Energiegefahren und die Verantwortung der Firmen
@Draghi: Pump die Märkte ruhig mit noch ein paar Billionen voll, dann wird alles gut und löst sich vor allem von ganz allein!
Wie der Westen eine Rechnung ohne den Wirt machte: Dem Bürgerkrieg in der Ukraine gingen Planungen für eine Förderung von Erdgas im großen Maßstab voraus. Exxon, Chevron und Shell wollten dem Land mithilfe von Fracking-Technologie zur Unabhängigkeit von Russland verhelfen und Exporte in die Europäische Union beginnen. Ausgerechnet die an Gas reichen Regionen - die Krim und die Ostukraine - entschieden sich jedoch für einen anderen Weg.
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43800/1.html
Nach der Kohle nun auch die Atomenergie. Der schwedische Staatskonzern Vattenfall verabschiedet sich von seinen AKW-Träumen. Wie die Berliner Tageszeitung berichtet, hat das Unternehmen seine AKW-Neubaupläne endgültig zu den Akten gelegt. Ein bereits 2012 eingeleitetes Genehmigungsverfahren für einen Neubau am AKW-Standort Ringhals bei Göteborg werde nicht weiter verfolgt (siehe auch: Schon wieder ein Unfall in einem Vattenfall AKW).
http://www.heise.de/tp/news/AKW-Kein-Neubau-in-Schweden-2528650.html
Und nun stelle man sich vor, wie US-Ölkonzerne sich die Hände reiben bei reihenweise Fracking-Verboten in europäischen Ländern und Kommunen. Das kann nicht nur teuer werden, das wird teuer! In Deutschland soll zukünftig eine Expertenkommission Fracking-Anträge eingehend prüfen. Hinzu kommt die Einschränkung, in welchen Tiefen gebohrt werden darf. Dazu kommt noch die geographische Einschränkung, welche Regionen generell ausgeschlossen sind. US-Ölkonzerne und Explorationsunternehmen finden hier eine ideale Angriffsfläche, mit versierten Anwaltskanzleien und dem zukünftigen TTIP-Investorenschutz Deutschland oder deutsche Bundesländer zu verklagen, mit der Begründung, die Rechte der Unternehmen Gas oder Öl zu fördern würden durch diese Bestimmungen massiv eingeschränkt.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/...storenschutz-kanadanafta
Beispiellose Umpackaktion im AKW Brunsbüttel: Dort rosten Hunderte Atommüllfässer seit Jahren vor sich hin. Nun sollen sie geborgen werden. Allerdings ist ein Endlager noch in weiter Ferne
Zumindest nicht bei den Halbwertszeiten.
Das (Endlager) ist Lobby- Politiker Jargon, um es mal nett zu formulieren
Glückauf
Man lese den letzten Absatz
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Aktion%C3%A4r
Glückauf
http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...n-areva/11347442.html
Das industrielle Aushängeschild der Grande Nation steht vor der Pleite / Nun soll Areva Milliarden vom klammen Staat bekommen.
http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/...-retten--95063728.html
... fast über Nacht, steht Areva schiefer da als der Turm von Pisa. Selbst die glorreiche Vergangenheit unter Lauvergeon gerät in ein schiefes Licht. Geschäfte mit Uranminen aus dieser Zeit beschäftigt die Justiz. Bei dem im finnischen Olkiluoto seit 2004 gebauten Druckwasserreaktor EPR haben sich die Kosten verdreifacht. Areva hatte diese neue Generation von Reaktoren zusammen mit Siemens entwickelt, und behauptet, sie sei sicherer als die aktuellen Kernkraftwerke – und sicherer als der berüchtigte Reaktor in Fukushima. In Flamanville in der Normandie, wo derzeit auf einer der größten Baustellen Europas 3600 Arbeiter einen weiteren EPR errichten, stellten die für Atomsicherheit zuständigen Aufseher aber Risse in den inneren Reaktorwänden fest. Das Pariser Wochenblatt Canard Enchaîné sprach gar von "42 Zentimeter großen Löchern". Und wie in Finnland wird das Projekt in Flamanville immer teurer und die Fertigstellung verzögert sich.
China hat ein Problem mit verdreckter Luft. Dagegen will die chinesische Regierung nun vorgehen und hat zu Beginn der Woche Pläne veröffentlicht, laut denen ab 2021 auf Kohle als Heizmittel komplett verzichten werden soll.... Allein in Peking wurden im Jahr 2012 noch ein Viertel aller Gebäude mit Kohle beheizt. In Zukunft soll nun auf Elektro- oder Gasheizung umgestellt werden, um der Verschmutzung durch dicke Luft Herr zu werden....
Im Schatten der Ukraine-Verhandlungen in Minsk (und damit weitgehend unbeachtet von der breiten Öffentlichkeit) fand am 11. und 12. Februar 2015 in Berlin eine Anhörung der beteiligten Ministerien mit Vertretern der Länder und der Verbände statt. Im Vorlauf hatten diese bis zum 23. Januar 2015 die Gelegenheit, ihre Stellungnahmen zu den Gesetzesentwürfen des Regelungspaketes Fracking abzugeben.
Mit dem jetzt vorgelegten Gesetzesentwurf soll Fracking in Deutschland nun doch frühestens ab 2019 zugelassen werden, weil man dann ausreichend Erfahrungen aus den Probebohrungen gesammelt haben will. Im Eckpunktepapier von Umwelt- und Wirtschaftsministerium vom vergangenen Sommer sollte die unkonventionelle Schiefergas-Förderung mit Ausnahme wissenschaftlicher Probebohrungen noch bis zum Jahr 2021 vollständig verboten bleiben.
Nach dem Gesetzesentwurf soll Fracking in Schiefer- und Kohleflözgestein ab einer Tiefe von 3.000 Metern erlaubt und oberhalb von 3.000 Metern erprobt werden. Ob es in den oberen Schichten dann auch für kommerzielle Bohrungen erlaubt wird, soll ein Gremium von sechs von der Bundesregierung eingesetzten Experten bewerten.
Während die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) dies grundsätzlich begrüßt, jedoch auf Transparenz der Entscheidungen des Gremiums und die Veröffentlichung eines begründeten Minderheitsvotums drängt, zweifelt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) an der Neutralität des Gremiums, das einerseits nicht demokratisch legitimiert sei und von dem sich andererseits bereits drei der sechs benannten Institutionen in der Vergangenheit für den Einsatz des Frackings ausgesprochen hätten.
Zudem fordert die DUH das Fracking grundsätzlich in allen Gebieten der öffentlichen und privaten Wasserversorgung zu verbieten und eindeutige Kriterien zum Umgang mit Lagerstättenwasser und Frackflüssigkeiten festzulegen.Ob die Bundesregierung im nun beginnenden Gesetzgebungsverfahren die beispielsweise auch von der DAW formulierte Forderung nach Offenlegung der beim Fracking verwendeten Stoffe zu eigen macht oder vor den meist amerikanischen Fracking-Konzernen und ihren Betriebsgeheimnissen einknickt, sollte genauestens verfolgt werden. Gleiches gilt für die Implementierung einer Umweltverträglichkeitsprüfung und einer wasserrechtlichen Erlaubnis sowie der Vorschrift einer behördlichen Überwachung des Fracking.
Interessantweise wird der Gesetzesentwurf in den Medien auch heute trotz der gestrigen Anhörung praktisch nicht erwähnt und wurde beispielsweise nur im englischsprachigen Newsletter von Euractiv erwähnt, jedoch nicht in der deutschen Version. http://www.heise.de/tp/news/...schneller-als-befuerchtet-2549538.html
hoffen wir mal inständig, dass der Erdölpreis weiter unter $60 bleibt ....
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Production soared for five years and eventually outpaced sluggish demand. Crap happened on the world scene, and suddenly the fracking boom, the biggest no-brainer in the history of mankind, turned into a terrible bust.
On the drilling side, the bust began in mid-October last year, after the price had been plunging for over three months. At that time, 1,609 rigs were actively drilling for oil, according to Baker Hughes. Since then, week after week, drillers were idling rigs as fast as they could.
In the latest reporting week, drillers idled another 84 rigs, the second biggest weekly cut ever, after idling 83 and 94 rigs in the two prior weeks. Only 1056 rigs are still drilling for oil, down 443 for the seven reporting weeks so far this year and down 553 – or 34%! – from the peak in October.
Never before has the rig count plunged this fast this far:...
http://wolfstreet.com/wp-content/uploads/2015/02/...2015-02-13oil.png
http://wolfstreet.com/2015/02/13/...for-oil-plunged-34-since-october/
ttp://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=347749