftwerken auf 3000 Megawatt in etwa verfünffachen", sagt Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energie-Agentur (Dena) voraus.
Tatsächlich schießen an der Küste neue Gaskraftwerke bereits aus dem Boden. Nach den Zahlen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sind bereits 15 neue Gaskraftwerke in Planung oder im Bau. Ihre installierte Leistung entspricht der von zehn Atomkraftwerken.
Doch woher soll all das Erdgas für diese Kraftwerke kommen? Die eigenen Lagerstätten, die vorerst noch rund ein Fünftel des deutschen Bedarfs sichern, sind in spätestens zehn Jahren erschöpft. Und auch bei den externen Lieferanten gehen die Vorräte rapide zur Neige. Der Anteil der Lieferungen aus der niederländischen Nordsee ging bereits auf 18 Prozent zurück. Großbritannien - früher einer der größten Erdgasexporteure - wurde nach Erschöpfung der Nordsee-Quellen im Jahre 2006 selbst zum Nettoimporteur. "In 20 Jahren wird es außer Norwegen keinen europäischen Gaslieferanten mehr geben", warnt Joachim Pfeiffer, energiepolitischer Koordinator der Unionsfraktion im Bundestag: "Die Abhängigkeit von Erdgaslieferungen aus Russland wird sich dann von heute gut einem Drittel auf zwei Drittel erhöhen."
Eine Einschätzung, die viele Experten für plausibel halten. Denn die Klimapolitiker setzen russisches Erdgas längst als Allzweckwaffe ein. So beschloss die Bundesregierung auf der Kabinettssitzung in Meseberg im vergangenen Jahr, die Stromerzeugung in sogenannten Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen drastisch auszubauen. Diese KWK-Kraftwerke gelten zwar als hocheffizient und damit klimafreundlich. Nur: Fast drei Viertel der geplanten KWK-Kraftwerke verfeuern Erdgas als Brennstoff - was die Abhängigkeit von Lieferungen aus Russland weiter erhöht. "Selbst wenn alle Effizienzprogramme der Bundesregierung bis 2020 voll umgesetzt werden, kann man mit dem eingesparten Erdgas nur zwei Drittel des zusätzlichen Bedarfs der KWK-Kraftwerke decken", warnt Dena-Chef Kohler.
Die Klimaschützer ficht all das nicht an. Sie vertrauen darauf, dass die Gaslieferungen aus Russland weiterhin fließen und bezahlbar bleiben. Nach einem Greenpeace-Szenario zur alternativen Stromversorgung Deutschlands darf sich der Anteil von Gaskraftwerken sogar gern auf 25 Prozent im Jahr 2020 verdoppeln. Immerhin sei der Brennstoff Gas allemal klimafreundlicher als das, was in Kohlekraftwerken verbrannt wird. Versorgungssicherheit und Kosten zählen da nicht.
Entsprechend laut fiel der Beifall der Klimaschützer aus, als die EU-Kommission im Dezember neue Regeln zum sogenannten Emissionshandel durchsetzte, die Kohlekraftwerke auf mittlere Sicht tendenziell unrentabel machen könnten. Gaskraft dürfte so als einzige wirtschaftliche, politisch und gesellschaftlich akzeptierte Stromerzeugungsart übrig bleiben. Die energiepolitische Abhängigkeit von Russland wäre zementiert.
Die Entwicklung hat die großen Energiekonzerne alarmiert: "Der Wechsel von stärker kohlenstoffhaltigen Brennstoffen auf Gas kann nicht der Hauptmechanismus zur CO2-Emissionsminderung sein", warnt etwa Johannes Lambertz, Vorstandschef des größten deutschen Stromproduzenten RWE Power AG. Doch dass sich die mahnende Stimme des Kraftwerksbetreibers gegen den jubelnden Chor der Klimaschützer durchsetzt, ist unwahrscheinlich.
www.welt.de
Da gibs es zur Zeit zwei verschiedene, einmal den realen und den virtuellen sprich den Papierhandel.
Zur Zeit dominiert der reine Papierhandel.
Du magst es nicht glauben aber wenn ich mir Daten und Fakten der letzten Jahre, sowie Post. aus dieser Zeit zurück schauend nochmal durchlese, dazu den realen Handel aus der Zeit damit vergleiche wird mir dieses immer deutlicher.
Am besten merkst du es wenn du dir deine eigenen Post aus diesen Sommer nochmal durchliest.
Sollte der Ölpreis in den nächsten 12 Monaten mal wieder Richtung 70 $ maschieren, wirst du schreien und schreiben, Leut seht, Peak Oil ist an der Börse angekommen.
Im Sommer 2008 hattest du einen Preis von 70 $ als Fantasiepreis ausgeschlossen.
Dazu mal Beispiele
3 3. keine Blase ! biomuell 18.10.07 19:20
wir haben vielleicht bei Öl kurzfristig eine kleine Überhitzung (möglicherweise auch bei Gold, ganz sicher nicht beim USD) - aber BLASE - eine Blase gibt es weder beim Öl, noch beim €/USD und auch nicht bei Gold - aller drei werden mittelfristig weiter steigen (kurzfristige Konsolidierungen sind jederzeit möglich).
der ölpreis ist stark fundamental getrieben!
Bevor ich von Blase sprechen würde, würde ich erst mal das Angebot: Nachfrage verhältnis prüfen und das sieht so aus:
Für das Q4 stehen einer erwarteten Nachfrage von 88 Mio Barrel pro Tag nur 85 Mio Mio Barrel zur Verfügung. Aktuell (Q3) wird etwas über 87 Mio Tag verbraucht. Tendenziell leeren sich die Öllagerbestände der Industrieländer.
Wie wird nun das angespannte Angebot:Nachfrageverhältnis ausgeglichen (es kann ja nicht mehr gekauft werden als da ist..--logo).
Die armen (weder industrialiserten noch rohstoffreichen) Länder reduzieren zunehmend ihren Bedarf (Verbrauch), die Industrieländer überbieten sich (in Rptterdamm und anderswo) und ölproduzierende Länder quetschen vielleicht noch ein paar Barrel mehr raus (zu hohen preisen).
BLASE? leider nicht, wir laufen geradewegs in die grösste Energiekrise allerzeiten in den kommenden Jahren und nur wenige merken es (bisher).
8925. US ÖL-Lagerbestände in 150 Tagen leer ???????????? biomuell 31.10.07 16:53
man kann bei
http://biz.yahoo.com/c/ec/200744.html
entnehmen, dass in der vorrigen Woche sich die US Öllagerbestände um
5,3 Mio Barrel und diese Woche um 3,9 Mio Barrel ENTLEERT haben. Ergbit einen Schnitt von 4,8 Mio Barrel um den die US Öllagerbestände in den letzten 2 Wochen gesunken ist
Die Frage, wie gross sind die aktuellen US-Öllagerbestände? Wir gehen nun auf die offizielle Web-Seite de US Energiebehörde und sehen, die Zahl ist:
312.7 million barrels
312,7 dividiert durch 4,8 = 65 Wochen.
Zu Bedenken: die OPEC zeigt leinerlei Anzeichen zu den angekündigten +500 k Barrel ab November ihre Produktion hochzufahren. Die Heizsaison hat in den US fängt gerade erst an. Im frühjahr wird sich der US Öl-Bestand mehr als halbiert haben, wenn die OPEC nicht signifikant die produktion hochfährt.
In diesem Szenario ist noch ausgeklammert, was ein Schlag gegen den Iran (4 Mio Barrel pro Tag bedeuten könnte). Dann wird es sowieso chaotisch und unvohersehbar.
Anmerkung.
Seltsam die Lagerbestände sind die letzten Wochen laufend gestiegen.
Ich kann dir noch mehr Beispiele geben wo du dich vom Papierhandel hast blenden lassen.
Oder schau doch selbst mal zurück.
Mann sollte aus der Vergangenheit lernen.
Dieser Artikel bestätigt das was ich genau meine.
Nicht der Markt sondern die Analysten geben die Richtung vor und viele Groß und Kleinspekulanten folgen ihnen.
Dadurch haben wir derartige Bewegungen am Markt, nicht in erster Linie durch Angebot und Nachfrage nach der tatsächlichen Ware.
Zitat posting 3849 Hartmut: ""Sowohl den steigenden als auch den fallenden Ölpreis kann die OPEC nicht beeinflussen."
Wie sollte die OPEC auch mit mehr als einem Drittel der Weltproduktion einen Einfluss auf den Preis haben ? ;0)
Zu Deiner nochmaligen Aufklärung: der Preis wird durch ANGEBOT und NACHFRAGE gemacht. Ziemlich peinlich, wenn man das einem Angestellten aus dem Ölhandel erst erklären muss...
Der Trend mittelfriste und langfristige Trend im Ölpreis wird ausschließlich FUNDAMENTAL gemacht - bestimmt durch das Verhältnis Nachfrage UND Angebot (natürlich durch das Angebot seitens OPEC massgeblich mitbestimmt ;0)
Spekulation führst lediglich zu Übertreibungen nach oben oder unten. Daher auch nicht verwunderlich - das ist nichts neues, das gleiche sieht man auch bei praktisch allen anderen Assest. Bezüglich daran, dass wir in bzw-. vor der "grössten Energiekrise aller Zeiten stehen", hat sich zudem nichts geändert (aber ein Ölhändler denkt wohl kaum über die nächste Heizsaison hinaus). Auch die aktuelle Krise zum Teil auf den Ölpreis/Energieschock bis 6/2008 zurückzuführen, die Wirtschaft und Konsumenten massgeblich geschadet haben und letztlich zu einer Nachfragedestruktion geführt haben.
Wer Augen hat, der erkennt trotz gefallenem Ölpreis, dass ENERGIE in den Zukünftigen Jahren eines der MASSGEBLICHSTEN THEMEN bleiben wird. Wenn man jemanden in diesem Zusammenhang auch noch auf die aktuelle Gaskrise hinweisen muss, dass scheint der betroffenen ohnehin verständnis-resistent zu sein. Ich hoffe, die Politiker sind es nicht...
"Niedrige Ölpreise ein Garant für künftig hohe Ölpreise!"
Es gibt kein Marktversagen, es gibt nur Versagen am Markt, so Weissgarnix in einem Kommentar seines lesenswerten Blogs. Wie herum auch immer - der Ölpreis ist der Beweis, dass der Öl-Markt auf jeden Fall mächtige Fehlsignale liefert und diese zu einem künftigen "Versagen" führen können, denn das Zeitalter des billig verfügbaren Öls ist vorbei! Die Preisentwicklung der letzten Monate zeigt das der Ölmarkt irrational, turbulent, unberechenbar, wild und ein wenig wie das Wetter ist. So wie Spekulation sicher zum Preishoch von über 147 Dollar je Barrel beigetragen hat, jagen die Spekulanten gepaart mit einem etwas nachlassenden Verbrauch den Ölpreis in gefährliche Tiefen!
http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/01/...in-garant-fr.html
navigatorc
ps zu
"der Ölpreis wird in erster Linie durch das physische Angebot & Nachfrage der täglich (aktuell) rund 85 Mio Barrel gemacht."
gerade die lezten 6 monate haben gezeigt, dass genau das nicht der fall ist.
öl runter von 157 us$ auf 42 $. das angebots/nachfrage verhältnis hat sich dabei kaum geändert.
Und wenn wir nicht beim NOCH VIEL WICHTIGEREN ROHÖL - ähnlich wie im Gasbereich (von Russland) von einigen wenigen Regimes abhängig sein wollen, vorallem von der politischen (In)Stabilität des massgeblichsten OPEC-Landes: Saudiarabien, dann wäre es auch schleunigst an der Zeit....
Vergessen sind offenbar die leeren Autobahnen & Tankstellen von 1973 bzw. 1980.... die Abhängigkeit ist nur NOCH grösser geworden. Und da die Summe der Produktion aus Nicht-OPEC-Ländern schon im Decline ist (auch schon während der "Höchstpreise" in 2007 und 2008) - absolut immer geringer wird und damit der relative Anteil der OPEC steigt - steigt unsere Abhängikeit immer weiter.
Man hat ja zuletzt im Juni & July gesehen, als die westlichen Länder das Saudi-Regime sprichwörtlich bekniet haben, die Produktion zu erhöhen.
Auch wenn uns die aktuelle Finanzkrise aktuelle fast alle Aufmerksamkeit abringt - von einigen vielleicht noch unbemerkt verschlimmert sich die Situation im Energiebereich, Monat für Monat. Einige lassen sich offenbar blenben vom wieder "billigen" Heiziöl und meinen der Energiespuk(krise) sei vorbei. Wie naiv.
Gegenseitige Schuldzuweisungen
Entscheidung zu AKW Bohunice noch offen.Nach der ersten Wiederaufnahme der Gaslieferungen Dienstagfrüh ist die Weiterleitung nun erneut unterbrochen. "Die Ukraine hat alle unsere Bemühungen blockiert, Gas nach Europa zu liefern", sagte Gasprom-Vizechef Alexander Medwedew. Das sei ein "Verstoß" gegen die mit der EU getroffenen Vereinbarungen.
Gasprom wirft der Ukraine vor, trotz des Einsatzes von EU-Beobachtern erneut das für europäische Länder bestimmte Gas aus der Transitleitung für den eigenen Bedarf zu entnehmen. Die EU-Kommission erklärte, ihre Beobachter hätten die Lieferungen von "wenig oder keinem Gas" in die Ukraine festgestellt. Noch sei es aber zu früh, um Schlussfolgerungen aus dieser Beobachtung zu ziehen. Die Lage sei "offensichtlich sehr ernst und muss sich schnell verbessern".
Ukraine gibt Blockade zu
Die Ukraine gab zu, die Lieferungen von russischem Gas über sein Territorium zu blockieren. Grund seien "nicht hinnehmbare Bedingungen für den Transit", die der russische Gaskonzern Gasprom aufgestellt habe, sagte ein Sprecher der ukrainischen Gasgesellschaft Naftogas am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.
Vorentscheidung in Causa Bohunice?
Unklar ist nun, ob damit das Wiederhochfahren des AKW Bohunice, zu dessen Schließung sich die Slowakei per EU-Vertrag verpflichtet hatte, vom Tisch ist. Am Vormittag startete die Sitzung des Krisenstabs, der eine endgültige Entscheidung treffen soll
Aufgrund des Energienotstands, der durch den russisch-ukrainischen Gasstreit entstanden war, hatte die slowakische Regierung über die Wiederinbetriebnahme eines vor wenigen Wochen stillgelegten Reaktorblocks des Atomkraftwerks Jaslovske Bohunice entschieden.
Diskussion über Wiederinbetriebnahme
In einem Telefonat mit Kanzler Werner Faymann (SPÖ) betonte der slowakische Premier Robert Fico demnach, die Vorbereitungen für die Wiederinbetriebnahme würden eingestellt werden, sollte Russland den Gashahn wieder aufdrehen. Wirtschaftsminister Lubomir Jahnatek sagte dagegen, die Wiederinbetriebnahme sei die "einzige Lösung".
EU lehnt Ansinnen ab
Die EU lehnt das Ansinnen der Regierung in Bratislava strikt ab. Die EU-Kommission warnte die Slowakei, ein neues Hochfahren des Reaktors würde gegen EU-Recht verstoßen. Massive Kritik an dem Vorhaben kam auch aus Österreich.
Kritik aus Österreich
Faymann einigte sich mit Fico auf die Entsendung eines Beobachters. Er soll an Ort und Stelle klären, ob es Vorbereitungsarbeiten für die Wiederinbetriebnahme gibt.
Umweltminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP) vermutete im ZIB2-Interview am Montag, dass die Slowakei in Zusammenhang mit der Gaskrise die Atomkraft über die Hintertür forcieren möchte. "Nach unseren Informationen produziert die Slowakei nur knapp an die zehn Prozent des Stroms aus Gas."
Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) forderte die EU-Kommission am Montag auf, "Maßnahmen und Schritte" einzuleiten. Als solche nannte er nach einem Treffen der EU-Energieminister am Montag in Brüssel eine Sachprüfung und ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Slowakei, das bis zu einer Klage vor dem EU-Gerichtshof (EuGH) gehen könnte.
Streit über "Gasdiebstahl"
Eskaliert war der Streit zuletzt nicht nur wegen verspäteter Zahlungen Kiews, sondern auch wegen der Vorwürfe Moskaus, die Ukraine betreibe systematischen "Gasdiebstahl".
Die Ukraine verlangt von Russland kostenlos pro Tag rund 21 Millionen Kubikmeter so bezeichnetes technisches Gas, um den Betrieb der Transitpipelines sicherzustellen. Moskau warnte Kiew davor, diese Gasmenge zu stehlen, und drohte mit neuen Lieferkürzungen.
Schaut Euch mal in diesem Zusammenhang die derzeitige Geschäftslage von Schlumberger (Massenentlassungen!) an und jeder Beobachter muß doch damit rechnen, daß das Folgen haben wird müssen!
wenn ihr daraufauch noch wettet wird es teurer -kurzfristig bekommt ihr was aber in nen paar monaten bezahlen alle mehr für jeden kilometer...
Dann noch so ein Schlaumeier der Sixtus " wenn ihr daraufauch noch wettet wird es teurer -kurzfristig bekommt ihr was aber in nen paar monaten bezahlen alle mehr für jeden kilometer... "
mein Gott Leute schreibt doch nicht immer so einen unqualifizierten Müll, wie kann der Ölpreis sich bewegen, wenn wir auf fallende oder steigende Preise setzen????
Wir laufen den Tatsachen nur hinterher nicht mehr und nicht weniger!!
Bitte in Zukunft weniger unqualifizierten Müll schreiben, das spart zum Beispiel auch Energie!!!!