SKW Stahl - Nischenplayer unter Buchwert zu haben
zumindest bei keinem broker ne leihe möglich - sogar intraday nicht mehr möglich hier ...
Ein Kurs von 1,5 Euro jetzt bedeutet immerhin ein Kurs von 15 Euro vor der Kapitalherabsetzung. Wer mit dem aktuellen Kurs von 1,50 Euro Berechnungen nach den Kapitalmaßnahmen auf Basis von 1,50 Euro anstellt, der sollte nochmal in sich gehen.
Wer einen Aktienkurs von 1,50 Euro nach der Kapitalherabsetzung als gute Ausgangsbasis ansieht, muss dann jetzt schon davor auf einen Kurs von 0,15 Euro warten.
Ich möchte gar nicht wissen, welche Beträge die Entscheider der Banken, die dafür gesorgt haben, dass ihre Institute ihre Forderungen unter Wert verkauft haben, hintenrum erhalten haben oder noch bekommen. Das gleiche gilt für den Geschäftsführer, der jetzt so tut, als wäre die Enteignung der Aktionäre alternativlos.
Olaf Marx und die anderen großen Aktionäre sitzen auf Einstiegskursen ~3 und viel höher.
Vor allem haben diese institutionellen Anleger ganz andere Volumina im Spiel als wir Kleinanleger. Denen täte ein Kapitalschnitt mit Squeeze-Out richtig weh.
Die andere Alternative ist die Insolvenz. Klar kann Speyside die Kredite am 1.2.2018 fällig stellen, aber dann kann sich Speyside die Forderungen genauso in die Haare schmieren wie wir unser Kapital. Ein Patt.
Die Margen im Geschäft erholen sich, und dann steht SKW operativ gar nicht mehr so übel da.
Ein Insolvenzverwalter (wenn es nicht mehr in Eigenregie klappt) ist eben keiner Seite verpflichtet, am ehesten noch den Arbeitnehmern. Der Insolvenzverwalter würde Speysides Forderungen runterhandeln und uns Aktionären eine Kapitalerhöhung aufs Auge drücken. Die 100% Beteiligung bekäme Speyside so eben auch nicht garantiert, und gerade das wollen die ja. Unkontrollierbar wäre ein Insolvenz damit auch für Speyside. Die Drohung könnte verpuffen.
Daher glaube ich nicht, daß Speyside so einfach durchmarschiert. Wahrscheinlicher erscheint mir ein Deal, z.B. ein Übernahmeangebot von Speyside an die Aktionäre zum verkraftbaren Preis. Oder Speyside verliert die Nerven und verkauft seine Forderungen abermals rabattiert an Banken. Letzteres ist mein Favorit.
Soweit mein Wunschdenken.
Auf der HV stimme ich jedenfalls gegen den Kapitalschnitt, so einfach mach ich es Speyside nicht.
mal gespannt wie die MCGM [Management Consulting Group] auf der HV reagiert.
Schön zu sehen, dass ich nicht der einzige bin, der der Ansicht ist, dass die Sache hier zum Himmel stinkt.
Wenn es Speyside nicht gelingt, bis zur HV den Stimmenanteil deutlich auszuweiten, besteht ja vielleicht noch Hoffnung für die Aktionäre.
Nach einem Gespräch mit dem strategischen Investor MCGM (Dr. Marx) gibt es neben der für Altaktionäre zu unvorteilhaften Lösung mit Speyside weitere Alternativen zur finanziellen Restrukturierung.
Die Lösung mit Speyside würde zu einer hohen Verwässerung verbunden mit hohen Wertverlusten führen.
Noch vor der Hauptversammlung wird MCGM die Alternativen bzw. Gegenanträge veröffentlichen (was zu Kursgewinnen führen sollte). Siehe http://www.mcg-m.com/index.php/de/kampagnen
Weiter möchte MCGM bzw. Dr. Marx auf der Hauptversammlung Sonderprüfungsanträge u.a. zur (unverhältnismäßig hohen!) Vorstandsvergütung und zum Prozess der finanziellen Restrukturierung stellen.
Wie durch adhoc Meldungen veröffentlicht wurde, besitzt Dr. Marx bis zur HV am 10. Oktober 2017 knapp 21 % der Stimmrechte.
Um die Stimmen der Altaktionäre bestmöglich zu vertreten ist es mMn sehr sinnvoll die Stimmrechte an Dr. Marx (MCGM) zu übertragen. Nur so können die Interessen der Altaktionäre gewahrt und Kurspotential realisiert werden. Die Alternative von Speyside kommt wohl einem Totalverlust gleich...
Ich werde die Stimmrechts- und Vertretungsvollmacht an MCGM erteilen. Bei Fragen oder zur Weiterleitung der Vorlagen gerne melden.
Beste Grüße
http://www.ariva.de/forum/...hwert-zu-haben-449548?page=12#jumppos316
Frage#2:
http://www.ariva.de/forum/...hwert-zu-haben-449548?page=12#jumppos321
Antworten beides mal: Ja.
:-(
Das ist der Adhoc-Meldung vom 25.08.2017 nach nicht so. Denn die haben nach dieser Meldung die Kredite noch gar nicht gekauft, sondern wollen sie erst kaufen. Und wenn das Profis sind - was anzunehmen ist - dann werden sie die Kreditforderungen auch nicht verbindlich (!) von den Banken übernehmen, wenn nicht die Sache mit der Kapitalerhöhung rechtskräftig durch ist.
D.h., die Alternative lautet dann Insolvenz mit Totalverlust für die Aktionäre. Und Speyside zahlt den Kaufbetrag nach eben nicht an die Banken, sondern an den Insolvenzverwalter. Vllt. bekommen die dann SKW auch günstiger oder übernehmen nur noch ausgewählte Teile und das erspart ihnen ansonsten notwendige spätere Restrukturierungen.
Oder sie kommen halt nicht im Insolvenzverfahren zum Zuge. Aber das die die Kredite ablösen ohne sicher zu sein, die 95 % Anteilsbesitz zu bekommen, das halte ich für nahezu ausgeschlossen.
Bin hier schon etwas länger dabei und habe über die Turbulenzen auch stark vergünstigen können.
Sehe die Meldungen von heute als Beweis dafür, dass Herr Marx den Finger in die Wunde gelegt hat.
Unser Vorstand arbeitet nicht für unsere Interessen und versucht ein Unternehmen mit einem EBITDA von 15 Mio für 500000 Euro an Speyside zu vertickern und behauptet nun, dass Herr Marx solche Interessen verfolgt.
Für mich kämpft Herr Marx auf unserer Seite und wir müssen unseren Vorstand beseitigen. Das Risiko das jetzt aber noch bleibt ist die akute Zeitknappheit, glaube aber daran, dass wir die Kredite von den Banken mit Kapitalerhöhung verlängert bekommen.
Eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht ist fair für alle Aktionäre.
Und danach besitzen wir ein solides Unternehmen, dass auch zukünftig durch das Anziehen der Stahlkonjunktur die Margen entsprechend steigern kann.
Ich bleibe dabei...... und hoffe auf zahlreiche Unterstützer für unser Unterfangen.
Ansonsten werden meines Wissens heute die Einladungen an alle im Aktienregister versendet, und diese Einladungen enthalten eine Vertretungsvollmacht an beliebige Personen.
Da kassiert der CEO für das Jahr 2016 selbst fast 1 Mio. Euro an Vergütung ab und wirft dann anderen, die eine massive Kapitalerhöhung tätigen wollen anstatt sich von einem Finanzinvestor die Aktien billigst abluchsen zu lassen, vor, mit Insolvenz und Arbeitsplätzen zu spielen. Diese Jahresgehalt des Vorstands sind ca. 4.000 Euro pro Arbeitstag, also in etwa das, was der durchschnittliche Mitarbeiter im Monat (!) erhält.
Soll doch erstmal der Vorstand auf sein eigenes völlig überzogenes Gehalt freiwillig verzichten, wenn ihm das Unternehmen so wichtig ist und nicht den Verzicht nur bei anderen einfordern! Aber Selbstverzicht ist natürlich nicht angesagt!
Nach diesem aggressiven Ton der offenkundig schon lang vorbereiteten und durchdachten heutigen Unternehmensmeldung merkt man, dass der Vorstand hier wohl schon richtig Muffensausen hat, dass er bei einem Erfolg des alternativen Sanierungskonzept von Marx rausfliegt, seine völlig überzogene Einkommensquelle los ist und dafür wohl später kräftig in Haftung genommen wird und daher alles dafür tut, dass Marx nicht durchkommt.
Übrigens, ich habe nichts mit Marx zu tun, mich ärgert nur, wie man hier als Aktionär über den Tisch gezogen werden soll, während Vorstand und Speyside richtig Kasse machen wollen. Und wer dabei nicht mitspielen will und Alternativen sucht (bei welchen dann Vorstand und Speyside evtl. negative Konsequenzen fürchten müssten), wird gleich massiv über die Presse bedroht.
Wo leben wir denn bitte? Das hat doch nichts mehr mit Aktionärsdemokratie zu tun. Dann sollen Vorstand und Speyside doch bitte 75% des Aktienkapitals aufkaufen, dann haben sie die Mehrheit und können ihr Konzept demokratisch durchziehen. Aber doch bitte nicht mit derart undemokratischen Mitteln! Das ist einfach nur durchschaubar und peinlich!
Einen Punkt den ich noch etwas merkwürdig finde ist, dass 5 von 6 Aufsichtsratmigliedern für den Kapitalschnitt und ausschließlicher Kapitalerhöhung durch Speyside sind.
Klar, Dr. Marx stellt das eine Mitglied, das dagegen ist.
Da ein Drittel der Aufsichtsratsmitglieder Arbeitnehmervertreter sein müssen, sollte auch klar sein, dass 2 Mitglieder für diese Maßnahme sind (sicherer Erhalt der Gesellschaft + Arbeitsplätze).
Finde es aber etwas merkwürdig, dass die verbliebenen drei Mitglieder (=Vertreter Anteilseigner) anscheinend ebenso für den Kapitalschnitt + Speyside stimmen???
Diese sollten ja eigentlich den Mehrwert für Anteilseigner, also Aktionäre im Fokus haben ..
CEO Dr. Kay Michel erhielt folgende Bezüge:
In 2014 € 615.000. davon variable Vergütung. €. 295.000
in 2015 € 852.000 davon variable Vergütung. € 455.000
in 2016. € 959.000.davon variable Vergütung. € 562.000
Warum genehmigt oder bewilligt der Finanz-Aufsichtsrat bei jährlich sich verschlechternden
Finanzkennzahlen der Gesellschaft ständig höhere Vergütungen.
Die Inhaber und Besitzer des Unternehmens sind und bleiben die Aktionäre.
Diese jetzt über eine Insolvenzdrohung unter Druck setzen zu wollen,
das ist kein guter Stil.
Der Zusatzantrag, u.a. zur Absetzung des gescheiterten CEO wurde bereits zur ursprünglich Ende August
anberaumten HV gestellt und auch schon die Vertretung von mehr als 20% der Aktionäre angezeigt.
Dass der für mich absurd erscheinende Speyside-Vorschlag nie eine Mehrheit erhalten kann,
war seit Anfang August bekannt, deshalb dürfte eine evtl. Frist zur Anmeldung einer
Insolvenz bereits Anfang August zu laufen begonnen haben.
Dann läge der Verdachts auf Insolvenzverschleppung bereits jetzt vor.
Da sagt der CEO am Ast, auf dem er selbst sitzt.
Etwas Mathematik:
Die 3 Banken wollten sich an der Refinanzierung mit einem Forderungsverzicht ggb. Speyside mit Milo 29 beteiligen.
Das können die Banken auch ggb. den jetzigen Besitzern.
Die von MCGM beantragte Ausgabe neuer Aktien bringt 13 Mio.
Dann braucht SKW einen neuen Geldgeber über 32 Milo oder Bürgen oder sonstige Sicherheiten.
Hätte Speyside nach Vorschlag des CEO das Rennen gemacht, hätte Speyside
den Banknachlass eingeheimst, aber NICHT an SKW weitergegeben.
Speyside hätte 45 Milo eingebracht für die praktisch alleinige Übernahme für die 12 Milo Aktien.
Speyside hätte weiterhin der SKW ein Darlehen über die Mio 29 gewährt und hätte vermutlich das
Geld für die Ablösung der nur noch 600.000 Aktien, die für vermutlich ca. € 3.- abgelöst worden wären,
sich bei SKW geholt.
Die beiden Lösungen Speyside oder MCGM sind für die SKW identisch, nur dass beim Vorschlag der MCGM
die Aktionäre nicht ausgebotet werden, was ja eine moralische Selbstverständlichkeit sein sollte.
Das sollten auch die 3 Banken beherzigen.
Und es sei die Frage nach der Kompetenz von Marx erlaubt, der von einem deutschen Gericht als AR-Vorsitzender seines Amtes enthoben werden musste?