Gold. Die grösste Lüge des Jahrzehnts?
Ihre Gedanken zum Preisverlauf Gold sind richtig. Hinzu kommt zumindest noch ein Faktor, der den Preis (in unserer Währung) bestimmen kann: nämlich, dass der Dollarkurs vs Euro steigt. Und dass wiederum kann den Goldpreis sogar etwas stärker nach unten treiben, als dann der gestiegene Dollar-Devisenkurs ausmacht. Ergo: Gold in Euro fällt weiter.
Für in Norddeutschland Wohnende empfehle ich den Besuch der in Hamburg stattfinden Vorträge: "Die Goldlüge". Termine/Orte: bitte "Die Goldlüge" googlen.
Der begnadete Karikaturist "horschi" drückte in genialer Weise aus, was von Gold zu halten ist. Hier der Link zu seinen 1000 Worten = 1 Bild zu Gold:
http://www.horschcartoons.de/upanddown.html
Mit dieser rheorischen Frage leitet die Schweizer Großbank Credit Suisse (CS) am 31.01.14 eine Information für eigene Kunden im hauseigenen Informationsdienst Expertise Newsletter ein:
„...wahrscheinlich ist die Korrektur noch nicht vorbei, warnt Tom Kendall, Leiter Precious Metals Research der Credit Suisse, laut dessen Prognosen der Goldpreis 2014 noch weiter fallen wird – auf durchschnittlich 1'080 US-Dollar.
Auch hier spielen mehrere unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Nachdem sowohl in Europa als auch den USA ein vollständiger Wirtschaftskollaps vermieden werden konnte, flüchten weniger Anleger in Gold, um sich für eine finanzielle Apokalypse zu wappnen.
Ebenso gibt es derzeit wenig Interesse an Gold als Absicherung gegen steigende Preise, da die Inflationsprognosen für die meisten Industriestaaten extrem niedrig ausfallen.
Zudem werden angesichts steigender Zinsen in den USA Anlagen, die eine Rendite abwerfen, wieder attraktiver. Rund 85 Prozent des nachgefragten Goldes werden nach Angaben der Credit Suisse für Schmuck oder als Kapitalanlage – Goldbarren, Goldmünzen und goldbezogene Exchange Traded Funds – verwendet, im Gegensatz zur Verwendung in der Industrie. Doch Kendall sieht auch hier eine Abschwächung der Nachfrage und prognostiziert eine rückläufige Nachfrage nach Goldbarren und -münzen sowie einen anhaltenden Ausverkauf bei goldbezogenen Exchange Traded Funds. Auch die Importbeschränkungen für Gold, die im letzten Jahr in Indien, dem grössten Goldkäufer der Welt, eingeführt wurden, sollten die Nachfrage bremsen. Angesichts dieser Faktoren rechnet die Credit Suisse für 2014 mit einem Überangebot von 100 Tonnen des glänzenden Metalls“.
Es gibt Leute die sehen es nach wie vor als reine Absicherung an, und es gibt Leute die sehen es als Invest an.
Manche wie ich traden sogar darauf. Und das noch ueberwiegend long.
Warum auch nicht.
Man sollte nur noch was haben das abgesichert werden muss.
5 Jahren mein Urteil fällen ;)
guckt mal wo Gold 2006 war, dagegen sind wir heute immer noch sehr hoch.
Gold wird spätestens steigen wenn die Aktienblase platzt, leider sieht es zur Zeit aber
noch nichz so aus.
Jede Hochkultur ist bisher von diesem Planeten verschwunden.
Die Mayas, die Ägypter, die alten Griechen, die Römer... für sie alle wurde ihr Reichtum, ihre Gier und das Gold zum Verhängnis. Neigt sich nun die Neuzeit dem Ende zu?
Warum sind denn die großen Hochkulturen innerhalb wenige Jahrzehnte von unserem Planeten lautlos verschwunden - und niemand kann sich bis heute erklären warum?
All ihr Wissen, ihr Reichtum ist für immer verloren..
Wir haben alles in dieser Welt zerstört. Ist das Zivilisation? Warum halten wir daran fest? Wir stehen erst am Anfang einer globalen Veränderung. Aber wir sehen schon die Zeichen - der Goldpreisverfall ist eines davon. Alles in dieser Welt wächst zunächst exponentiell: Bevölkerungswachstum, klimatische Veränderungen, Finanz- und Wirtschaftskrisen.
Wir stehen vor, oder besser gesagt schon mittendrin - in einer Zeitenwende, in einem Phasenübergang zu einem neuen Bewusstsein.
Welchen Wert hat Gold, wenn das Währungs- und Geldsystem, das Wirtschaftssystem in sich zusammen fällt? Ist Gold nicht ein Teil unseres alten Systems und am Ende wertlos? Wird dies nicht aktuell von den Marktteilnehmern antizipiert? Es heisst, das Vertrauen der Investoren in Gold sei erloschen.
Haben sich die Mayas nicht einst die gleiche Frage gestellt: Was ist mehr wert? Das Stückchen Gold oder die Nahrung die man zum Überleben braucht?
Vielleicht ist dieser Phasenübergang notwendig, damit wir zu einem gesunderen Umgang mit unseren Ressourcen zurückfinden. Es ist zwingend notwendig, dass wir uns für einen Weg entscheiden.
Noch gibt es viele, die nicht loslassen können, weil sie Angst haben.
Ich glaube, viele Menschen haben sich bereits entschieden, ob sie an den natürlichen Veränderungen teilhaben wollen. Die Menschheit wird sich aufteilen. Viele werden versuchen, sich an alten Strukturen festzuhalten. Andere werden dem Rhythmus der Erde folgen..
Darum sehen wir einen letzten High bei Gold&co, dennn die Wirtschaft braucht billige Rohstoffe nicht wahr :) dafür werden wiedermal die banken und zentralbanken sorgen.
Bis dann
Die Gründe:
1. Trotz gelddrucken haben wir keine Inflation gesehen, eher Deflation ist durch Überproduktion und gesättigte Märkte entstanden,
2. Am Goldmarkt herrscht ein Überangebot
3. Goldschmuckbranche stagniert (äußerst geringe Nachfrage )
4. Durch den Preiskampf im Netz wird Deflation hoch getrieben
5. Japan druckt neues Geld über 15 Jahren, aber statt Inflation zu kriegen, kämpft Japan seit Jahren gegen Deflation. Aktuell ist Japan mit 400% des BIP höchst verschuldete Land der Welt.
Momentan gibt es keinen Weg aus der Schuldenspirale. Erstens: die Verschuldung des Staates ist enorm; zweitens: die Bevölkerung altert, zumal extrem verschuldete Haushalten können kaum was konsumieren.
In der gleichen Situation befindet sich auch die Weltbevölkerung insbesondere westliche Bürger, US-Bürger inclusive!
6. Was ich damit sagen will? Das Jahrhundert-Gelddrucken können die Zentralbanken beliebig sehr lange treiben, ohne zu riskieren, dass die Länder/Staaten pleite gehen - unter gewissen Voraussetzungen: Geld darf nicht im realen Wirtschaftsverkehr fließen.
7. Ein weiteres Problem für Gold: Viele Privathaushalte besitzen Gold. Da der Staat, der selbst vom Papiergeld lebt, keine Konkurrenz duldet, wird alles mögliche getan damit Gold billig bleibt.
Es ist durchaus möglich, dass wir noch eine Goldhausse sehen, dann ist höchstwahrscheinlich Schluss.
Anm: Diese Posting ist meine Meinung und stellt daher keinesfalls eine Kauf- oder Verkaufsempfehlung der Wertpapiere dar!
Durch eine anziehende Inflation in den USA werden auch wir hier allein deswegen mit höherer Inflation zu tun bekommen. Auch die Wahl im April in FRankreich dürfte wieder zu deutlichen verwerfungen an den Finanzmärkten führen - Gold sollte 2017 davon deutlich profitieren.
OHNE Handlungsempfehlung!
Ich präferiere ganz klar die Deflation, da die Geldmenge bereits massiv ausgeweitet wurde. Also: Verlust 40% Goldpreis, bis zu 80% Immobilien (lageabhängig) und 50% Aktien, grob geschätzt über einen Zeitraum von 3-4 Jahren, Absenkung aller Gehälter um 20%, natürlich auch der staatlichen.
Die meisten Bürger wurde auf die Hyperinflationslinie gelockt, alleine die vielen Immobilien-Kreditkäufer mit festen Zinsen werden bei sinkenden Gehältern und fallendem Immowert genauso zu den Verlierern zählen, wie die Goldbesitzer.
Ergo: Bargeld, vielleicht Schweizer Franken, als Abhilfe?