DAX Korrektur und Gewinnmitnahmen für den
Seite 16 von 28 Neuester Beitrag: 25.04.21 09:59 | ||||
Eröffnet am: | 01.06.09 22:46 | von: HighMaster | Anzahl Beiträge: | 695 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 09:59 | von: Juliaefyea | Leser gesamt: | 57.062 |
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DJ UPDATE: US-Arbeitsmarkt erleidet heftigen Rückschlag
VWD
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(NEU: Kommentare von Bankvolkswirten, Marktreaktion)
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Wirtschaft hat im Juni deutlich mehr Stellen eingebüßt als erwartet. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosenquote auf den höchsten Stand seit über 25 Jahren. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag berichtete, fiel die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 467.000, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte nur einen Stellenrückgang um 350.000 erwartet hatten. Der Stellenabbau fand auf einer breiten Basis statt, betroffen waren sowohl Industrie und Bauwesen als auch unternehmensnahe Dienstleistungen.
Nachdem die Stellenverluste in den vergangenen Monaten kontinuierlich abgenommen hatten, war die Hoffnung gewachsen, dass dieser Trend anhalten wird. Mit diesem heftigen Rückschlag im Juni ist aber klar geworden, dass die Erholung am US-Arbeitsmarkt nicht reibungslos verlaufen wird.
Die Revisionen für die beiden Vormonate hoben sich teilweise auf: Das Ministerium wies für Mai nun ein Stellenminus von 322.000 aus, nachdem zunächst ein Rückgang um 345.000 gemeldet worden war. Für den April wurde die Zahl auf minus 519.000 von zuvor minus 504.000 revidiert.
Die bei einer separaten Erhebung ermittelte Arbeitslosenquote stieg auf 9,5%, das höchste Niveau seit August 1983. Im Vormonat hatte die Quote 9,4% betragen, Ökonomen hatten einen Stand von 9,6% erwartet.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne stagnierten den weiteren Angaben bei 18,53 USD, während Ökonomen einen Zuwachs um 0,1% oder 0,02 USD erwartet hatten. Im Jahresvergleich kletterten die Löhne damit um 2,7%. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit sank im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Stunden auf 33 Stunden.
Obwohl die monatlichen Stellenverluste nach einem Höhepunkt von rund 700.000 zu Jahresbeginn mittlerweile etwas abgenommen haben, hat die US-Wirtschaft seit dem Beginn der Rezession im Dezember 2007 nun 6,5 Mio Arbeitsplätze eingebüßt. Die Lage am US-Arbeitsmarkt stellt sich noch schlechter dar, wenn die Beschäftigten mit prekären Arbeitsverhältnissen und die unfreiwilligen Teilzeitarbeiter einbezogen werden. Einschließlich dieser Personen stieg die Quote für die arbeitslosen oder unterbeschäftigten Personen im Juni auf 16,5%, rund sieben Prozentpunkte höher als vor einem Jahr.
Im verarbeitenden Gewerbe wurden im Juni 136.000 Jobs abgebaut, während im Baugewerbe 79.000 Stellen gestrichen wurden. In der Dienstleistungsindustrie gingen 244.000 Arbeitsplätze verloren, darunter 118.000 im Bereich der unternehmensnahen Dienstleistungen und 27.000 im Finanzsektor.
Der Einzelhandel baute 21.000 Stellen ab, im Hotel- und Freizeitbereich wurden 18.000 Jobs gestrichen. Im öffentlichen Sektor wurden 52.000 Jobs abgebaut, teilweise verursacht durch die Entlassung von temporären Mitarbeitern, die für die Vorbereitung einer Volkszählung im Jahr 2010 einstellt worden waren. Die Beschäftigung in der Zeitarbeitsbranche, die als Frühindikator für die künftige Entwicklung betrachtet wird, fiel um 37.600 Stellen.
Viele Experten erwarten, dass die Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten weiter steigen wird und schließlich die Marke von 10% überspringen wird. Angesichts der schwierigen Arbeitsmarktlage und der eingeschränkten Kreditvergabe dürfte der private Konsum, der einen Großteil der US-Wirtschaft ausmacht, in den nächsten Quartal recht flau bleiben.
Der starke Verlust im Juni sei nicht allzu überraschend gekommen, weil bereits die ADP-Beschäftigungszahlen deutlich schlechter ausgefallen seien, sagte Postbank-Volkswirt Thilo Heidrich. Positiv zu bemerken sei jedoch, dass das Minus im Juni immer noch deutlich geringer sei als die Zahlen um den Jahreswechsel. "Insofern sind die Rückgänge nicht mehr ganz so katastrophal wie noch vor einigen Monaten, doch es wird auch in den kommenden Monaten zu weiteren Rückgängen kommen. Der Abwärtstrend hält also an, einzig die Geschwindigkeit dürfte etwas abnehmen."
ING-Bank-Ökonom James Knightley wertete den Report als "enttäuschend". Anlass zur Sorge gebe der Umstand, dass die Belastungen für die öffentlichen Haushalte offenbar nun so groß sind, dass im staatlichen Sektor 52.000 Jobs abgebaut wurden. Die Arbeitslosenquote dürfte bis zur Mitte des nächsten Jahres weiter steigen und ihren Gipfelpunkt im Bereich von 11,0% bis 11,5% finden. Angesichts der schwachen Wirtschaftsentwicklung gebe es keinen Grund für die US-Notenbank, die Geldpolitik im nächsten Jahr zu straffen.
Die Börsen in den USA und Europa regierten mit heftigen Kursabschlägen auf die US-Arbeitsmarktdaten. Gegen 16.00 Uhr büßte der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte rund 2% auf 8.334 Punkte ein, der DAX vergrößerte seinen Verlust auf etwa 3% und fiel auf ein Tagestief von 4.751 Zähler. Der Euro notierte zum Dollar schwächer.
DJG/apo/hab
(END) Dow Jones Newswires
July 02, 2009 10:02 ET (14:02 GMT)
Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.
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§Quelle: VWD 02.07.2009 16:02:00
News
Wall Street Update: Verluste ausgeweitet, Arbeitsmarkt lastet auf Stimmung
Finanzen.net
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§New York (aktiencheck.de AG) - Die US-Börsen weiten ihre Verluste im Handelsverlauf aus. Der Dow Jones verliert 2,00 Prozent auf 8.334,17 Punkte. Der NASDAQ Composite gibt 2,34 Prozent auf 1.802,59 Zähler ab, und der S&P 500 fällt um 2,26 Prozent auf 902,49 Punkte zurück.
Laut US-Arbeitsministerium hat sich die Arbeitsmarktsituation in den USA im Juni 2009 weiter verschlechtert. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 9,5 Prozent und stieg damit auf das höchste Niveau seit August 1983........
Korrektur Richtung 4200 ist in Takt
Dann werden Bullen und Bären sich erbitterte Fights liefern
Jedoch ist der vorläufige erste Ziel bei 4530 Punkte(kurzfristig) denn da ist ein kleiner unterstützungspunkt davor nicht