Intel - ein kurzfristiger Trade?
Heute Showdown in Amerika: Google, IBM, Intel, und Microsoft mit Zahlen
Norbert Sesselmann
Heute erreicht die „Earnings Season“ ihren ersten großen Höhepunkt: Google, IBM, Intel und Microsoft präsentieren ihre Quartalzahlen. Außerdem werden die Unternehmen einen Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung geben. Auf das müssen sich Anleger einstellen.
Heute schauen Anleger gespannt nach Amerika: Ikonen der US-Wirtschaft wie Google, IBM, Intel und Microsoft präsentieren ihr Quartalsergebnis. Ebay meldete bereits am Mittwoch nach Ende des regulären US-Handels überraschend gute Quartalszahlen. Befeuert wurde das Ergebnis durch den Verkauf der restlichen Anteile am Internettelefonie-Dienst Skype, dem starken Weihnachtsgeschäft und dem anhaltenden Aufschwung des Bezahldienstes PayPal.
Werden die Erwartungen (über)erfüllt?
Wichtiger als die absoluten Quartalsergebnisse werden für die Aktienkurse die Abweichungen der tatsächlichen Ergebnisse von den Konsensschätzungen sein. Auch der Ausblick wird entscheidend sein. Insgesamt bleibt viel Spielraum für positive, aber auch für negative Überraschungen.
Für diese US-Konzerne werden folgende Gewinne erwartet:
Unternehmen
Veröffentlichung
Uhrzeit
erwarteter Gewinn
tatsächlicher Gewinn
Ebay
18.01.2012
nach Börsenschluss
$0,57
$0,60 (Skypeverkauf bereinigt)
19.01.2012
nach Börsenschluss
$10,48
IBM
19.01.2012
nach Börsenschluss
$4,62
Intel
19.01.2012
nach Börsenschluss
$0,61
Microsoft
19.01.2012
nach Börsenschluss
$0,77
Für das laufende Quartal geht der Konzern von einem niedrigeren Umsatz aus. Doch nicht nur die stockende PC-Produktion ist ein Problem. Auch die Nachfrage nach PC, die zu 80 Prozent mit einem Intel-Prozessor ausgeliefert werden, hat abgenommen. Das hatte die Marktforschungsfirma Gartner jüngst errechnet.
das reicht schon wieder, um die zahlen nun scheinbar doch nicht recht zu würdigen. warten wir mal die eröffnung in amiland ab. ich rechne leider mit fallenden kursen.
earch-3942457
gut so.
credit suisse erhöht kz von 32 auf 35$
06:08 10.02.12
SANTA CLARA/NEW YORK (dpa-AFX) - Der weltgrößte Chiphersteller Intel (Intel Aktie) kann einen mehr als zwei Jahre alten Rechtsstreit zu den Akten legen. Die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft hatte Intel im November 2009 verklagt und dem Unternehmen vorgeworfen, sich durch illegale Rabatte und Bestechungszahlungen einen Vorteil in der Computerbranche verschafft zu haben - zum Nachteil kleinerer Rivalen wie Advanced Micro Devices (AMD) (AMD Aktie). Intels Prozessoren stecken in vier von fünf PC.
Intel habe mit der Staatsanwaltschaft vereinbart, dass die Klage fallengelassen werde, erklärte der Konzern am Donnerstag in einer Börsenmitteilung. Intel räume in dem Vergleich keinerlei Schuld ein und müsse sein Geschäft auch nicht einschränken, betonte das Unternehmen. Als einziges Zugeständnis nannte Intel eine Zahlung von 6,5 Millionen Dollar (4,9 Mio Euro), mit der die Kosten der Staatsanwaltschaft in dem Gerichtsverfahren zum Teil abgedeckt werden sollen.
"Wir haben immer gesagt, dass Intels Geschäftspraktiken mit dem Gesetz in Einklang stehen", erklärte Chefjustiziar Doug Melamed. Allerdings hatte die EU-Kommission Intel wegen ähnlicher Vorwürfe Ende 2009 eine Geldbuße von 1,06 Milliarden Euro aufgedrückt. Überdies erklärte sich Intel in einem Vergleich mit der US-Handelskommission FTC im August 2010 zu Zugeständnissen gegenüber seinen kleineren Rivalen bereit. Auch hier lautete der Vorwurf, Intel habe den Wettbewerb behindert./das/DP/jha/
Quelle: dpa-AFX
Bleibe natürlich voll investiert.
Intel und Microsoft sind die "Kraftprotze von gestern". Doch werden sie die nötigen Umstellungen schnell genug schaffen? Bei Microsoft ist äußerst fraglich, ob der Trend bei Smartphones zu Linux (Android) oder proprietären BS (Apple) noch umgekehrt werden kann. MSFT hat sich mit dem Handy-Schwachmaten Nokia zu einer Allianz der Loser verbündet.
Bei Intel ist anzumerken, dass Smartphones in der Regel von anderen Prozessoren, die stromsparender sind (ARM usw.), angetrieben werden. Wer in einem Sektor Marktführer war, als dieser boomte - Microsoft und Intel im herkömmlichen PC-Markt - hat damit nicht das automatische Anrecht, auch beim nächsten Generationswechsel in der ersten Liga mitzuspielen.
Das sieht man bestens bei Kodak, dem einstigen Marktführer in der klassischen Fotografie. Kodak ist letztes Jahr pleite gegangen, obwohl alles versucht wurde, den "Shift" in Richtung digitale Fotografie firmenintern zu vollziehen und die Welt erneut auf "Kodak-Linie" zu trimmen - vergeblich.
Dasselbe droht mMn Microsoft und Intel beim Shift in Richtung Smartphones. Im Büromarkt (20 % der Computerverkäufe) werden PCs zwar vermutlich noch eine Weile erhalten bleiben, doch im Verbrauchermarkt (bislang 80 % des PC-Marktes) stehen die Zeichen auf Sturm.
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Elpida’s woes came as the Tokyo-based company failed to mimic South Korea’s Samsung Electronics Co. in diversifying into specialty memory needed in mobile handheld devices such as Apple Inc. (AAPL)’s iPad and iPhone. Tablet-computer sales more than doubled and smartphone demand surged 47 percent in the last quarter, while personal-computer shipments declined.
“There was a generational change from PCs to smartphones, and Elpida failed to respond to that with the right technological shift,” said Kim Hyung Sik, a Seoul-based analyst at Taurus Investment Securities Co. “Mobile DRAM is where the money is, and Samsung and other Korean companies control more than 70 percent of that market. Elpida couldn’t hold out anymore.”
www.bloomberg.com/news/2012-02-27/...-to-follow-smartphone-money.html
Auf der Messe in Spanien wird ersichtlich, wie rasant die Entwicklungen voranschreiten.
So ist es heute noch nicht abzusehen, ob sich ARM auf lange Sicht behaupten kann.
Die Entwickler von INTC haben beste Bedingungen den Anschluss zu schaffen.
Nur absolute Insider können abschätzen, ob ihnen dies auch gelingt.
Bisher preist der Kurs von INTC diese Chancen positiv.
Die Phantasie mit dem Durchhalten des Zweijahreszyklus (Technologiesprung) wird von oben nicht mehr begrenzt. Das Zutrauen in eine stärkere Zusammenarbeit mit Apple wächst wieder. Obgleich INTC mit einem indischen Anbieter in den Smartphonemarkt einsteigen wird. Die aktuellen Kursziele liegen zwischen 28 und 34 $.
Mein konservatives Urteil: Halten!
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Intel habe gestern die Beteiligung in Höhe von 10% bzw. 1,7 Mrd. Euro am Chipausrüster ASML (ISIN NL0006034001/ WKN A0M190) bekannt gegeben. Gleichzeitig sei die Absicht bekundet worden, weitere 5% für 838 Mio. Euro mit der Genehmigung der ASML-Aktionäre zu erwerben. Zudem werde sich der Chipriese mit 829 Mio. Euro im ersten Schritt am ASML-Forschungs- und Entwicklungsprogramm beteiligen, um einen neuen Technologieschritt schneller zu ermöglichen.
Die Analysten würden den Schritt nach der Übernahme des Anbieters von Sicherheitssoftware McAfee als eine weitere Bemühung des Chipkonzerns zur vertikalen Diversifikation beurteilen. Mit der F&E-Finanzierung und Beteiligung am Zulieferer erhalte Intel einen größeren Einfluss auf die zukünftige technologische Ausrichtung. Finanziell könne sich Intel diesen Schritt leisten. ASML hingegen habe laut Intel eine maximale Unternehmensbeteiligung in Höhe von 25% am Konzern für Kunden zur engeren Zusammenarbeit in Aussicht gestellt.
Die Analysten der National-Bank AG beurteilen die stärkere Einflussnahme von Intel positiv und bestätigen ihr "kaufen"-Votum. Das Kursziel werde bei 32,00 Euro gesehen. (Analyse vom 10.07.2012) (10.07.2012/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: News (c) finanzen.net.
Independence (www.aktiencheck.de) - Joanne Feeney, Analystin von Longbow Research, stuft die Aktie von Intel (Intel Aktie) unverändert mit "buy" ein. Das Kursziel werde bei 34,00 USD
Doch dem Kurs scheint es nicht viel zu nützen - naja, wenigstens dem Image!
Donnerstag 23.08.2012, 20:55 Uhr Download -
+ Intel - Kürzel: INTC - ISIN: US4581401001
Börse: Nasdaq in USD / Kursstand: 25,11 $
Die Aktie von Intel gerät heute massiv unter Druck und setzt die Schwäche der Vortage weiter fort. Der tiefe Abverkauf könnte nun zu weiteren Abgaben bis 24,40 - 24,70 $ führen, wo der Index wieder nach oben drehen sollte.
Geht es anschließend oder direkt wieder über 26,90 $ per Tagesschluss, sollte Kapitalzufluss für steigende Kurse bis zum Hoch aus 2005 bei 29,50 $ sorgen. Rutscht der Wert hingegen per Tagesschluss auch unter 24,30 $ ab, drohen weitere Abgaben bis zum Unterstützungsbereich bei 22,50 - 23,00 $.
Kursverlauf vom 09.09.2011 bis 23.08.2012