+ + Wir haben ÖL Peak + +
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" raten, erste Käufe der Nordex-Aktie (ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655) erst unter 6 Euro zu wagen.
Nordex könnte vor einer Wachstumsverlangsamung stehen. So rechne das Management mit diversen Projektverschiebungen, denn die Finanzierung von Windparks werde durch verstärkt restriktivere Kreditbedingungen erschwert.
Die Geschäftsführung von Nodex stelle für 2009 lediglich ein Umsatzwachstum von kaum mehr als 10% bis 15% in Aussicht. Da sei man bisher höhere Wachstumsraten gewohnt gewesen. Außerdem müsse nach Meinung der Experten der "Prior Börse" im kommenden Jahr mit rückläufigen Margen gerechnet werden.
Auch wenn sich nach dem Kursabsturz auf zuletzt 10 Euro einige Analysten positiv zu dem TecDAX-Wert geäußert hätten, würden die Experten das Papier mit einem KGV 2009e von 16 für viel zu hoch bewertet halten.
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen der
US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 27. Dezember den stärksten
Rückgang seit 16 Jahren verzeichnet. Wie die US-Arbeitsministerium am Mittwoch
berichtete, fiel die Zahl saisonbereinigt um 94.000 auf 492.000. Volkswirte
hatten nur einen Rückgang um 11.000 erwartet. Für die Vorwoche wurde der Anstieg
um 30.000 auf 586.000) bestätigt. Den Wert für den gleitenden
Vierwochendurchschnitt gab das Arbeitsministerium mit 552.250 (Vorwoche
bestätigt: 558.000) an.
Ein Sprecher des Ministeriums sagte, der unerwartet starke Rückgang könnte mit
den Weihnachtsfeiertagen zusammenhängen. In der Woche zum 20. Dezember erhielten
4,506 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung, eine Zunahme gegenüber der
Vorwoche um 140.000.
Webseite: http://www.dol.gov
von Regine Palm
Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wehrt sich gegen den Preisrutsch an den Ölmärkten: Bisher vergeblich, denn die stärkste Produktionskürzung aller Zeiten verpuffte. Mittelfristig rechnen die meisten Experten aber mit einer Stabilisierung oder einem leichten Anstieg des Preises.
Die Rohölpreise waren in der zweiten Jahreshälfte 2008 massiv unter Druck geraten. Von seinem Rekordhoch bei 147 Dollar je Barrel (159 Liter) verbilligte sich amerikanisches Leichtöl (WTI) um mehr als 100 Dollar. Kurz vor Weihnachten kostete WTI sogar weniger als 37 Dollar. Die Schwäche der Weltwirtschaft und die wegbrechende Ölnachfrage hatten die Preise förmlich nach unten geprügelt.
Der rekordhohe Produktionsschnitt der Opec Mitte Dezember verpuffte zunächst. Ein Grund dafür: Die Märkte zweifeln daran, dass die Opec-Mitglieder sich an ihre geringeren Förderquoten halten werden. Angesichts der plötzlichen Lücken in den Kassen der angespannten Staatshaushalte sind solche Zweifel trotz aller gegenteiliger Beteuerungen berechtigt. Dies dürfte die Preise zusammen mit der schwachen Nachfrage erst einmal unter Druck halten.
Aber: Die Verknappung der Opec-Produktion greift erst zum 1. Januar. Erfahrungsgemäß dauert es auch einige Wochen, bis sie wirklich am Markt ankommt. Unterstellt man, dass es mit der Quotendisziplin doch klappt, dürfte dies zumindest einen Boden unter den Preis ziehen. "Das Angebot dürfte dabei schneller als die Nachfrage fallen", meint Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank. Dies werde zu einem rapiden Abbau der zuletzt gestiegenen Lagerbestände und einer Preisstabilisierung bereits im ersten Quartal 2009 führen. Die Opec wird dafür sorgen, dass "tatsächlich mit einem gravierenden Angebotsdefizit zu rechnen ist", glaubt auch Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Insofern werde die Baisse beim Ölpreis demnächst auslaufen.
Nach einhelliger Prognose der Opec, der Internationalen Energieagentur (IEA) und des amerikanische Energieministeriums wird die Ölnachfrage erstmals seit 25 Jahren sogar schrumpfen. Frédéric Vanparijs, Ölexperte bei ING Investment Management, ist eher pessimistisch: "Eine Erholung der Ölnachfrage 2009 ist sehr unwahrscheinlich." Er rechnet daher mit keinem starken Preisanstieg, die Produktionskürzungen der Opec sollten aber einen weiteren Preisrutsch verhindern. Im Jahresdurchschnitt prognostiziert ING Notierungen von 50 Dollar je Barrel. Mit dieser Erwartung liegt das Institut am unteren Ende der Preisprognosen.
Öl wird es "schwer haben, im ersten Halbjahr aus der 50 bis 60 Dollar-Range auszubrechen", glaubt die DZ Bank. Die Commerzbank erwartet, dass sich der Preis in der Nähe der Förderkosten, also bei 60 bis 80 Dollar, einpendeln wird. Die Unicredit-Experten haben ihre Preiserwartungen zurückgenommen und rechnen nun im Jahresdurchschnitt mit 55 (zuvor 75) Dollar. Dieses Niveau erwartet die Deka-Expertin Dora Borbély für das erste Quartal. Bis Ende 2009 setzt sie auf eine konjunkturelle Erholung und prognostiziert einen Anstieg bis auf 90 Dollar.
Ehrgeizige Ziele
Irak öffnet Ölfelder
Der Irak will weitere elf Öl- und Gasfelder für ausländische Konzerne öffnen. Damit solle die Ölproduktion binnen weniger Jahre verdoppelt werden, sagte der irakische Ölminister Hussain Al-Schahristani in Badgdad. Die langfristigen Verträge für die Entwicklung der Ölfelder sollten Ende 2009 unter Dach und Fach sein. Dann könnte die Produktion der Felder in drei bis vier Jahren um 2,0 bis 2,5 Millionen Fass pro Tag steigen, sagte der Minister. Ein Fass sind rund 159 Liter.
Bereits im Juni hatte der Irak acht Öl- und Gasfelder für ausländische Investoren geöffnet. Die Ergebnisse dieser Ausschreibung sollen Mitte 2009 vorliegen. Der Irak hat die drittgrößten Ölreserven der Welt, die Infrastruktur der Anlagen ist aber nach Jahren der Sanktionen und Kriege veraltet.
Entwickelt werden sollen nun die Felder Madschun, West Krna Phase II, Halfaja, Bagdad Ost, Gharrafa, Kajara, Nadschma, Badra, Kifil/West Kifil/Mirdschan und eine Gruppe in der Provinz Dijala sowie das Gasfeld Siba in der Provinz Basra. Drei der Ölfelder sind im gemeinsamen Besitz mit den Nachbarn Iran und Kuwait. Für eine Öllizenz seien bilaterale Verträge mit den beiden Staaten nötig, sagte Al-Schahristani. Die Länder seien aber nicht dagegen.
http://www.n-tv.de/1078466.html
http://omrpublic.iea.org/supply/iq_cr_ts.pdf
Schrumpfende Ölproduktion
Russland hat ein Problem
Nach jahrelangem Boom ist die Ölproduktion in Russland zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt zurückgegangen. Im vergangenen Jahr sei die Förderung des weltweit zweitgrößten Ölexporteurs um 0,9 Prozent auf durchschnittlich 9,78 Mio. Fass am Tag geschrumpft, teilte das Energieministerium in Moskau mit.
Viele Experten gehen davon aus, dass die Fördermenge in den nächsten Jahren nur schwer wieder gesteigert werden kann. Die Gründe dafür sind unter anderem die gesunkenen Ölpreise und hohe Steuerabgaben, die Produzenten wie Transneft die Modernisierung ihrer Anlagen und Erschließung neuer Öl-Felder - vor allem im Osten Sibiriens - erschweren.
Unter dem Verfall des Ölpreises, dem Exportschlager Nummer eins, leidet zunehmend auch die gesamte russische Wirtschaft. Die Weltbank erklärte Mitte Dezember, das rohstoffreiche Land benötige möglicherweise Finanzspritzen aus dem Ausland, falls der Ölpreis unter die Marke von 30 Dollar pro Fass sinke."
http://www.n-tv.de/1078881.html
Moskau 02.01.08 (www.emfis.com)
Die russischen Ölexporte sind im Dezember um 10 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Im Dezember wurden 5,38 Mio. Barrel Öl pro Tag exportiert. Die Exporteure haben damit auf die Senkung der Exportzölle reagiert. Die hohen Exportzölle haben in den Vormonaten dafür gesorgt, dass die Exporteure mit Verlusten Öl exportiert haben. Seit Dezember werden die Exportzölle monatlich berechnet um besser auf die Veränderungen an den Ölmärkten reagieren zu können.
Gleichzeitig wurde berichtet, dass die Ölproduktion Russlands im Dezember um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken sei. Die Produktion lag demnach bei 9,66 Mio. Barrel/Tag, 40,87 Mio. Tonnen/Monat. Gegenüber dem Vorjahresmonat ging die Produktion um 1,7 Prozent zurück."
02.01.09 10:10
Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" sehen bei einem Brent Öl Quanto-Tracker (ISIN DE000DR1V9T7/ WKN DR1V9T) der Dresdner Bank ein Kursziel bei 60 Euro und empfehlen, den Stoppkurs bei 32,50 Euro zu setzen.
Vor wenigen Monten hätten sich die Analysten mit Prognosen für den Ölpreis gegenseitig überboten. Mittlerweile sei die Notierung bis auf 40 USD eingebrochen und es würden Stimmen laut, dass der Ölpreis bald bei 20 USD stehen könne. Derartige Übertreibungsphasen würden hervorragende Einstiegsgelegenheiten eröffnen.
An dem angespannten Angebots-Nachfrage-Verhältnis am Ölmarkt werde sich trotz der derzeitigen Wirtschaftskrise nichts ändern. Die OPEC habe auf ihrer jüngsten Sitzung die größte Senkung der Fördermenge aller Zeiten beschlossen. Marktbeobachter würden damit rechnen, dass die OPEC bereits im Januar eine weitere Kürzung vornehmen werde.
Das Angebot werde nach Ansicht der Experten in Zukunft ohnehin knapp werden. Die größten Ölfelder hätten ihr Fördermaximum bereits erreicht. Neue Explorationsprojekte würden reihenweise auf Eis gelegt. Die Nachfrage nach Öl werde nach Ansicht der Experten gleichzeitig sogar noch zunehmen. Experten würden bis 2030 von einer Verdoppelung ausgehen. Nach Berechnungen der Internationalen Energieagentur IEA wären ausgehend vom derzeitigen Nachfrageniveau vier weitere Förderländer wie Saudi-Arabien notwendig, um das Versiegen der existierenden Ölfelder auszugleichen. Ein fallender USD begünstige zudem traditionell die Rohstoff- und Energiepreise.
Eine Gelegenheit für ein Engagement in Öl sei derzeit so gut wie lange nicht mehr, auch wenn noch ein Restrisiko für einen finalen Ausverkauf bestehe.
Die Experten von "Der Aktionär" sehen daher beim oben genannten Quanto-Tracker der Dresdner Bank ein positives Chance-Risiko-Verhältnis. Das Papier bilde die Kursentwicklung des Brent Crude Öls eins zu eins nach und sei währungsgesichert, da steigende Ölpreise oft mit einem steigenden Euro einhergehen würden. Anleger, die es etwas peppiger haben möchten, könnten auch auf ein MINI-Long (ISIN NL0006542599/ WKN AA1JMH) von ABN Amro zurückgreifen. Dieses Papier habe ein Knock-out bei 33,71 USD und einen Hebel von 3,5. (Ausgabe 02-03/09) (02.01.2009/zc/a/a)
Freitag, 2. Januar 2009, 13:11 Uhr
(Reuters) - Öl ist mit Kursen um 42 Dollar in das neue Jahr gestartet.
Am Freitagmittag kostete das Barrel (159 Liter) Öl der Sorte WTI 42 Dollar, ein Fass Nordseeöl Brent kostete 42,80 Dollar. Öl war damit sechs Prozent billiger als am Mittwoch. Vor dem Jahreswechsel hatten der Angriff Israels auf den Gaza-Streifen und der Gas-Streit zwischen Russland und der Ukraine den Ölpreis um 14 Prozent in die Höhe getrieben. Doch am Markt setzte sich die Ansicht durch, dass das übertrieben gewesen sei; ähnliche Konflikte hatten in der Vergangenheit kaum nachhaltigen Einfluss auf den Ölpreis.
Auch der Goldpreis sank am Freitag. Die Richtung gäben der Ölpreis und der etwas stärkere Dollar vor, sagte ein Marktteilnehmer. Mit Gold sichern sich viele Investoren gegen Inflationsgefahren ab. Bei einem sinkenden Ölpreis und einem steigenden Dollar ist das Edelmetall daher weniger gefragt. Mit 871 Dollar kostet die Feinunze (31,1 Gramm) ein Prozent weniger als am vorangegangenen Handelstag. Kupfer notierte mit 3115 Dollar je Tonne etwas höher.
Börsenplatz Stuttgart
Realtime-Taxe: Geld: 7,55 5.000 Stk.
Brief: 7,58 5.000 Stk.
Taxierungszeitpunkt 02.01.2009 16:09:26 Uhr
akt. Spread / homogenisiert 0,030 0,030
Last 7,24 100 Stk.
Kurszeit 02.01.2009 15:10:45 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 1.833
Tageshoch / -tief 7,28 6,04
Vortageskurs (30.12.)/
Kursart 4,51 G VA
Veränd. Vortag abs. +2,73 +60,53%
Angehängt der logarithmische und linear Chart - schon interessant, wie die Perspektive zu verschienden Interpretationen führt.