+Seaddrill mit Potenzial+
Seite 16 von 77 Neuester Beitrag: 13.06.22 07:54 | ||||
Eröffnet am: | 12.05.08 12:15 | von: Börsenfreak8. | Anzahl Beiträge: | 2.911 |
Neuester Beitrag: | 13.06.22 07:54 | von: Juglans | Leser gesamt: | 635.730 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 210 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 13 | 14 | 15 | | 17 | 18 | 19 | ... 77 > |
Nachdem warren mit seiner Analyse Q1 wunderbar klar gemacht hat, was für einen
heißen Gaul wir hier reiten, ist dem wohl kaum noch etwas hinzuzufügen.
Auch die Prognosen von BP hinsichtlich der Entwicklung des Öl-preises machen die Aussichten
nicht besser, im Gegenteil. Hm.. und die Milliarden-Investitionen, die noch 2015 zu leisten sind, machen zusätzlich
Gänsehaut!
Und was mag denn wohl daran so schlau sein, hier weiterhin investiert zu sein?? Jedenfalls mittelfristig?
Ich habe aber festgestellt, dass der aktuelle Ölpreis bereits über der Prognose manch eines Marktteilnehmers liegt. OMV geht bsp.weise für komplett 2015 von 50-60$/bbl für BRENT aus. BRENT liegt gerade über 65 $...
Ich muss aber auch zugeben, dass mich die verschiedenen Quellen, die ich in den letzten Tagen hinsichtlich shale oil gelesen habe, auch eher skeptisch werden lassen. Die förderbaren Ressourcen liegen wohl doch in der gleichen Größenordnung wie die konventionellen und die Förderkosten sinken kontinuierlich.
Sollte Russland an seine wohl riesigen unkonventionellen Ölvorkommen herangehen (dürfen), könnte das weiteren Druck erzeugen.
Dies in Kombination mit dem wohl unumkehrbaren Trend, dass sich die Menschheit von den Kohlenwasserstoffen verabschieden muss, stimmt mich doch zunehmend skeptischer, wie groß der offshore-Markt wirklich zukünftig noch sein wird.
Meinungen?
BP-Chef Bob Dudley am Mittwoch in London- der Verbrauch habe 2014 nur 0,9% zugenommen.- Der niedrigste Wert
seit der späten 1990 Jahre.
Die am schnellsten wachsende Energieart sind die Erneuerbaren, auch wenn sie bisher nur 3% am
Primärenergiemarkt ausmachen.
Hinzu kommt die eher stotternde chinesische Wirtschaft mit überschaubarem Energiehunger.
Die OPEC hat ja ihre Preispolitik auf Weiteres bestätigt und das erstmalige Haushaltsdefizit von Katar
hat auch nur ein müdes Grinsen aufgrund der enormen Finanzreserven hervorgerufen...
Ich glaube BP und Co. wird bei einem Ölpreis unter 80 Euro sicherlich unser kleinstes Problem sein.
Schon mal darüber nachgedacht, wie viele Länder vom Ölpreis abhängig sind? So 5-6 Staatspleiten dürften die Märkte dann gehörig durchschütteln.
Mir fällt kein relevanter Staat ein, sorry.
Pleiten a la Argentinien hat die Welt schon genug gesehen und ohne Probleme verkraftet.
Wie wäre es z.B. mit Russland? Die verbrennen momentan ganz schön ihre Devisenreserven.
Dann wären da noch die VAE, Venezuela, Kuweit, Nigeria.
Selbst wenn die Länder nicht Pleite gehen, sie müssten drastisch ihren Haushalt zusammen streichen. Die Frage ist, bleibt das Volk dann noch lange ruhig?
Die anderen genannten Länder können alle Pleite gehen, das wird die Welt nicht weiter jucken.
Das zahlen wir aus der Portokasse.
Panikmache.
Also wenn Griechenland Pleite geht, dann geht die Euro-Zone unter. Wenn aber 5-6 andere Länder den Bach runter gehen, dann ist das halb so wild.
Gut, habe ich wieder was gelernt.
Zweitens würde die Eurozone es völlig unbeschadet überstehen, wenn die Griechen aus dem Euro austreten würden.
Teils der vielen Milliarden, die schon Griechenland belasten- als die schon berühmten
"peanuts" bezeichnet werden können. Schwerer wiegt offenbar der politische Aspekt-
Meine ganz starke Vermutung: der Schock eines Austritts (der ziemlich sicher während eines
Wochenendes passiert) dürfte für die Aktienmärkte eher positiv sein aufgrund der Beendigung
der ewigen Hängepartie und Unsicherheit. Für mich war überraschend festzustellen, daß sogar
die NY-Börse reagiert.
Was unser Thema betrifft, könnten wohl zunächst nur außereuropäische Gegebenheiten den
Ölpreis -von dem ja wohl sdrl. abhängt- beeinflussen.
Eine "Klippe" wurde wohl gestern umschifft, in dem die Verhandlungen Iran auf Eis gelegt wurden.
Keiner will Krieg- aber so ´n büschen Geplänkel oder Meerengen-Ärger für Tanker wäre nicht schlecht
für den Preis.
Sicher ist für mich auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit eine deutliche Reduzierung meines Invests.
Ich denke, die Politik á la warren ist die richtige: investiert sein, aber auch mit einem Total-Verlust
rechnen...
In irgend einem Artikel war außerdem zu lesen: "Die Ruhe vor dem Sturm" = Ölpreis abwärts
Interessant finde ich auch das Verhalten der Auto-Industrie: Große Motoren und Hummel sind "in" also
für diese Industrie gilt ein niedriger Ölpreis als sicher.
Bin viel zu hoch investiert aber war ein kleiner Unglücksfall...
Der Artikel: Seadrill Ltd. agrees to sell West Polaris to Seadrill Partners LLC -
Nur eine Umverteilung ???
Und die Dayrates mit ein paar Kunden runter geschraubt wurden.
http://www.enscoplc.com/Rig-Fleet/Fleet-Status-Reports/default.aspx
unsere Kosten ohne Sorgen und unliebsame Reformen leben können!! Ich mache das auch, sobald
ich die Nachricht kriege, daß unsere Linken ihr Geld schon rübergeschickt haben- Herr Gysi vorweg)
hat zur Folge, daß die Anleger aus Rohstoffen flüchten (Sorge um geschwächtes Weltwirtschaftswachstum)
und RohÖl fällt gerade mal um 5% !!!!!
Dafür hält sich sdrl. sehr wacker!
1. Wie viel hat Deutschland denn verdient?
2. Ist der eventuelle Verdienst dem eingegangenen Risiko angemessen?
3. Würden sie den Griechen zu gleichen Konditionen Geld leihen?
Die Zahlen die ich gefunden habe (schon etwas älter):
Darlehen der KFW an Griechenland = 13,45 Mrd. Euro
Zinsen für den Zeitraum 2010 bis 2014 = 360 Mio. Euro
Zinsen pro Jahr = 72 Mio. Euro
Das entspricht einem Zinssatz von 0,54 Prozent.
Wow. das ist ja für das eingegangene Risiko ein richtig fetter Zinsgewinn. Sie als Trader wären mit der Rendite sicherlich zufrieden, oder?
Hinzu kommt aber, daß der ganze Streitapfel Griechenland nix anderes ist, als Streit um eine Tüte Bonbons
Viel wichtiger ist sicherlich der politische Aspekt. und mich ärgerte halt die Rede von Herrn Gisy und
seine Solidarität mit denen, die Europa seit Wochen verarschen und veralbern und das Verhalten von
Herrn Tsipras ist schon abgebrüht - oder? Das ganze Geschrei hat eben doch weltweit Einfluß auf die
Börsen und im Vergleich mit China-problem ist Griechenland eben doch nur die erwähnte Tüte Bonbon-
Iranabkommen unterzeichnet, Ölpreis fällt aber sdrl-kurs steigt (noch)
bin ja einverstanden!
werden, habe ich meinen Bestand bei 8,20 mit realisiertem Minus verkleinert und dachte :
ob das wohl schlau war ???
Wie sich inzwischen andeutet, war das sauschlau! Die Aussichten hinsichtlich Ölpreis sind
in der Tat miserabel
bin seit Ende letzten Jahres eingestiegen mit 13,xx und habe runterverbilligt auf 9,6x.
Die letzten Tage habe ich minimal aufgestockt, warum? Ich bin absolut nicht davon überzeugt dass der Ölpreis weiter fällt. Schaut euch doch mal die Preishistorie bis 2006 an. OK, wir haben zunehmendes Fracking, aber die Quellen sind schnell erschöpft. und dazu kommt noch der Börsencrash in China - absolut ohne Substanz.
Meine Prognose ist, dass sich der Preis bis Sept/Oktober wieder bei ca. 60 - 70 einspielt.
Das für mich einzig kritische ist die Schuldensituation bei Sdrl. Im ersten Quartal haben die trotz der miesen Preise noch einen Gewinn gemacht. Warten wir einfach die nächsten Zahlen ab.
60-70 hören sich trotzdem realistisch an, aber wäre das wirklich hoch und ausreichend, um die Deepwaternachfrage anzuheizen?
Ich bin spekulativ mit 0,7 % meines Portfolios dabei, also relativ unbedeutend.
egal, wie es kommt- und wer denn wohl hat das Wissen?? Keiner- nicht einmal BP mit z.Zt.
Milliarden-Verlusten. Dennoch: wichtig ist einzig, daß sdrl nicht in die Knie geht . Denn dann
wäre alles futsch. Stehen die es durch, kommt jeder auf seine Kosten- früher oder später!
Eine Pleite sehe ich als einziges Risiko. Das andere ist nur eine Frage der Zeit.