E.ON AG NA
Seite 152 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
Neuester Beitrag: | 01.09.24 11:48 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 8.891.719 |
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Cash für Investments und/oder Schuldenabbau wird generiert. Die Kunst wird sein etwas schlaues damit anzufangen.
Daher sehe ich das ebenfalls positiv.
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Eon, RWE und EnBW haben seit 2002 über 100 Mrd. Euro Gewinn gemacht und dabei vom mangelnden Wettbewerb auf dem Strommarkt profitiert.
Das haben die Wissenschaftler Uwe Leprich und Andy Junker sowie Andreas Weiler von der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes in einer Studie im Auftrag der Grünen ermittelt. Grundlage der Untersuchung sind Auswertungen der Geschäftsberichte und anderer zugänglicher Daten. Allein 2009 betrug der Gewinn der drei Konzerne - trotz Wirtschaftskrise - laut Studie über 23 Mrd. Euro. Seit dem Jahr 2002 haben sich die Gewinne der Konzerne vervierfacht. "Und für 2010 deutet sich ein weiteres Rekordjahr an, liegt doch der Gewinn nach zwei Quartalen bereits bei rund 15 Milliarden Euro", so die Wissenschaftler, die auch einen Ausblick in die Zukunft wagen: Demnach werden die drei Unternehmen - auch mit der vorgesehenen Gewinnabschöpfung durch Brennelementesteuer und Fondseinzahlungen - bei einer Laufzeitverlängerung von zwölf Jahren für ihre Kernkraftwerke netto 70 Mrd. Euro (Barwert 2010) an Zusatzprofiten erzielen. Unterstellt sind dabei moderat steigende Strombörsenpreise. "So ein Geschenk dürfte in der deutschen Wirtschaftsgeschichte einmalig sein", kommentiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn.
Großteil der Gewinne aus Spekulationsgeschäften - "Deutlich geringeren Risiken" für die Stromkonzerne stünden Gesamtkapitalrenditen (ROCE) gegenüber, die "deutlich" über denen der meisten anderen DAX-Unternehmen liegen, betonen die Autoren der Studie. So habe RWE 2009 rund doppelt so viel Kapitalrendite bei der Stromerzeugung erwirtschaftet wie die meisten anderen DAX-Konzerne in ihren Geschäftsfeldern. Das Unternehmen weise bei der Stromerzeugung (einzig RWE weist diesen Bereich getrennt aus) "einen Segment-ROCE von 26,6 Prozent auf". Zu erklären ist dies nach Auffassung der Ökonomen "nicht mit einem Technologievorsprung oder einer besonderen unternehmerischen Leistung, sondern mit den erheblichen Windfall-Profits insbesondere bei den CO2-Zertifikaten sowie der immer noch sehr geringen Wettbewerbsintensität in diesem Bereich". RWE habe, wenn man eine für DAX-Unternehmen übliche Rendite auf Märkten mit einem funktionierenden Wettbewerb (maximal 9 %) zugrunde lege, demnach im Jahr 2009 seinen Kunden rund 2,3 Mrd. Euro zu viel in Rechnung gestellt. "RWE verdient pro abgesetzter Kilowattstunde 1,1 Cent zu viel", heißt es weiter. Mehr Wettbewerb auf dem Erzeugermarkt würde den Strompreis in Deutschland deutlich senken, folgern die Autoren. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Eon erwirtschaftet mittlerweile einen Großteil der Gewinne über Spekulationsgeschäfte im Derivatehandel. So seien 68 Prozent der Ergebnisverbesserung 2009 darauf zurückzuführen. Der Derivatehandel könne "in dieser Größenordnung" nicht mehr allein mit Absicherungsgeschäften erklärt werden, meinen die Autoren. Sie finden die Entwicklung von Eon "bedenklich" und verweisen als Beleg darauf, dass 2008 das operative Ergebnis durch einen Verlust aus Derivaten von 3 Mrd. Euro "verhagelt" wurde, während das Konzernergebnis 2009 durch einen Veräußerungsgewinn von 5 Mrd. Euro "geprägt" war. Da die Gefahr bestehe, dass Eon sich "verzockt", fordern die Ökonomen: "Die Bundesregierung sollte hier rechtzeitig mögliche Risiken analysieren und Konsequenzen daraus ziehen, damit die Energiemärkte nicht zum nächsten Casino von Finanzjongleuren werden." Für Rückstellungen für Entsorgungsverpflichtungen im Kernenergiegeschäft sind laut den Angaben in den Geschäftsberichten der Unternehmen rund 28 Mrd. Euro aufgeführt. Diese Rückstellungen ermöglichen den Konzernen Vorteile: "Aufgrund von Bewertungsspielräumen bei den nicht vertraglichen Entsorgungsverpflichtungen ergeben sich sowohl Möglichkeiten, Gewinne in einer signifikanten Größenordnung zu verstecken, als auch erhebliche Finanzierungsspielräume und damit Ertragspotenziale, die anderen Energieunternehmen nicht zur Verfügung stehen und daher zu erheblichen Wettbewerbsvorteilen führen." Durch den "Switch von Netto zu Brutto" bei der Brennelementesteuer werden die Kernkraftwerksbetreiber um 1,8 Mrd. Euro entlastet. Wenn die Gemeinden für die entgangene Gewerbesteuer kompensiert würden und die Mehreinnahmen des Bundes bei 2,3 Mrd. Euro liegen sollen, müsste die Bruttobelastung der Konzerne eigentlich 4,1 Mrd. Euro betragen.
Autorenangabe: Angelika Nikionok-Ehrlich
die Grünen möchten wohl eher mehr HRE`s in der Bilanz haben und dann wie die öster. Bahn ;
Collateral Debt Obligationen von der Deutschen Bank kaufen ....Wohlstand durch 1000 kleine Lehmänner ....grins.... Grüne scheinen das Fach Kapitalismus auf zwei verschiedenen Radarschirmen zu haben- -einen für sich privat und einen für den normalen Bürger....smile...Ebbes öfters schon mal Leistungsträger mit gehobenem Besserverdienst -wobei sie in einigen Punkten auch zum Nachdenken anregen.....ebbes ambivalente Jungs & Mädels..-------------------
Diese Derivate sind doch schon uralt - Bekannter von mir hat schon vor zig Jahren Melasse in Brasilien für die Sovjets im Sommer fürn Winter zu einem bestimmten Preis geordert. Das ging bei dem per Telefon , ganz unorthodox...und der macht auch heut noch alles so, allerdings eher noch als Hobby. --------- Lesemswert ist zu diesem Thema auch der Aktionärsbrief 2002 von W. Buffett . (Er handelt wenige Derivate und meint-sinngemäß- sie gehörten NATÜRLICH in einen Giftschrank).
Gruß aus Bonn, Joschi
Quakität und gesellschaftliche Verantwortung ist geil .
Gier & Geiz nur asi.
"Ruhrgas ist keine Cash-Cow für E.ON"
Stimmt, so schnell ist aus der heiligen Kuh oder goldenen Kuh Ruhrgas - und das war sie mal - eine ungeliebte Kuh geworden die man am liebsten schlachten würde. Die kurzfristig orientierte Sicht der heutigen Vorstände läßt wohl keine andere Möglichkeit. Aber in einiger Zeit kann sich das Bild wieder ändern und dann schaut man dumm aus der Wäsche bei Ruhrgas einen Fremdinvestor an Bord zu haben. Früher wurden auch mal Bereiche mit geringeren Renditen mit durchgeschleppt...
Von Gassmann Michael
Der Energiekonzern will weltweit expandieren und beginnt damit in Schwellenländern. Das erste Projekt: eine Anlage zur Verringerung von Treibhausgasen nahe der vietnamnesischen Hauptstadt Hanoi.
Sie wird dieser Tage in Betrieb genommen, kündigte Eon-Manager Hervé Touati im Gespräch mit der FTD an. "Das Projekt in Hanoi ist ein erster Schritt. Weitere werden folgen", sagte der Geschäftsführer der Konzerntochter Eon Climate & Renewables mit Verantwortung für neue Märkte.
Damit nimmt die von Vorstandschef Johannes Teyssen verkündete Globalisierungsstrategie konkrete Formen an. Nach Teyssens Vorgaben soll Eon bis 2015 ein Viertel des Ergebnisses außerhalb Europas erzielen. Neben den USA und Russland, wo bereits Aktivitäten laufen, wolle sich der Konzern dabei auf zwei weitere Weltregionen konzentrieren, sagte Teyssen vergangene Woche. Welche dies seien, hatte er offengelassen.
Touatis Ankündigung zeigt, dass Südostasien wohl darunter ist. "Wir sind bei Climate & Renewables so etwas wie die Pfadfinder für Eon", sagte der Ex-McKinsey-Berater Touati. Südostasien gilt als wachstumsstark, hat hohen Bedarf an Kraftwerksinvestitionen und ist mit mehr als 500 Millionen Menschen so bevölkerungsreich wie Europa. Überlegungen für die Ausweitung des Geschäfts gebe es auch zu Indien: "Wir haben einige Ideen, was wir in Indien unternehmen könnten."
Klimaschutzprojekte in Schwellenländern bieten sich zum Vortasten in neue Märkte an. Eon profitiert davon doppelt: Zum einen kann der Konzern kostengünstig seine Emissionsbilanz verbessern. Das Kioto-Protokoll zum Klimaschutz gestattet die Anrechnung derartiger Projekte auf heimische Reduktionspflichten. Zum anderen dienen die Vorhaben als Türöffner zu Entscheidern vor Ort. Die Eon-Scouts loten so die Märkte für mögliche kapitalintensivere Geschäfte aus. Teyssen plant in den Zielregionen Windparks ebenso wie Kohle- oder Atomkraftwerke. Diese Investitionen gehen in die Milliarden.
Für den Markteintritt begnügt sich der Konzern dagegen zunächst mit minimalem Aufwand. So hat die Anlage in Vietnam - eine Einrichtung zum Auffangen von besonders klimaschädlichem Methangas aus der Deponie Nam Son nahe Hanoi - nur 6,6 Mio. Euro gekostet. Das Methan wird später zu weniger schädlichem Kohlendioxid verbrannt. Der Einspareffekt entspricht Eon zufolge 4,5 Millionen Tonnen CO2 über 20 Jahre.
Beim Pilotprojekt in Südostasien habe sich die mehrstufige Taktik bewährt, versicherte Touati: "Wichtig ist, dass wir Vertrauen in Vietnam aufbauen. Die Tatsache, dass unser Projekt in sehr kurzer Zeit genehmigt wurde, ist ein sehr gutes Zeichen für die Entwicklung unserer Beziehungen."
Erst in einem zweiten Schritt prüfe man nun den Bau einer teureren Gasturbine zur Stromerzeugung aus dem Deponiegas: "Heute schicken wir zuerst die Menschen und ihr Knowhow in neue Märkte, das Geld kommt später nach. Früher war es umgekehrt", umschrieb er das veränderte Vorgehen. Er spielte damit auf Großübernahmen in Russland, den USA und Südeuropa an, die zu einem Schuldenberg von 45 Mrd. Euro geführt hat.
Auch in Südamerika und im Nahen Osten will sich der Konzern vortasten: "Im Nahen Osten sehen wir zahlreiche Möglichkeiten." In China gibt es seit 2009 ein ähnliches Klimaprojekt wie in Vietnam. Kooperationen begrenzten die Risiken, erklärte Touati. So arbeite Eon in Hanoi mit dem französischen Projektentwickler Bionersis zusammen. Beim Aufbau von Windparks kooperiert Eon unter anderem mit Masdar, einem Beteiligungsfonds aus Abu Dhabi, bei Solarkraftwerken mit dem spanischen Mischkonzern Abengoa. "Weitere potenzielle Kooperationspartner sind große Energieversorger oder Unternehmen aus energieintensiven Industrien in unseren Zielregionen", so Touati.
......Ist das nun die letzte Tankstelle vor der Autobahn nach Norden ? BärlauchChart sagt : tzrvvvgii da da da
Gruß aus Bonn, Joschi
Qualität und gesellschaftliche Verantwortung ist geil-
Gier & Geiz nur asi.
schrieb Dirk Müller in der Bild u. a. :
Sie haben es eigentlich ganz einfach. Egal von welchem Szenario sie ausgehen, sie müssen in jedem Fall Aktien, Rohstoffe und Edelmetalle haben.
SZENARIO 1 – Währungsreform/Neuverhandlung der Schulden: Staatsanleihen und Bargeld will keiner mehr haben, Flucht in Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle
SZENARIO 2 – Große Inflation durch die riesigen neuen Geld-(Kredit-)Mengen: Anleihen fallen, Geld wird immer weniger wert. Man geht in Aktien, Rohstoffe, Edelmetalle
SZENARIO 3 – Die Wirtschaft springt an: Aktien steigen, Rohstoffe werden gesucht.
Sie können also fast nichts falsch machen. Die einzige Frage ist: Kommt es vorher noch zu einem starken Rückschlag und ich bekomme den ganzen Kram wesentlich billiger?
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, wenn auch keine Garantie. Eine gute Strategie ist es vielleicht, sich mit 25 Prozent in Aktien und Rohstoffen zu engagieren (Edelmetalle sollte man ohnehin schon lange haben) und mit dem Rest wartet man die nächsten Monate ab.
So ist man schon mal dabei, falls es doch direkt nach oben durchzieht und für den Fall eines erneuten Einbruchs hat man dennoch genug trockenes Pulver zum Nachschießen. Es wird mit Sicherheit ein höchst spannendes Börsenjahr 2010, aber das sind wir ja mittlerweile gewohnt.
Mit den besten Wünschen für ein erfolgreiches und vor allem glückliches neues Börsenjahr
------#####Also ich bin ja NICHT der große Fan von BILD aber z. B. das mit den 25% und trockenem Pulver
(und DAS VORHER und nicht hinterher und all die falschen Prognosen untern Tisch fallen lassen ; wie es viele Aktionärsbriefchen gern machen )- war gar nicht so übel.
Gruß aus Bonn , Joschi
Qualität und gesellschaftlische Verantwortung ist geil.
Gier & Geiz nur asi.
...natürlch wären dies (nur ) einmal 29 euro + (3x 23 euro ) : 4 = 24.50.....( incl. 1.50 Dividende ) ...so mal gaaanz grob...Null ...
adjö Joschi
schaft Eon in ca. einen Monat,
und das nun schon seit Monaten !!
Ich denke Eon muss nun nach dem die Startegie klar vorgegeben ist,
ebenfalls auf ein deutlich höheres Niveau steigen.
Mal sehen wo wir Ende der Woche rauskommen. Oder ob erst Kälte und
die vielen Lichterketten dazu ihren Beitrag leisten müssen ;-)
Haben sich halt alle momentan auf Autos eingeschossen. Das wird sich aber bald (vielleicht schon morgen) ändern. Vorm großen Abverkauf sprudeln halt die Gewinne am stärksten.
RBS meint u.a.:
........könnten die Titel der europäischen Versorger insgesamt wieder stärker gefragt sein. Je näher die Zeit der Ausschüttungen im Frühjahr 2011 rückt, umso attraktiver werden die soliden Dividendenpapiere für Anleger. Zudem besteht bei vielen Wachstumstiteln nach dem starken Anstieg der letzten Monate möglicherweise nur noch begrenztes Kurspotenzial. Viele Investoren könnten daher Umschichtungen in Versorgeraktien vornehmen ......-- --
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Na , wer sagts denn , daß Frösche keine lange Haare haben,,,,smile,,,,,
adjö, Joschi
Kleine Delle im Augenblick wg. Korea und Iren ...scheint aber nur nen Schnupfen zu geben . Müssen wir halt mal wieder durch.
Ist ja auch keine Einbahnstrasse für Eintagsfliegenbörsianer ....smile....
Gruß aus dem wunderschönen, am Rhein gelegenen Bonn, Joschi -
Qualität und gesellschaftliche Verantwortung ist geil.
Gier & Geiz nur asi.
"bekaeme (gibt es nicht in den USA) wuerde ich E.ON kaufen"
Hey, lebst Du in den USA ? Gibt es generell keine Weihnachtsgeldzahlungen oder ist das je nach Branche unterschiedlich ?
Schönen Abend noch....
in San Francisco kein Wehnachtsgeld bekommst, komm doch für die Adventszeit nach Bonn...smile....
adjö Joschi