Hypoport AG (WKN: 549336) An diesem Port anlegen?


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Neuester Beitrag: 03.12.24 21:27
Eröffnet am:14.03.08 10:56von: Peddy78Anzahl Beiträge:15.334
Neuester Beitrag:03.12.24 21:27von: LibudaLeser gesamt:3.086.462
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31 Postings, 2822 Tage MatophisLibudas DCF

 
  
    #3801
1
31.05.17 09:14
Die Aussage in #3786 ist zwar nicht grundsätzlich falsch, aber es lässt keiner ein DCF Verfahren endlos laufen dafür gibt es den Terminal Value...somit Disqualifiziert sich Deine Aussage mal wieder von alleine. Auch, dass bein einem DCF Modell der Großteil des Unternehmenswertes aus dem Terminal Value kommen überrascht hier glaube ich nur einen einzigen.
Der errechnete Diskontierungssatz von 8,56% (liegt aber bei 8,10% laut Warburg) schein mir jetzt auch gar nicht so unrealistisch bei einem IDW-Basiszins von 1,25% und einer Risikomarge von 5,5% bis 7,0% nach Empfehlung des FAUB und einem sicherlich annehmbaren Beta von 1,20

Von daher die Aussagen belächeln aber bitte nicht drauf hören.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaKann Deine Vorwürfe absolut nicht nachvollziehen

 
  
    #3802
31.05.17 10:40
denn ich habe ja nicht behauptet, dass Warburg bis in alle Unendlichkeit annimmt, dass die Wachstumsrate höher ist als der Diskontierungszins. Denn dann hätte Warburg gar nichts rechnen müssen, denn dann wäre der Unternehmenswert "unendlich"  gewesen.

Eine entscheidende Frage ist aber, warum Warburg die eben beschriebene Phase für 12 Jahre als gesichert ansieht, denn eine rationale Begründung dafür gibt es m.E. nicht - und auch nicht dafür, dass man dann in alle Ewigkeit auf dem 2030er Niveau bleibt.

Hätte man beispielsweise nach 6 oder acht Jahren die Phase der sicheren Planbarkeit verlassen, was in einem Wirtschaften unter Unsicherheit auch schon eine sehr lange Phase ist, wäre das Ergebnis doch erheblich anders ausgefallen.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaWarum man den planbaren Anstieg des Free Cash

 
  
    #3803
31.05.17 12:06
Flow beispielsweise nicht nach acht Jahren in 2025 enden lässt und bis zum Jahr 2030 geht, bleibt das Geheimnis von Warburg.

https://www.hypoport.com/hypoport/uploads/2017/05/...e_Warburg_en.pdf

2025 lag der Free Cash Flow bei Warburg bei 46,8. Und wenn man dann mit diesen 46,8 auf Dauer weitergerechnet hätt, wäre ein erheblich abweichendes Ergebnis zu der Vorgehensweise entstanden, die ab 2030 mit 60 rechnet.  

1544 Postings, 4651 Tage 1erhartATH

 
  
    #3804
1
31.05.17 12:07
 

63334 Postings, 7281 Tage Libudazu 3803. Bei Wikkiepedia werden sogar nur 5 Jahre

 
  
    #3805
31.05.17 13:27
statt der 12(13 Jahre bei Warburg als Beispiel genannt.

Exit Multiple Approach
The Exit or Terminal Multiple Approach assumes a business will be sold at the end of the projection period. Valuation analytics are determined for various operating statistics using comparable acquisitions. A frequently used terminal multiple is Enterprise Value/EBITDA or EV/EBITDA. The analysis of comparable acquisitions will indicate an appropriate range of multiples to use. The multiple is then applied to the projected EBITDA in Year N, which is the final year in the projection period. This provides a future value at the end of Year N. The terminal value is then discounted using a factor equal to the number of years in the projection period. If N is the 5th and final year in this period, then the Terminal Value is divided by (1+k)5. The Present Value of the Terminal Value is then added to the PV of the free cash flows in the projection period to arrive at an implied Enterprise Value. Note that if publicly traded comparable company multiples must be used, the resulting implied enterprise value will not reflect a control premium. Depending on the purposes of the valuation, this may not provide an appropriate reference range.

https://en.wikipedia.org/wiki/Terminal_value_(finance)
 

31 Postings, 2822 Tage Matophis#3805

 
  
    #3806
31.05.17 13:42
Das ist schön, dass bei Wikipedia 5 Jahre stehen das ist auch durchaus annehmbar und Sinnvoll bei Unternehmen die sich in einem eingeschwungenen Zustand befinden, bei Wachstumsunternehmen wie HYP aber definitiv nicht sinnvoll - Warburg nimmt hier also das Jahr 2030 für die Ewige Rente und damit der Normalisierung des Wachstums an. Dies ist kein aus der Luft gegriffener Zeitraum wie Du behauptest und definitiv nicht unrealistisch oder unüblich und erscheint mir hier auch durchaus plausibel.  Das Niveau der Ewigen Rente ist (wie Du sicherlich auch bei Wikipedia bereits gelesen hast) ein Modell-Theoretischer Ansatz und über die Modelle kann man sich bekanntlich streiten führt aber hier nichts. Das DCF Modell ist halt einfach das anerkannteste und am weitesten verbreitete Modell.
Wenn Du es nicht behauptet hast, dass der Unternehmenswert eh unendlich hast Du unter #3800 getan.

Hast Du die Aussage, nach 6 Jahren ein anderes Ergebnis zu erhalten bereits nachgerechnet? Je kürzer die Laufzeit des DCF Modells ist, desto höher wird der Anteil der Ewigen Rente an dem Gesamtwert des Unternehmens.
 

63334 Postings, 7281 Tage LibudaBei Wachstumsunternehmen, falls Hypoport

 
  
    #3807
31.05.17 14:25
überhaupt eines ist und nicht ein sehr zyklisches, das mit Baukonjunktur/Zinsniveaus/Zinsbindungsdauern schwankt und sich gerade auf dem oberen Wendupunkt einer zyklischen Bewegung befindet, ist die Planbarkeit sogar noch schlechter und das Discounted Cash Flow-Verfahren noch weniger brauchbar.

Daher kommt das Discounted Cash Flow-Verfahren auch am häufigsten bei Immobilien vor, denn der Ertragswert eines Gebäudes ist im Grunde ja nichts anderes als eine Variante de DCF-Verfahrens.  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaUnd in diesem Spezialwerk

 
  
    #3808
31.05.17 14:27
geht man im Rahmen der Unternehmensbewertung von 7 bis 9 Jahren aus, nicht wie Warburg von 13.

http://www.buecher.de/shop/...ducts_products/detail/prod_id/39677271/  

1882 Postings, 8489 Tage staycoolwir sind m.E nichtmal anaehernd

 
  
    #3809
31.05.17 15:17
an einem "oberen Wendepunkt einer zyklischen Bewegung"...

Dies ist nur der Beginn eines langes Zyklus.
Deutschland ist im Umbruch zum Eigentuemer Volk und weg vom Mieter...


 

63334 Postings, 7281 Tage LibudaDas hilft Hypoport aber nicht viel, wenn sich

 
  
    #3810
31.05.17 15:56
das Zinsniveau normalisiert und als Folge davon die Zinsbindungsfristen verkürzen. Wegen der dann besseren Fristenkongruenz der Einlagen der Kreditinstitute vor Ort mit den gewünschten Baukrediten werden die Kreditinstitute vor Ort  die Vergabe eigener Kredite zu Lasten vermittelter Kredite erhöhen.

Und dann bricht Hypoport Geschäft weg.  

1544 Postings, 4651 Tage 1erhartLöschung

 
  
    #3811
1
31.05.17 16:26

Moderation
Zeitpunkt: 31.05.17 22:28
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Beleidigung

 

 

31 Postings, 2822 Tage Matophis#3810

 
  
    #3812
31.05.17 16:33
wenn die Fristen sich verkürzen wird doch häufiger refinanziert oder? Müsste das Volumen dann nicht steigen?
Die Banken nehmen heutzutage nicht alle grundsätzlich alle Sachen in die eigenen Bücher, es ist meist viel Sinnvoller das von Spezialisten erledigen zu lassen und die Provision zu kassieren... somit wird das Volumen (ist ja auch nachgewiesen) definitiv nicht für Hypoport sinken.  

1882 Postings, 8489 Tage staycoolEs bricht nichts weg.

 
  
    #3813
31.05.17 16:48
Die Banken optimieren in schlechten Zeiten (Niedrigzins von mir aus)...
Was dabei rauskommt sind Automatisierungen oder Prozessverbesserungen wie in diesem Fall eben die Plattformen von HYP.

Es wird dabei bleiben in bessseren Zeiten (Hochzins von mir aus), einziger Unterschied den es geben wird ist dass die Banken mehr verdienen wenn die Zinsen steigen. Das wiederum hat zur Folge dass wahrscheinlich nachverhadelt wird und auch HYP einen etwas groesseren Teil vom Kuchen bekommt in Form von Provisionsanpassung, sprich Erhoehung.

Das ist meine (sicherlich vereinfacht) Sicht der Dinge.  

63334 Postings, 7281 Tage Libudazu 3812

 
  
    #3814
31.05.17 17:27
Bei 15 Jahren Festschreibungszeit können die Banken gar nichts in die eigenen Bücher nehmen, selbst 10 Jahre sind schwierig - darunter ist aber sehr viel möglich,  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaZur Prozessverbesserung bei aus eigenen

 
  
    #3815
31.05.17 17:29
gesammelten Einlagen finanzierten Krediten braucht niemand Europace oder Dr. Klein.  

1544 Postings, 4651 Tage 1erhartATH

 
  
    #3816
31.05.17 17:30
 

1544 Postings, 4651 Tage 1erhart@3812+3813

 
  
    #3817
1
31.05.17 17:39
Jetzt habt ihr es erklärt und dann kommt sofort der Wendehals plötzlich und dreht die Laufzeiten wieder um. Da sieht man doch deutlich welch heller Kopf er ist, wenn die Sonne scheint.  

1544 Postings, 4651 Tage 1erhartAch noch etwas vergessen

 
  
    #3818
1
31.05.17 17:40
Es grünt so grün wenn Hypos Kurse ziehen.

Alltimehigh und Spass dabei, und die nächste Party steigt schon wieder.  

90 Postings, 4361 Tage PanthersprungATH

 
  
    #3819
31.05.17 19:22
Wie wird das ATH aufgenommen? Ist es ein Zeichen der Stärke oder der Schwäche wo stehen wir heute Abend oder in 3 Jahren? Wann postet Heisenberg wieder den Leo?  

63334 Postings, 7281 Tage Libudazu3806

 
  
    #3820
31.05.17 21:27
Nach sechs Jahren in 2023 wäre der Free Cash Flow in der Aufstellung von Warburg 39,85 - knapp zwei Drittel des von Warburg für 2030 ermittelten Free Cash Flows von 60, mit dem dann Warburg den Barwert einer unendlichen Rente produziert, die einen Großteil des ermittelten Wertes darstellt, der zum verkündeten Kursziel führt.

https://www.hypoport.com/hypoport/uploads/2017/05/...e_Warburg_en.pdf  

63334 Postings, 7281 Tage Libudazu 3806 und 3820

 
  
    #3821
31.05.17 21:41
Diese auf den heutigen Zeitpunkt abdiskontierte Free Cash Flows ab dem Jahre 2030 von permanent unterstellten 60 pro Jahr stellen laut Warburg 58,59% des Unternehmenswertes dar - oder bei einem Zielkurs von 145 gleich 84,96. Das bedeutet, dass ohne die Berücksichtigung der Dinge, die ab 2030 geschehen, Warburg nur bei einem Kurs von 60 läge.-

https://www.hypoport.com/hypoport/uploads/2017/05/...e_Warburg_en.pdf  

90 Postings, 4361 Tage PanthersprungWarum...

 
  
    #3822
31.05.17 21:58
Liegen wir dann bei über 130?  

63334 Postings, 7281 Tage Libudazu 3806 und 3820

 
  
    #3823
1
31.05.17 22:03
Wenn man die ewige Rente in 2023 starten würde, wie das Mathopis in 3806 angesprochen hat, würden wir mit 39,85 statt mit 60 starten und ihre Kursanteil von 84,96 würde dann nur noch 39,85/60 betragen = 56,42 - das wären schon einmal 28,54 weniger.

Außerdem würden dann die abdiskontierten Free Cash Flows der Jahre 20224, 2025, 2026, 2027, 2028 und 2029 fehlen.  

90 Postings, 4361 Tage PanthersprungEwige Rente...

 
  
    #3824
1
31.05.17 22:08
Wenn wir dauernd ATH haben ist das wie ewige Rente! Oder nicht?  

63334 Postings, 7281 Tage LibudaWenn Du das so meinst - ist das Deine Meinung

 
  
    #3825
31.05.17 22:15
Schon mein Opa sagte immer: "Jeder redet so, wie er es versteht."  

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